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(23.11.2022, 01:30)Kolomaznik schrieb: (22.11.2022, 22:10)Schwalbinho schrieb: Spannender Artikel Exi. Das Unterschlagen zweier Spieler bei den Auf-WER-tungen nur weil sie bei einem färingischen Verein spielen, zeigt aber auch hier wie bei der WM die strukturelle Benachteiligung dieses Landesverbandes! Ist Ralle etwa der heimliche Eigentümer des TAT-Blatt? Hier sollte der ein oder andere erfahrene Investigativjournalist mal genauer recherchieren!
Da muss ich etwas die Luft raus nehmen … hier werden generell nicht alle Aufwertungen veröffentlicht, wenn dann eher Eine pro Verein!
Nein nein nein! Alles internalisierte Färingerfeindlichkeit! Und Ralle aka der Pate sitzt am Drücker! Nachzulesen und aufgedeckt im WMS70-Thread.
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Ich kann dich beruhigen, das Extrablatt bzw. der Verlag gehört mir nicht. Allerdings gebe ich zu, dass sie in meinem Kopenhagener Geschäftshaus eingemietet sind und um die Miete in einem erträglichen Rahmen zu halten, finden wir immer einen Kompromiss
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Na ja, die vom Meister kann man auch mal unterschlagen
Claudius Augustinossen und Victor Kristjánsson
aber auch gut so, dann will sie keiner
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24.11.2022, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2022, 13:33 von Schwalbinho.)
(23.11.2022, 08:34)Ralle schrieb: Ich kann dich beruhigen, das Extrablatt bzw. der Verlag gehört mir nicht. Allerdings gebe ich zu, dass sie in meinem Kopenhagener Geschäftshaus eingemietet sind und um die Miete in einem erträglichen Rahmen zu halten, finden wir immer einen Kompromiss 
Ein klarer Fall für Ado Wallraff!
(24.11.2022, 11:13)hardkore schrieb: Na ja, die vom Meister kann man auch mal unterschlagen
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aber auch gut so, dann will sie keiner
SKAndale über SKAndale!
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Der Besitzer des Skandalblatts, sollte mal über den Chefredakteur nachdenken….
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
SKANDAL-DIN A4 – interne Ermittlungen eingeleitet
In einigen Leserbrief erreichte uns die Nachricht, dass die Unabhängigkeit unserer Zeitung gefährdet bzw. nicht garantiert sei, da es gewisse Verbindungen zu einzelnen skandinavischen Teams geben soll – und so gewisse Teams in der Berichterstattung bewusst benachteiligt werden würden.
SCAN-DIN-A4 weist diese Beschuldigungen zutiefst ab, nicht zuletzt hat man sich genau aus diesem Grund für die Zentrale Bergen ausgewählt, um von einem unabhängigen Ort berichten zu können. Eine fixe offizielle Zweigstelle in Kopenhagen gibt es somit nicht. Woher die Medienberichte zu einem Büro unserer Redaktion in einem Geschäftshaus des mehrfach der Korruption beschuldigten Ralle kommt, versuchen wir derzeit zu evaluieren. Ebenso sind interne Ermittlungen eingeleitet worden, zu denen wir uns vorerst allerdings noch bedeckt halten müssen. Wir bitten um Verständnis.
Eine bewusste Verzerrung der Aufwertungsnachschau können wir jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt ausschließen. Von jedem Verein wird jeweils eine nach internen Kriterien festlegte Aufwertung genannt, und zudem niemals mehr als eine. Auch wenn sich das eine oder andere Mal zum Beispiel ein Tippfehler, wie in der Ausgabe zu TAT 5 der Saison 67, eingeschlichen hat, wird hier immer nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet!
SKA goes Europe – die internationalen Vertreter im Einsatz
Saramago und Ystads – in der Vorwoche hieß es noch, die Gruppenphase zu überstehen, wäre toll, und nun ist man mit 18 Punkten sogar Gruppenerster. Es heißt ein weiteres Mal die Krone ziehen! Von den drei weiteren CL-Teilnehmern heißt es leider Abschied nehmen: Für Nykøbing FC reichen 13 Punkte noch zu Platz 5, selbige Platzierung gilt auch für Silkeborg, mit einem Punkt weniger. Für Tampere war es irgendwie zum Vergessen, mit 10 Punkten holte man die wenigsten Punkte im Bewerb. Die Championsleague ist und bleibt ein brutales Pflaster.
In der Europaleague sieht die Quote schon besser aus: Die IF Elfsborg und HB Tórshavn werden mit 15 Punkten jeweils Vierter. Nicht gereicht hat es für den FC Kopenhagen, die Botlo-Magic kann sich aufs internationale Parkett nicht so ganz übertragen. Von allen Ligen hat man somit den größten Aderlass hinzunehmen: 4 von 7 Teams verabschiedeten sich in der Vorrunde, einzig Iberia hat mit 3 von 8 mehr als 2 Teams in der Gruppenphase verloren.
In den Achtelfinali hat SKA durchwegs gute Lose gezogen: Für Ystads waren in der Championsleague alle 3 möglichen Gegner machbar, mit Rot-Weiß München erwischt man jedoch einen der beiden Kandidaten, der die wenigsten Probleme machen dürfte. HB Tórshavn bekommt mit Shakhtar Donetsk den wohl dankbarsten der 3 Gegner, besonders dürfte freuen, so dem Schützenfest mit Nürnberg aus dem Weg zu gehen. Die IF Elfsborg erwischt mit Spartak Moskau zwar den härtesten Gegner, große Chancen hätte man sich jedoch auch gegen die anderen Kandidaten nicht ausrechnen können.
Players to Watch – die Ausfallflut setzt sich leider fort!
Pablo Timiselas Offensivspiel wurde durchaus kritisiert, nun spielt er aber befreit auf: Bereits in der Championsleague setzt es in 4 Spielen nur 2 Gegentore, und Timisela selbst kommt auch zu einigen Offensivaktionen, für die er sich mit einem Torerfolg gegen Dynamo Kiev belohnt. Diesen Schwung nimmt er auch in die Liga mit: Ein toller Assist auf Frederik Ekelöf läutet den Auswärtserfolg bei Valerenga ein, gegen Tórshavn legt er sogar selbst mit einem sehenswerten Treffer nach! Gegen Göteborg übertreibt er es zum Teil etwas, was der defensiven Stabilität nicht zuträglich ist, und langt dann kurz vor Schluss ordentlich hin, weswegen er schon nach 80 Minuten unter die Dusche muss. Seine Form ist nun 92, und nächste Woche muss er gesperrt leider erneut pausieren.
Steingrimur Kjartansson ist wieder auf dem Feld, bleibt aber ungewohnt blass. Selbst im 5:2 Heimspielerfolg gegen Almeria kann er offensiv nicht aufzeigen, selbst defensiv kann er nicht für die nötige Stabilität sorgen. Zu allem Übel rasselt er im Auswärtsspiel in Guimarães bei einem Kopfball hart mit einem Gegenspieler zusammen, für ihn ging es nicht mehr weiter. Eine deftige Gehirnerschütterung setzt ihn nun mindestens bis zum nächsten Wochenende außer Gefecht. Wir wünschen gute und baldige Erholung!
Saso Kewell ist beim Kantersieg gegen Tórshavn der Mann des Spiels, neben 2 Torerfolgen gelingt dem Australier gelingt an diesem Abend schlicht alles. Das Niveau kann er in den weiteren Partien nicht ganz halten, er bleibt dennoch ein stetiger Unruhepol in der gegnerischen Verteidigung. Die Form ist nun bei 100, bis zur nächsten Aufwertungsrunde müsste da schon eine ordentliche Formsteigerung her.
TAT 3 - Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetze..
heißt ein alter Ausspruch des Phrasenschweins. Doch diesmal betrifft dies den Ligabetrieb: Die Pokalfinalisten Elfsborg und Reykjavík, letzte Saison zumeist im Abstiegskampf, besetzten weiterhin die Spitzenplätze. Einzig Lahti und Rosenborg können mit dem Tempo mitgehen, Valerenga auf Rang 5 ist bereits 6 Punkte entfernt.
Am Tabellenende heißt es für Odense: weiter warten auf den ersten Saisonerfolg!
Derbys des TATs:
JJK Jyväskylä - FC Lahti 0:3
FC Lahti - FC Haka Valkeakoski 2:0
Derbytime könnte in SKA auch in Finnlandtime umbenannt werden. Diesmal präsentiert sich der FC Lahti in Höchstform: In Jyväskylä legt man direkt los, Jukka Jarkko Okkonen trifft bereits nach 14 Minuten, als er den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers ins Eck schlenzt. Cody Maverick legt 4 Minuten später mit einem wuchtigen Kopfball nach, Keeper Pontus Antti ist zwar dran, kann den Ball aber nicht abwehren. Nach der Pause ein grober Schnitzer der Gastgeber, Olin Annon fängt den Ball ab und verwandelt nach einem sehenswerten Solo staubtrocken ins kurze Eck. JJK wirkt über die gesamte Spielzeit unkonzentriert. Ein weiterer Lapsus in der Schlussviertelstunde bleibt jedoch unbestraft, da Okkonen das leere Tor aus spitzem Winkel letztlich deutlich verfehlt. Am Ende steht ein ungefährdeter Dreier, und 0:3 an Toren.
Zuhause fällt es Lahti durchwegs schwerer, die Gäste aus Valkeakoski kommen stark aus der Kabine: Geniales Zuspiel auf Kerry Oster, und der Waliser wird im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Elfmeter für die Gäste, der Gefoulte tritt selbst an, doch Jörg Darasz ahnt die Ecke und fängt den halbhoch geschossenen Elfer sicher ab. Das gibt dem Gastgeber Aufschwung, und nun dominiert man die Partie. Silvester Kipp startet mit einem wunderbaren Solo, legt quer auf Patrick Danielsen, der dan Ball ins kurze Eck spitzelt - gegen die Laufrichtung des Keepers, 1:0 nach einer guten halbe Stunde. Und Lahti bleibt am Drücker: Cody Maverick feuert aus 25 metern eine Granate ab, die das Gebälk streift. Nach dem Seitenwechsel verflacht die Partie zusehends. Die Anspannung auf den Rängen wird erst in Minute 80 gelöst, als ein Eckball mit viel Schnitt die Stirn von Thomas Riise findet, der den eigentlich zu weiten Ball den entscheidenden Impuls gibt. So schlägt das Leder knapp zwischen Verteidiger und Keeper im Netz ein, und fixiert die 3 Punkte für den Gastgeber.
Highlights des TATs:
Höchster Sieg des TATs: IF Elfsborg im Auswärtsspiel bei Valerenga IF; Ergebnis 2:6
Effizientestes Team: FC Kopenhagen im Heimspiel gegen FC Haka Valkeakoski, Ergebnis 1:2
Sowie Rosenborg BK im Auswärtsspiel bei Djurgarden Stockholm, Ergebnis 4:4
Beste Defensivleistung: JJK Jyväskylä im Heimspiel gegen Silkeborg IF, Ergebnis 4:0
Dieser Spieltag strotze förmlich vor Spannung: Viele gedrehte Partien, die Fans waren in diversen Stadien komplett am Ausrasten! Besonders die Auswahl der effizientesten Teams war diesmal eine richtige Herausforderung, weswegen wir ausnahmsweise gleich zwei Partien in dieser Kategorie nennen wollen!
