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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
 Die skandinavische Rätselrunde: Verein reloaded
 
Statistiken aus der aktuellen Saison? Wir konnten exklusiv für Sie die Anzahl der Tore des Top-Torjägers herausfinden. Ob dies das Geheimnis nun lüftet?
 Tipps zum Identifizieren des Vereins:
-) Der Verein ist kein Gründungsmitglied der skandinavischen Liga. 
-) Aus den Top-7 Verbänden sind 4 als Spieler beim Verein vertreten. (Inklusive Skandinavien) 
-) Der Trophäenschrank des Vereins ist noch leer. 
-) Der Verein hat aktuell 17 Inländer im Kader. 
-) Der Verein ist Erstligist im RL. 
-) Der teuerste Transfer des Vereins belief sich auf rund 22 Millionen €. 
-) In seiner besten Saison erreichte der Verein Rang 5 in Liga eins. 
-) 6:0 war der höchste Sieg in der vergangenen Saison (S 79). 
-) Der beste Torschütze des Vereins hat in dieser Saison bislang 9 Treffer erzielt.
 
 
 
 Tippspiel S 80 – die Meinung der (inter)nationalen Experten:
 
 
Etwas verspätet, aber doch wollen wir auf einen Blick auf die Einschätzungen der Experten werfen. 37 Stimmen wurden gezählt, keine sieht den aktuellen Tabellenführer und Meister Helsingborg IF als Back to back Meister. 2 Stimmen entfallen auf Silkeborg IF, eine Stimme gibt es für Ystads IF FF. Wo sind dann die ganzen Stimmen? Richtig, bei Valerenga. Den Norwegern wird von gleich 34 Experten der Meistertitel zugetraut, es wäre der erste Titel für die Profiabteilung des Vereins.
  
Im Pokalbewerb gibt es ein identisches Bild: 2 Stimmen entfallen auf Esbjerg fB, jeweils eine auf die Schwergewichte Rosenborg und Tórshavn. Valerenga holt sich mit 33 Stimmen auch hier die überwältigende Mehrheit. Soll der lange Atem von Manager Kolomaznik mit dem Double aus dem Nichts gekrönt werden?
  
Der Abstiegskampf scheint eine klare Sache: Brøndby IF wird von allen 4 skandinavischen Insidern als Absteiger genannt. FC Midtjylland und JJK Jyväskylä scheinen mit jeweils 3 Stimmen die wahrscheinlichsten Begleiter, mit einer Stimme dürfen sich der Nykøbing FC und AIK Solna jedoch nicht ganz sicher sein.
  
Im Aufstiegsrennen gibt es 2 klare Favoriten: Djurgarden Stockholm und der FC Nordsjælland schaffen problemlos den Wiederaufstieg. Uneins ist man sich mit dem dritten Platz. 2 Experten sehen den FC Haka Valkeakoski zurück in Liga eins,  Lyn Oslo und Tampere United werden mit einer Stimme wohl zu harten Konkurrenten.
 
 
 
 Total Pokal: Halbfinale
 
 
Pokal Profis: Risiko als Tugend
 
Rosenborg BK wirft alles in die Waagschale, sichert sich mit einem 5:3 gegen Esbjerg den Finaleinzug. Dann kommt aber Valerenga. Bei Nordsjælland geht man nicht ans Maximum, lässt eine Vorentscheidende Chance aus. So geht es über die Verlängerung ins Elferschießen, wo die Norweger tatsächlich erfolgreich sind - und sich eine exzellente für das norwegische Traum-Finale sichern.
 
 Pokal Jugend: Die Heimat bleibt ein Hindernis
 
Sowohl der FC Kopenhagen gegen Ystads IF FF als auch Aarhus GF gegen den FC Midtjylland können den Heimvorteil nicht in zählendes ummünzen. Beide Male heißt es folglich Entscheidung vom Punkt, den beide Male die Auswärtsteams mit 3:4 für sich entscheiden.
 
 
 
 Auf - WER - tungen nach TAT 8
 
 
Die Jugend ist los!  Der Altersschnitt von 23,7 Jahren der Aufgewerteten ist deutlich jünger als nach TAT 2 (26,39) und nach TAT 5 (27,41). Anteil haben ein großer Teil an Jugendspielern, die auch den Stärkeschnitt auf 7,48 senken – den geringsten in dieser Saison. Abbruch an der Spitze tut dies jedoch keinen: Mit Kopenhagens Cyrus Bairamai zeigt sich ein Mittelfeldass im Mantel eines 11ers. Dazu gesellen sich nicht weniger als 6 neue 10er, sowie 6 Neuner.
 
  
 
Players to watch:
 
 
Thor Thorbjørnsen tut sich durch die ständigen Pausen sichtlich schwer. Einziges Highlight: Gegen Nordsjælland liefert er mit einem perfekt getimten langen Ball das zwischenzeitliche 1:1, die Partie geht in Folge aber verloren. Ansonsten ist es viel Unsicherheit, die bei ihm spürbar ist, wir hoffen, dass die Routine da wieder heraushilft. Seine Form ist mit 71 weiter prekär.
 
 
 
 TAT 8: Und plötzlich ist der Meister da!
 
 
Helsingborg IF meldet sich an der Tabellenspitze. Silkeborg wirkt auswärts müde, und Valerenga wird - obgleich nach 2 Spielen noch Tabellenführer, auf Rang 3 durchgereicht.
  
Der Abstiegskampf derweil: offen wie nie. Platz 15 und Platz 18 trennt gerade einmal ein mickriges Pünktchen.
 
 Derby des TATs:
 
Was sollen wir sagen. Pustekuchen! Kein einziges Derby bei den Profis. Und auch die Amateure und Jugend haben kein einziges Derby vorzuweisen. Naja, was soll's. Dann muss für die TV Abende wohl Benjamin Blümchen herhalten, gefolgt von Heidi. Wir wünschen großartige Unterhaltung.
 
 Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: AIK Solna im Auswärtsspiel bei Brøndby IF, Ergebnis 0:5
 
 Effizientestes Team: Valerenga IF im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 1:0
 
 Größter Chancenwucher: HJK Helsinki im Heimspiel gegen den FC Midtjylland, Ergebnis 4:5
  
AIK Solna müht sich bei Brøndby zu einem 0:0 in der Pause. Ein fuchsteufelswilder Anders Christiansen gibt der Mannschaft eine Abdruckreife Ansprache mit, und ist dann an der Seitenlinie nur mehr Zuschauer von dem Orkan, den er entfacht hat. Minute 52, sehenswerter Konter, Osku Halonen wird freigespielt, und schließt ins linke untere Eck ab - 0:1 für Solna. Und jetzt gibt es kein Halten mehr. Eckball, Vinh Long Gerard fällt der Ball vor die Füße, 0:2. Toni Pasanen trifft mit einem Samstagsschuss zum 0:3, bis ein Eigenfehler Brøndbys sowie ein Corner Treffer 4 und 5 ermöglichen.
  
Valerenga müht sich gegen eine stabile Kristiansund Defensive. Orjan Nyland im Tor der Gäste ist Manager Kolomazniks größter Feind. Während er bei der EM noch auf den Rückhalt des Weltklassetorwarts bauen konnte, findet Valerenga kein Mittel gegen den 2 Meter 10 Hühnen. Bjørn Murí prüft seinen Nationalmannschaftkollegen Nyland mehrfach von der Strafraumkante, findet wie Sturmpartner Saso Kewell in Nyland seinen Meister. Auch im zweiten Durchgang rennt Valerenga an, kommt aber nicht weiter. Dann die entscheidende Aktion: Achim Schick fängt einen geklärten Corner ab, zieht zur Grundlinie, und schießt das Leder scharf in die Mitte. Nach einigem an Ping Pong steht der aufgerückte Verteidiger Vidar Solli goldrichtig, und drückt die Pille ins Netz. Der Dosenöffner in einem Spiel, welches sonst ohne Zweifel Nyland als Spieler des Spiels gehabt hätte.
  
HJK Helsinki empfängt den FC Midtjylland zum Tanz. Dabei erwischen die Gäste den deutlich besseren Start: Midtjyllands Mamadou Maorouf läuft perfekt in der Mitte ein, das 0:1 eine einfache Übung. Kurz darauf vernascht Rafael Van der Vaart die komplette Abwehr, hat dann noch das Auge für den Mitspieler - 0:2. Doch statt Sicherheit bringt der Treffer vor allem eines: Der finnische schlafende Bär ist geweckt! Finidi Berkoe jagt einen kurz Abgespielten Freistoß ins Netz, und nur 3 Minuten später vergisst die Hintermannschaft der Wölfe Max Åslund im Strafraum - 2:2. Und HJK will noch mehr: Eetu Nyholm versucht es einfach Mal aus 35 Metern - Außenpfosten. Und auch Linus Thor säbelt den Ball aus wenigen Metern nur ans Außennetz. Besser zielt Åslund, der eine Bogenlampe am Strafraum volles nimmt und aber sowas von in die Maschen schweißt. Und Midtjylland? Das bekommt vor der Pause noch einen Freistoß, und plötzlich klingelt es erneut im Kasten der Gäste. Mit einem 3:3 geht es in die Pause. HJK ist sichtlich frustriert, sich um die Früchte der eigenen Arbeit zu bringen, und das zeigt sich in einem riesigen Defensiv-Lapsus. Marian M´Baiam kann völlig frei auf das leere Tor traben. HJK ist völlig von der Rolle, Midtjylland genießt die Zeit, die von der Uhr tickt, und profitiert dann von einem Zuordnungs-Fehler in der Hintermannschaft HJK. Ian Tunchev steigt alleine hoch, die Innenverteidiger völlig uneins, wer denn zuständig wäre. Tunchev bedankt sich mit dem 3:5. Doch wieder ist ein Treffer der Gäste Initialzündung zu einer Offensive der Finnen. Finidi Berkoe mit einer tollen Finte und einem sehenswerten Abschluss ins Kreuzeck. HJK wirft alles nach vorne, aber der Ball will nicht mehr ins Tor. Zweimal trifft Unglücksrabe Nyholm den Pfosten, und in der Nachspielzeit klärt Van der Vaart für seinen bereits geschlagen Keeper auf der Linie. So Jubeln mit dem Schlusspfiff die Gäste, die einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf einfahren.
 
 
 
 Was tut sich in - Schweden:
 
 
Helsingborg IF meldet Ambitionen an. Jeweils 2:0 über Midtjylland und Rosenborg, dazu ein deutliches 0:4 bei Nykøbing. Der Lohn ist der Platz an der Sonne mit nun 52 Punkten. Hammarby startet chancenlos mit einem 4:0 bei Kristiansund BK. Gegen Esbjerg feiert man einen 4:2 Erfolg, bei Silkeborg muss man sich mit 1:0 geschlagen geben. In Summe somit 3 Punkte plus, wodurch man auf Rang 7 mit 39 Punkten abrutscht. Ystads IF FF remisiert in einer stimmungsgeladenen Partie bei Esbjerg 3:3. Silkeborg schlägt man ohne Mühe mit 2:0, bei Lahti gibt es mit einem 3:0 nichts zu holen. Platz 9 mit 37 Zählern. AIK Solna schießt Brøndby in der Fremde nach einer beeindruckenden Leistung mit 0:5 ab. Gegen HJK kommt man über ein 4:4 nicht hinaus, beim FC Kopenhagen ist man mit 3:0 jedoch chancenlos. Mit 15 Punkten ist man gerade noch so über den Strich.
  
