26.09.2012, 17:10
Callmundio, meine Frage(n) waren:
Das würde allenfalls meine erste Frage beantworten, und auch nur dann, wenn sichergestellt wäre, dass ein Manager nicht kurz, nachdem er einem Geschäft auch nachträglich zugestimmt hat, noch feststellt, dass der Transfer unsinnig war.
Dürfte er dann doch noch eine Stornierung wünschen? Wenn nein, wäre er ärgerlich, weil er abgezockt wurde. Wenn ja, wie lange nach einem Transfer dürfte er sie wünschen?
Gilt das alles auch für Neulinge? Wie lange ist jemand ein Neuling?
Ist ein Manager, der einen Vertrag unterschreibt, nicht IMMER einverstanden mit den Konditionen? Sonst hätte er den Vertrag doch nicht unterschrieben.
Drehen wir den Spieß um: Nicht die FPK muss den Manager überzeugen, dass er einen schlechten Deal gemacht hat, sondern der Manager soll darlegen, warum der Deal zu (nachteilhaften) Konditionen sinnvoll für ihn war. Das ist aber bereits jetzt der Fall, und wenn der Manager glaubhaft darlegen kann, dass er einen Spieler nicht teurer losgeworden wäre, hat sich bisher IMMER eine Lösung finden lassen (ggf. Bankankauf zu denselben Konditionen).
Meine zweite und dritte Frage hast Du übrigens nicht beantwortet.
Wann sollte denn Deiner Meinung nach die FPK "beratend" eingreifen? In welchem Maße?
Du plädierst im Grunde für eine Abschaffung der Transferprüfungen, was ich absolut begrüßen würde - aber die Realität hat uns gelehrt, dass eine so heterogene Managerschaft wie hier nicht imstande ist, einen homogenen Markt zu bilden, der sich von selbst hinreichend reguliert.
Solange es Manager gibt, die anderen Managern - oftmals unabsichtlich und aus Unwissenheit, oftmals sind es aber auch Neulinge, die 3 Tage später weg sind - bares Geld zuschieben, muss es doch Mechanismen geben, diese billige Form der Bereicherung und Wettbewerbsverzerrung, die zulasten aller anderen Manager geht, zu unterbinden.
Wie fändest Du es, wenn ein paar Konkurrenten in Deiner Liga grad viel Zeit haben, alle Neulinge (und "transferschwache Manager") bequatschen und sich in 3 Tagen um jeweils 20, 30 oder auch 40 Mio. bereichern? (Von Multi-Usern an dieser Stelle ganz zu schweigen.)
(26.09.2012, 11:06)TheTom schrieb: Und welche Alternativen gibt es, damit Managern, die dreist abgezocket werden, nicht sofort jeglicher Spielspaß vergeht? Ab wann ist ein Transfer ein "gewisser Transfer", der spezifisch betrachtet werden muss? Ab wann ist diese fallspezifische Betrachtung Willkür?
(26.09.2012, 12:22)Callmundio schrieb: Die Antwort ist einfacher als du denkst und du hast sie öfter gehört als dir lieb ist: wenn beide Seiten trotz FPK Untersuchung der Meinung sind, der Transfer wäre OK.
Das würde allenfalls meine erste Frage beantworten, und auch nur dann, wenn sichergestellt wäre, dass ein Manager nicht kurz, nachdem er einem Geschäft auch nachträglich zugestimmt hat, noch feststellt, dass der Transfer unsinnig war.
Dürfte er dann doch noch eine Stornierung wünschen? Wenn nein, wäre er ärgerlich, weil er abgezockt wurde. Wenn ja, wie lange nach einem Transfer dürfte er sie wünschen?
Gilt das alles auch für Neulinge? Wie lange ist jemand ein Neuling?
Ist ein Manager, der einen Vertrag unterschreibt, nicht IMMER einverstanden mit den Konditionen? Sonst hätte er den Vertrag doch nicht unterschrieben.
Drehen wir den Spieß um: Nicht die FPK muss den Manager überzeugen, dass er einen schlechten Deal gemacht hat, sondern der Manager soll darlegen, warum der Deal zu (nachteilhaften) Konditionen sinnvoll für ihn war. Das ist aber bereits jetzt der Fall, und wenn der Manager glaubhaft darlegen kann, dass er einen Spieler nicht teurer losgeworden wäre, hat sich bisher IMMER eine Lösung finden lassen (ggf. Bankankauf zu denselben Konditionen).
Meine zweite und dritte Frage hast Du übrigens nicht beantwortet.
Wann sollte denn Deiner Meinung nach die FPK "beratend" eingreifen? In welchem Maße?
Du plädierst im Grunde für eine Abschaffung der Transferprüfungen, was ich absolut begrüßen würde - aber die Realität hat uns gelehrt, dass eine so heterogene Managerschaft wie hier nicht imstande ist, einen homogenen Markt zu bilden, der sich von selbst hinreichend reguliert.
Solange es Manager gibt, die anderen Managern - oftmals unabsichtlich und aus Unwissenheit, oftmals sind es aber auch Neulinge, die 3 Tage später weg sind - bares Geld zuschieben, muss es doch Mechanismen geben, diese billige Form der Bereicherung und Wettbewerbsverzerrung, die zulasten aller anderen Manager geht, zu unterbinden.
Wie fändest Du es, wenn ein paar Konkurrenten in Deiner Liga grad viel Zeit haben, alle Neulinge (und "transferschwache Manager") bequatschen und sich in 3 Tagen um jeweils 20, 30 oder auch 40 Mio. bereichern? (Von Multi-Usern an dieser Stelle ganz zu schweigen.)
Manager von Honved Budapest