Torfestival in Oslo! Neben den beiden anderen Spielen mit vier Toren Differenz hatten aber auch die Gastgeber ihre Momente! Doch zurück zum Anfang: Ein Horrorstart der Mannen von Valerenga, die Timm Riedle beim Kopfball nach nur 16 Sekunden nicht ausreichend bedrängen – der erste Ballkontakt der Norweger im Spiel ist der Anstoß nach dem 0:1. Doch man gibt sich kämpferisch, und schlägt sogleich per Eckstoß zurück. Doch die Abwehr patzt weiter: zwei weitere Tore verschuldet eine indisponierte Verteidigung, den nächsten Ball legt sich der Torwart selbst ins Nest – zur Pause steht es somit bereits 1:4 für die IF Elfsborg. In Hälfte zwei will sich die Abwehr beweisen, wird jedoch zu ungestüm – ein weiterer Freistoß knallt ins Kreuzeck. Aber auch auf der Gegenseite streuen sich Fehler ein, als der Gästetorwart Bo Källström einen Ball quasi auf den Fuß des Stürmers abklatschen lässt, und so selbst ein Gegentor verschuldet. In einer defensiv äußerst wilden Partie gibt’s natürlich noch einen passenden Abschluss: Ein klares Elferfoul an Jan Ove Hassel, der selbst antritt – und den Spielstand auf 2:6 schraubt
Der FC Kopenhagen legt zuhause gegen den FC Haka Valkeakoski gleich ordentlich los: Truls Askheim legt nach 12 Minute per Freistoß auf Jean-Philippe De Potter ab, der dann per Kopf das 1:0 markiert. Doch das ist der Weckruf für den Meister der Saison 67: Valkeakoski übernimmt das Kommando, Kerry Oster legt nach fast 20 Minuten nach und klatscht den Ball an die Kreuzlatte, und in Minute 34 segelt der Waliser nur Zentimeter an einem Zuspiel vorbei – eine zur Pause äußerst schmeichelhafte Führung der Dänen. Auch nach der Pause feuert Oster aus allen Lagen: In Minute 47 knallt er den Ball erneut ans Aluminium, 10 Minuten später rettet ein Verteidiger auf der Linie, doch erneut gute 10 Minuten später war es dann soweit: Jake Rossiter mit einem Wahnsinnpass, und Kerry Oster semmelt das Ding sowas von in den Winkel – der hochverdiente Ausgleich für die Finnen. Und jetzt will man nachlegen, wieder Oster, doch diesmal verzieht er aus 13 Metern kläglich. Und weil wir heute schon das Phrasenschwein hatten, gleich noch eines hinterher: Wer die Tore nicht macht.. bekommt sie selbst. So auch in dieser Partie, als sich Gästekeeper Tomás Sernande den Ball zu weit vorlegt. Oscar Landrath hatte sich hinter dem Torwart versteckt, nimmt dem verdutzen Portugiesen den Ball ab, und jagt den Ball in die Maschen. Die Finnen lassen sich davon doch beeindrucken, psychisch geht bei den Gästen nichts mehr. So dreht der FC Kopenhagen eine Partie, wo die Niederlage eigentlich nur eine Frage der Zeit schien.
Spitzenspiel in Stockholm! Aus dem Spiel gelingt beiden Teams wenig, viele Nickligkeiten und Fouls stören den Spielfluss. Aber aus den Standards gelingt gleich viel mehr: Eine tolle Eckballvariante der Mannen aus Rosenborg bringt nach einer guten Viertelstunde das 1:0. Ein paar Minuten später gibt es nach einer Grätsche von Bjørn Tore Finstad heftige Reklamationen, doch der Schiedsrichter lässt vorerst weiterlaufen. Eine VAR-Intervention später wird dem Protest zurecht standgegeben, traf Finstad doch ausschließlich die Beine seines Gegenspielers. Babis Sandberg läuft an, doch Kleeschätzky im Tor der Gäste fischt den Ball aus dem Winkel. Der Jubel bleibt jedoch den Fans auf der Tribüne vorbehalten, da Sandberg als erster wieder am Ball ist, und die Partie für die Gastgeber egalisiert. Nun zeigen aber auch die Schweden Ihre Holzhackerqualitäten, sehr zur Freude von Håkan Hallström, der gleich zwei Freistöße binnen 4 Minuten unhaltbar in den Winkel knallt. Doch die Norweger sind sich nach dem Seitenwechsel zu siegessicher, und werden direkt bestraft: Kleschätzky irrt bei einer Maßflanke im Strafraum umher, Ardian Khalili bringt die Schweden mit dem 2:3 direkt wieder dran. Und auch jetzt dauert es keine 4 Minuten, ehe Djurgarden die Partie egalisiert hat. Es folgt ein offener Schlagabtausch, beide Teams gehen auf volle Attacke. So scheitern Sandberg für die Schweden und Hallström für die Norweger jeweils einmal am Aluminium, und ein Lupfer von Jens Lanna auf 40 Metern über den verdutzten Kleeschätzky knallt ebenso nur an die Latte. In Minute 85 dann die vermeintliche Entscheidung: Krister Holm flankt perfekt auf Andreas Gravgaard, der per Kopf den Ball in hohem Bogen ins lange Eck bugsiert – und die Tele 2 Arena zum Überlaufen bringt. Doch einen haben die Gäste noch: Ein Einwurf, von allen Dingen, wird zur Steilvorlage, die Roar Strand per Kopf verwertet – und in Minute 92 doch noch für einen Punkt für deh Rekordmeister sorgt.
Ein Freistoß in Minute 22 eröffnet in Jyväskylä sogleich den Torreigen, als Tuuka Ojalammi ein Zuspiel perfekt verwertet. JJK lässt nach dem Führungstreffer gegen Silkeborg wenig anbrennen, und wenn sich der Meister nach vorne wagt, läuft er eigentlich immer in einen gefährlichen Konter: so Geschehen in Minute 30, als Babatunde Wusu einen Ball abfängt, alleine durch eine unsortierte Abwehr marschiert – und den Ball dem Torhüter als Höchststrafe noch durch die Hosenträger fetzt. In Hälfte zwei wird die dänische Tortur noch um zwei weitere Treffer verlängert: Georg Hjeldrasen verwandelt einen Eckball per Kopf, und Eldin Ljungberg setzt den Schlusspunkt ebenso nach einem Einwurf.
Was tut sich in – Dänemark:
Silkeborg sichert sich gegen Tórshavn und Göteborg jeweils 3 Punkte, geht gegen JJK allerdings an einem völlig vercorksten Abend baden. Mit 15 Punkten reicht es nicht für die Spitze, aber in der Verfolgergruppe ist man mit Platz 6 vorne mit dabei. Nykøbing mit einem komplett konträren, aber dennoch identen Ergebnis: Man verliert die erste Partie, gegen Esbjerg und in Odense gibt es jedoch 6 Punkte, was insgesamt ebenso 15 Punkte bedeutet. Der FC Kopenhagen holt sich ebenso 6 Zähler gegen Lahti und Valkeakoski. Gegen Rosenborg ist für die Hauptstädter aber kein Kraut gewachsen, 13 Punkte bedeuten vorerst Rang 11. Esbjerg fB sichert sich im inoffiziellen Kellerduell mit Tampere immerhin den zweiten Saisonsieg, 6 Punkte sind aber äußerst dürftig für den Klub des Topstars Boaz Hoult. Über Odense BK bricht diesmal zuhause eine schiere Gegentorflut herein, auswärts bringt man sich letztendlich selbst um eine gute Partie. Mit weiterhin 3 Punkten aus 3 Unentschieden heißt es: weiter warten auf den ersten Dreier.
Brøndby IF marschiert voran! 27 Punkte haben Ralles Jungs, an diesem Spieltag kamen erneut 9 Punkte dazu. Lillestrøm, Aarhus und Stavanger sind diesmal die Punktelieferanten, einzig Helsingborg erweist sich als zu stark. Für den FC Nordsjælland gibt es an diesem TAT nur 6 Punkte, zum Heimspielerfolg gegen Helsingborg gesellt sich ein Dreier gegen Hammarby. Mit 22 Punkten ist man derzeit auf Rang 4, punktgleich mit dem Dritten HJK Helsinki. Nur 3 Punkte dahinter liegt mit Aarhus GF das nächste dänische Team, das zuhause brilliert, und auswärts für Punkte schlicht zu ängstlich Auftritt – am Ende stehen ebenso 6 Punkte und Rang 5.Der FC Midtjylland will an diesem TAT einiges gutmachen, und tritt besonders in den Heimspielen äußerst wuchtvoll auf. Der Lohn: die bisherigen Punkte werden verdoppelt, nun steht man bei 18 Punkten – und Rang 7.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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SKANDAL-DIN A4 – Belastendes Dokument gefunden
Bei internen Recherchen sind wir tatsächlich auf einen Mietvertrag für die besagte Immobile von Ralle in Kopenhagen gestoßen. Abgeschlossen wurde dieser im Namen der Redaktion von einem gewissen Mr. Y, bezahlt worden soll dies auch mit offiziellen Geldern der Redaktion. Bezüglich des genauen Urhebers tappen wir noch im Dunkeln, und auch die genauen Modalitäten des Mietvertrags sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Teil der Untersuchungen.
Total Pokal – Das Heimtrauma im Achtelfinale!
In satten 7 Partien setzten sich die Auswärtsmannschaften durch, lediglich einem Zweitligisten gelingt die Überraschung: Absteiger Brøndby IF besiegt den letztjährigen Pokalfinalisten aus Reykjavík im Elfmeterschießen und zeigt auch im Pokal, dass eine Rückkehr in Liga 1 auf der Tagesordnung stehen dürfte. Und auch der Pokalsieger Elfsborg verabschiedet sich nach einem 0:1 gegen Kopenhagen. Im Viertelfinale stehen nun drei dänische und zwei norwegische Teams, sowie jeweils ein Team aus Finnland, Schweden und den Färöer!
Im Jugendpokal schaffen 6 Auswärtsteams den Sprung in die nächste Runde, nur Kristiansund und Nordsjælland konnten den Heimvorteil nutzen. Auch beim Nachwuchs wird es neue Finalisten geben: Nach dem Pokalsieger in Runde eins musste nun auch der andere Finalist Tórshavn die Segel streichen. Die dänische Jugend zeigt sich dabei äußerst dominant: Satte 5 Teilnehmer im Viertelfinale stellt man, alle 4 Spiele finden zudem auf dänischem Boden statt. Bereits in der nächsten Runde könnte der skandinavische Pokal zu einer rein dänischen Angelegenheit werden! Etwas dagegen haben 2 norwegische Teams, sowie eines aus Schweden!
Players to Watch
Saso Kewell ist ob der Sperre oder Verletzung von Timisela bzw. Kjartansson der einzige Fitte der Spieler im Fokus. Das Nachwuchstalent bringt in umkämpften Partien den einen oder anderen Glanzmoment mit. Gegen Djurgarden Stockholm bietet er sich nach einem Foul perfekt an, und stürmt gegen eine noch völlig unformierte Abwehr zum einzigen Treffer des Abends. In Kopenhagen wirkt der Australier hingegen beeindruckt, mit der Intensität von Brøndbys Mannen kann er nicht ganz mitgehen. Seine Form ist nun 112, für die nächste Aufwertungsrunde wird es somit wohl noch nicht reichen.
TAT 4 - Der Pokalsieger geigt groß auf
Die IF Elfsborg scheint unaufhaltsam: Satte 6 Punkte Vorsprung erarbeiten sich die Schweden vor der Konkurrenz aus Lahti, Silkeborg und Rosenborg. Im Mittelfeld sind die Abstände noch brutal eng: Platz 5 und Platz 11 trennen nur 4 Punkte. Am Tabellenende heißt es für die Mannen aus Odense weiter auf den ersten Sieg warten, während Esbjerg bereits auf zweistellige Saisonniederlagen blicken muss.