Djurgarden Stockholm stürmt zurück in Liga eins. Einem 0:4 bei Lillestrøm lassen die Hauptstädter zweimal ein 7:0 folgen. Mitleid kann man nur mit den Gegnern haben, wer soll diese Maschine denn bitte stoppen? Als Lohn gibt es weiterhin Rang 1 mit 61 Zählern. Auch IFK Göteborg präsentiert sich in Topform. Tampere United wird mit 3:0 in die Schranken gewiesen, Odense BK auswärts mit 2:4 gebogen, bis Haugesund eine 4:0 Abreibung bekommt. 9 Punkte plus bedeuten Rang 7 mit 31 Punkten.
  
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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 Die skandinavische Rätselrunde: Verein reloaded
 
Bislang waren noch nicht sonderlich viele unterschiedliche Manager am Ruder. Genauer gesagt: 3. 
 
Tipps zum Identifizieren des Vereins:
 
-) Der Verein ist kein Gründungsmitglied der skandinavischen Liga. 
-) Aus den Top-7 Verbänden sind 4 als Spieler beim Verein vertreten. (Inklusive Skandinavien) 
-) Der Trophäenschrank des Vereins ist noch leer. 
-) Der Verein hat aktuell 17 Inländer im Kader. 
-) Der Verein ist Erstligist im RL. 
-) Der teuerste Transfer des Vereins belief sich auf rund 22 Millionen €. 
-) In seiner besten Saison erreichte der Verein Rang 5 in Liga eins. 
-) 6:0 war der höchste Sieg in der vergangenen Saison (S 79). 
-) Der beste Torschütze des Vereins hat in dieser Saison bislang 13 Treffer erzielt. 
-) Der Verein hatte bislang 3 Manager.
 
 
 
 Europameisterschaft S79 - Als Gastgeber zum Titel!
 
 
Im Halbfinale traf Norwegen auf Schottland. Die Kiltträger wirkten etwas frischer, sodass man die Entscheidung bereits in der regulären Spielzeit herbeisehnen. Und was dann geschah.. ist Geschichtsträchtig. Roar Strand schenkt den Schotten gleich einen Fünferpack ein, beim 6:4 ist quasi jeder Schuss ein Treffer. 
  
Somit geht es ins Finale, wo auf Norwegen die Niederlande wartet. In diesem Spiel ist beiden Teams die Anspannung anzusehen, vor allem Roar Strand hat die Effizienz im Halbfinale verbraten. Also muss fällt Entscheidung vom Punkt. Während alle norwegischen Schützen treffen, fischt Torwart Orjan Nyland den letzten holländischen Elfer aus dem Eck, und führt die Jubeltrauben des neuen Europameisters an. Wir gratulieren!
 
 Die Europameister im Überblick:
 
Manager Kolomaznik setzte auf Konstanz: 6 Spieler spielten alle Spiele durch, jeweils 2 weitere erhielten ein respektive 2 Spiele Pause. Stärke 10 wurde für einen Einsatz mindestens benötigt, wenngleich gleich 2 Spieler mit dieser Stärke leer ausgingen, wie auch die 7 Spieler mit Stärke 9 sowie Arve Gabrielsen, dessen Nominierung viele überraschte. Der Spaßvogel mit Stärke 7 soll jedoch eine enorme Bereicherung für die Teamchemie gewesen sein.
  
Die meisten Spieler stellen wenig überraschend die norwegischen Top-Teams: Rosenborg BK und Valerenga IF stellen jeweils 8 Spieler, und machen damit jeweils etwa ein Drittel des Kaders aus. Lyn Oslo stellt 2 weitere Spieler, Kristiansund BK zwar nur einen, dafür mit Weltklassetorwart Orjan Nyland eine umso wichtigeren. 19 der nominierten Spieler spielen somit in der Heimat.
  
Der FC Mitdjylland stellt noch eine weitere SKA-Addition, der Rest der Spieler schnürt seine Schuhe im Ausland.  Hervorzuheben dabei ist insbesondere Sturmass Ulf Riis, der sein Abendbrot bei Osnabrück verdient, als einziger Spieler im deutschen Ligensystem. Zwei Spieler stellen jeweils die Verbände ALI und OSE, wenngleich hierbei nur Spartaks Vidar Solli auf Einsätze kam, dafür aber gleich alle 7 Partien absolvierte.
  
Und einen müssen wir an dieser Stelle noch ganz besonders hervorheben: Roar Strand! Der rosenborger Ausnahmekicker erzielt im Halbfinale einen Fünferpack, der seine Torausbeute im Turnier auf 6 erhöhte. Das reicht dann für die Torjägerkrone – wir gratulieren!
 
 
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
BMO Champions League - Platz 2 als Gipfel
 
Rosenborg BK schießt Sarajevo Zuhause mit 3:0 ab, und darf sich in der Fremde mit einem 1:1 den Champions League - Finaleinzug sichern. Nach dem Europa-League Triumph in Saison 74 sichert sich der scheidende Manager Johann2011 mit den Trollen sein zweites europäisches Finale - gegen die Übermacht Kiew scheint im Finale aber wohl kein Kraut gewachsen.
 
 
 
 Players to watch:
 
 
Nach einem desolaten 0:5 bei Helsingborg zeigt Thor Thorbjørnsen eine deutliche Leistungssteigerung. Gegen Ystads verwandelt er einen Elfer, legt zudem auch das 2:0 auf, was die Partie final entscheidet. Gegen Jyväskylä bekommt er in Minute 30 zu viel Platz, und nur vor der Pause erzielt er mit einem Sonntagsschuss seinen zweiten Streich. Auch beim Führungstreffer zum 4:3 hat er seine Schienbeinschoner im Spiel, wenngleich er in der Rückwärtsbewegung vor dem 4:4 den nötigen Ernst vermissen lässt. Seis drum, das ist allesamt besser als zuletzt, wenngleich er mit Form 78 noch nicht sonderlich stabil erscheint.
 
 
 
 TAT 9 - Und jetzt doch Valerenga?
 
 
Kolomazniks Jungs erobern an diesem TAT den Gipfel, gerade einmal ein mickriger Punkt trennt die Osloer von Verfolger Helsingborg. Silkeborg folgt nur einen Punkt dahinter, ein Angriff von hinten ist nicht in Sicht. Wie im Vorjahr wird die Meisterschaft wohl erst auf den letzten Metern entschieden - Fußballherz, was willst du mehr!
 
 Derby des TATs:
 
Silkeborg IF - Esbjerg fB 5:0
  
Silkeborg macht mit Esbjerg kurzen Prozess. Für reichlich Diskussionen sollte jedoch der erste Treffer sorgen. Ein abgefälschter Schuss tanzte auf der esbjerger Torlinie, bis der Schiedsrichter dann das Tor gibt. Zweifelsfrei können wir dies leider nicht aufklären. Aber Esbjerg versteift sich auf die vermeintliche Ungerechtigkeit, und Silkeborg bedankt sich artig. Frej Hopp hoppelt der Ball ans Schienbein - unkonventionell, aber der Ball ist drin. Im zweiten Durchgang passiert erst spät etwas, dann dreht Silkeborg aber richtig auf und legt nach einer Sondereinladung noch 2 weitere Treffer nach. Es könnte ein Richtungsweisenden Spiel gewesen sein, denn nicht nur besiegt man den Rivalen verdient, man sichert sich Platz 3 mit gleich 7 Punkten Vorsprung gegenüber den Viertplatzierten Esbjerg ab.
 
 Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Ystads IF FF im Heimspiel gegen Helsingborg IF, Ergebnis 5:0
  
                        Sowie Valerenga IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 5:0
  
                        Sowie Silkeborg IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 5:0
 
 Effizientestes Team: Rosenborg BK im Heimspiel gegen Brøndby IF, Ergebnis 2:2
 
 Beste Defensivleistung: FC Kopenhagen im Auswärtsspiel bei Rosenborg BK, Ergebnis 0:0
  
Auch in der Vorwoche zum Derby gab es für Esbjerg herzlich wenig zu bejubeln. Valerenga startet stark in die Partie, den umtriebigen Australier Saso Kewell bekommen die Gäste nicht in den Griff. Beziehungsweise nur einen physischen. Der Referee sieht sich das kurz an, nach 7 Sekunden Dauergezupfe reicht es dann aber, Strafstoß. Kewell läuft an - staubtrocken verlädt er den Torwart. Valerenga bleibt drückend überlegen, einzig Kewells Zielgenauigkeit ist bei nur ruhenden Bällen gefahrbringend. Apropos ruhende Bälle: In Minute 30 wird ein Freistoß schnell abgespielt, Vidar Solli hält drauf - und es klingelt zum zweiten Mal. Und Solli hat nun Blut geleckt, nur wenige Minuten später erzielt er das 3:0. Im zweiten Durchgang senkt Valerenga die Schlagzahl. Kewell und German Amauri haben als einzige noch Bock, und bedienen sich gegenseitig bei Kontern zum 5:0 Endstand.
  
Gipfeltreffen der schwedischen Schwergewichte. Während Ystads seiner Form hinterherläuft, spielt der amtierende Meister Helsingborg um den erneuten Titelgewinn. Am Feld merkt man davon herzlich wenig. Ystads spielt in alter Manier auf: Tyrese Trotzig mit einer Flanke, Danny Linneweber will retten - und köpft das Leder ins eigene Netz. Das schnellste Eigentor des Jahres, nach gerade einmal 17 Sekunden. Helsingborg verzwickt sich in interne Querelen, symptomatisch dafür das 2:0 nach gut 15 Minuten. Bei einem Abpraller sind sich gleich 3 Verteidiger uneins, Trotzig wirft sich auf den Ball und drück ihn so über die Linie. Im zweiten Durchgang Ystads erneut mit einem Blitzstart: 3 Spieler orientieren sich am Ballführer, mit einem einfachen Hackentrick ist Artur Skoog völlig blank vor dem Torwart. Das 3:0, eine bessere Aufwärmübung. Bert Dahl mit einem Konter und erneut Trotzig erhöhen die Tortur noch um weitere 2 Treffer, bis die Uhr Erbarmen hat.
  
