07.02.2024, 09:05
(05.02.2024, 13:50)Bernie schrieb:(04.02.2024, 17:44)GasCan schrieb: Was sollen eigentlich die aktuellen Proteste mit Goldtalern und/oder Proteste bringen? Ich finde es sind einfach nur lächerliche und kindliche Aktionen, die nichts mit Protest zutun haben.Zumindest erreichen sie Aufmerksamtkeit. Der Investor ist ja erst der Anfang, man weiß ja nie, wo es am Ende hinführt. Ein Supercup in Saudi Arabien oder Katar, wie es die anderen großen Ligen schon machen, muss eigentlich nicht sein.
Krotesk an der Geschichte in Berlin und Hannover ist zum einen die Länge des Protestes und das das Spiel vor dem Abbruch stand und zum anderen, dass gerade diese 2 Vereine sehr viel Geld von Investoren/Gönnern/Sponsoren bekommen haben und vielleicht sonst gar nicht mehr in der 2.Bundesliga wären. Dadurch zieht man den Protest eher ins lächerliche und das wollten die Initiatoren sicher nicht erreichen.
Und auch da sieht man leider, dass nicht hinter die Kulissen geschaut wird. Ich empfehle 11Freunde, Philipp Köster. Er hat es in den letzten Tagen und Wochen auf mehrfach auf den Punkt gebracht, noch dazu am Sonntag im DoPa, als er den Sport1-Chef vehement kritisiert hat.
Die Fangruppierungen der Hertha wollten einmal mehr ein Zeichen setzen, dass ein Investoreneinstieg, in dem Falle bei der DFL, als auch in anderen Bereichen, wie auch bei der Hertha, nur zu Problemen führt. Wir sind ja nun mal gebrandmarkt und warum sollten wir bzw. genau deshalb sollten wir das mahnende Beispiel sein. Kein Investor dieser Welt stellt einem Verein oder einer Institution wieder DFL Geld zur Verfügung ohne jegliches Mitspracherecht. Im Gegenteil, es werden Anstoßzeiten vorgegeben, neue "Pokale" erfunden oder eben Spiele wie Supercup oder DFB-Pokalfinale in andere Austragungsorte verlegt. Ich bin gespannt, wie ein Deutschland reagiert, wenn ein solches Spiel nicht mehr in Berlin sondern in Katar stattfinden wird. Die Hertha hats doch vorgemacht. Moralisch wollte man in den letzten Jahren ganz vorn dabei sein, das Geld hat man trotzdem genommen. Nach 1,5 Jahren Bernstein hat man mit dem dubiosen 777-Deal die finanzielle Versenkung der Hertha verhindert, im Umkehrschluss aber auch zu den alten Wurzeln zurückgefunden. Das kann ein Weg sein, der eben länger dauert, aber nachhaltiger, menschennaher und für einen Fan definitiv interessanter ist...
Das unterscheidet in dem Fall übrigens die Hertha von Union. Dort wird immer Wasser gepredigt, aber Wein getrunken. Die Hertha in den letzten Jahren für ihre Investorengeschäfte ins lächerliche gezogen und sich hingestellt, als sein man der Verein, der ohne Geld auskommt und nun für den Investorendeal stimmen, quasi der Arbeiterverein mit dem starken Investor