Derby des TATs:
FK Haugesund - Kristiansund BK 1:0
Kein finnisches Derby, heißt kein Derby in Liga 1 - gut, dass die zweite Liga da gerne aushilft! Zu Beginn waren die Gäste aus Kristiansund tonangebend: Ein langer Ball auf Erick Izzo, der aus 15 Metern den Ball ans Außennetz jagt. Mit Fortdauer der Partie in strömendem Regen kommt der Gast jedoch immer schlechter mit dem eher dürftigen, rutschigen Grün klar - aber auch der Gastgeber hat mit den Witterungsbedingungen so seine liebe Mühe. In der Halbzeitpause klart es auf, viele Helfer schaffen es, das überschüssige Wasser vom Rasen zu drücken. Das tut der Partie in Hälfte zwei äußerst gut. Haugesund startet furios, bereits nach 5 Minuten zappelt der Ball im Netz - vorausgegangen war dem Treffer jedoch ein klares Foul von Jung-Woo Song. Aber auch Kristiansund kommt zu Gelegenheiten, wenngleich der Abschluss von Aron Vignirsson nur die Taube am Stadiondach ernsthaft gefährdete. In Minute 67 dann ein Eckball für Kristiansund, der direkt aus dem Strafraum geköpft wird - genau vor die Füße von Haugesunds Rahetessen Knudsen. Der Däne zieht über das halbe Feld, legt im richtigen Moment auf Mads Tengesdal ab, der den Ball in den Winkel zum umjubelten 1:0 schweißt. Und der Gastgeber drückt weiter, in Minute 75 hält nur der Innenpfosten die Gäste im Spiel. Doch ein großes Aufbäumen kommt nicht mehr, ein Verzweiflungsschuss aus 40 Metern ist schon das höchste der Gefühle. Am Ende steht ein knapper Heimsieg Haugesunds!
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Ystads IF FF im Heimspiel gegen JJK Jyväskylä, Ergebnis 3:0
Sowie FC Lahti im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 3:0
Sowie Silkeborg IF im Auswärtsspiel bei Lyn Oslo, Ergebnis 0:3
Effizientestes Team: Nykøbing FC im Heimspiel gegen Valerenga IF, Ergebnis 2:1
Beste Defensivleistung: IFK Göteborg im Auswärtsspiel bei Lyn Oslo, Ergebnis 2:3
Die Liste wird länger und länger: Gleich 3 Teams schießen ihre Kontrahenten mit 3:0 aus dem Stadion. Ystads müht sich dabei gegen ein kompaktes Jyväskylä ab, dass immer einen Fuß oder einen Kopf dazwischenzubringen vermag. Erst in Minute 71 wird der Torreigen eröffnet, ein Doppelschlag wenige Minuten später besiegelt spät aber doch die Partie.
Im Spitzenspiel gegen den FC Lahti ist der Rekordmeister aus Rosenborg in Spendierlaune: Zunächst übt sich Torwart Olaf Kleeschätzky als Nikolaus, und lässt den Ball nur abtropfen, gegen den folgenden Nachschuss ist er machtlos. Ein sauber fertiggespielter Konter sowie ein Einwurf, wo die Zuordnung im Defensivverbund so gar nicht passte, runden das Topspiel ab.
Auch die Gästefans durften sich freuen, Silkeborg machte gegen überforderte Norweger bereits in der ersten Hälfte alles klar: Mal um Mal kommt die Abwehr Lyns nicht mit dem Tempo mit, ein Konter, ein tiefer Ball sowie ein schnell ausgeführter Freistoß werden zu den drei Stolperfallen für Lyn Oslo. Hälfte zwei ist dann ein äußerst müder Kick, einzig ein Flitzer sorgt für etwas Belustigung auf den Rängen.
Valerenga erlebt auf Falster eine böse Überraschung: Eigener Anstoß, der Ball wird zurückgespielt, der sonst so sichere Ole Voigt vertändelt den Ball, und binnen 20 Sekunden zappelt der Ball schon zum 1:0 für Nykøbing im Netz. Die Hypothek macht sich im restlichen Spiel bemerkbar. Nykøbing drückt weiter, ein Schuss von Hartwig Gall touchiert in Minute 17 die Querlatte. Und Valerenga patzt unter Dauerdruck weiter: eine Flanke wird unhaltbar abgefälscht, 2:0 für den Gastgeber. Doch von da an kippt die Partie. Statt den Deckel drauf zu machen, werden die Dänen artistisch - und überheblich. Hälfte zwei gehört dann vollends den Gästen. Valerenga wirft alles nach vorne, die Abschlüsse sind aber noch zu unpräzise. Nykøbing versucht zurückzurudern, die Konzentration ist aber weg. In Minute 61 hat dies Folgen: Am langen Pfosten wir Feliu Gadano komplett vergessen - nur mehr 2:1. Die Norweger drücken weiter, Keeper Valon Crnkic im Tor rettet, was zu retten ist. In der Nachspielzeit folgt dann ein richtiges Drama: Gadano zieht alleine in den Strafraum, wird gefällt, die Pfeife des Referees bleibt jedoch stumm. Nach einigem Ping-pong im Strafraum fällt der Ball vor die Füße von Andy McNukem, der den Ball stoppt, und über die Linie drückt. In die Jubeltraube der Spieler mischt sich der VAR ein, der gleich vieles zu überprüfen hat. Das Tor wird aberkannt, nahm McNukem doch beim Stoppen die Hand zur Hilfe. Aber das Foul ist zu ahnden. Also alles zurück, und Elfmeter. McNukem läuft an, doch Valon Crnkic ahnt die Ecke und fischt den Ball aus dem Kreuzeck. So bleibt es bei einem äußerst schmeichelhaften Sieg für die Dänen.
In Oslo sind die Gäste aus Göteborg von Beginn weg tonangebend: Nahir Furu leitet den Angriff in Minute 13 sehenswert ein, kommt bei Stanglpass aber einen Schritt zu spät. In Minute 35 glänzt er dann als Vorbereiter, als er per Kopf auf Gardar Yngvesson verlängert, der den Ball aus gut 15 Metern versenkt. Wo sind die Blitze? Bis zur Pause war rein gar nichts zu sehen! In der Halbzeit dürfte es jedoch ein Donnerwetter gegeben haben, denn die Norweger starteten elektrisiert in den zweiten Durchgang. Besonders Jaime Ezequias ist nicht zu stoppen, er schüttelt alle Verteidiger ab und schließt nach einem Solo über den halben Platz zum 1:1 ab. Göteborg wackelt in der Phase etwas, besinnt sich jedoch wieder aufs eigene Offensivspiel. Ein Freistoß von Hans Ove Antonsson findet den Weg zum 1:2 in die Maschen, doch keine zwei Minuten später jagt ein Ball von Jean-Philippe Lamah unter den Giebel - die Norweger egalisieren die Partie in kürzester Zeit. Aber einen haben die Gäste noch: einen in den Rückraum abgespielten Eckball schweißt Benjamin Ludzik perfekt in den Winkel, und diesmal hat Lyn keine Antwort mehr parat.
Was tut sich in – Norwegen:
Rosenborg stolpert sich durch den TAT. Gegen Valkeakoski und Lahti zeigt man sich ungewohnt fehleranfällig, nur im Heimspiel gegen Reykjavík fährt man einen sicheren Heimsieg ein. Mit nun 23 Punkten bleibt man aber in der Verfolgergruppe auf Rang 4. Valerenga fehlt in Nykøbing das nötige Glück, das gegen Tampere zum Sieg führt. Im Duell mit Göteborg gibt es am Ende einen Punkt, mit 19 Punkten liegt man nun auf Rang 9. Lyn Oslo erkämpft sich in Jyväskylä einen Zähler, ein weiterer bleibt im Heimspiel gegen Göteborg verwehrt. Rang 13 für die Blitze, mit 14 Punkten.
Viking Stavanger holt im Unterhaus 9 Punkte, nur in Helsingborg muss man sich mit 1:0 geschlagen geben. Mit 27 Punkten und Platz 5 ist man in Reichweite zu den Aufstiegsrängen. Minimalistisch gibt sich der FK Haugesund: Neben dem Derbysieg bleibt man auch im zweiten Heimspiel ohne Gegentor, trifft das Gehäuse jedoch selbst nicht. Auswärts klappt hingegen nichts, mit 4 Punkten liegt man nun auf Rang 7. Kristiansund zeigt nach dem Derby eine Reaktion, und schlägt Brøndby mit 2:0. Die restlichen Partien bleibt man jedoch ohne Punkte, so ist nicht mehr als Platz 10 drinnen. Einen Platz dahinter rangiert mit 13 Zählern Lillestrøm SK, die sich an diesem Wochenende kampflos einer Flut an Gegentoren hingeben - und keinen Punkt sammeln können.
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06.12.2022, 18:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2022, 20:33 von Joernie.)
Dass Ralle das Prinzip "Geben und Nehmen" auch bei der skandinavischen Presse anwendet - wundert das jemanden? Verwunderlich ist eher, dass sich die renommierte SCAN-DIN A4 in solche - nennen wir es mal vorsichtig - Graubereiche hineinziehen lässt.
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"stolpern"...pfff...das ist genau meine Taktik...Saison ist noch lang, wofür jetzt Tore verschwenden?
Forza BVB - schwarz und gelb allez - Ich hab mein Leben dir vermacht- jeden Tag und jede Nacht
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Für Ystads heißt es in der Champions League eine Runde weiter! Grundstein ist bereits der knappe 2:3 Sieg in München, nach dem Führungstor im Rückspiel konnte man es deutlich ruhiger angehen. In Viertelfinale wartet mit dem FC Chelsea ein harter Brocken, die Tagesform wird diese Begegnung wohl entscheiden.
In der Europa League heißt es für die IF Elfsborg wenig überraschend: Segel streichen. Spartak Moskau zeigt sich besonders in Schweden hellwach, die besonderen Platzverhältnisse in Borås sind dem Manager aus der letzten Saison wohl noch sehr gut bekannt. Tórshavn hingegen reicht nach einem furiosen 6:0 Zuhause gegen Shakhtar Donetsk ein 4:1 auswärts, um die nächste Runde zu fixieren. Die Reise geht nach Nordirland zu Coleraine - sicher nicht das einfachste Los, aber besonders im Rückspiel Zuhause kann die enorme Heimstärke das entscheidende Zünglein an der Waage sein.
Players to Watch:
Pablo Timisela ist bei seiner Rückkehr deutlich defensiver eingestellt, und ist in den Heimspielen ein Fals in der Brandung. Er setzt mehrere gute Grätschen, und kommt ohne Verwarnung aus. In Borås kommt er auf schwierigem Terrain ins straucheln, sein Ballverlust führt direkt zu einem Gegentreffer. Aber bereits zuvor liefen er und seine Teamkollegen dem Gegner nur hinterher, einen großen Unterschied machte dieser Patzer nicht. Seine Form liegt nun bei 102, da ist sicher noch Luft nach oben - besonders der Spielfluss ist durch seine vielen Ausfälle doch massiv gestört.
Steingrimur Kjartansson merkt man die Verletzungsmisere deutlich an. Bereits zu Beginn der zweiten Hälfte kann er konditionell schlicht nicht mehr, der fehlende Zugriff im Mittelfeld äußert sich in einer Flut an Gegentoren. Eine Form von 89 ist da wenig verwunderlich, ein fester Rhythmus würde dem Isländer sicherlich gut tun.
Saso Kewell hat großen Anteil am Offensiverfolg Valerengas. Im ersten Heimspiel bliebt der Australier noch ohne Torerfolg, gegen die Isländer aus Reykjavík trifft er sehenswert per Freistoß. Im Heimspiel gegen Helsingborg eröffnet sein Treffer die Partie, am Ende stehen 7 Punkte und ein äußerst zufriedener 18-Jähriger, der sich mit Form 119 bald in noch bessere Gefilde spielen könnte.