Rosenborg empfängt Brøndby. Ralles Jungs hatten schon im Vorjahr für schlechte Stimmung gesorgt, auch diesmal sind die Dänen von Beginn weg tonangebend. Harry Laursen probiert es mit einem Heber, der Ball segelt an die Oberkante der Latte. Rosenborg Keeper Caro André Saxegaard wäre wohl chancenlos gewesen. Das Tor fällt dann auf der anderen Seite: Gestochere nach einem Eckball, und dann ist das Leder plötzlich im Kasten. Wer wirklich der Torschütze für die Trolle war, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Brøndby hat nun einen kleinen Knacks, wird vor der Pause aber erneut brandgefährlich. Michael Laudrup schließt aus 30 Metern an, Laursen hält den Schlappen rein - der Ball zischt hauchzart am langen Eck vorbei. Im zweiten Durchgang ist der Bogen dann überspannt: Mördur Pálsson wird bei einem Einwurf vergessen, und köpft zum hochverdienten Ausgleich. Aber Rosenborg hat immer was im Köcher. Oystein Slettahjell mit einer genialen Flanke auf Thor Bartok, der sich völlig blank die Ecke zum 2:1 aussuchen darf. Brøndby macht weiter, und belohnt sich dann ganz spät doch noch. Saxegaard rutscht am Sechzehner weg, spuckt so den Ball aus. Laudrup knallt drauf, und sichert Brøndby zumindest noch einen Punkt.
  
Im vorigen Spiel noch mit eine ordentlicher Portion Effizienz gesegnet, fehlt diesmal die leichteste Prise. Rosenborg spielt den FC Kopenhagen an die Wand, scheitert aber Mal um Mal an der eigenen Chancenverwertung. Roar Strand insbesondere lässt gleich zwei hundertprozentige liegen, als er an einem Querpass vorbeisegelt, und sich dann völlig unbedrängt das Leder auf den eigenen Arm köpft. Kopenhagens Goalie Rasmus Vágstún hat im ersten Durchgang bis auf diese beiden Schreckmomente wenig zu tun, dass ändert sich in Durchgang zwei. Zunächst bleibt er im eins gegen eins gegen Oystein Slettahjell Sieger, wenige Minuten später fischt er einen perfekt angetragenen Strand-Freistoß aus dem Winkel. Einzig Max Gomes vermag ihn mit einem tollen Dribbling zu umkurven, aber er verkürzt den Winkel geschickt, sodass seine Verteidigung den Schuss noch vor der Linie blocken kann. Ein Punkt, der insbesondere den Trollen weiterhilft, und ein Max Gomes, der nach dem Spiel nur eines übrig hat: „Da hätte ich doch lieber das Tor gegen Brøndby nicht gemacht, und hier getroffen.“ Cèst la vie. Oder eher det er livet.
 
 
 
 Was tut sich in - Dänemark:
 
 
Silkeborg IF hat auswärts kaum noch Freude. 1:0 bei Kristiansund, 4:0 bei Valerenga. Aber im Heimspiel biegt man Lokalrivalen Esbjerg souverän mit 5:0, und sichert damit Platz 3 mit 54 Punkten ab. Esbjerg fB geht sowohl bei Silkeborg als auch Valerenga baden, schlägt Lahti aber mit 4:2. Weiterhin Platz 4 mit 47 Punkten. Auch Aarhus vermag in der Fremde nicht zu punkten, jeweils 4 Gegentore von Solna und Nykøbing sind schlicht zu viel. Punkte gibt es beim 3:0 über Midtjylland, mit Rang 5 und 46 Punkten ist man weiter voll mit drin im Kampf um Europa. 
Der FC Kopenhagen indes mit einer Befreiung: 0:4 bei Midtjylland, 3:0 gegen Nykøbing, und ein etwas glücklicher Punkt bei Rosenborg bringen 7 Punkte. Damit rangiert man nun mit 40 Punkten auf Rang 10, in Reichweite von Europa. Brøndby IF holt bei Rosenborg ein 2:2 Unentschieden, gewinnt umjubelt mit 2:1 gegen Ystads. Die 3:0 Niederlage bei Hammarby – geschenkt. Mit 32 Punkten liegt man auf Rang 13, und statt Hoffnungslosigkeit sieht es für den Klassenerhalt doch ordentlich aus. Dasselbe kann Nykøbing FC nicht ganz behaupten. Ein 2:0 über HJK Helsinki und ein 4:0 über Aarhus bringen 6 Punkte, beim FC Kopenhagen setzt es jedoch eine deutliche Niederlage. Mit 27 Punkten belegt man Rang 16, den ersten Abstiegsplatz. Noch düsterer sieht es in Herning aus: Midtjylland verliert dank einer Gegentorflut alle 3 Partien, und bräuchte mit aktuell 22 Zählern am Tabellenende ein mittleres Wunder.
  
Die Tiger von Nordsjælland schießen sich nur so durch Liga zwei. 0:5 bei Lyn Oslo, 5:0 über Haka Valkeakoski, 0:6 bei IFK Göteborg. 9 Punkte für den Aufstieg, mit 66 Punkten belegt man Rang 2. 18 Punkte Vorsprung hat man auf einen Nichtaufstiegsplatz, 21 sind noch zu vergeben. Man sollte nie vorab gratulieren, aber das kann beim schlechtesten Willen nicht mehr schiefgehen. Odense BK muss sich gegen Djurgarden mit 2:4 geschlagen geben. Nach einem 2:0 Erfolg über Tampere legt man eine Schöpferische Pause ein und geht gegen Valkeakoski mit 4:0 unter. Mit nun 35 Punkten liegt man auf Rang 6.
 
 
 
 Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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 Die skandinavische Rätselrunde: Verein reloaded
 
Und jetzt wurde sogar die Nation gelüftet. Die Auswahl, sie wird immer geringer!
 
Tipps zum Identifizieren des Vereins:
 
-) Der Verein ist kein Gründungsmitglied der skandinavischen Liga. 
-) Aus den Top-7 Verbänden sind 4 als Spieler beim Verein vertreten. (Inklusive Skandinavien) 
-) Der Trophäenschrank des Vereins ist noch leer. 
-) Der Verein hat aktuell 17 Inländer im Kader. 
-) Der Verein ist Erstligist im RL. 
-) Der teuerste Transfer des Vereins belief sich auf rund 22 Millionen €. 
-) In seiner besten Saison erreichte der Verein Rang 5 in Liga eins. 
-) 6:0 war der höchste Sieg in der vergangenen Saison (S 79). 
-) Der beste Torschütze des Vereins hat in dieser Saison bislang 15 Treffer erzielt. 
-) Der Verein hatte bislang 3 Manager. 
-) Der Verein kommt aus Norwegen
 
 
 
 Total Pokal: Finale
 
 
Pokal Profis: Ein Tor für 70 Jahre
 
Valerenga IF geht erstmals in der Vereinsgeschichte in ein Pokalfinale der Profis. Mit der nötigen Portion Risiko geht man durch den Bewerb, und ist nun gegen Ligakrösus Rosenborg Favorit. Die Trolle halten zwar voll dagegen, den Nachteil vermögen sie jedoch nur selten Auszugleichen. Einzig in Minute 79 wird es etwas brenzlig, aber Valerenga Keeper Dan Mantras entschärft den Abschluss sehenswert. Auf der anderen Seite ist es Saso Kewell, der bereits im ersten Durchgang nach einem Steilpass den Torwart tunnelt, und den ersten Pokalsieg Valerengas fixiert. 70 lange Saisonen musste man darauf in Oslo warten.
 
 Pokal Jugend: 3 Pokale für die 3 Kronen
 
Ystads IF FF ist gegen Midtjylland drückend überlegen. In Durchgang eins hält der dänische Abwehrblick noch zusammen, im zweiten Durchgang ist man gegen einen Johan Erlingmark Abschluss machtlos. Ystads holt sich damit zum dritten Mal die Jugendtrophäe, und beweist den Ruf als großartige Nachwuchsschmiede.
  
Gratulation an die Manager Kolomaznik und Saramago!
 
 
 
 Players to watch:
 
 
Thor Thorbjørnsen will mit dem Kopf durch die Wand. Beim Abschlusstraining springt er will entschlossen zum Ball – und rattert in den Pfosten. Der Youngster bleibt benommen liegen, mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung wird er mit einer Platzwunde zum Teamarzt getragen. Vorsichtshalber verzichtete das Management somit auf einen Einsatz. Zumindest beim Saisonfinale will er wieder auf dem Platz stehen, um seine Form noch über den Strich von 75 zu retten. 3 Punkte wären dafür aktuell nötig.
 
 
 
 TAT 10 – Das Jahr des Kolomaznik
 
 
Europameisterschaft mit Norwegen gewonnen, den Pokal in der vergangenen Woche gewonnen, und nun auch noch die Meisterschaft? Manager Kolomaznik kann sich vor Superlativen kaum noch retten, steht sein Klub Valerenga IF doch in der Prime Position, um sich erstmals die Meisterschaft zu sichern. Auf 6 Punkte hält man sich Vorjahresmeister Helsingborg vom Leib. Brisant: Die Spitzenreiter treffen an Spieltag 30 im direkten Duell aufeinander. Helsingborg wird sich die Champions League-Teilnahme kaum mehr nehmen lassen, große Titelhoffnungen scheint man sich bei den Schweden jedoch nicht mehr auszumalen.
  
Dahinter wieder es schon kniffliger. Silkeborg IF hält sich aktuell noch auf dem dritten Champions League Platz, auf den HB Tórshavn und Aarhus GF mit Argusaugen schielen. Der aktuelle Vierte aus Esbjerg wird für beide kein Hindernis sein, stattdessen klopfen von unten auch noch Ystads und der FC Kopenhagen um einen Europacupstartplatz an. Eines der genannten Teams wird wohl neben Esbjerg den europäischen Startplatz verpassen, einen Nachrückplatz über die Liga gibt es nicht, spielt doch Pokalfinalist Rosenborg kommendes Jahr international.
  
Nach dem FC Kopenhagen folgt ein Sprung. Hammarby IF, der FC Lahti und Kristiansund BK finden sich im Mittelfeld der Tabelle wieder, bei dem Trio gibt es nach oben sowie unten wenig Spielraum. Brisant wird es dahinter: HJK Helsinki liegt mit 39 Punkten auf Rang 12, darf sich aber noch nicht vollends sicher sein. Brøndby IF ist relativ sicher, dahinter fängt aber das große Zittern an. AIK Solna hat 4 Punkte auf den Abstiegsplatz, könnte sich mit 4-5 Punkten jedoch über HJK hinaus sicher retten. Brutal wird es dahinter: Rosenborg BK und Nykøbing FC trennen gerade einmal ein Punkt. Eine irre Konstellation, stehen hier doch zwei der nominell stärksten Teams im vermutlich direkten Kampf gegen den Abstieg, die Ihre Defensivprobleme in diesem Jahr nicht und nicht in den Griff bekamen. JJK Jyväskylä muss sich nach zwei bitteren 5:6 Niederlagen gegen direkte Abstiegsgegner wohl wie der FC Midtjylland mit dem Gang in Liga zwei anfreunden müssen.
  
