19.08.2019, 23:04
(19.08.2019, 21:07)Hans-Bert Matoul schrieb:Zitat:Die 71% ist ne Standartzahl, da hat sich seit Jahren nix getan. Fakt ist aber das der Durchschnitt angewachsen ist auf 35Mio. die Zahlen die Sykeflo dargelegt hat bestätigen das und widersprechen sich in keinster Weise.
Wenn 71 % der Vereine weniger als der Durchschnitt besitzen, dann heisst das bei ansteigender Geldmenger im Umkehrschluss nur, dass die Mehrheit eben deutlich weniger als die 35 Mio auf dem Konto haben, was eine fatale Zahl ist. Das heisst, dass die reichen Vereine immer reicher werden und die ärmeren immer ärmer.
Nein heißt es nicht. Es heißt, dass die Reichen reicher werden und dass die Armen reicher werden - steigende Geldmenge bei gleichbleibender Verteilungsgerechtigkeit. Dass das über die zu hohe im Umlauf befindliche Geldmenge dann auch schädlich ist streite ich nicht ab, aber 71% ist keine fatale Zahl, sondern eine vollkommen normale Verteilung, die über die letzten Saisons stets konstant bleibt.
Zitat:Und wo bitte entzieht Dresden dem Spiel Geld, wenn Dresden Teil des Spiels ist. Und wieso überhaupt das bashing? Dresden ist kein Faktor was das derzeitige Tfm-Problem betrifft, da er ja alle seine Talente verkauft hat.
Verteile die 930 Mio, die dem Spiel fehlen weil sie ungenutzt herum liegen mal auf die Vereine. Oder anders, da diese nicht genutzt werden, sind effektiv statt 8.500.000.000 Euro nur 7.600.000.000 Euro im Spiel. Und somit kannst du die "Statistikzahlen" vergessen. Das hat nichts mit bashing zu tun, sondern mit Tatsachen. Dadurch hat man Netto betrachtet weniger Geld im Umlauf als noch vor einigen Saisons.
Nein, trotz Dresden ist aktuell netto deutlich mehr Geld im Spiel als noch vor 5 Saisons. Bei immer weniger Vereinen, die in die Statistik einfließen, sinkt die Gesamtgeldmenge nicht, sondern steigt an - da läuft etwas verkehrt, oder? Insofern müsste man Dresden eigentlich dankbar sein, dass man hier etwas entgegen wirkt, wobei die Tatsache, dass jemand so viel Geld anhäufen kann, ja auch zeigt, dass es viel zu einfach ist Geld zu generieren. Den Vorschlag mit einer geringen Vermögenssteuer, um dem entgegen zu wirken, habe ich ja schon mehrfach eingebracht, immer mit der gleichen Reaktion - aber Umverteilung geht eben nicht so, dass am Ende alle froh darüber sind, da bedarf es ab und zu auch mal grober Einschnitte.
Zitat:Falsch, die präsentierten Zahlen zeigen doch deutlich das es weniger 9-12er in dem Altersbereich 21-25.
Hier bitte nochmal Lesen und Verstehen. Ich habe geschrieben, dass in der absoluten Menge genug 9-12er da sind, nur diese nicht transferierbar aufgrund der MW Grenzen sind. Das weniger 9-12er in dem genannten Altersbereich vorhanden sind habe ich nicht bestritten. Aber es tut nichts zur Sache, dass diese Spieler nicht transferierbar sind. Warum man die Menge nicht erhöhen sollte, habe ich in meinem Post geschrieben. (wenn jeder sich nach belieben mit Talenten ausstatten könnte, dann kann man die anderen Talente, den Transfermarkt etc. einstampfen.) Oder kurz gesagt, was für doch vielleicht besser verständlich ist: Es gibt einen Markt für Öl. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Nun könnte man um den Preis zu senken die Fördermenge, also das Angebot erhöhen. Macht man aber nicht, weil das Öl dann weniger Wert werden würde und die Ressourcen bekanntlich (ähnlich wie Fussballtalente) begrenzt sind. Du würdest einfach die Zahl der Fussballtalente erhöhen, was aber in einem Markt nicht funktioniert. (->Deflation, dass schlimmste für eine Wirtschaft) Ein Markt wird immer durch den Preis geregelt.
Es ist ja die grundsätzliche Frage die ansteht, ob man ein Spiel mit nur 9-12er Talenten möchte oder es doch halbwegs realistisch möchte.
Angebot und Nachfrage dürfen hier aber nicht den Preis regeln, weil es aus mir nicht verständlichen Gründen Anhänger der MW-Grenzen gibt, die diese so lange verteidigen bis sie den Transfermarkt vollkommen kaputt gemacht haben. Es gibt und gab auch schon Möglichkeiten das ohne Grenzen zu regeln und auch die Kontrolle der mittlerweile doch mehr als überschaubaren Transfers wäre mMn machbar.
Zitat:Auch falsch, denn die Spitzenteams haben an Stärke verloren auch hier belegt von den Zahlen das es weniger 11er und 12er gibt. Bis auf München gibt es kein einziges Team mehr das Stärke 120 hat. Vor wenigen Saisons gab es alleine in Westeuropa 3 Teams mit 120 und mehr, mittlerweile sind daraus nur noch 2 115er Teams geworden.
Wenn du es realitisch findest, dass hier 81 Ronaldos rumlaufen okay. Deine Meinung. Für mich ist das einfach öde. Kein Wunder das man dann auch nicht so das Interesse an so einem Spieler hat. Die sind einfach nichts besonderes. Aber generell sollte das Ziel sein, dass ein absolutes Spitzenteam eine Stärke zwischen 105 und max 110 anpeilt. Und selbst das würde heissen, dass das Team aus lauter Topstars besteht.