TAT 5 – Elfsborg liegt weiter voran..
doch wie lange noch? Denn insbesondere Auswärts wirkte man zuletzt nicht mehr spritzig genug. Nur 3 Punkte dahinter lauert der FC Lahti, 4 weitere Punkte dahinter fängt das Hauptfeld an - angeführt von Rosenborg.
Im Tabellenkeller gibt es an Spieltag 13 historisches: Odense gewinnt die erste Partie im Oberhaus seit 24 Saisonen – damals ein 5:0 gegen den FC Nordsjælland - , und belohnt sich mit Rang 17.
Derbys:
Liga 1 – kein Derby. Also wieder der Blick in Liga 2.. oh.. auch kein Derby. Sapperlot, wer hat denn diesen Spielplan zu verantworten? Die Derbyfans müssen wir somit leider auf die nächsten Wochen vertrösten!
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Silkeborg IF im Heimspiel gegen IF Elfsborg, Ergebnis 4:0
Effizientestes Team: FC Kopenhagen im Heimspiel gegen HB Tórshavn, Ergebnis 2:2
Beste Defensivleistung: Tampere United im Auswärtsspiel bei Silkeborg IF, Ergebnis 0:0
Gleich vier Mal hieß es 4:0 an diesem TAT, gleich 3 Mal davon am 14 Spieltag. Besonders Eindrucksvoll war jedoch jedoch die Partie Silkeborgs gegen die IF Elfsborg. Vor der Pause zunächst noch glücklos, erzwang man mit einer scharfen Hereingabe ein Eigentor. Die Führung tat gut, ein befreit aufspielendes Silkeborg legte nun nach: Jens Krøldr wird angespielt und verändert mit dem Schlappen die Flugkurve des Balles nicht um viel, aber entscheidend - 2:0. Eugéne macht bei einem Freistoß einen guten Job und jagt den Ball in die Maschen, und Caner Elmaci legt mit einem starken Kopfball über Freund und Feind das 4:0 nach.
Die Kopenhagener tun sich auf frostigem Grund zu Beginn äußerst schwer. Mehrmals rutschen Spieler weg, die Gäste von den Schafsinseln, die seit langem auf ähnlichen Bedingungen trainieren, nützen dies knallhart aus: Leonhard Theuerkauf schickt Hans-Dieter Brandstätter auf die Reise, der Österreicher zieht alleine vors Tor, tunnelt den Keeper, und stellt auf 0:1 für die Färinger! Doch halt, der VAR schaltet sich ein, will eine Abseitsposition gesehen haben. Auf weißem Grund ungleich schwerer auszumachen, dauert die Entscheidung lange - das Tor zählt letztendlich nicht. Wenn Kopenhagen in der Bredouille ist, kann es sich jedoch meist auf einen verlassen: Hans Botlo zieht in die gegnerische Hälfte, wird umgeholzt - und revanchiert sich mit einem Freistoß genau in den Winkel - das 1:0 fällt quasi aus dem nichts. Am Spielverlauf ändert dies nichts, die Gäste sind weiterhin am Drücker. Auch nach der Pause das gleiche Bild, diesmal gibt es einen Freistoß für die Mannen aus Tórshavn. Kurz abgespielt jagt Andrew av Flotum das Ding in den Winkel, zum hochverdienten Ausgleich. Und während die Färinger weiter drücken, hat ein Schwede in Dienste Kopenhagens wieder einen Geniestreich: Erneut kann Botlo nur per Foul gestoppt werden, den diesmal fälligen Elfer jagt er unter die Latte. Die Stehaufmännchen von den Färöer kommen durch Brandstetter noch zum Ausgleich, werden aber wohl ansichts der großen Kraftinvestition mit dem Unentschieden nicht so ganz zufrieden sein.
Gianmatteo Favalli - der san marinesische Teufel aus Tampere! - ist wohl die passendste Headline für die Partie des amtierenden Meister aus Silkeborg. Eine desolate Verteidigung lässt bereits in Minute 5 Allan Ornat durch, der Däne jagt den Ball jedoch in die Arme des Torwarts. Zehn Minuten später gibt es dann sogar Elfmeter, Ornat versucht sich an einem Panenka, doch Favalli - der stehengeblieben war - hat dafür nur ein müdes lächeln übrig. Mit Fortdauer der Partie, und besonders nach der Pause, werden die Dänen immer ungeduldiger, schießen vermehrt aus der Distanz - aber Weitschüsse sind nicht erst seit heute die Spezialität Favallis. In der Nachspielzeit gibt es dann noch einen Eckball, den Ornat an den Pfosten köpft, doch den Abpraller begräbt der Mann aus San Marino unter sich, und hält den Punkt für die Gäste fest.
Was tut sich auf - Island:
Reykjavík verliert die Partie in Lahti deutlich, gegen Esbjerg und in Odense zeigt man sich jedoch willig - und bisweilen äußerst Effizient. Der Lohn: Rang 6 mit 27 Zählern.
Bei den Amateuren bleibt man in drei Auswärtsspielen ungeschlagen - und spielt nur einmal Remis. Zuhause gibt es ein etwas ernüchterndes 3:3 gegen Nordsjælland, dennoch ist man mit nun 38 Punkten in Reichweite zu den Aufstiegsrängen.
Die Jugend der Isländer wird von Rosenborg erlegt, in Folge kämpft man sich gegen Valerenga und in Aarhus zu Unentschieden. 2 Punkte helfen in der Tabelle nicht viel, weswegen man auf Rang 11 abrutscht.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Total Pokal – Halbfinali
Die heiße Phase im Pokal startet! Bei den Profis will eine Nation hoch hinaus, bei der Jugend gibt es eine Neuerung!
Pokal Profis - Ein Absteiger als Aufsteiger
Was ist nur mit der Brøndby IF los? Als Zweitligist spielt man plötzlich groß auf, nützt den Heimvorteil, und steht tatsächlich im Halbfinale. Gegner sind nun die Färinger aus Tórshavn, ein Duell mit viel Brisanz. Das Superteam aus Rosenborg trifft indes auf den FC Kopenhagen, ein Nyklassiker als Pokalfinale bishin zu einer Neuauflage der Finalpartie aus Saison 68, alles ist möglich.
Pokal Jugend - Dänische Machtdemonstration
Den Nyklassiker bei der Jugend verhindert Djurgarden Stockholm, die den FC Kopenhagen eliminieren und somit als einziges nicht-dänisches Team im Halbfinale stehen. Gegner werden die Jungs vom FC Nordsjælland. In der zweiten Partie trifft die Brøndby IF, die somit als einziges Team noch auf beiden Hochzeiten vertreten ist, auf Esbjerg fB. Bereits jetzt steht fest: Es wird einen neuen Titelträger geben, den neunten seit Einführung des Bewerbs!
Auf-WER-tungen nach TAT 5
Das Chaos in der Redaktion hat bereits Auswirkungen auf den Inhalt: In der vorherigen Ausgabe wurde schlicht vergessen, die Aufwertungsübersicht für den Upload freizugeben.
Aufgehoben ist aber nicht aufgeschoben, vor allem, da erfreulicherweise fast bei allen Klubs zumindest eine Aufwertung vorzuweisen war!
Players to watch
Pablo Timisela erwischt in Tampere zunächst einen rabenschwarzen Tag, die ersten beiden Gegentore fielen über seine Seite. Doch in der zweiten Hälfte ist er mehrfach an tolles Offensivaktionen beteiligt, und hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Schweden die Partie noch drehen können. Auch in den anderen Spielen ist sein Spielstil bisweilen als Harakiri zu bezeichnen, gegen Djurgarden bleibt dies ohne Folgen, gegen Kopenhagen gelingt mit dem Last Minute Ausgleich doch noch ein Punktgewinn. Mit 104 stabilisiert sich seine Form.
Steingrimur Kjartansson ist weiterhin von seiner Topform entfernt. Beim Heimdebakel gegen UD Levante gelingt ihm zumindest einmal ein Treffer, als er nach einem Eckball einnickt. Doch nach dem Treffer zeigt er sich deutlich befreiter, gegen Académica Coimbra ist ihm in Minute 83 sogar der Siegtreffer vergönnt. Auch die Formkurve zeigt mit 95 nach oben.
Saso Kewell schnuppert mit Form 121 an der nächsten Aufwertung. In Silkeborg stellt der Australier seine Form unter Beweis, und zerlegt Silkeborg einem Hattrick quasi im Alleingang. Gegen Rosenborg zeigt er sich spät im Spiel hellwach, beide seiner Treffer erzielt er in den letzten 5 Minuten.
Halbzeit – ein Üb(l)erblick zur Saisonhalbzeit
Die Saisonhalbzeit wollen wir diesmal nützen, um den Fokus auf die oft verschmähten Amateur- und Jugendligen zu werfen:
Bei den Amateuren geben die Trolle aus Rosenborg ordentlich den Ton an: 41 Punkte als überlegener Spitzenreiter, und es sieht nicht so aus, als würde hier bald ein Einbruch zu erwarten sein. Die Konkurrenz in Form von Ystads, Valkeakoski, Tampere und Valerenga kann sich zwar vom Hauptfeld absetzen, kann aber mit dem hohen Tempo der Norweger nicht mitgehen. Im Abstiegskampf haben insbesondere Kopenhagen und Helsingborg Defensiv arg zu kämpfen.
In der zweiten Liga stechen Brøndby und Stavanger hervor, auch Lahti, Reykjavík, Lyn und Kristiansund sind Kandidaten für den Aufstieg. Am Tabellenende bahnt sich ein Dreikampf zwischen Haugesund, Odense und Hammarby an.
Bei der Jugend ist das Ringen um den Teller spannend: Ystads und Valerenga trennt nur zwei Punkte, einzig dem Vierten Tórshavn wird von mancher Seite noch zugetraut, auf das Duo aufschließen zu können. Der Nachwuchs aus Jyväskylä und Solna ist mit 12 Punkten bereits etwas abgeschlagen am Tabellenende.
In der zweiten Jugendliga ziehen Helsinki und Odense voran, auch Midtjylland und Elfsborg sind im Aufstiegsrennen voll mit dabei. Lillestrøm am Tabellenende mit lediglich 8 Punkten muss sich langsam etwas einfallen lassen, will man nicht drei Saisonen in Folge auf einem der beiden letzten Plätze beenden.
TAT 6 – Totgesagte punkten länger
Die IF Elfsborg wurde in der vorherigen Ausgabe ob ihrer Auswärtsauftritte kritisiert. Quasi als Katalysator nutzen die Schweden diese Ausführung, und überrollen ihre Gegner in den Heimpartien, und bauen den Vorsprung auf satte 5 Punkte auf Lahti, und nicht weniger als 8 vor Valerenga und Silkeborg aus.
Bis Rang 11, derzeit Göteborg, ist die Tabelle noch Recht eng, danach klafft jedoch eine große Lücke in der Tabelle. Selbiges gilt auch für die Abstiegsplätze, Esbjerg, Jyväskylä und Odense sind langsam zum Siegen verdammt, will man dem Abstiegsstrudel noch entgehen.
Derby des TATs:
Spielplan, was da los! Zum zweiten Mal in Folge bleibt die Derbystimmung in Liga 1 kalt – zum Leidwesen von Haugesund in Liga 2!