In Liga zwei muss man die Sensationen suchen. Djurgarden Stockholm und der FC Nordsjælland sind bereits rechnerisch aufgestiegen, der FC Haka Valkeakoski muss einen 7 Punkte Vorsprung gegenüber Tampere United behaupten, steht für den Aufstieg aber ebenso parat. Lyn Oslo sichert sich wohl Rang 5. Odense BK, IFK Göteborg und Viking Stavanger werden mit den Abstiegsrängen wohl nichts mehr zu tun haben, und duellieren sich intern um die Plätze, so wie der FK Haugesund und Lillestrøm SK auf den Abstiegsplätzen 9 und 10. 
  
Bei den Amateuren bahnt sich ein völlig irres Meisterschaftsrennen an: Der FC Nordsjælland, Nykøbing FC sowie Aarhus GF haben sind mit 60 Punkten punktgleich an der Spitze. Dänische Festspiele für TAT 11!
  
Bei der Jugend hat sich Midtjylland deutlich abgesetzt. Kommen die Verfolger um HB Tórshavn, FC Kopenhagen und Aarhus nochmals ran? 
 
 Derby des TATs:
 
Da die Profis mit Derbys wieder geizen, haben sich die Amateure einen Blick verdient:
  
FC Kopenhagen – FC Nordsjælland 4:1
 
 Der FC Kopenhagen mit einer grandiosen Leistung. Nordsjælland macht noch aus wenig sehr viel, und kommt trotz des heftigen 4:1 noch mit einem blauen Auge davon.
 
FC Haka Valkeakoski – Tampere United 6:5
 
 Hochspannung im finnischen Schlagabtausch, den Sigmundur Larusson mit einem Freistoß in Minute kurz vor Schluss den Siegtreffer für Valkeakoski bringt. Absolute Nachschauempfehlung für Offensivfanatiker!
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen den FC Lahti, Ergebnis 6:0
 
                         Sowie Aarhus GF im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 6:0
 
 Effizientestes Team: HB Tórshavn im Heimspiel gegen den FC Midtjylland, Ergebnis 5:4
 
 Größter Chancenwucher: Helsingborg IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 4:5
 
                           Sowie Kristiansund BK im Heimspiel gegen HJK Helsinki, Ergebnis 4:5
  
Tänzelnd zur Meisterschaft? Auswärts noch mit dem Duselfaktor, braucht Valerenga gegen Lahti keine 3 Minuten, um den Finnen zu zeigen, wer der Herr im Haus ist. Saso Kewell, bereits der Held im Pokalfinale, eröffnet trocken per Elfer und kickt die Norweger in Front. Danach tun sich die Norweger merklich schwerer, und ein Entlastungsangriff der Finnen bringt einen kurzen Schockmoment, als Ken Simic den Pfosten trifft. Sicherheit bringt dann kurz vor der Pause Alf-Inge Tengesdal: Das Eigengewächs wird am langen Pfosten freigespielt, und schweißt das Leder zum 2:0 in die Maschen. Was folgt, ist der Auftritt des Australiers: Saso Kewell mit einem Abstauber, und nach dem Seitenwechsel einem Konter sowie einem genialen Freistoß-Schlenzer. Der Triplepack entscheidet die Partie endgültig, bis Dilson job Santana kurz vor Schluss den Endstand beschert.
  
Aarhus hat leichtes Spiel. Rosenborgs Defensive patze bereits nach wenigen Minuten. Stig Töfting startet im richtigen Moment, lupft über den Keeper – 1:0. Cato André Saxegaard im Tor der Gäste sah dabei nicht wirklich gut aus, auch kurz darauf irrt er einer Flanke eher verwirrt durch den Strafraum, und lässt Aarhus Jörg Surau einfaches Spiel zum zweiten Streich. Ein Eckball klingelt kurv darauf im Netz, bis eine Bogenlampe eines Klärungsversuchs zur Steilvorlage für Töftings Volley zum 4:0 wird. Nach dem Seitenwechsel verflacht die Partie zusehends, einzig einen Konter durch Thoralf Herbst und einen weiteren Sonntagsschuss münzen die Gastgeber noch zu weiteren Toren um.
  
Die torreichen Spiele eröffnen HB Tórshavn und der FC Midtjylland. Genauer gesagt: Gift Fertout! Der Sambier mit einem genialen Freistoß, der nach etwas Mithilfe des Pfostens in das Netz zum 1:0 für die Färinger kracht. Die restliche erste Hälfte gehört dann aber überraschend den Gästen. Midtjylland profitiert dabei insbesondere von den gefährlichen Eckbällen. Dunaldur Reynheim spürt den Druck, und nach dem vierten Eckball köpft er sich das Ei ins eigene Nest. Ian Tunchev vernascht die ganze Abwehr, flankt perfekt auf Finngeir Nolsøe, der das 1:2 markiert. Nach dem Seitenwechsel kommt es dann knüppeldick für die Färinger: Ugo Usgood spielt mit einem einfachen Doppelpass die Abwehr aus, und schließt locker zum 1:3 ab. Reynheim macht in Folge seinen Fehler wieder gut, und bringt mit dem Anschlusstreffer die Färinger wieder ran. Sasa Nogalski lauert in Folge am langen Pfosten, täuscht einen Schuss an, und schließt dann an den fliegenden Körpern vorbei locker ein. Doch dann übernehme die Gäste wieder das Kommando. Marian M´Baiam verpasst zwei Flanken knapp, bei der dritten bekommt er aber seine Fußspitze ran. Und kurz darauf setzte er den Ball zum 3:5 ins Netz. Allerdings meldet sich dann der VAR, der Spielzug war durch ein Foul entstanden. Midtjylland versucht nicht die Partie zu halten, und gibt Tórshavn etwas Luft. Und diese nutzen die Färinger gnadenlos: Arni Faerø wird bei einer Freistoßvariante zum 4:4 freigespielt, und reißt die Partie nochmal voll auf. Und dann kommt wieder Fertout. Ganz am Anfang da, ganz am Ende da. Ein geniales Dribbling, das nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Aber.. im Strafraum. Elfmeter, den der Sambier kurz verzögert und ins andere Netz einschiebt. 5:4, Partie gedreht, und ein explodierendes Gundadalur.
  
Helsingborg IF empfängt Esbjerg zum Spitzenspiel. Das.. am Anfang aber so gar nicht nach Spitzenspiel aussieht. Bereits in der zweiten Minute vollenden die Gastgeber einen Abpraller nach einem Freistoß zum 1:0. Keine 6 Minuten später folgt das exakt selbe Szenario auf der anderen Seite. Beide Hintermannschaften können sich da in der Pause wohl etwas anhören. Die Gäste nehmen den Wind von dem Ausgleichstreffer mit. Michael Pedersen verwandelt einen Eckball zum 1:2, kurz darauf ist Lukas Reynheim nach einem Doppelpass völlig blank, und schiebt den Ball lässig am Torwart zum 1:3 vorbei. Dann – doch noch ein Lebenszeichen der Gastgeber! Markus Cederkvist nützt seinen Größenvorteil, und köpft nach einem Einwurf zum 2:3 ein. Wie war das nochmal mit der Standpauke in der Pause? Die hilft nämlich ein gar nicht: Mats Rosenkvist schweißt einen Freistoß zum 3:3 ins Netz. Und die Gastgeber sind nun am Drücker. Solospitze Rosenkvist schießt alles kurz und klein, scheitert jedoch am starken Schlussmann der Gäste. Und dann kommt es, wie es kommen muss. Mal ein Entlastungangriff, der zum Eckball geklärt wird. Sergio Gonzalez Ebro mit einem sensationellen Stand in der Luft, legt den Ball am Torwart vorbei ins Netz. 3:4, Schockstarre in Helsingborg. Dann aber besinnt man sich auf die Qualitäten, drückt, drückt, und drückt. Schließlich wird der Druck zu hoch, ein schmerzerfüllter Schrei von Rosenkvist. Die Solospitze wird an der Strafraumkante gelegt. Die Entscheidung ist zunächst nur Freistoß, aber der VAR schaltet sich ein, will das Foul innerhalb des Sechzehners gesehen haben. Und tatsächlich: Nach eingehendem Studium gibt der Referee Elfmeter. Rosenkvist läuft an, Reinar Barstikastowskitowki hält, ist im Nachgang aber nur zweiter Sieger. Helsingborg geht nun aufs Ganze. Alle Stürmen nach vorne, und lassen Olaf Erikssen ganz alleine, der fast verwirrt scheint ob des Platzes, den er hier bekommt. Mit einem einfachen Heber über den Torwart lupft er das Leder zum 4:5 in die Maschen, und gibt den helsingborger Titelträumen einen herben Dämpfer.
  
Kristiansund BK ist im ersten Durchganz sichtlich das bemühtere Team. HJK Helsinki ist von Minute eins weg am Hinterherlaufen, und irgendwann muss der Fehler passieren. David Halldórson wird auf die Reise geschickt, der Isländer mit kaum Mühe, im eins gegen eins zu verwerten. HJK Helsinki kommt in Durchgang eins nur zu einer einzigen Chance. Finidi Berkoe per Freistoß – aber der passt genau. KBK hingegen lässt Chance um Chance liegen, sichert sich jedoch ebenso per Freistoß die 2:1 Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel ist es erneut Halldórson, der diesmal nach einem Corner einköpft. Kristiansund ist sich sicher. Zu sicher. Denn was dann passiert.. ist ein Zusammenbruch historischen Ausmaßes. Minute 57, Linus Thor mit einem Eckball, der länger und länger wird – und direkt im Tor landet. Und während auf Seiten der Eulen noch diskutiert wird, läuft der nächste Angriff der Finnen: Tosh Ambler startet im richtigen Moment, schließt ins linke Eck ab – 3:3 – gerade einmal 40 Sekunden nach dem Anschlusstreffer. Und wieder nur Sekunden nach dem Anpfiff verlieren die Norweger den Ball, Thor wird geschickt, der diesmal den Lupfer antäuscht, den Torwart umkurvt, und trocken einschiebt. 3 Toren binnen 140 Sekunden – eine Demontage, die seinesgleichen sucht – und noch nicht einmal vorüber ist. Denn in Minute 64 wieder ein Eckball für HJK, den Amado Nogues am kurzen Pfosten in die Maschen wuchtet. Ein gellendes Pfeifkonzert von den Rängen ob dieser Nichtleistung. Aber mit dem verstummen der Pfiffe kommen die Gastgeber wieder. Aidan Jackson mit einem direkten Freistoß, nur mehr 4:5. Das Publikum ist wieder da, was geht noch? Wenig. Aber dann doch. Jackson mit einer butterweichen Flanke auf Valentyn Karyaka, der den Ball annimmt, verzögert – und dann vom Fuß gespitzelt bekommt. Warum der Ukrainer nicht einfach direkt abschloss, es wird sein Geheimnis bleiben. So übersteht HJK die letzte Drangperiode, und darf über Bigpoints im Abstiegskampf jubeln.
 
