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Hans-Bert Matoul

Danke, geht doch. 

PS. Ich Feier Reschke nicht. Ich wollte nur wissen warum du ihn so negativ siehst. Da ich jetzt eine vernünftige Antwort erhalten habe, kann ich deine Einstellung nachvollziehen, wenn auch nicht teilen. Korkut hat doch perfekte Arbeit geleistet. Ihn zu entlassen fand ich eher als Fehler. 

Achja. Zorc sehe ich wie Hasan bei Bayern. Watzke und Reschke eher wie Rummenigge von den Aufgaben her. Der letzte Sportdirektor beim VfB war übrigens ein gewisser Jochen Schneider, davor war es Armin Veh. Nach Schneider hat man den Posten, ähnlich wie Bayern nach Sammer, nicht mehr besetzt.

Hans-Bert Matoul

http://www.kicker.de/news/fussball/bunde...-geld.html

Wenn man sieht, dass ManCity hier für 10 Jahre 500 Mio erhält, also 50 Mio jährlich und der BVB sich bisher mit 6 Mio bzw. 10 Mio pro Jahr zufrieden gegeben hat, fragt man sich doch, ob das Problem wirklich die geringeren TV Gelder oder fehlende Investoren sind, wenn man sich gegenüber einem deutschen Unternehmen so unter Wert verkauft und schon dort, wo man selber für die Einnahmen sorgen kann, scheitert.
Auf der anderen Seite sollte man bei Puma mal nachfragen, wie sie es denn so mit der Heimatverbundenheit halten, trotz norwegischen VV.

PS.: Bayern erhält von adidas 60 Mio pro Jahr, dass ist das 10 fache von dem was Dortmund erhält. Logischer Schritt: Wir brauchen Investoren Icon_rolleyes Ironie



PPS.: Wenn Dortmund 2012, statt 6 Mio pro Jahr, 30 Mio (was wohl fair im Vergleich zu City oder Bayern wäre), wären das 24 Mio pro Jahr mehr, bei 7 Jahren also 168 Mio Euro, die Dortmund mehr in der Kasse hätte...
Das mag ja sein, nur muss sich so ein Deal eben auch für den Geldgeber lohnen. Und Sportartikel von den Bayern lassen sich nunmal besser als von Dortmund oder Schalke verkaufen, nicht nur national sondern auch international. Das hat dann auch nichts mit der aktuellen Arbeit von den betreffenden Leuten zu tun, sondern ist über die Jahrzehnte gewachsen. Freiburg wird deswegen nie an die Finanzkraft von Dortmund heran reichen. Und Dortmund wird eben kaum an die Zahlen eines FC Bayern heran reichen.

Hans-Bert Matoul

Weltweit Verkaufte Trikots ManCity pro Jahr: 342.000
Dortmund: 393.000
Bayern: 1,2 Mio

Erklärt nicht warum City so viel mehr als Dortmund erhält.
Da spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Meines Wissens nach treten englische Vereine die Rechte aus Verkäufen zu 100% an den zahlenden Sportartikelhersteller ab, während in Deutschland der Verein beteiligt bleibt oder die Rechte sogar komplett behält.

Interessant finde ich aber die Trikotverkäufe von den Bayern und dem BVB. Das Bayern quasi das Dreifache verkauft, finde ich schon bemerkenswert. Keine Wunder, dass Bayern entsprechend mehr verdient und natürlich auch weitaus größere finanzielle Möglichkeiten besitzt.

Hans-Bert Matoul

Nein, die Konditionen sind ähnlich. Es gab mal eine Rechnung zu Beckham und da waren die Bedingungen ziemlich gleich was Ger, Eng und Spa betrifft. Man kann nach vielem suchen, aber am Ende hat sich Dortmund bisher eindeutig unter Wert verkauft. Und da ist das Management für verantwortlich. Sportlich stand man 2012 auch nicht schlechter als City, so dass man das damit begründen könnte. 
Den einzigen Grund den ich sehe ist der viel höhere Werbewert der PL gegenüber der BL. In nahezu jedem Land kann man die PL live sehen, die BL ist kaum vertreten. Da wirbt es sich für Puma natürlich bei City besser. Dem entgegen stehen aber die Zahl der Trikotverkäufe. 

Vor den Bayern stehen übrigens nur noch Real mit 1,3 Mio und ManU mit 1,7 Mio verkauften Trikots jährlich. 

Achso, weil GasCan mal behauptete Stars lassen sich durch Trikotverkäufe finanzieren. 


"Grundsätzlich kann man feststellen, dass eine Refinanzierung eines Top-Spielers nur über Trikotverkäufe in der Tat ein Mythos und in der Realität nicht möglich ist", betont der adidas-Sprecher bei SPORT1.