Viking Stavanger – FK Haugesund 1:0
Kristiansund BK – FK Haugesund 5:0
2 Derbys, 0 Tore, Zufriedenheit sieht sicher anders aus. In Stavanger hält man gut mit, einzig einer Maßflanke von SKA-Rückkehrer Håkon Hafstad wird man nicht Herr, Mike Schulz verwandelt diese zum umjubelten Heimsieg der Wikinger. In Kristiansund kommen zur offensiven Planlosigkeit noch Defensive Patzer hinzu: Bereits in Minute 4 lässt sich Torwart Lennart Magnussen mit einem Distanzschuss düpieren, kurz vor der Pause lässt er einen Ball nur abklatschen, gegen den Abstauber ist er dann machtlos. Nach der Pause fängt man sich nach einem Corner direkt das 3:0, ehe ein viel zu schwacher Rückpass auf den Torwart abgefangen wird – hier ist Magnussen absolut kein Vorwurf am Gegentreffer zu geben. Selbiges gilt einem stramm ins Eck geschossenen Elfer, den Kjartan Mársson zum 5:0 verwandelt.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: IF Elfsborg Im Heimspiel gegen Nykøbing FC, Ergebnis 5:0
Sowie Valerenga IF im Heimspiel gegen Odense BK, Ergebnis 5:0
Effizientestes Team: Ystads IF FF im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 2:2
Beste Defensivleistung: Djurgarden Stockholm im Auswärtsspiel bei Lyn Oslo, Ergebnis 3:4
Der Tabellenführer lässt nicht locker! Nykøbings Kepper Valon Crnkic kommt an einen Freistoß von Jan Ove Hassel nicht mehr ran, unglücklich haut er sich den Abpraller selbst ins Nest. Die IF Elfsborg legt gleich weiter nach, doch diesmal kann sich der Bosnier im Tor auszeichnen. Ein unnötiger Ballverlust in Minute 37 bringt Crnkic in eine 1 gegen 2 Situation, wo er einfach ausgespielt wird – mit 2:0 geht es in die Pause. Nach Minute 60 zeigen die Gäste Auflösungserscheinungen: Zunächst schnürt Jan Ove Hassel den Doppelpack, ehe Ole Petterson einen Freistoß und einen Konter binnen zwei Minuten in das gegnerische Gehäuse bringt. Nach dem 5:0 hat der Tabellenführer dann ein Einsehen, und bringt den Sieg locker nach Hause.
Valerenga ist an diesem Tag mit zwei Worten zu beschreiben: Hicham Salanga! Nun gut, dies ist wahrlich ein Name, doch der Marokkaner drückte dem Spiel von Beginn weg den Stempel auf. Nachdem er unsanft von den Beinen geholt wurde, spielt er den Freistoß selbst schnell in den lauf von Orhan Giral, und der französische Routinier lässt sich diese Chance nicht entgehen. In Folge bekommt Odense das Spiel unter Kontrolle, kommt auch selbst zu Abschlüssen – die aber alle nicht sonderlich gefährlich werden. Vor der Pause wird Salanga perfekt angespielt, und legt den Ball per Kopf gegen die Laufrichtung des Torwarts – 2:0 für Valerenga. Auch nach der Pause bekommt die Abwehr alle in den Griff, nur nicht Einen! Einen Pfiff später gibt es Elfmeter, als der Marokkaner wieder nur durch ein rüdes Tackling gestoppt werden konnte. Der Elfer sitzt im unteren Eck, der Keeper hatte zwar die Ecke, kam an diesem strammen Schuss allerdings nicht mehr heran. Den Hattrick schnürt Salanga dann auch noch – nachdem diesmal er nach einem Freistoß bedient wird. Der Schlusspunkt ist dann einem Isländer vergönnt: Gísli Kárisson wird am langen Pfosten komplett vergessen und schiebt locker zum 5:0 ein.
Ystads tut sich zuhause gegen den FC Kopenhagen wahnsinnig schwer. Durch das Fehlen von Hans Botlo spielen die Gäste anders, und das nicht schlecht: Langer Ball auf Max Power, der aus 7 Metern den Ball ans Außennetz jagt. Eine üble Grätsche in Minute 25 führt zu einer längeren Behandlung, wahrscheinlich gut, dass der VAR-check in diese Zeit fiel. Zum Glück konnte Espen Lydersen weitermachen, und den fälligen Elfmeter verwandelt er staubtrocken ins Eck. Doch die Gästeführung währt nicht lange: Ystads erwacht aus dem Winterschlaf, Michael KihlbergKjerner profitiert von einem Stellungsfehler des Torhüters, und plötzlich fällt der Ausgleich. Doch weiter bleibt Ystads einen Tick langsamer, was oft zu Freistößen führt. Max Power legt sich den Ball zurecht, läuft an, und der Ball flattert, segelt dann vom Elferpunkt plötzlich ins linke Kreuzeck – Power macht seinem Namen alle Ehre. Mit 1:2 geht es somit in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel geben die Dänen den Ton an, vor allem das Duo Lydersen und Power sorgt oft führ Gefahr. Ein Power-Schuss in Minute 53 geht knapp drüber, und in Minute 72 rettet ein Verteidiger in höchster Not für den geschlagenen Keeper. Das Phrasenschwein weiß jedoch, was gleich kommt: Nahrung! Denn ein weiterer 5er ist dem Ferkel sicher, als Onur Holgersson einen verunglückten Rückpass abfängt, auf den völlig blanken KihlbergKjerner spielt, der Sekunden vor dem Schlusspfiff wieder aus dem nichts den Ausgleich erzielt. Ja, so brutal kann Fußball sein.
Lyn gegen Djurgarden, in Hälfte eins eine eher matte Sache. Der Gastgeber findet gar nicht statt, und die Gäste werden nach einem schlechten Rückpass quasi zum Führungstor eingeladen – schlechte Rückpässe scheinen allgemein im Trend zu sein. Krister Holm vollendet 9 Minuten später eine tolle Kombination, das 0:2 bringt die Partie jedoch zum Einschlafen. Nicht ein weiterer Torschuss fällt zwischen Minute 25 und dem Halbzeitpfiff, 20 Minuten, wo die Taube, die auf der Latte landete, noch das Highlight war. Nach der Pause entwickelt sich jedoch eine muntere Partie, da vor allem auch der Gastgeber mitspielt. Doch die Tore bleiben vorerst den Gästen vorbehalten: Ein Doppelschlag in Minute 63 und 64 schraubt das Ergebnis auf 0:4 hoch. Einen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit nützen die Mannen aus Oslo, und verkürzen auf 1:4. In Minute 85 ist Lyn dann nochmals erfolgreich, als Jean-Philippe Lamah das 2:4 erzielt, und mit dem Schlusspfiff fällt dann sogar noch das 3:4. Um jedoch den Auswärtssieg ernsthaft zu gefährden, kommt die Aufholjagd gegen eine bis auf die letzte Viertelstunde exzellente Defensive zu spät.
Was tut sich auf - den Färöer:
Gegen die Übermacht aus Norwegen ist an diesem Spieltag nichts zu holen, im Inselduell mit Island behält man mit einem 2:0 gegen Reykjavík die Überhand. Das strauchelnde Esbjerg erweist sich im folgenden Heimspiel jedoch als zu stark, weswegen man sich mit 22 Punkten mit Rang 13 begnügen muss.
Die Amateure verlieren nach hartem Kampf in Helsingborg, ehe man Rosenborg zumindest ein Pünktchen abtrotzen kann. Versöhnlich ist die Partie gegen Lillestrøm, mit nun ebenso 22 Punkten liegt man auf Rang 14.
Die Jugend beißt gegen Djurgarden auf Granit, beim Schlagabtausch mit Brøndby ist zumindest ein Zähler drin. Gegen ein harmloses Nykøbing holt man einen Dreier, mit 33 Punkten und Rang 4 ist man im Kampf um die Spitzenplätze dabei.
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Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
SKA goes Europe - Die internationalen Teilnehmer im Einsatz
Aus die Maus heißt es in der Champions League: Im Auswärtsspiel vergibt Ystads in London die große Chance auf den Anschlusstreffer zum 6:5, und weil Chelsea seinerseits in Schweden das 6:5 schießt, entgehen die Blues knapp der Verlängerung. Dennoch eine anständige Europapokalsaison für die Schweden!
Auf den Färöer jubelt man über den Einzug in ein internationales Halbfinale, nachdem man Coleraine im Europa League Viertelfinale in die Schranken weisen konnte. Nun richten sich die Blicke auf den Lostopf, vom Ausscheiden bis hin zum erst dritten SKA-Titel könnte nun der Grundstein gelegt werden. Wir drücken die Daumen!
Tippspiel – die Meinung der Experten
Auch in dieser Saison wurden die renommierten internationalen Experten zum Ausgang der Ligasaison befragt. In der Meisterfrage war das Ergebnis eindeutig: 36 Stimmen entfallen auf den FC Lahti, 5 Personen sehen einen weiteren Eintrag des Rekordmeisters aus Rosenborg auf dem Meisterteller. Im Pokal sind die Rollen hingegen vertauscht, Rosenborg bekommt mit 22 die Hälfte der Stimmen. 13 weitere Experten sehen die Färinger aus Tórshavn ganz vorne, 4 weitere sprechen dem FC Kopenhagen die Favoritenrolle zu, und jeweils eine Stimme gibt es für Brøndby IF und das bereits ausgeschiedene Tampere United.
Bezüglich des Ligawechsels sind sich die vier skandinavischen Experten größtenteils einig: Alle 4 sehen Esbjerg fB und Odense BK als klare Absteiger. Der dritte Platz geht mit Lyn Oslo oder JJK Jyväskylä an einen der beiden weiteren Aufsteiger, beide erhalten jeweils 2 Stimmen. Das Aufstiegsrennen dürfte dagegen entschieden sein: Brøndby IF, AIK Solna und der FC Nordsjælland stehen vor der Rückkehr ins Oberhaus!
HB Tórshavn sehen indes 2 Experten als Favorit auf den Europa-League Sieg, bei 37 Tipps für den FC Nürnberg ist der große Favorit jedoch ein Anderer.
Players to watch
Pablo Timisela ist nach dem aus in Europa in der Dreierkette primär defensiv gefordert, und erledigt diese Aufgabe gegen Valkeakoski und Rosenborg mit Bravour. Gegen die Norweger wartet er gar mit dem zwischenzeitlichen 2:0 verwandelt. Auf Island lässt sich die Mehrfachbelastung und das hohe Tempo jedoch spüren, in Minute 16 kommt Timisela zu spät und verursacht einen Elfmeter, der die Niederlage einleitet. Seine Form liegt bereits bei 118, vielleicht geht da noch was!
Steingrimur Kjartansson und ein Jahr zum Vergessen - und zum Vergessen werden? Denn dem Isländer will einfach nichts so Recht gelingen, auf dem Platz spielt er ok mit, kann aber kaum eigene Akzente setzen. Immerhin Mal regelmäßige Spielpraxis, dürfte es heißen. Formtechnisch tut sich mit 100 auch nicht viel.
Saso Kewells Woche war - eher mau. Vielleicht im Hinblick auf die kommenden Aufwertungen wirkte er etwas verkrampft, die gewohnte Leichtigkeit in der Offensive ließ er diesmal vermissen - kein Wunder, dass es mit Toren nicht klappte. Umso sehnsüchtiger blickt Kewell wohl auf das kommende Wochenende, mit Form 131 hat er zumindest Chancen, den nächsten großen Sprung in seiner Karriere zu machen. Aber davor - Konzentration auf TAT 8.
TAT 7 – Knalleffekt in der Fremde
Elsborg mausert sich mehr und mehr zum "offensichtlichen" Geheimfavoriten. Die Auswärtsleistung wurde kritisiert, doch die Schweden interessiert das aber Mal sowas von gar nicht - und gewinnen folglich beide Auswärtspartien mit 0:1. So bleibt der 5 Punkte Vorsprung auf Lahti. Silkeborg und Valerenga sind weitere 4 Punkte dahinter, danach folgt eine größere Gruppe im Kampf um die internationalen Plätze.
