20.01.2020, 19:15
(11.01.2020, 01:17)haha230187 schrieb: Ich gehe mal davon aus, dass beide Teams gleich viele Tore mehr haben und die Auswärtsmannschaft max. Stärke-FTCP gegenüber der Heimmannschaft hat. Das wären dann 6:9 FTCP.
Nach derzeitigen Stand kann die Heimmannschaft zu 30% mit keinem Gegentor rechnen. Und ich gehe von aus, dass man beim Elferschießen eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 50% hat. Also hat die Heimmannschaft eine Gesamtgewinnchance von nur 15%.
Beim Splitten liegt die Gesamtwahrscheinlichkeit bei 20%, dass der krasse Außenseiter gewinnt. Durch die Einzelbewertung hat man gefühlt weitaus höhere Gewinnchancen, allerdings sind es mathematisch betrachtet tatsächlich nur 5% höher. Es sei denn, ich habe mich hier verrechnet.
Das Einzige, was sich ändert ist, dass die schlechtere Mannschaft nach 90 Minuten gewinnen kann. Aber selbst das dürfte nur in 5% bis 10% der gesamten Spiele der Fall sein. Das ist zumindest realistischer als die derzeitige Regelung.
Die Anfangs-Torkonten sind ein entscheidender Faktor im Pokal.
Drittligisten beginnen mit 4 Toren. Wenn die gegen Erst- oder Zweitligisten antreten, kann man die FTCP aufsplitten wie man möchte, ein Weiterkommen ist ausgeschlossen. Alles andere ist Augenwischerei.
In der Realität ist das auch nicht viel anders: Wann gewinnt schon mal Zwickau gegen Frankfurt oder Schalke?
Der Unterschied zum BMO ist: Im wirklichen Leben besteht wenigstens eine theoretische Chance - die gibt es im BMO nicht.
Ich bleibe dabei:
Der Pokal ist für Drittligisten ein schlechter Witz. Dreiviertel des Kaders bekommt einen Formabzug wegen mangelnder Spielpraxis, die 11 eingesetzten Spieler verletzen sich womöglich.
Weiterkommen: Ausgeschlossen.
Leider erfolgt die Teilnahme am Pokal zwangsweise, Bielefeld würde sofort absagen.
Bielefeld