 
 
 Was tut sich in – Norwegen:
 
 
Valerenga IF sticht auswärts gnadenlos zu. 0:1 bei AIK Solna, 0:2 beim FC Midtjylland, dazu ein fanatisches 6:0 gegen Lahti. Mit 65 Punkten liegt man deutlich auf Rang 1, und greift nach dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Kristiansund BK schießt Brøndby glatt mit 0:5 ab, das war es dann aber mit Freuden der Eulen. Ein ernüchterndes 4:5 gegen HJK Helsinki und eine 1:0 Niederlage beim FC Kopenhagen bringen keine weiteren Punkte. Platz 11 mit 42 Punkten. Rosenborg BK quält sich weiterhin durch die Saison. Satte 16 Gegentore hagelt es an diesem TAT, gegen Aarhus (6:0) und Tórshavn (5:0) ließ man die Torflut kampflos über sich ergehen. Gegen Jyväskylä hält man beim 6:5 voll dagegen, ein Dreier, der im so ungewohnten Abstiegskampf in Trondheim noch so richtig wichtig werden könnte. 32 Punkte zählt man aktuell, was aktuell für Platz 15 gerade so zum Klassenerhalt reichen würde.
  
In Liga zwei spielen die norwegischen Teams kaum eine Rolle. Lyn Oslo muss sich zuhause Djurgarden Stockholm mit 0:5 und auswärts Tampere United mit 5:0 geschlagen geben. Punkte gibt es mit einem 4:0 über Odense BK, der 5 Platz mit 44 Zählern scheint den Blitzen relativ sicher zu sein. Viking Stavanger schlägt indes Tampere United mit 1:0 und den FK Haugesund mit 2:1. Bei Odense verliert man mit 2:1. Etwas fraglich ist die aktuelle Taktik der Mannschaft, die oft deutlich spritziger wirkt, als was sie bereit ist zu zeigen. Dennoch ist dies nun ein Achter Platz mit 33 Zählern für Viking Stavanger, den man auch zumindest halten können sollte. Der FK Haugesund schlägt Odense BK mit 5:1, danach wird es bitter. 6:5 bei Haka Valkeakoski und 2:1 bei Viking Stavanger bringen knapp keine weiteren Punkte. Mit 26 Punkten liegt man auf Rang 9, 4 Punkte vor dem Schlusslicht. Jenes Schlusslicht ist der Lillestrøm SK. Mit einem 3:0 bei Nordsjælland, einem bitteren 4:5 gegen IFK Göteborg sowie einem 4:6 gegen Haka Valkeakoski bleibt man bei 22 Punkten – und dem letzten Rang. 
 
 
 
 Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
 Die skandinavische Rätselrunde: Verein reloaded
 
Es ist amtlich: Der betroffene Verein wurde gelüftet. Lagen Sie richtig?  Hier gibt es die Auflösung!
Tipps zum Identifizieren des Vereins:
 
-) Der Verein ist kein Gründungsmitglied der skandinavischen Liga. 
-) Aus den Top-7 Verbänden sind 4 als Spieler beim Verein vertreten. (Inklusive Skandinavien) 
-) Der Trophäenschrank des Vereins ist noch leer. 
-) Der Verein hat aktuell 17 Inländer im Kader. 
-) Der Verein ist Erstligist im RL. 
-) Der teuerste Transfer des Vereins belief sich auf rund 22 Millionen €. 
-) In seiner besten Saison erreichte der Verein Rang 5 in Liga eins. 
-) 6:0 war der höchste Sieg in der vergangenen Saison (S 79). 
-) Der beste Torschütze des Vereins hat in dieser Saison 19 Treffer erzielt. 
-) Der Verein hatte bislang 3 Manager. 
-) Der Verein kommt aus Norwegen
 
  
SKA goes Europe – die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
BMO Champions League: Finale als Limit
 
Rosenborg BK erfreut sich über den Finaleinzug. Gegen Dynamo Kiew hingegen ist im Finale kein Kraut gewachsen. Mit 2:5 muss man sich geschlagen geben, und hat durchaus Glück, dass der Ukrainer viele Chancen liegen lassen. Es war das Maximum, was möglich war, wenngleich 2 Finalniederlagen innerhalb einer Saison sicher schmerzen.
 
 
 
 Players to watch:
 
 
Thor Thorbjørnson erwischt in Kristainsund einen Sahnetag. Bei einem Konter erzielt er das zwischenzeitliche 0:2, und mit dem 3:4 leitet er den Sieg seiner Mannschaft ein. Und gegen Aarhus setzt er sogar noch einen drauf: Nach einem geblockten Schuss ist er sogleich zur Stelle, bis er mit der Hacke ein Tor auflegt. Nach einem Freistoßtreffer setzt er in der Nachspielzeit zu einem unwiderstehlichen Solo an, und rettet Valerenga mit seiner vierten Torbeteiligung noch einen Punkt. Damit hat er sein Pulver für diese Saison dann verschossen. Es ist eine geniale Leistung für eine schwierige Saison des Mittelfeldregisseurs, mit Form 74 heißt es folglich zittern.
 
Am Ende steht Thorbjørnson nun bei 16 Treffern und 6 Assists in 22 Partien. Die Quote lässt sich schon sehen.
  
Wie sah es mit den Spielern aus den Vorjahren aus?
 
 Saison 79
Gift Fertout, 30 Jahre, HB Tórshavn, Stärke 12, Position: Sturm
 
Gift Fertout macht Samson Fjallsbak vergessen. Der Sambier toppt die 26 Tore in 25 Spielen mit 28 Toren in 28 Partien, und liefert eine bärenstarke Leistung ab. Seine Tore haben einen großen Anteil daran, dass Tórshavn wieder in der Champions League spielen kann. Gerüchten zufolge könnte sich nach dieser Spitzenleistung aber wie bei Fjallsbak ein Abschied ankündigen, zumindest wurden verdächtige Personen in Tórshavn gesichtet. Gute Leistungen als Transferbeschleuniger auf den Schafsinseln?  
   
 Saison 78
 
Cato Andre Riis, 24 Jahre, SSC Napoli, Stärke 9, Position: Abwehr
 
 Cato Andre Riis darf sich im Erstligafußball messen. Der Norweger spielt mit Napoli nach dem Aufstieg eine ordentliche Saison, zahlt als Abwehrchef bisweilen aber noch Lehrgeld. In 34 Partien erzielt er 5 Treffer, und legt mit genialen langen Bällen 5 weitere auf. Eine akzeptable Quote für einen Defensivakteur! 
   
 Werna Nielsen, 19 Jahre, Brøndby IF, Stärke 4, Mittelfeld
 
Werna Nielsen – zurück in der Verletzungsmisere. Ein Zehenbruch, eine Zerrung und ein Hexenschuss kosten ihm viele Partien, nur 22 Partien steht er auf dem Feld. Mit 9 Treffern und 6 Vorlagen ist er dennoch einer der wichtigsten Akteure in der Offensive Brøndbys, der oft schmerzlich vermisst wird. Wir hoffen, im Erwachsenenfußball kommt endlich eine verletzungsfreiere Zeit! 
   
 Saison 77
 
Thoralf Herbst: 30 Jahre, Aarhus GF, Stärke 10, Verteidigung
 
Thoralf Herbst blüht in dieser Saison bei Aarhus so richtig auf. Er absolviert alle 34 Partien, und ist die Defensive Bank für die Dänen. Nur 2 Tore fehlen für die Qualifikation für die Königsklasse, dabei hat man sogar weniger Gegentore als das drittplatzierte Tórshavn. So wird es erneut die Europa League, wo Herbst im Herbst seiner Karriere wieder aufzeigen kann.
   
 Mr. X. aka Brynjar Valdimarsson, 30 Jahre, Lyn Oslo, Stärke 9, Sturm
 
Brynjar Valdimarrson steigert und steigert sich. Er absolviert alle 36 Partien, in denen er gleich 33 mal erfolgreich ist. Hinzu kommen 4 Assists, somit über eine Torbeteiligung pro Spiel! Als Lohn gibt es nach TAT 8 die Aufwertung auf Stärke 9. Kann Mr X. noch sein volles Potential entfalten, oder nagt der Zahn der Zeit bald an dem isländer?  
   
 Saison 76
 
Knut Juliussen: 23 Jahre, ZSKA Moskau, Stärke 10, Sturm -> wechselte zu Saisonbeginn für knapp 32 Millionen von Valerenga IF
 
Paukenschlag in Oslo! Knut Juliussen verlässt völlig überraschend Valerenga IF, nachdem er zum letzten Saisonwechsel gar Stärke 10 erreichen konnte. Der Wechsel sollte sich für Juliussen gar nicht auszahlen. Während Valerenga zum Meistertitel stürmte, tut sich Juliussen in Moskau sichtlich schwer. Ein Jochbeinbruch sowie eine Sperre kosten ihn fast die Hälfte der Saison, so kommt er gerade einmal zu 18 Einsätzen. 9 Tore sind für die Verletzungsliste noch in Ordnung, aber für die Stange Geld hatte man in Moskau sicher andere Erwartungen.  
   
 Stoffer Veller: 22 Jahre, Brøndby IF, Stärke 7, Sturm
  
 Stoffer Veller kann in dieser Saison aus dem vollen schöpfen. Nach der Aufwertung zu Saisonende kann er nun alle 34 Partien für die Amateure Brøndbys absolvieren, erzielt dabei 7 Tore, und leistet 4 Assists. Bewerbung für den Profikader war das allerdings keiner, mit der Ausbeute sticht er aus dem Sturmkollektiv der zweiten Mannschaft nicht heraus.
 
   
 Saison 75
 
Tycho Ankergren: 23 Jahre, Brøndby IF, Stärke 10, Mittelfeld -> Absolvierte diese Saison als Leihspieler bei Spartak Moskau
 
Nach ewigem Wechsel zwischen Erst und Zweitteam sucht Ankergren die Konstanz nun in der Fremde. Der auf Stärke 10 aufgewertete Däne wechselt als Leihspieler zu Spartak Moskau, wo er jedoch erneut nicht Hauptcharakter ist. Lediglich 18 Partien sind dem Mittelfeldakteur in Moskau vergönnt, dabei steuert er 4 Treffer und 4 Assists bei. So wirklich heimisch wirkte er dabei nicht, ein Verbleib bei Spartak ist somit trotz der CL-Qualifikation mit Platz 3 fraglich.
 Saison 74
 
Lambert Tobiasen: 25 Jahre, Juventus Turin, Stärke 8, Torwart 
  
 Lambert Tobiasen kommt endlich zu Einsätzen! Die alte Dame, frisch abgestiegen, setzt nun auf den Dänen. 27 Partien kann er absolvieren, sorgt mit seinen weiten Abschlägen oft für Gefahr. Tatsächlich kommt er so sogar zu einem Assist. In der Liga wird man jedoch bis auf Rang 7 durchgereicht, Tobiasen zeigt dabei teils stark unterschiedliche Leistungen.
  
 Steven Nornes: 25 Jahre, FC Nordsjælland, Stärke 9, Sturm -> wechselte zu Saisonbeginn für 16 Millionen von Valerenga IF 
  
 Steven Nornes fällt dem Überangebot Valerengas zum Opfer. Ob der starken Konkurrenz nimmt Nornes sogar einen Abstecher in Liga zwei in Kauf. Mit 33 Spielen und 11 Treffern ist er zwar nicht der erhoffte Faktor, leistet aber trotzdem seinen Beitrag zu Nordsjællands Aufstieg. An seiner Form muss der Norweger aber noch sichtlich arbeiten. 
   
