02.08.2017, 10:36
(01.08.2017, 10:38)Hans-Bert Matoul schrieb: Ganz einfach Meister, ich bin Anhänger der Demokratie, egal wo.
Aber welcher Grosskonzern wird denn demokratisch geführt? Das findest Du vielleicht bei manchem Mittelständler, aber ab einer gewissen Grösse geht das einfach nicht.
(01.08.2017, 10:38)Hans-Bert Matoul schrieb: Und ich finde, die 50+1 Regel ist das höchste Gut der Bundesliga.
Ich halte die Regel auch für wichtig und durch die 2 Jahres-Regel wird verhindert, dass jeder x-beliebige auf die schnelle Mal einen Verein übernimmt.
(01.08.2017, 10:38)Hans-Bert Matoul schrieb: Ich verstehe da auch die Leute nicht. Wenn ich Milliardär bin, würde ich meinem Fussballverein auch wieder in die Bundesliga verhelfen. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, dort das sagen haben zu wollen, weil es fähige Fussballfachmänner gibt, die mit dem Geld besser umgehen können als ich.
Das sehe ich anders. Wäre ich so ein Milliardär, würde ich auch dafür sorgen wollen, eine entsprechende Entscheidungsbefugnis zu haben.
Sonst nimmt der Club mein Geld und tritt mir danach in den Arsch. (Wieso fällt mir da gerade 1860 ein?)
Allerdings heisst Entscheidungsbefugnis haben ja nicht, dass man sich ins Tagesgeschäft einmischt, wenn man keine Ahnung hat.
Unabhängig davon kann ich die Situation Kind/Hannover nicht einschätzen. Keine Ahnung, ob er dem Verein effektiv gut tun wird oder eher schadet. (in letzterem Fall fällt mir da wieder 1860 ein)
Fakt ist, die DFB-Regularien sehen vor, dass es nach 20 Jahren möglich ist und genau das will Kind machen.
Und wer glaubt, dass in (zum Grossteil sogenannten) Vereinen wirklich noch die Vereine das sagen haben, der irrt sich gewaltig.
Letztenendes haben immer die Gross-Sponsoren das sagen, denn wenn denen nicht gefolgt und diese abspringen, dann hat jeder Verein ein riesiges Problem und man verschwindet schnell in der Versenkung.