30.07.2019, 00:02
Ein letzter Gedanke, den ich aber auch schon mehrfach formuliert habe: die Beobachtung, dass ein zu großer hype um große Talente herrscht, bedeutet ja nicht anderes als dass sich keiner für 7er und 8er Talente interessiert. Ist praktisch die andere Seite der gleichen Medaille. um das abzufedern muss man m.e. Dimensionen auf Spielerebene einziehen, die quer zum Talent liegen und so bedeutend sind, dass sie kleine Talente attraktiver und große Talente weniger attraktiv machen können. Eine solche Dimension koennten spielerattribute sein. Etwa: die Aufteilung nach Abwehr, Mittelfeld, Sturm wird differenziert und es wird z. B . In der Abwehr nach innen- und aussenverteidiger unterschieden. Wird ein Spieler außerhalb seiner Position eingesetzt wird seine Stärke reduziert ( ein 7er ist dann beispielsweise nur nur Stärke 6 wert). Analog könnte man sich das auch für die anderen Mannschaftsteile überlegen. Verfeinern könnte man das noch indem ein Spieler links- oder rechtsfuss sein kann. Wird man auf der falschen Seite aufgestellt, gibt es Abzug. Dieses Prinzip kann dafür sorgen, dass Talent nicht mehr das alleinige Kriterium ist, das über den Wert eines Spielers bestimmt. Und: weil es unterschiedliche spielsysteme gibt, die unterschiedliche Spieler erfordern, sucht nicht mehr jeder nach dem gleichen typ von Spieler. bevor den Markt mit grosstalente flutet, sollte man m.e, in diese Richtung denken; das wäre in jedem Fall nachhaltiger und würde den Spielspaß steigern.