Derbys:
Tampere United - FC Lahti 0:0
Esbjerg fB - Silkeborg IF 0:2
Endlich wieder Derbies, dachte man sich in Finnland. Doch statt einem heißen Tanz wartete das wohl gemächlichste Derby seit langem. So dauerte es bis Minute 27, bis Karl Paris für Lahti erstmals vorstellig wurde - den Schuss parierte Gianmatteo Favalli jedoch ohne Probleme. Knapp vor der Pause wurde Lahti dann stärker. Besonders Paris lief zur Höchstform auf, fand seinen Meister jedoch in dem San Marinesen im Tor Tamperes. Auch nach der Pause machte Paris da weiter, wo er aufgehört hatte, einen scharfer Stanglpass, gegen den sogar das Ungeheuer im Kasten machtlos gewesen wäre, verpasst sein Sturmkollege nur knapp. Gegen Ende geht Lahti mehr und mehr die Kraft aus, so besinnt man sich auf die Verteidigung, und nimmt zumindest einen sicheren Punkt mit.
Esbjerg rehabilitiert sich an diesem TAT, gegen den Meister in Partie drei fehlt dann einfach die Kraft. Bereits in Minute 11 düpiert ein Ferserl von Victor Kristjánsson die gesamte Abwehr, Nicolaj Klaar hat keine Mühe, den Ball zum 0:1 zu verwandeln. Der Treffer gibt Silkeborg aufwind, besonders das Duo aus Kristjánsson und Klaar stellt die Abwehrreihen mehrmals vor Probleme. Auch im zweiten Durchgang bleibt das Bild gleich, so hält in Minute 62 nur die Unterkante der Latte Esbjerg im Spiel. Kurz vor Schluss fällt dann aber doch die Entscheidung: Hans Bergman lässt einen Schuss nur abtropfen, Jens Krøldr bedankt sich - und besiegelt den Sieg für die Gäste.
Highlights des Spieltags:
Höchster Spieltagssieg: FC Lahti - Valerenga IF, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: IF Elfsborg im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 4:4
Beste Defensivleistung: Tampere United im Heimspiel gegen dem FC Lahti, Ergebnis 0:0
Was im Derby gegen Tampere nicht gelang, schafft Lahti umso eindrucksvoller im Spitzenspiel gegen Valerenga. Zu Beginn helfen die Norweger in Form von Ole Voigt jedoch ordentlich mit: Zuvor hatte der Deutsche einen Ball schön abgefangen, den Rückpass spielt er jedoch grottenschlecht. Der Ball wird einfach abgefangen, und die beiden Angreifer Lahtis haben mit einem chancenlosen Keeper ihren Heidenspaß. Ein Doppelschlag in Minute 17 und 19 besiegelt früh die Partie, bereits vor der Pause erhöht Patrick Danielsen mit einem Abstauber auf 4:0. In der zweiten Hälfte lässt es Lahti ruhiger angehen, am Ende legen die Finnen jedoch ordentlich nach, und schrauben mit Treffern in den letzten 20 Minuten das Ergebnis auf 7:0 hoch.
Was ist denn mit Elfsborg los? Nicht nur auswärts geigt man groß auf, auch Zuhause kämpft man sich noch heran. Doch zunächst gibt es die kalte Dusche: Direkt nach dem Anstoß wird Max Power auf die Reise geschickt, und Power knallt das Ding mit Wucht ins Eck – 0:1 für den FC Kopenhagen. Nach einer halben Stunde ist Power erneut erfolgreich, als er einen Abpraller aus kurzer Distanz verwandelt. Was kommt von den Schweden – nicht viel, bis zu einem Freistoß in Minute 35. Jan Magleby läuft an, semmelt das Ding an den Pfosten – und der Ball landet nach einigem Ping Pong dann doch im Tor. Und der Treffer tut den Schweden gut: Vorher keinen Fuß vor den anderen bekommen, laufen die Spielzüge nun wie am Schnürchen. Dennoch dauert es bis zur zweiten Hälfte, ehe wieder Jubel im Stadion ertönt – beim 2:2 hat erneut Magleby die Füße im Spiel. Pele Rommedahl holt nach 60 Minuten erneut einen Freistoß heraus, diesmal schießt er selbst. Erneut findet der Ball nach einigem Herumgespringe wieder den Weg ins Tor – zu erstmaligen Führung für die Schweden. Der FC Kopenhagen reagiert in Form von Ricardo Pedregais, der den Ball aus 30 Metern genau in den Winkel semmelt. Ein erneuter Defensivpatzer bringt Elfsborg wieder in Front, doch der FC Kopenhagen lässt sich davon nicht beeindrucken. Siggi Quwermastowkastroma wird von der Abwehr komplett vergessen – bei dem langen Namen eigentlich ein Wunder. Der Däne täuscht das kurze Eck an, jagt dann den Ball ins lange Eck – zum 4:4. Das hohe Tempo setzt sich auch in der Schlussviertelstunde weiter fort, wenngleich sich jetzt auch mehr Offensivfehler einstreuen. So wird in Minute 85 ein sehenswerter Angriff Kopenhagens durch ein unnötiges Abspiel auf den im Abseits stehenden Max Power zunichte gemacht. In Summe steht nach einer rasanten Partie ein gerechtes Unentschieden.
Was tut sich in - Finnland:
Der FC Lahti ist zuhause eine Macht, 10:0 Tordifferenz sprich eine deutliche Sprache. Dennoch reichen 7 Punkte nicht, um zum Spitzenreiter aufzuschließen. Dennoch liegt man mit 44 Punkten auf Rang 2 – der Meistertitel ist nicht außer Reichweite. Haka Valkeakoski gewinnt mit 2:3 gegen Lyn, an Ystads und Elfsborg beißt man sich zuhause die Zähne aus. 25 Punkte und Rang 12 für Haka. Für Tampere United gibt es diesmal 4 Punkte, der Bärenanteil der Punkte wird aus Stockholm entführt. Neben dem Remis gegen Lahti setzt es gegen Nykøbing einen dicken Dämpfer. 5 Punkte Vorsprung hat man nun auf die Abstiegsränge, 22 Punkte bedeuten Rang 14. Auf den Abstiegsrängen liegt weiterhin JJK Jyväskylä. Im Abstiegsduell mit Esbjerg beißt man in den sauren Apfel, gegen Odense kann man jedoch überzeugen. Die 3 Punkte helfen nur bedingt, mit 15 Punkten ist man weiterhin in großen Abstiegsnöten.
In Liga 2 kommt HJK Helsinki zwar zu einem Heimsieg gegen Brøndby, der Rest der Partien geht jedoch verloren. 3 Punkte reichen nur bedingt, in der Tabelle liegt man mit 36 Punkten auf Rang 9.
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SKA goes Europe - Die internationalen Teilnehmer im Einsatz
Ist es DIE Saison? Mit HSC Montpellier zieht HB Tórshavn den wohl dankbarsten Gegner. Der BNF-Meister aus Saison 69 ist die letzte Hürde vor dem ersten internationalen Pokalfinale für die Färinger überhaupt, und möglicherweise das erste SKA-Finale in der EL seit dem Sieg Lahtis in Saison 46! Gutes Omen wäre allemal, das SKA als einziger Verband noch kein EL Finale verloren hat!
Total Pokal - Auswärtsteams am Drücker
Brøndby IF hält gegen HB Tórshavn gut mit, am Ende sind die Färinger doch zu stark. Rosenborg geht gegen den FC Kopenhagen volles Risiko, die Stürmer vergeben jedoch diverse gute Möglichkeiten, sodass am Ende die Dänen sich über die Zeit zittern können. Dänemark gegen Färöer, ein spannendes Finale bahnt sich an!
Im Jugendpokal gibt es ein dänisches Nachbarschaftsduell: Brøndby und Nordsjælland nutzen ihren Heimvorteil und duellieren sich um den kleinen Pokal!
Auf-WER-tungen nach TAT 8
Die lange Saison zeigt sich auch in den Aufwertungen: Viele Spieler mussten sich die Verbesserungen wortwörtlich erkämpfen, bei einigen Vereinen reichts es nur knapp überhaupt zu Aufwertungen. Nur bei einem Team klappte es leider gar nicht.
(Anmerkung der Redaktion: Die Uploadseite macht aktuell leider Probleme, ggf. wird der Link unter der Woche noch angepasst, sollte das Problem nicht lösbar sein. Wir bitten die technischen Probleme zu entschuldigen)
Players to watch
Pablo Timisela bekommt beim Heimspiel gegen Esbjerg seinen Gegenspieler Lasse Husby aber sowas von überhaupt nicht unter Kontrolle. Satte 4 Tore fallen über seine Seite, da kann man als Abwehrspieler auch nach einem eigenen Torerfolg nicht zufrieden sein. Kleine Randnotiz: Husby traf sogar fünfmal an diesem Abend, einmal davon ins eigene Tor – bitter für ihn, dass die Partie 6:4 für Ystads endete. Doch zurück zu Timisela: in den beiden weiteren Partien wirkt er gefestigt, schaltet sich auch ab und an in die Offensive ein, und steuert einen Assist bei. Mit Form 123 war an eine Aufwertung noch nicht zu denken, aber dies kommt bestimmt bald!
Es geht ja doch! Steingrimur Kjartansson bereitet den zweiten Treffer von Tadamichi Okamoto vor. Dieser bringt zwar keine Punkte, gegen Mallorca ist er jedoch Man oft he Match, als er einen Assist gibt, einmal selbst trifft, und den entscheidenden Eckball zum 3:3 mit einem sehenswerten Schuss erzwingt. Rosig sieht es in Bilbao immer noch nicht aus, aber das war in jedem Fall eine deutliche Leistungssteigerung des Isländers! Formtechnisch ist mit 87 allerdings in dieser Saison wohl nichts mehr drin.
Saso Kewell hat den Sprung geschafft, und darf nun mit Stärke 5 auf Torejagd gehen. Am TAT selbst gelang ihm dies bedingt, einmal trug er sich zum 2:0 gegen Tampere auf die Torschützenliste ein. Die Aufwertung wird ihm aber sicher Mut geben, in den nächsten entscheidenden Wochen wieder seine beste Seite zu zeigen!
TAT 8 – Die Top 3 sind festgefahren
Das Wunder von Borås, es nimmt Formen an! Elfsborg legt mit weiteren 6 Punkten vor, dahinter folgen fast punktgleich Lahti und Silkeborg - 3 der CL Plätze scheinen vergeben zu sein. Um den letzten Platz in der Königsklasse bildet sich ein Vierkampf zwischen Ystads, Nykøbing, Rosenborg und Reykjavík, um einen der beiden EL-Plätze könnte auch Pokalfinalist Kopenhagen ein Wörtchen mitreden. Für die Färinger hingegen bleiben die Pokalbewerbe wohl die einzige Möglichkeit, sich noch für das internationale Geschäft zu qualifizieren.
Derb des TATs:
FC Haka Valkeakoski - Tampere United 1:0
Eins ist gewiss: Auf Derbys in Finnland kann man sich verlassen. Es war sicherlich kein spielerisches Gourmetmenü, was die 22 Mannen auf dem Rasen servierten, dennoch besonders zu Beginn ein schmackhafter Appetizer. Denn der Gastgeber legte direkt los: Langer Ball auf Solospitze Kerry Oster, und der Waliser vergab aus spitzem Winkel nur knapp. Nach einer knappen Viertelstunde dann Verwirrung auf den Rängen. Der Referee stoppte die Partie, der Chip im Ball hatte angeschlagen, ein Tor sei gefallen. Der Schiedsrichter gab nach einiger Beratung das Tor, und brachte mit dieser Entscheidung den Kessel zum Überlaufen: Jubeltrauben auf Seiten Hakas, während Tampere mit der Entscheidung haderte: „Der war niemals drin“, zitierten TV Kameras die Spieler in der Halbzeit. Das fragwürdige Tor brachte die Stimmung mehrmals zum hochkochen, nach einer Rudelbildung wusste sich der Referee nur mehr mit gelben Karten zu helfen. Fußball gespielt wurde erst wieder gegen Ende der Partie, als Valon Rinbergas zu einigen guten Chancen kam, die beste in Minute 88 knallte jedoch an die Latte – und von dort ins Toraus. In Summe ein verrücktes, umkämpftes Spiel, dass wohl ob der Diskussionen ob des einzigen Tors des Abends in Erinnerung bleiben wird.