 Saison 73
 
Bjørn Murí: 29 Jahre, Valerenga IF, Stärke 11, Sturm
Murí macht den Salanga? Nachdem es in der vorigen Saison eine denkbar schwache Ausbeute gab, ließt sich die Quote von 14 Toren in 31 Partien schon besser. Aber dadurch, dass sich alle auf Ihn konzentrieren, bleibt mehr Raum für seinen neuen Sturmpartner Saso Kewell, der.. die Liga in Grund und Boden schoss. Murí ist persönlich sicher nicht ganz glücklich, der Meistertitel versüßt die Karriere aber sicherlich.
   
 Axel Albrechtsen: 23 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Abwehr
Axel Albrechtsen mit einem enormen Entwicklungschub!  Nach der Aufwertung zum letzten Saisonende steigert sich Albrechtsen weiter, und erreicht zur Saisomitte mit 9 gleich die nächste Stufe. Zu 25 Amateureinsätzen kommen auf schon 9 Berufungen für die Profis Brøndbys dazu. So sieht eine Bewerbung für den dauerhaften Profifußball aus!
 Saison 72
 
Michael Pedersen: 31 Jahre, Esbjerg fB, Stärke 10, Sturm 
  
 Michael Pedersen unterbietet seine Quote aus dem Vorjahr erneut. 11 Tore waren es in 31 Partien, zu wenig für den Hauptstürmer eines Teams. So rutscht er mit Esbjerg aus der Europacupqualifikation, und jünger wird die Vereinslegende der Dänen wohl nicht mehr. 
   
 Saison 71
 
Pablo Timisela: 32 Jahre, Ystads IF FF, Stärke 12, Abwehr
Pablo Timisela muss diese Saison 6 Spieltage zusehen, das Alter nagt dann doch an dem Schweden. Seine Abwehrleistungen bleiben weiterhin stark, offensiv muss er sich jedoch mehr und mehr zurücknehmen. Trotzdem kommt er noch auf 7 Torbeteiligungen. Enttäuschend ist für ihn sicher, dass Ystads im kommenden Jahr knapp nicht international vertreten sein wird. Bei den Gegentoren ist Ystads im Schnitt dabei, Timisela tat, was er konnte – es sollte nicht reichen.
 Steingrimur Kjartansson: 30 Jahre, Deportivo La Coruña, Stärke 10, Mittelfeld -> wechelt für 12,5 Millionen von Zenit St. Petersburg.
Steingrimur Kjartansson ist DER Wandervogel. Nach dem russischen hellblau wechselt er direkt nach Galizien. Bei La Coruña läuft es mit 5 Toren und 8 Assists schon besser als im russischen Winter. 28 mal stand er auf dem Platz, einen Innenbanddehnung sowie eine Sperre kosteten ihn diese Partien. In Summe ist er damit der zweitbeste Scorer seines Teams gewesen – darauf kann man aufbauen.  
   
 Saso Kewell: 27 Jahre, Valerenga IF, Stärke 10, Sturm 
 
Saso Kewell – die Superlative eines Australiers! Wahnwitzige 41 Tore erzielt Kewell, dazu liefert er noch 3 Assists. Die Torschützenkrone ist ihm sicher, die Tore alleine haben ihm schon überdeutlich die Assistkrone gesichert. Es ist der Durchbruch eines Mannes, der bislang zwischen Profis und Amateuren wechselte, und im Überangebot Valerengas seinen Platz noch nicht gefunden hatte. Dies nun ist eine Ansage, die seinesgleichen sucht! Die Auszeichnung des Spielers der Saison wurde ihm völlig zurecht verliehen. Wenn man auf Teufel komm einen Wehrmutstropfen suchen will: Das war wohl die beste Saison seiner Karriere. Besser wird es wohl kaum mehr.
   
 Saison 70
Valther Thor: 28 Jahre, FC Kopenhagen, Stärke 9, Mittelfeld 
  
 Valther Thor kommt dieses Jahr zu immerhin 31 Partien. 4 Tore steuert er bei, mit 8 Assists ist er mit der beste Vorlagengeber Kopenhagens. Der ganz große wird er wohl nicht mehr, er bleibt aber eine ernstzunehmende Waffe, die seinen Anteil an der Europacupquali Kopenhagens hat. 
   
 Saison 69
 
Ole Voigt: 31 Jahre, Bremen, Stärke 10, Abwehr -> wechselt für 9,3 Millionen von Marktbergel
Ole Voigt ist plötzlich nicht mehr gebraucht. Für 9,3 Millionen wechselt er aus dem beschaulichen Marktbergel ins große Bremen, entgeht somit dem Europa League Sieg Marktbergels – spielt aber in der Champions League. Bei Bremer hat der Defensivakteur keine Anlaufschwierigkeiten, fügt sich bei 31 Einsätzen gleich ins Team ein. 2 Treffer und 5 Assists steuert er zudem bei. Mit Platz 5 geht es diesmal mit Bremen in die Europa League.  
   
 Hicham Salanga: 33 Jahre, Legia Warschau, Stärke 9, Sturm -> wechselte für 2,6 Millionen von Valerenga IF
Hicham Salanga verlässt Valerenga als Legende. Bei der großen Feier nach dem Titel wird er eingeflogen, kämpft sichtlich mit den Tränen, kein Teil dieses großen Erfolgs zu sein. Denoch – Salanga war wohl einer der Grundsteine, auf dem der Aufstieg Valerengas gebaut wurde. Seine Saison in Polen lief anständig, wenngleich sich die Verletzungsanfälligkeit deutlich zeigte: 25 mal Stand er auf dem Platz, erzielte dabei 12 Treffer – und spielt kommendes Jahr wieder Erstligafußball. Und: Salanga bleibt uns noch eine ganze Weile erhalten: Sein Vertrag wurde bis Ende Saison 83 verlängert.   
   
 Saison 68
 
Harry Laursen: 30 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Sturm 
  
 Harry Laursen ist Stürmer Nummer eins, davon merkt man nach wie vor aber herzlich wenig. In dieser Saison absolvierte der 30-jährige gar alle 34 Partien, zu Stande kommen aber lediglich 7 Treffer und ein Assist. In der internen Rangordnung ist er dabei gerade mal auf Rang 6. Aber irgendwie.. scheint das System zu funktionieren, hat Brøndby erneut als nominell schwächstes Team nichts mit dem Abstieg zu tun. Und Manager Ralle scheint Laursen nichts vorzuhalten.
 
 
TAT 11 - Zwischen triumphalem Meister und hachdünnen Entscheidungen
 
 
Kolomaznik führt Valerenga auf den skandinavischen Olymp - und wie! Mit 75 Punkten und gar 12 Punkten Vorsprung sichern sich die Norweger die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Der Doublesieger ist das Team der Stunde, wir gratulieren!
  
Dahinter war aber Feuer drin. Meister Helsingborg sichert sich mit 63 Zählern Platz 2, dahinter stürmt HB Tórshavn mit 61 Punkten doch noch in die Königsklasse. Um 2 Tore Tordifferenz verweist man Aarhus auf Platz 4, Überraschungsteam Silkeborg landet punktgleich mit nur 6 Toren Differenz gegenüber Aarhus dahinter. Wenn es für Silkeborg für Europa noch zu früh sein könnte, ist die Europa League vielleicht ohnehin das angenehmere Pflaster. Auch dahinter bleibt es hochspannend, der FC Kopenhagen sichert sich am letzten Spieltag Platz 6, und verdrängt Ystads um ein mageres Pünktchen aus Europa.
  
Esbjerg und Lahti können hier auf Rang 8 und 9 aktuell kein Wörtchen mitreden, die Aufsteiger Hammarby und Kristiansund sichern sich mit Platz 10 und 11 souverän den Klassenerhalt. Selbiges gilt dahinter für das nominell schwächste Team Brøndby, und Rosenborg BK, dass sich zum Schluss vom scheidenden Manager Johann2011 mit einer Spitzenleistung aus dem worst case Scenario schießt. HJK Helsinki punktet wenig überraschend nicht mehr, mit 39 Zählern hätte man aber genug Polster.
  
Dahinter kommt aber die wohl größte Überraschung an diesem TAT: JJK Jyväskylä, von uns nach zwei 5:6 Niederlagen an TAT 10 bereits begraben und in Liga 2 verbannt, spielt völlig befreit auf. Zu den bislang 25 Punkten kommen 12 dazu, mit 37 Punkten schiebt man sich an Nykøbing und AIK Solna vorbei und sichert sich aus dem Nichts den Klassenerhalt. Am Ende gibt die Tordifferenz von -21 den Ausschlag, Nykøbing in diesem Belange 3 Tore schwächer, was den Abstieg des Spitzenteams bedeutet. AIK Solna hingegen punktet am letzten TAT gar nicht mehr, und rutscht mit 36 Punkten gar auf Rang 17 ab. Ein Punkt mehr, und die Tordifferenz von -12 hätte zum Klassenerhalt gereicht. Wahnsinn! Midtjylland hingegen bleibt dem Saisontrend treu, und mit 25 Punkten ist der Abstieg überdeutlich.
  
Aus Liga zwei melden sich Djurgarden Stockholm als Meister und der FC Nordsjælland deutlichst zurück ins Oberhaus. 1 Punkt trennt die beiden Dominatoren, und auch nur 1 Tor bei der Tordifferenz. Mit Haka Valkeakoski macht der dritte Absteiger des Vorjahres den dreifachen Wiederaufstieg komplett. Einzig Tampere United wird mit 4 Punkten Rückstand auf Rang 4 etwas gefährlich.
  
Lyn Oslo sichert sich mit 47 Punkten Rang 5, drei Punkte dahinter landet IFK Göteborg auf der 6. Odense (39) und Stavanger (37) folgen auf Platz 7 bis 8, der FK Haugesund verweist Lillestrøm auf Platz 10.
  
Die Amateurmeisterschaft sichert sich Schlussendlich der FC Nordsjælland mit einem dann doch Recht deutlichen 4 Punktevorsprung.
  
Hochspannung derweil beim Nachwuchs: Midtjylland verliert die letzte Partie, muss folglich den FC Kopenhagen an den Gipfel vorbeiziehen lassen. Doch dann kommt Göteborg, dreht die Partie gegen Lahti, und sichert sich mit dem 5:6 tatsächlich noch die Jugendmeisterschaft. Völlig SKArückt!
 