Rohlmann von der Firma "PR-Marketing" sieht es genauso: "Es ist ein Märchen bzw. eine schöngefärbte Hochrechnung, wenn ein Klub glaubt, allein die Trikotkäufe seiner Fans könnten einen Star finanzieren."

Man kann sagen das ein Verein 10 Euro pro verkauftes Trikot bekommt. Nun muss man dem mal einen 50 Mio Transfer + Gehälter dagegen stellen. Also man müsste 5 Mio Trikots verkaufen + Gehalt also nochmal 2 Mio Trikots. Und 7 Mio Trikots eines Spielers pro Jahr bei Gesamtverkäufen von 1,7 Mio vom Primus zeigt was das für ein Märchen ist. 
Also ich hätte Dortmund damals auch keine Millionen hinterher geschmissen. Man war ja gerade mal ein paar Jahre aus der Insolvenz raus, wahrscheinlich hatte man sogar noch Verbindlichkeiten. Dortmund war damals ein aufstrebender Verein. Nur dachte man damals halt noch, dass dem BVB das gleiche Schicksal blühen sollte wie Werder oder Gladbach in deren Glanzzeiten. Das sich Dortmund als Nr. 1 oder wenigstens Nr. 2 etablieren sollte, war eher Wunschdenken anstatt Realität. Erst jetzt ist diese Nachhaltigkeit gegeben, wobei ich weit davon entfernt bin, Dortmund als feste Nr. 2 Deutschlands anzusehen. Allerdings sehe ich Dortmund auf einem guten Weg. Die Führungsstrukturen wurden ebenso wie der Kader verändert und das alles ist ja gerade mal ein Dreivierteljahr her und auch noch nicht abgeschlossen. Es werden nächste Saison weitere 100 Mio an Spielern transferiert. Gesucht wird ein weiterer Stürmer, Außenverteidiger, ein zentraler Mittelfeldspieler und ein offensiver Außen. Und wenn diese Spieler auch nur ansatzweise so einschlagen wie die Transfers der letzten Saison, dann reicht's vielleicht auch mal wieder zur Meisterschaft. Die wird diese Saison wohl (leider) nicht geholt.

Und um den Bogen wieder zu den Sportartikelherstellern zu spannen... Erst ab dieser Saison hat man das Gefühl, dass da wieder Fortschritte gemacht werden, das der Abstand zu den Bayern verkürzt wurde. Dann kann man natürlich auch mehr einnehmen, weil das drumherum einfach stimmt. Und wenn die Bundesliga endlich wieder mehr Strahlkraft entwickeln würde, dann würden sogar noch mehr Sponsorengelder fließen und wir bräuchten keine Diskussion über 50+1. Na warten wir mal ab, wie sich das zukünftig entwickeln wird. Schön wäre es zum Beispiel, wenn Bayern endlich mal Stars holen würde, die noch nicht in der Bundesliga spielen. Stattdessen holen die Pavard, Werner, usw. Das schwächt erstens die Konkurrenz und zweitens sind die ja nicht neu in der Liga. Dortmund wird's wahrscheinlich mit Hazard ähnlich machen, bevor hier Bayern-Proteste kommen. 

Sorry, bin ein bisschen vom Thema abgekommen.

Hans-Bert Matoul

Na von den Kandidaten bei Bayern die aktuell genannt werden hab ich noch keinen sogenannten Star entdeckt. Ich fürchte das ich da erneut enttäuscht werde. Aber kein Wunder wenn man von Transferoffensive spricht. 
Pavard, Hernandez, Werner, Hudson Odoi. Alles junge Spieler, die sicher auch in der Bundesliga zu den besten gehören (werden). Wobei ich Werner keine internationale Klasse zutraue, bis auf schnell sein fehlt da einiges. Alle anderen wie gesagt, ganz gut aber keine Spitzenspieler. 

Na die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht holt Bayern ja wirklich mal wieder einen echten Star, so wie damals Robben.

PS Pavard Werner usw. würden eh Wechseln. Also die Konkurrenz schwächt Bayern nicht. Nur so bleiben sie in der Buli.
(04.03.2019, 21:03)Hans-Bert Matoul schrieb: [ -> ]"Grundsätzlich kann man feststellen, dass eine Refinanzierung eines Top-Spielers nur über Trikotverkäufe in der Tat ein Mythos und in der Realität nicht möglich ist", betont der adidas-Sprecher bei SPORT1.

Rohlmann von der Firma "PR-Marketing" sieht es genauso: "Es ist ein Märchen bzw. eine schöngefärbte Hochrechnung, wenn ein Klub glaubt, allein die Trikotkäufe seiner Fans könnten einen Star finanzieren."