Highlights des Spieltags:
Höchster Spieltagssieg: Tampere United im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 5:0
Sowie IF Elfsborg im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 5:0
Effizientestes Team: HB Tórshavn im Auswärtsspiel bei IFK Göteborg, Ergebnis 3:4
Beste Defensivleistung: Tampere United im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 4:3
Vor dem Derby hatte Tampere eine Glanzleistung gezeigt: Bereits in Minute 10 legen die Finnen los, Hans Botlo rettet in ungewohnter Position für seinen bereits geschlagenen Keeper. Doch bei der nächsten Aktion ist auch er machtlos: Nach einem Konter schließt Valon Rinbergas staubtrocken ins untere Eck ab, und legt nur 50 Sekunden später die zweite Bude hinterher. Der FC Kopenhagen ist geschockt – und fängt sich prompt die dritte Packung: Timm Bögelund muss nur schlicht per Kopf den Ball über einen übermotiviert herausstürmenden Keeper heben, und es steht 3:0. Noch vor der Pause folgt der vierte Streich, als Valon Rinbergas einen Elfmeter verwandelt – wenn auch erst beim Nachschuss. In Hälfte zwei ist früh alles klar, der Endstand fällt in Minute 87 durch Bögelund, der erneut einen Patzer des Torwarts ausnützt.
Der Tabellenführer überrascht den Rekordmeister aus Rosenborg bereits nach 20 Sekunden auf dem falschen Fuß, als ein schnell abgespielter Freistoß den Weg auf Finnbogur Ámundarsson findet. Dem Spiel tut dieser Treffer jedoch alles andere als gut: Trotz der Führung wirkt der Gastgeber noch etwas ängstlich, die Gäste aus Norwegen hingegen schockiert. Nach einer halben Stunde hat Elfsborg die Scheuklappen abgelegt und galoppiert förmlich über den Platz: Jens Magleby jagt den Ball zum 2:0 unter die Latte. Nach dem Pausentee wird der taktische Plan endgültig über den Haufen geworfen, als Ole Pettersson nach einem gigantischen Solo zum 3:0 abschließt. Timm Riedle ist indes das 4:0 vergönnt, ehe Jens Magleby in den Schlussminuten erneut per Distanzschuss zum Endstand trifft.
Selten gab es eine Partie, die so in Phasen einzuteilen war wie der Besuch der Färinger in Göteborg. Bereits nach 4 Minuten verwandelte Hans-Heinrich Compper einen Freistoß, und 2 Minuten später legte Teamkollegen Hans Ove Antonsson zum 2:0 für die Schweden nach. In den Freudentaumel kam jedoch eine böse Grätsche, den fälligen Elfmeter verwandelte Hans-Dieter Brandstätter sicher zum 2:1. 3 Tore binnen 4 Minuten, die Anfangsminuten gleichen einem Harakiri der besonderen Sorte. Die Trainer legen nun den Fokus auf die Defensive, und nehmen Tempo aus der Partie. Für die Trainer sicherlich angenehmer, auf der Tribüne ein eher mauer Kick. Die Gäste müssen mehr liefern, und das tun sie nach der Pause. Ab Minute 60 zeigt der schwedische Defensivblock erste Risse, als Brandstätter sich durch die Abwehrreihe tankt – und nur knapp vergibt. In Minute 65 und 67 macht er es besser, und dreht die Partie binnen 3 Minuten. Die Dynamik des Spiels völlig auf den Kopf gestellt, sind nun die Schweden am Drücker, während die Insulaner auf die Defensive bedacht sind. Doch auch hier – viel zu früh: Compper legt ab auf Nahir Furu, der den Ball unter den Giebel zum nicht unverdienten Ausgleich jagt. Doch die Konzentration lässt im Freudentaumel nach, sodass Leonhard Theuerkauf direkt nach dem Anstoß noch einen Drauflegt – nach dem 3:4 ist der Tank der Schweden zu leer, um nochmals nachsetzen zu können.
Tamperementvoll – nein, irgendwas stimmt da nicht. Egal! Die Finnen legen gegen Rosenborg direkt los, Valon Rinbergas per Einwurf auf Timm Bögelund, der den ball per Kopf zum 1:0 versenkt. Doch von nun an geben die Trolle den Ton an: ein Freistoß von Håkan Hallström segelt in Minute 20 ans Außennetz. Besser macht es der Norweger nach einem Zuspiel in Minute 28, als er völlig blank zwei Meter vor dem Kasten nur mehr den Fuß hinhalten muss. Nach der Pause ist Rosenborg weiter am Drücker, und die körperlichen Vorteile gegen die eher kleinwüchsigen Finnen werden gnadenlos ausgenützt: Bjørn Tore Finstad setzt sich gegen 2 Abwehrspieler durch und bringt RBK erstmals in Front. Die Finnen werden nun aktiver, haben aber Glück, dass Torwart Gianmatteo Favalli einen Distanzschuss von Dan Munch noch über das Gehäuse lenken kann. Doch auch Tampere bleibt vom Pech verfolgt, als Valon Rinbergas das leere Tor nicht trifft. Ein Eckball kurz vor der Schlussviertelstunde bringt dann das erlösende 2:2 – und den Auftakt zu einer vogelwilden Schlussphase. Dan Munch nimmt sich nach dem Anstoß ein Herz, hält einfach drauf – und überrascht den ansonsten so sicheren Favalli auf dem falschen Fuß – Rosenborg ist wieder in Front. 5 Minuten später egalisiert Cleas Lavilampi die Partie, und die völlige Ekstase auf den Rängen bringt Matti Lillsundes Kopfball in Minute 85, der damit Tampere zum ersten Mal seit dem 1:0 in Front schießt. Wahnsinn!
Was tut sich in - Schweden:
Auswärts gibt es für die IF Elfsborg in Reykjavík nichts zu holen, die beiden Heimpartien gewinnt man jedoch deutlich. Mit 6 Punkten wird der Abstand weiter gewahrt, und man steht nach wie vor auf Rang 1. 6:4, 2:6, 2:0 - Ystads zeigt sich ordentlich in Torlaune. Mit vollen 9 Punkten schraubt man sich in der Tabelle auf Rang 4 hoch, derzeit der letzte CL-Rang. Auch Djurgarden blickt auf erfreuliche Spiele zurück: In Kopenhagen und gegen Valkeakoski schreibt man voll an, einzig Lahti ist ein Quäntchen frecher und vermag es, die Punkte aus der Hauptstadt zu entführen. Für Göteborg hingegen lief rein gar nichts zusammen: Nicht nur setzt es gegen Lahti (4:0) und Jyväskylä (5:2) heftige Klatschen, auch gegen Tórshavn fängt man sich kurz vor Schluss noch ein Gegentor, was den punktloses TAT besiegelt.
Bei AIK Solna zeigt sich ein ähnliches Bild: gleich zwei Partien werden mit nur einem Tor Differenz verloren, die beiden anderen schwedischen Teams im Unterhaus sind die Profiteure. Immerhin gelingt noch ein Dreier gegen Stavanger, doch der Aufstiegsplatz ist vorerst futsch. Helsingborg gelingt zusätzlich zum Dreier gegen Solna ein Kantersieg gegen Helsinki, mit 38 Punkten ist man jedoch nur auf Rang 10. Abstiegssorgen stehen aufgrund des großen Abstands jedoch nicht auf der Tagesordnung. Für Hammarby standen indes ausschließlich die Punkte gegen Solna zu Buche, 20 Punkte bedeuten jedoch weiterhin den letzten Tabellenplatz.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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SKA goes Europe - Die internationalen Vertreter im Einsatz
Es ist angerichtet: Nach dem 2:3 in Montpellier reicht Tórshavn ein Heimremis, um das erste internationale Pokalfinale mit färingischer Beteiligung zu fixieren. Eine lange Durststrecke könnte zu Ende gehen, gegen Finalgegner Nürnberg gilt man als deutlicher Favorit. Im Tippspiel war es jeweils ein Experte aus IBE sowie BNF, der mit der Favoritenrolle für die Färinger eine treffende Einschätzung gab.
Bereits jetzt ist eine Aufbruchsstimmung in SKA zu spüren: WM Titel der Schweden, nun zumindest Pokalfinale für Tórshavn - mit dem skandinavischen Kreuz ist zu rechnen!
Players to watch
Pablo Timisela liefert eine grundsolide Performance ab, seine Teamkollegen patzen jedoch gerade auswärts ungewohnt häufig. Im furiosen Heimspiel gegen Göteborg sind bei einem sehenswerten Konter auch seine Offensivqualitäten gefragt, als er einen blitzsauber runtergespielten Konter zum 3:0 gegen Göteborg verwandelt. Auch formtechnisch gibt es Grund zur Freude: Mit 128 ist zumindest Mal ein halber Sprung geschafft.
Steingrimur Kjartansson hatte mit seinem an TAT 8 erlittenen Nasenbeinbruch doch mehr zu kämpfen, als ihm lieb war. Die erneute Verletzungspause tut seinem Spielfluss sicherlich nicht gut. Immerhin blieb ihm die Schmach des 7:0 auswärts in Almería erspart.
Saso Kewell zerstört JJK quasi im Alleingang: Satte 4 Tore gelingen dem Australier, der sich mit nun mit Stärke 5 wieder pudelwohl auf dem Rasen fühlt. In den weiteren Partien kann er dieses Niveau nicht ganz halten, gegen Esbjerg macht er mit dem 2:0 den Deckel drauf. Leider ergab eine Untersuchung jedoch, dass er sich bei einem Zweikampf gegen Ende der Partie ebenso einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Heißt - Pause, und mit Form 74 auch durchaus Bedenken, ob er die Stärke in die nächste Saison retten kann.
TAT 9 - Bigpoints für den Meister
Silkeborg geigt groß auf! 2 Spiele gewinnt man, im potentiell richtungsweisenden Spiel in Lahti sichert man sich mit leichtem Bauchweh einen Punkt. In der Tabelle lässt man die Konkurrenz aus Finnland somit 2 Punkte zurück. Und auch Rosenborg macht nochmal einen Satz nach vorne, und schiebt sich bis auf 6 Punkte an das Duo heran. Geht da noch was für die Norweger? Wohl kaum! Denn der Tabellenführer aus Borås punktet auswärts munter weiter, und zieht mit 59 Punkten an der Spitze weiter seine Kreise. Die Top 3 liefern sich in dieser Saison einen ganz besonderen Tanz!
Derby des TATs:
FC Lahti - JJK Jyväskylä 6:0
FC Haka Valkeakoski - FC Lahti 5:1
Maximale Verwirrung bei den Fans aus Lahti: Gegen Jyväskylä liefert man eine meisterliche Performance ab, die Maxime war klar. Bereits in der Anfangsviertelstunde wird der sich in Abstiegsnöten befindliche Gast überrollt: Karl Paris schlenzt den Ball bereits in Minute 4 zum 1:0 ins lange Eck, Jari Litmanen erhöht nach 240 weiteren Sekunden auf 2:0. Einen hat der Gastgeber noch: Nach einem Abpraller schaltet Cody Maverick am schnellsten und drückt den Ball über die Linie. Danach lässt man auch die Gäste etwas gewähren, diese hatten sich jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt aufgegeben. So war es Lahti, das nach der Pause für weitere Highlights sorgte: Das 4:0 direkt nach der Pause geht wieder auf das Konto von Karl Paris, ehe Litmanen mit Spielschluss noch einmal selbst trifft, und eine weitere Bude auflegt.