 Intermezzo – der Meister am Wort:
 
 
 S.D.: Sehr geehrter Kolomaznik, herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Saison! Zuerst der Europameistertitel mit Norwegen, dann der Pokalsieg mit Valerenga, und jetzt diese Machtdemonstration in der Liga. Welche Superlative finden Sie für diese Saison?
K.: Vielen Dank für die Glückwünsche! Es ist zunächst einfach überwältigend und kaum in Worte zu fassen. Eine ganze Nation feiert den EM-Titel der Nationalmannschaft. Ein Turnier bei dem Norwegen auch noch Gastgeber sein durfte. Es liegt nahezu auf der Hand, dass hier in den vergangen Jahren eine großartige Nachwuchsarbeit in verschiedenen Vereinen geleistet wurde! Gratulation und allen Respekt an dieser Stelle auch nochmal an die Nationalspieler und an unsere begeisterten Fans, ohne diese ein solch historischer Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Und obendrein, den EM-Titel zusammen mit dem Pokalsieg und der Meisterschaft feiern zu dürfen, das lässt einen nicht mehr los und auch keine Selbstverständlichkeit.
S.D.: Vor fast 70 Saisonen, in Saison 11, heuerten Sie erstmals in Oslo an. Eine lange Zeit, die durch eine Pause vom Spielbetrieb und den Wiedereintritt in das skandinavische Ligasystem gezeichnet wurde. Lange wurde Aufbauarbeit in Liga 2 geleistet, bis Sie sich die letzten 10 Jahre dauerhaft in der ersten Liga etabliert haben. Ein steiniger Weg mit der nun ultimativen Krönung?
K.: Nach dem heutigen Stand ist das sicherlich die ultimative Krönung für die bisherige Vereinsgeschichte. Viele viele Jahre Geduld und Ausdauer konnten endlich in Titel umgewandelt werden. Dennoch werden wir weiter hart arbeiten müssen, um einer der besten norwegischen Vereine in Skandinavien zu bleiben bzw. der Inbegriff für den Besten Fußball in Norwegen zu werden. Ich werde definitiv noch einige Jahre mit Valerenga verbringen, so dass wir als Verein uns auch international immer und immer wieder messen können. Allen voran ist hier ein adäquater Trainerstab erforderlich, den wir uns glücklicherweise nicht mehr suchen müssen. Ganz abgesehen von anderen Vereinen, bei denen die glorreichen Zeiten offensichtlich vorbei sind. Für uns als Verein ist es auch sehr wichtig, inländische Spieler zu fördern und geduldig weiterzuentwickeln, welche dann auch den Erfolg und die damit verbundene Freude mit dem ganzen Land teilen können. Das ist uns denke ich auch ganz gut gelungen in den vergangenen Jahren.
S.D.: Diese Saison haben Sie sich ja bereits sehr früh oben festgebissen. Nach 3 Spieltagen lagen Sie auf Platz 4, danach waren Sie schlechtestens auf Rang 3. Lange war Silkeborg der Ausreißer, so wie Sie es ja bereits in Saison 78 waren; gegen Ende hin wurde der Meister Helsingborg zum größten Konkurrenten. Ab wann war der Glaube da, dass es diese Saison in Oslo mit dem ganz großen Wurf klappen könnte?
K.: Ehrlich gesagt erst relativ spät. Nachdem die Tipps für das Tippspiel abgegeben wurden, wollte ich fast schon einen anderen Verein und nicht Valerenga tippen. Doch ich habe mir gedacht, da muss doch was sehr realistisches dran sein. Also habe ich mich angeschlossen und bin jetzt ganz zufrieden damit  . So richtig daran geglaubt habe ich persönlich nach TAT 10, als dann mit sechs Punkten Vorsprung es nur mit sehr sehr viel Pech nicht gereicht hätte. Am Ende war es von den Punkten und der Tordifferenz dann doch sehr deutlich.
S.D.: Der Erfolg trägt in Valerenga vor allem einen Namen: Saso Kewell. Nach langen Jahren des enormen Überangebots im Sturm wurden Steven Nornes (25/9), Hicham Salanga (33/9) und Knut Juliussen (23/10) abgegeben, und auf Topstar Bjørn Murí (29/11) und Saso Kewell (27/10) vertraut. Der Australier bedankt sich für den erstmaligen Kaderplatz bei den Profis mit sage und schreibe 41 Treffern in 34 Partien. Wie haben sie den Australier so beflügeln können? War es vielleicht auch die Klarheit im Sturm, die der Verein benötigt hat?
K.: Sie sprechen da ein bedeutsames Thema an. Für den Verein und die betroffenen Spieler war es das Beste getrennte Wege zu gehen. Die Spieler benötigen eine Zukunft mit Spielpraxis. In Abstimmung mit unserem langjährigen Trainer Sogar Gut haben wir uns dann für diese Konstellation entschieden. Er konnte dazu eine sehr kompetente und sportliche Einschätzung treffen, die auch mit den Zielen von Valerenga einhergeht. Da wir in dieser Saison auch nicht international antreten konnten, musste ein minimalistischer Kader mit möglichst wenig Kosten und trotzdem ausreichender Qualität geschaffen werden. Zumal der Verein mit den Transfers gute Einnahmen erzielen konnten. Auch in finanzieller Hinsicht konnten wir damit eine gute Ausgangssituation schaffen.
Ich wünsche Hicham alles Gute nach seiner aktiven Karriere, er hat enorm dabei unterstützt den Verein zu repräsentieren und war ein echter Fan-Liebling. Knut und Steven wünsche ich auch von ganzen Herzen viel Erfolg!
S.D.: Dann wollen wir Sie nicht mehr länger aufhalten. Wir wünschen eine schöne Feier, die sicher nicht vor Sonnenaufgang enden wird!
K.: Es war mir eine Freude und ich bedanke mich für die Einladung! Auf diesem Wege, gerne weiter so, ein tolles Format und mit viel Gefühl für den Fußball auch. Vielen Dank!
 
 
Derby des TATs: 
 
Silkeborg IF - Aarhus GF 5:4
  
Ein letztes Mal Derbyfieber, diesmal im beinharten Kampf um Europa. Die Gäste starten derweil deutlich besser in die Partie. Aarhus Ulrik Danielsen prüft bereits nach 7 Minuten Silkeborg Keeper Stig Helveg, der kann den scharfen Schuss mit etwas Mühe zum Corner klären. Besser macht es Danielsen in Minute 19, als seine Maßflanke Thoralf Jakobsen trifft - und auf 0:1 stellt. Silkeborg nun heillos überfordert. Den 2 Meter Hühnen Sole Aakjaer bekommt die Hintermannschaft nicht in den Griff, gleich zweimal setzt sich der Eigenbauspieler Aarhus im Luftzweikampf durch, und beide Male klingelt es. Ein 0:3, einseitiger geht es kaum. Auch die zweite Hälfte sollte einseitig sein - nur eben auf dasselbe Tor! Silkeborg wie ausgewechselt. Ein genialer Sonntagsschuss von Scott Young bringt die Gastgeber wieder ran, keine drei Minuten später zappelte ein direkter Eckball im Netz. Silkeborg mit Dauer-Druck, zwingt Aarhus Keeper Erik Nøhr zu Parade zum Parade. In Minute 66 ward es dann um die Gästeführung geschehen: Nach einem missglückten Klärungsversuch schlägt der Spann von Vilmos Sándor im Ball ein - Nøhr ohne jegliche Abwehrchance beim mittlerweile hochverdienten Ausgleich. Aber Silkeborg will mehr - und bekommt in Minute 71 einen Strafstoß. Walter Beckmann schießt, Nøhr pariert - im zweiten Versuch ist die Pille dann über der Linie. Partie gedreht. Aarhus in Hälfte zwei völlig von der Rolle und absolut ungefährlich. Bis Niko Kronberg eine Idee hat. Geniales Dribbling, wunderbarer Ball auf Thoralf Jakobsen - Partie egalisiert! Aber Silkeborg juckt der Gegentreffer nur kurz. Man fühlt, die wollen mehr. Und die erzwingen auch mehr: Beckmann knallt aus 23 Metern einfach drauf, der Ball streichelt den Pfosten, bevor er ins Netz kracht. Mit dem 5:4 brechen alle Dämme, Silkeborg ist zurück in Europa!
 
 Highlights des TATs: 
 
Höchster Spieltagssieg: HB Tórshavn im Heimspiel gegen Hammarby IF, Ergebnis 7:0
 
                         sowie Valerenga IF im Heimspiel gegen Nykøbing FC, Ergebnis 7:0
 
                         sowie Valerenga IF im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 7:0
  
Effizientestes Team: Rosenborg BK im Heimspiel gegen den FC Nykøbing, Ergebnis 4:3
  
Größter Chancenwucher: Helsingborg IF im Heimspiel gegen Valerenga IF, Ergebnis 5:5
  
Zeitungsannonce HB Tórshavn: Tordifferenz gesucht. Bitte geben sie diese im Gundadalur ab. So oder so ähnlich kann man sich erklären, wie die Färinger ihre letzten beiden Heimpartien bestreiten. Besonders hoffnungslos war aber Hammarby IF, dass sich auf den Scharfsinseln wohl eher wie bei einer Versteigerung unter dem Hammer fühlt. In Minute 12 schenkt Gift Fertigt den Gästen einen Freistoß ein, gute 10 Minuten später setzt er seinen Team-Kollegen zum 2:0 in Szene. Ein Eckball nach dem Seitenwechsel sowie zwei Doppelschläge Schrauben das Ergebnis auf 7:0 hoch, und jeder einzelne Treffer wird bejubelt, bringt doch jeder Treffer die Färinger näher ans internationale Geschäft. Und jeder einzelne davon sollte sich ja schlussendlich als Schlüssel für die Champions League herausstellen.
  
Valerenga auf Meisterparty! Nykøbing bekommt die volle Breitseite des Titelaspiranten ab. Saso Kewell in Minute 10 und 16, dazu ein schwerer Patzer, den Alf-Inge Tengesdal in Minute 11 verwandelt. 3:0 nach gerade einmal 17 Spielminuten. Danach verwandelt sich das Spiel in eine Bjørn Murí- Show, der Nykøbing aus allen Lagen einen Hattrick reindrückt - und bei einem Corner das Eigentor zum 7:0 erzwingt. Und damit war es dann amtlich: 2 Spieltage vor Schluss, 9 Punkte Vorsprung, wie dominant will man Meister werden.
  
Noch dominanter! Denn Valerenga hat zuletzt noch Rosenborg zu Gast, denen die Last vom Abstiegskampf sichtlich abgefallen ist. Sympathisch gratuliert man dem Landsbruder zum Titel, auf dem Feld lässt man diesen nach Lust und Laune gewähren. Yunus Marquez eröffnet den Torreigen. Vor allem Saso Kewell kommt in Folge auf seine Kosten. Der Australier schnürt einen Viererpack, nur unterbrochen durch German Amauri's Kopfballtreffer. Den Schlusspunkt setzt dann Bjørn Murí, Nachdem der Referee ein Erbarmen hat, und die Valerenga-Partie bis spät in die Nacht einläutet.
  
