28.08.2018, 14:53
(28.08.2018, 14:28)Graf Zahl schrieb:(28.08.2018, 12:47)GasCan schrieb:(27.08.2018, 21:23)Graf Zahl schrieb:(27.08.2018, 20:40)GasCan schrieb:(27.08.2018, 17:57)Graf Zahl schrieb:(27.08.2018, 15:27)GasCan schrieb:(27.08.2018, 15:13)Flinx schrieb: Ja und weil Bayern in der Regel mehr Chancen hat, steigt somit die Chance dass es mehr Fehlentscheidungen (pro Bayern) gibt.
Das ist doch somit die Quintessenz, oder nicht?
PS: Das gilt dann natürlich auch für Dortmund gegen Bremen, oder Gladbach gegen Freiburg.
Ja aber viele leiten von dem Ergebnis ja ab, dass es einen Bonus bei Schiris für Topteams gibt. Ich sehe da keinen Bonus, sondern einfach nur eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Fehlers, für den im Normalfall keiner etwas kann. Aber jeder darf die Studie natürlich so interpretieren, wie er will.
ich denke, da bist du auf dem Holzweg. Die Kalkulation geht wie folgt: Summe Fehlentscheidung/Summe Entscheidungen -> % Fehlentscheidungen an allen auf eine Mannschaft bezogenen Entscheidungen; dass die Bayern mehr Chancen rausspielen - was in aller Regel mehr Entscheidungen nach sich ziehen dürfte - wird also kontrolliert. Und wenn das nicht so kontrolliert wird, dann in der zweiten Studie sicherlich im Rahmen eines multivariaten Modells.
Dass an solchen Studien immer etwas ausgesetzt werden kann (weil man es besser machen könnte, wenn man Zeit & Geld hat), ist doch klar. Was das genau ist, kann man auf der Basis der Beiträge schlecht sagen. Dass die vorgenommenen Messungen generell plausibel sind, kann man aber erkennen. Damit sind solche Daten subjektiven Wahrnehmungen vorzuziehen. Dass es dennoch in bestimmten Spielen anders läuft als bei der Betrachtung des großen Ganzen steht natürlich außer Frage. Die Studien behaupten ja auch nicht, dass die Bayern immer bevorzugt werden. Die Erklärung mit dem Status erscheint mir überaus plausibel.
Wie gesagt jeder kann aus der Statistik rauslesen, was er will. Es heißt ja nicht umsonst, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ich sehe da keinen Zusammenhang zu den Schiris, sondern eher zu den unterschiedlichen Spielweisen, die eben die WSKs erhöhen.
Sorry, GasCan, aber die "traue keiner Statistik"-Phrase ist ein ziemliches blödes Geschwätz, nah dran an den Alternative-Fakten-"Argumenten", die auf allen Ebenen und Bereichen in dieser Gesellschaft eine sachliche Diskussion zwischenzeitlich fast unmöglich machen. Donald Trump läßt grüßen... Wo bitte soll die vorgenommene Messung in den wissenschaftlichen Studien (das sind ja Leute, die ihr Handwerk verstehen und nicht irgendwelche Hobbystatistiker) ein Bias zu Ungunsten der Bayern enthalten? Warum soll das Verhältnis zwischen richtigen und falschen Entscheidungen größer sein, wenn ich viele Entscheidungen treffe? Vielleicht muss man auch es einfach mal akzeptieren, wenn man falsch liegt.
Der Spruch "Traue keiner Statistik" ist kein blödes Geschwätz, sondern es ist einfach so, dass man keiner Stastik blind vertrauen sollte, weil jede Statistik auch anders ausgewerten werden kann. Jeder der sich schon mal mit Statistik beschäftigt hat, weiß dass das Ergebnis auch immer davon abhängig ist, wie man Variablen gewichtet. Insofern sollte man sich immer angucken, wie eine Statistik entstanden ist, bevor man ihr vertraut, weshalb der Spruch gar nicht so blöd ist, wie du ihn hier ab tust.
Deine Studien hier wurden auch schon auf anderen Seiten diskutiert (z.B. in den Kommentare der Artikel oder bei wahreTabelle), wo man zu einem ähnlich Schluss wie ich gekommen ist, dass die Ergebnisse eher zweifelhaft sind. Du kannst gerne an die Statistiken weiter glauben, aber sie sind kein Fakt, weshalb sie auch nicht so verkauft werden sollten.
Nach Lage der Dinge kann man für dich nur hoffen, dass du von anderen Dingen mehr Ahnung hast als von statistischen Auswertungen & dort, wo dir Expertise fehlst, zur Abwechslung auch mal Fakten & nicht nur Meinungen in deine Urteilsbildung einfließen lässt.
Ich hatte Statistik mehrere Semester an der Uni, ich habe da also durchaus Ahnung von und weiß wovon ich erzähle.