Ronaldos und Messis sind ja nur die 12er und davon gibts wahrlich nicht viele, die Anzahl der Toptalente finde ich schon in Ordnung. Wo man ansetzen könnte ist die Menge an 9ern und 10ern etwas einzuschränken. Das Problem ist ja mittlerweile, dass jeder bei halbwegs vernünftigem Management aus einem 9-12er Jugendspieler einen 23- oder 24-jährigen 9er mit 9-12er Talent machen kann und es etliche dieser Spieler gibt - dann trennt sich durch das verborgene Talent die Spreu vom Weizen. Ich würde hier bei den Fomveränderungen durch Spielpraxis ansetzen. Und zwar in folgender Weise: Spielpraxis bei Profis bringt wie in der Realität deutlich mehr für die Entwicklung von Talenten, sie können sich schneller entwickeln und dann den Schritt zu einem der großen Vereine wagen. Fehlende Spielpraxis gehört zudem stärker bestraft.
Folgender Vorschlag von mir:
Aktuell:
15-22 J.: -3 / +2 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -2 / +2 / 0 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / 0 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -2 Formpunkte
Künftig:
Profis: wie bisher
Amas/Jugend:
15-22 J.: -4 / +1 / 0 Formpunkte
23-25 J.: -3 / +1 / -1 Formpunkte
26-29 J.: -2 / +1 / -2 Formpunkte
30-35 J.: -1 / +1 / -3 Formpunkte
Würde mMn die Entwicklung der Spieler etwas verlangsamen, was dann zu weniger 9ern und 10ern führen könnte - gleichzeitig können sich Talente bei schwächeren Vereinen schneller entwickeln, da sie schneller zu Profieinsätzen kommen.
Zitat:Dir ist die Bedeutung des Wortes "Einige" schon klar oder?
Also ich möchte jetzt nicht auf dein Niveau antworten, daher versuche ich dir das noch einmal anders zu erklären:
"Eine Verknappung der Geldmenge führt in der Regel auch dazu, dass Vereine verkaufen müssen so dass auch in Zukunft sicherlich mehr gesuchte Spieler verkauft werden.!"
Eine Verknappung der Geldmenge führt dazu, dass alle weniger Geld haben und somit Talente noch weniger transferiert werden, da dann kein Geld mehr dafür da ist. Und daher nochmal für dich. Die einzige Variante zur Regelung eines Marktes ist der Preis des Produktes. Es wird nie funktionieren Waren einen festen Preis zu geben und versuchen die Angebote oder Nachfragen zu beeinflussen. Dafür gibt es viel zu viele Variablen, die die Anzahl der Ware beeinflusst. Es geht nur über den Preis und somit über einen freien MW. Abgesehen davon ist es einfach nur logisch, dass ich die "gesuchten" also gefragten Spieler als letztes verkaufe.
Ein konstantes Wachsen der Geldmenge ist ebenso keine Lösung, auch der Kapitalismus stößt irgendwann an seine Grenzen, in so einem kleinen Rahmen wie bei diesem Spiel eben schneller als in der Realität, wo etliche Institutionen rund um die Uhr daran arbeiten die Uhr am Laufen zu halten.
Solange ich auch andere als die gefragten Spieler verkauft bekomme, hast du Recht - momentan ist der Markt für viele Spieler aber nicht wirklich vorhanden, weil die Werte nicht passen.
Zitat:Nicht jeder teilt deine Meinung und alles dem Markt zu überlassen macht in der Regel auch nicht jeden glücklich. Und das ist doch Ziel dieses Spieles oder nicht? Es geht doch hierbei darum den BMO so zu gestalten das die meisten Manager damit zufrieden sind und nicht ein System nach zu eifern welches die reale Welt immer wieder vor Probleme stellt. s. Lebensmittelspekulation.
Es ist nicht das Ziel in einem Spiel jeden glücklich zu machen. Wenn jeder glücklich wäre, dann wäre es kein Spiel und keine Motivation vorhanden "zu gewinnen". Es geht auch nicht darum der realen Welt nachzueifern. Nur spiegelt die reale Welt eben die Realität ab. Wenn es ein anderes funktionierendes Wirtschaftssystem geben würde, dann hätte sich das schon längst durchgesetzt. Ich persönlich bin auch eher Fan vom Wirtschaftssystem in Star Trek, aber leider ist das Utopie und wird nie funktionieren, weil die Menschen Egoisten sind und danach streben sich von anderen abzusetzen. Aber wie gesagt, es geht hier nicht um Wünsche, sondern darum, wie man das Spiel sinnvoll verändert, so dass keiner Nachteile erleidet. Ich würde auch gerne mal ein Argument lesen, dass gegen den freien Markt spricht. Und ein "macht nicht jeden glücklich" ist kein Argument, abgesehen davon, dass gefühlt die Mehrheit aktuell nicht glücklich ist.
Um das Spiel sinnvoll am Laufen zu halten ist es mMn sogar die Pflicht der Verantwortlichen manchmal Entscheidungen zu treffen, mit denen eben nicht jeder einverstanden ist. Solange das zum Wohle des Spiels geschieht, ist das für mich genauso wie in der Realität absolut in Ordnung - neue Steuern werden auch nicht immer gefeiert, aber wenn das eine Erhöhung der Mineralölsteuer ist, dann macht das aus perspektivischer Sicht durchaus Sinn auch wenns den ein oder anderen Autofahrer oder Fluggast ärgert.