Man kann sagen das ein Verein 10 Euro pro verkauftes Trikot bekommt. Nun muss man dem mal einen 50 Mio Transfer + Gehälter dagegen stellen. Also man müsste 5 Mio Trikots verkaufen + Gehalt also nochmal 2 Mio Trikots. Und 7 Mio Trikots eines Spielers pro Jahr bei Gesamtverkäufen von 1,7 Mio vom Primus zeigt was das für ein Märchen ist. 

Er mag mit der Aussage vielleicht recht haben, aber sie greift viel zu kurz. Es geht nicht nur um Trikotverkäufe, sondern darum, dass ein Superstar die Einnahmen grundsätzlich steigert und auch Werte geschaffen werden, die gar nicht messbar sind, von denen der Verein aber profitiert. Als Bayern z.B. James geholt hat, stiegen die Follower des spanischen Accounts von Bayern in kürzester Zeit um 41.000, wodurch Bayern seine Reichweit enorm steigern konnte, was neue Kunden/Sponsoren bedeuten kann.
Als Son vom HSV zu Bayer gewechselt ist, konnte Bayer mit LG einen lukrativen Werbedeal aushandeln, weil Son in Asien ein Superstar ist. Als Son wegging ließ auch das Interesse von LG an Bayer nach, der Deal lief dann meine ich einfach aus, weil eben keine Werbefigur/Superstar mehr da war.

Also ja, du hast Recht, alleine über Trikotverkäufe lässt sich ein Spieler nicht finanzieren, aber durch die ganzen Rattenschwanz, der da noch dran hängt, lässt sich ein Spieler über mehrere Jahre gesehen durchaus finanzieren.

Hans-Bert Matoul

Das ist natürlich richtig. Das sind aber Dinge die ein Verein wenig beeinflussen kann. LG hätte sich auch anders entscheiden können. Vielleicht hätte Adidas bei einem Ronaldo Transfer 200 Mio zusätzlich wegen des Werbewertes gegeben, vielleicht hätten sie aber auch die Zusammenarbeit mit Bayern reduziert, weil die Steueraffären von Ronaldo und sein sonstiges auftreten nicht zu Adidas passt. 
Als Unternehmer kann man also auf solche Einnahmen bzw Effekte nur spekulieren und ein ordentlicher Kaufmann macht das nicht.
(05.03.2019, 16:08)Hans-Bert Matoul schrieb: [ -> ]Als Unternehmer kann man also auf solche Einnahmen bzw Effekte nur spekulieren und ein ordentlicher Kaufmann macht das nicht.


Diesbzgl. ist Ulli Hoeneß eher als Spekulant bekannt.  Icon_lol
(05.03.2019, 16:08)Hans-Bert Matoul schrieb: [ -> ]Das ist natürlich richtig. Das sind aber Dinge die ein Verein wenig beeinflussen kann. LG hätte sich auch anders entscheiden können. Vielleicht hätte Adidas bei einem Ronaldo Transfer 200 Mio zusätzlich wegen des Werbewertes gegeben, vielleicht hätten sie aber auch die Zusammenarbeit mit Bayern reduziert, weil die Steueraffären von Ronaldo und sein sonstiges auftreten nicht zu Adidas passt. 
Als Unternehmer kann man also auf solche Einnahmen bzw Effekte nur spekulieren und ein ordentlicher Kaufmann macht das nicht.

Sehe ich etwas anders. Wenn du einen Spieler verpflichtest, dann weißt du ja wen du holst und wie angesehen er ist. Dass z.B. ein James in Südamerika ein echter Topstar ist, wovon man bei der Vermarktung profitieren kann, war schon vor der Verpflichtung bekannt.

Hans-Bert Matoul

(05.03.2019, 16:53)Lex schrieb: [ -> ]
(05.03.2019, 16:08)Hans-Bert Matoul schrieb: [ -> ]Als Unternehmer kann man also auf solche Einnahmen bzw Effekte nur spekulieren und ein ordentlicher Kaufmann macht das nicht.


Diesbzgl. ist Ulli Hoeneß eher als Spekulant bekannt.  Icon_lol

privat ja, dienstlich wohl genau das Gegenteil.
Uli hat mit der Ware Fußballer auch oft spekuliert und war da auch oft erfolgreich.
Letzten Endes ist es so das Dortmund weniger Geld zur Verfügung steht wie den Bayern und das ist der einzige Grund weshalb Bayern auch heute noch an der Spitze sind. Die Trainieren nicht selbst die meister sondern kaufen sich Top Fußballer und lassen diese dann spielen.

Bin am überlegen ob ich mir dieses Jahr Sky Sport dazu buche? Was meint ihr lohnt sich das noch?
Habe da gerade ein gutes Angebot für Bestandskunden bekommen.