Es hätte viele Spiele zur Auswahl gegeben. Rosenborg lief in letzter Minute zur Höchstform auf, bereits gegen Solna zeigte man sich stark, und auch bei Midtjylland holte man das Maximum heraus. Aber auch der FC Lahti zeigte gegen Kopenhagen eine sehr anständige Leistung. Im Fokus steht aber nur eine Partie: Rosenborg BK gegen Nykøbing! Eine derartig richtungsweisende Partie, die nominell auch gut und gerne ein Meisterschaftsduell sein könnte, wird zum Abstiegskrimi. Beide Teams sind zu Beginn auf die Defensive bedacht, heißt es doch verlieren verboten. Den ersten Fehler machen aber die Trolle: Weiter Ball auf Hele Rømer, der sich im eins gegen eins mit RBK Keeper Cato André Saxegaard wiederfindet, und diesen eiskalt aus tanzt. Die Antwort Rosenborgs? Etwas zufällig! Ein Freistoß kracht an die Stange, fällt Roar Strand vor die Füße - das lässt sich die Legende nicht entgehen. Im zweiten Durchgang hat er dann erneut die Stollen im Spiel. Ein simpler Doppelpass bringt Thor Bartok in eine exzellente Schussposition, das 2:1 eine Erleichterung. Aber Nykøbing spielt auch fröhlich mit: Eckball von der linken Seite, Mark Makasa kommt angeflogen - der wuchtige Kopfball schlägt im Netz ein. Es entwickelt sich ein regelrechter Schlagabtausch: Wieder Bartok, der mit einem Freistoß Konstantin Beeck findet. Volley, 3:2. Aber auch Nykøbings Makasa hat daraufhin wieder eine Antwort, vernascht die gesamte Abwehr inklusive Torwart, und hat noch das Auge für den Mitspieler, der das 3:3 erzwingt. Bei der Situation wird es jedoch unglücklich am Bein getroffen, verliert somit viel von seiner Explosivität. Und das hat Folgen: Denn während Nykøbings Offensive nun versandet, kickt Oystein Slettahjell einen Schuss sowas von in den Winkel - und damit Rosenborg endgültig zum Klassenerhalt, und Nykøbing mitten hinein in den Überlebenskampf.
  
Spieltag 31, Flutlicht, Nieselregen. Helsingborg empfängt Valerenga zum letzten Tanz um eine mögliche Meisterschaft. Beide Teams giftig, aggressiv, und offensiv. Das zeigt sich in einer völlig verrückten Abfolge: Minute 7, Freistoß Helsingborg, Henrik Larsson lässt sich nicht zweimal bitten. Sekunden später auf der Gegenseite dasselbe Spiel, Saso Kewell mit einem Strahl ins Netz. Und weitere Sekunden später täuscht Kewell einen Freistoß an, stattdessen Flanke auf Achim Schick - das 1:2 mit 3 Tore. In 3 Minuten. Seid ihr denn alle wahnsinnig? Etwas Ruhe folgt, bis Helsingborgs Hasse Sperlingsson den Ball hineinpfeifen lässt. Danach sorgt wieder der Spieler der Saison für Schlagzeilen: zunächst möchte Kewell einen Ball klären, vollstreckt aber einen klasse Abschluss ins eigene Netz, um es keine 2 Minuten später auf der Gegenseite zum 3:3 klingeln zu lassen. Diese Mentalität ist schier unglaublich. Darauf erstmal den Pausentee. Nach dem Seitenwechsel kommt Valerenga wieder überfallsartig aus der Kabine, wieder ein direkter Kewell-Freistoß und ein Eckball bringen Valerenga mit 3:5 in Front. War es das? Helsingborg kämpft sich zurück, Valerenga Keeper Dan Mantras ist aber sowohl bei einem Sperlingsson Heber als auch im eins gegen eins gegen Danny Linneweber erfolgreich. Dann geht es aber zweimal zu schnell: zunächst ein schnell abgespielter Freistoß, und erneut nur Sekunden später ein genialer Laufweg von Per Johan Smedberg, der Mantras im eins gegen eins umkurvt. 5:5. Helsingborg drückt, aber nun igelt sich Valerenga ein, und rettet den Punkt über die Zeit. Der große Angriff, er ist abgewehrt, und wenngleich man nach dem Spiel das Wort noch nicht in den Mund nimmt, ist das Unentschieden ein Riesenschritt zum größten Triumph in Valerengas Geschichte.
 
 Highlights der Saison:
Nach einer Saison ohne 7:0 war man diesmal äußerst schießwütig. Gleich sechsmal hieß es 7:0, besonders Valerenga zeigte sich mit gleich der Hälfte besonders angriffswütig.
 Derby der Saison: Spieltag 1, JJK Jyväskylä – FC Lahti, Ergebnis: 2:3
13 Derbies wurden in dieser Saison gespielt. Interessanterweise mal wieder eine ungerade Zahl, da haben die Spitzenspiele wohl hineingepfuscht. Das Derby der Saison fand diesmal bereits am allerersten Spieltag statt, als Jyväskylä gegen Lahti volles Risiko fährt – und in der letzten Minute durch einen Einwurf doch noch verliert.
 Effizientestes Team der Saison: Spieltag 18, HJK Helsinki – Valerenga IF, Ergebnis: 2:2
Ein Helsinki, was unermüdlich an Valerenga aufläuft, und ein Saso Kewell, der Valerenga mit einem Elfer sowie einem genialen Zuspiel im Alleingang den Punkt rettet.
  
Beste Defensivleistung der Saison: Spieltag 9, Ystads IF FF – Brøndby IF, Ergebnis: 0:0
Kristoffer Nordstrands Tag! Der Keeper Brøndbys bringt Saramagos Mannen zur Verzweiflung, und hält mit etwas Lattenunterstützung den Punkt für die Gäste fest. 
 
 
 
 Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose
 
 
Liga 1:
 
  
 
Das soll eine Prediction sein?!? Phantasieland wäre die korrekte Bezeichnung. Satte 88 Plätze lagen wir daneben, 4,89 pro Verein. Ein Trauerspiel einer Vorhersage, bei der so rein gar nichts passt. Mit 3 Tipps alleine lagen wir bereits 37 Plätze daneben, bisherige Vorhersagen lagen bei 40 und 44 Plätzen daneben – für die gesamte Tabelle wohlgemerkt!
 
Wenn man Highlights suchen will: Brøndby haben wir mit Platz 12 richtig eingeschätzt, und auch bei den Punkten waren wir sehr nah dran. Bei Helsingborg, Lahti und Esbjerg waren wir jeweils nur einen Platz daneben. Silkeborg übertrifft unsere ambitionierte Vorhersage sogar noch um 2 weitere Plätze, aber selbst unsere Einschätzung haben vor der Saison wohl wenige für möglich gehalten.
 
Etliche Teams haben wir deutlich zu hoch eingeschätzt. Darunter mit Rosenborg BK und Nykøbing FC zwei Spitzenteams, die wir gleich 12 Plätze falsch eingeschätzt haben. Für beide heißt es statt Meister bzw. Europa Abstiegskampf bzw. sogar Abstieg. Das.. hatten wohl weder wir noch irgendjemand anders auf dem Schirm. Den FC Midtjylland haben wir um 7 Plätze zu hoch eingeschätzt, statt sicherer Klassenerhalt ist es der klanglose letzte Platz. Ystads muss statt dem Vizemeistertitel den Eurofightern am Mittwoch zusehen, 5 Plätze waren wir hier daneben. Und Jyväskylä macht mit der unglaublichen Rettung unsere Statistik besser, am Ende heißt es hier Platz 15 statt Platz 10 – was wieder einer Fehleinschätzung von 5 Plätzen entspricht.
 
Unterschätzt haben wir ebenso einige Teams. Ganz eklatant war dabei Aarhus GF: Satte 13 Plätze lagen wir daneben, statt Fixabsteiger heißt es Europa League – und beinahe sogar Königsklasse. Auf welchen Abwegen unser Programm hier unterwegs war.. wir hüllen uns mal in den Mantel des Schweigens. Schon im Vorjahr war Aarhus das Team, was letztlich am meisten unterbewertet war. Hammarby schießt von nicht konkurrenzfähig ins Mittelfeld hoch, Platz 10 statt Platz 18. Den FC Kopenhagen haben wir um dasselbe Maß verschätzt, hier hieß es statt Platz 14 und Klassenerhalt gar Europa League. Und natürlich darf auch der Meister aus Oslo nicht fehlen, den wir mal wieder ganz traditionell unterbewertet haben. Immerhin haben wir den Norwegern noch die europäische Qualifikation mit Platz 6 zugetraut.
 
Liga 2:
 
Das Motto der diesjährigen Prediction war: Liga zwei soll realistischer werden. Dies ist definitiv gelungen. 10 Plätze lagen wir daneben, im Schnitt somit einen pro Verein. Im Vorjahr waren es noch 12 Plätze gewesen.
 
Die großen Überraschungen blieben definitiv aus. Die Aufsteiger hatten wir alle 3, wenngleich wir Djrugarden und Nordsjælland knapp vertauschten – der verflixte Punkt! Tampere setzte sich dann doch entgegen der Vorhersage noch vor Lyn und Göteborg, während Lillestrøm gegenüber Stavanger und Haugesund 2 Plätze abrutschte. Besonders erfreulich ist aber, dass die Punktzahlen der vereine deutlich realistischer geworden sind. Unser letzter Platz hatte 27 Punkte, am Ende waren es derer 26. Bei den Aufsteigern wurde es ein größeres Schützenfest als gedacht, aber das ist wohl nicht jede Saison so drastisch zu erwarten.
 
Den Pokal und den Torschützenkönig hatten wir zwar ermittelt, aber der Herr Schreiberling hatte völlig vergessen, diese hinzuzunehmen. Nachträglich ist dies schwer zu ermitteln, aber wir zumindest die absolut verrückt explosive Saison von Saso Kewell mit 41 Treffern in 34 Spielen hatten wir Definitiv nicht vorhergesehen.
 
 
 
Karriereende: zum Schluss sagen wir danke! 
  
 
Der FC Karriereende erhält eine neue, prunkvolle Abwehr! Gleich 13 Verteidigen hängen die Schienbeinschoner aus dem Fenster, darunter mit Nykøbings Franck Agassa der Dauerbrenner der Truppe mit sensationellen 552 Einsätzen. Ehemalige Weltstars wie der Liechtensteiner Mittelfeldregisseur Roger Zech und sein Abwehrchef Tóki Mohr (beide Esbjerg fB) verabschieden sich von der großen Bühne, wie auch Lahtis Hein-Josef Nuber, der es in 412 Partien satte 192 mal krachen ließ. Auch ein verhindertes Talent ist leider dabei: Tomi Rautianen im Tor AIK Solnas. Das Eigengewächs der Schweden kam zeitlebens nicht über Stärke 7 heraus, absolvierte folglich auch lediglich 89 Partien. Auf der anderen Seite steht Olaf Kleeschätzky, der zuletzt für Rosenborg die 400er Marke als Torwart sprengte. 10054 Einsätze und 1796 Torerfolge verabschieden sich für immer von der Fußballbühne. Danke für euren Einsatz, genießt den Fußballruhestand!
  
  
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Toll! Danke auch dieses Jahr für deinen redaktionellen Einsatz, Exi!
	 
	
	
	
	
 
 
	 
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