Gut aufgelegt ging es somit nach Valkeakoski, wo jedoch ein ganz anderer Wind herrschen sollte: Zwar war insbesondere Karl Paris in den Anfangsminuten wieder an Drücker, ließ jedoch zwei gute Gelegenheiten aus. Die Quittung kam nach einer guten halben Stunde: Patrick Danielsen will einen Schuss blocken, lenkt den Schuss aber in hohem Bogen über den eigenen Torwart ins Tor. Der Gastgeber hat nun Blut geleckt: Kerry Oster schaltet nach einem Corner am schnellsten und stellt auf 2:0 für Valkeakoski. Nach der Pause benötigt die Partie, um Fahrt aufzunehmen. Wieder ist es Paris, der Lahti nach vorne peitscht, doch der Ball will nicht ins Tor. Valkeakoski dagegen - gnadenlos effizient: Minute 72 trifft Oster nach einer Maßflanke erneut - diesmal per Kopf. In den letzten 10 Minuten erhöht der Gastgeber noch auf 5:0, ehe Silvester Kipp quasi mit dem Schlusspfiff noch der Ehrentreffer vergönnt ist.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: FC Lahti im Heimspiel gegen JJK Jyväskylä, Ergebnis 6:0
sowie Ystads IF FF im Heimspiel gegen IFK Göteborg, Ergebnis 6:0
Effizientestes Team: IF Elfsborg I'm Auswärtsspiel bei Odense BK, Ergebnis 1:1
Beste Defensivleistung: Odense BK im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 2:1
Auch Ystads zeigt an diesem TAT, dass man in Schweden weiß, wo das Tor steht. Ein langer Ball auf Börje Farnerud wird abgefangen, anstatt den Ball zu klären, vertändelt die Abwehr Göteborgs den Ball. Farnerud setzt nach, legt quer auf Tyrese Trotzig - die frühe Führung für den Gastgeber. Der Schock ist den Gästen ins Gesicht geschrieben. Besser wird es in der Folge nicht: Artur Skoog jagt den Ball aus 23 Metern genau in den Winkel, doch Trotzig steht im Schusswinkel im Abseits, das Tor wird zurecht aberkannt. Doch trotzig macht der Herr weiter, und die Koproduktion des 1:0 bringt auch das 2:0 - diesmal lassen die Gegenspieler Trotzig per Kopf gewähren. Hälfte zwei ist lange ein Schaulaufen, bis Göteborg seine Chance sieht. Roumen Bochkov legt ein Solo über den halben Platz hin, überlupft den Torwart - Pablo Timisela kann ich höchster Not gerade so zur Ecke klären. Doch der Genieblitz des Russen wird zum Boomerang. Ystads spielt wieder fokussiert nach vorne, und schenkt den bemitleidenswerten Göteborgern nun so richtig ein: Zunächst schließt Timisela einen Konter zum 3:0 sehenswert ins Eck ab. Kurz darauf fast genau dieselbe Situation, diesmal verwandelt Tomas Nilsson trocken ins Eck. Und als Höchststrafe pennt die Abwehr nach einem Freistoß komplett, sodass auch Farnerud sich nach 3 Assists mit einem Tor belohnen darf - nur 25 Sekunden nach dem erneuten Anstoß. Danach hat Ystads Einsehen, einzig Artur Skoog erzwingt per Kopf noch einen Treffer - eine ordentliche Packung für die Mannen aus Göteborg.
Die IF Elfsborg und ihre Auswärtsspiele, eine never ending story. Diesmal könnten die Vorraussetzungen unterschiedlicher nicht sein: Der Tabellenletzte empfängt den Tabellenführer, und der kommt so richtig ins straucheln. Torwart Bo Källström irrt komplett verwirrt durch den Strafraum, Karim Schille bekommt den Ball perfekt in den Lauf gespielt - und jagt das Leder über das Stadiondach. Odense macht ungehindert weiter: ein langer Ball auf Schille, der auf seinen Sturmpartner ablegt, doch Per Johann Rosenberg verzieht ebenso deutlich. Was kommt von Elfsborg? Richtig, absolut gar nichts! Eine absolut desolate Vorstellung des Tabellenführers, die auch in der zweiten Hälfte kein Stückchen besser wird. Minute 52: Rosenberg mit einem traumhaften Zuspiel auf Schille, der zwei Verteidiger mit einer Körpertäuschung aussteigen lässt, den Ball an Torwart Källström vorbeilegt und zum erlösenden 1:0 einschiebt. Ein Weckruf? Keineswegs! Weiter macht Odense das Spiel, Schille erneut mit einem genialen Abschluss, diesmal rettet die Kreuzlatte. In der Schlussminuten dann plötzlich Hektik. Elfsborg versucht es über die mentale Schiene, und wird dafür tatsächlich noch belohnt: Amadou Koutsopoulos will unbedrängt eine Flanke klären, haut den Ball jedoch in hohem Bogen ins eigene Tor - unfassbar. Elfsborg bleibt im ganzen Spiel ohne Abschluss, mit dem Geschenk ist ein weiterer Punkt in der Fremde drin.
In derselben Tonart macht Odense auch gegen Tampere weiter, wenngleich die Finnen deutlich spielfreudiger sind. Doch zunächst wieder Karin Schille, der aus 7 Metern das Tor verfehlt. Seis drum, der Wille zählt. Besser macht er es in Minute 13, als er trocken abschließt - jedoch war dem Treffer eine Abseitsposition vorausgegangen. In Minute 33 dann wieder Schille, der im Strafraum gestoppt werden kann - allerdings nur per Blutgrätsche. Stéphane Louis läuft an, der Torwart ahnt jedoch die Ecke. Gegen den Abpraller ist er dann jedoch chancenlos. Und Odense legt gleich nach: Per Johann Rosenberg köpft nach einem Freistoß sehenswert zum 2:0. Die Finnen aus Tampere waten erst nach der Pause auf, dafür gleich richtig: Gareth Bellamy zimmert den Ball ins Kreuzeck, doch auch hier ist der Schiri in Form des VAR Spielverderber. Wieder bringt ein Eigenfehler das Gegentor für die Dänen: Keeper Ferreira Pinto lässt den Ball nur abklatschen, Claes Lavilampi staubt zum 2:1 ab. Und jetzt spielen nur noch die Finnen: Lavilampi auf Bellamy, der schlenzt den Ball zum 2:2 in die Maschen. Doch halt, nix da, wieder meldet sich der Party Pooper aus dem Keller, diesmal war der Balleroberung ein Foulspiel vorausgegangen. Am Ende versucht es Tampere mit mehr und mehr Distanschüssen, diese sind jedoch leichte Beute für Tinto. Am Ende steht somit der zweite Saisonsieg für Odense, als Absteiger steht man dennoch so gut wie fest.
Was tut sich in - Dänemark:
Silkeborg legt sich mächtig ins Zeug. 0:3 in Göteborg, 6:4 beim Schützenfest gegen Jyväskylä, und im Spitzenspiel gegen Lahti ein X. Nun steht man mit 56 Punkten auf Rang 2. Gute Chancen auf einen Back-to-back Titel. Nykøbing schlägt zwar Odense mit 2:0, verliert aber beide Auswärtsspiele mit einem Tor Differenz. Ein herber Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze, da man sich vorerst mit Rang 7 begnügen muss. Der FC Kopenhagen kann an diesem TAT nicht punkten. 1:0 in Valkeakoski, 1:4 gegen Rosenborg und 4:0 auf Island. Nun teilt man sich mit dem Pokalgegner Tórshavn den 10 Rang. Esbjerg sichert sich gegen Nykøbing und Djurgarden Bigpoints im Abstiegskampf. Mit nun 27 Punkten kann man die Abstiegsplätze verlassen - 1 Punkt Vorsprung lässt allerdings keine Entspannung zu. Odense BK gewinnt zwar zum zweiten Mal in dieser Saison, mit nun 12 Punkten ist der Abstieg jedoch so gut wie besiegelt.
Im Unterhaus gibt es für den FC Nordsjælland 9 Punkte, der damit Rang 1 übernimmt. Brøndby muss sich zusätzlich zu einem Sieg mit zwei Unentschieden begnügen. Mit 72 Punkten ist man voll im Soll, auch die Zweitliga-Meisterschaft ist für Brøndby noch drin. In Stavanger geht Aarhus GF unter, Zuhause und in Helsingborg ist man jedoch selbst die Flutwelle, die über den Gegner hereinbricht. Der Lohn ist Rang 3 mit 68 Punkten, einzig Solna kann der potentiell erst dritten Erstligasaison noch den Riegel vorschieben. Der FC Midtjylland fegt auswärts mit 0:7 über HJK Helsinki hinweg, und schlägt Lillestrøm mit 5:3. Danach geht den Löwen aber die Puste aus, mit nun 59 Punkten liegt man auf Rang 6.
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SKA goes Europe - Die internationalen Vertreter in Einsatz
Es ist angerichtet: Am Mittwoch steht das wohl bislang größte Spiel in der Geschichte der Färöer Inseln an, bereits jetzt erreichen uns aus dem ganzen euphorisierten Skandinavien hunderte Glückwünsche und Daumendrücker. Tausende Fans sind bereits vorort, und wollen das Stadion in ein skandinavisches Flaggenmeer verwandeln. Wir wünschen HB Tórshavn viel Erfolg, macht SKA Stolz!
Total Pokal - Die Inseln sind groß los!
HB Tórshavn ist DAS Pokalteam in dieser Saison. Nicht nur in Europa geigt man groß auf, auch im nationalen Pokal ist man nicht zu stoppen. Im Finale macht Hans-Dieter Brandstätter kurz nach der Pause das 1:0, und sichert den Schafsinseln damit die erste Trophäe in dieser Saison.
Für Ralles Enkel bei den Brøndby Minis reicht es nach gut 30 Saisonen wieder zu einem Stück Edelmetall: René Abrahamsen schießt Brøndby zum ersten Jugendpokalsieg der Vereinsgeschichte!
Herzliche Gratulation an die Gewinner!
Players to watch
Pablo Timisela blickt wie ganz Ystads auf gänzlich unterschiedliche Partien zurück. In zwei Partien ist dem Verteidiger gar etwas langweilig, so wenig gibt es Defensiv zu tun – ob seiner Rolle bleibt er in diesen Partien deutlich defensiver eingestellt. In Lahti hingegen klappt nichts, Timisela rutscht gleich zweimal auf dem Nassen grün weg, und verschuldet so 2 der Gegentore. Sein From bleibt mit 132 weiterhin stabil.
Steingrimur Kjartansson liefert – klammert man die Partie gegen Sporting aus – an diesem TAT ein mehr als ordentliches Ergebnis ab. Beim 1:3 Erfolg in Funchal gibt er den Assist zum Ausgleich, und ist auch sonst Dreh und Angelpunkt der Mannschaft. Bei der knappen 4:5 Niederlage im Derby gegen San Sebastian ist er der beste Spieler in rot und weiß, steuert 2 Tore und einen Assist bei. Kaufen kann man sich darum zwar nichts, aber immerhin die Formkurze zeigt mit 90 nach oben!
Saso Kewell musste ob seines Nasenbeinbruchs aussetzen, seiner Form – nun 70 – merkt man die Zwangspause an. Für den letzten TAT wird er sicherlich nochmal alles geben, um einer möglichen Abwertung zuvorzukommen!
TAT 10 - Spannung pur!
Die BMO-Welt blickt nach SKA! Während Europa mit Spannung geizt - 3 Verbände haben bereits rechnerisch den Meister bestimmt – so bietet SKA das mit Abstand packendste Meisterschaftsrennen! Silkeborg IF träumt vom Back-to-back Meistertitel, Lahti vom ersten großen Titel seit fast 20 Saisonen. Das Duell der punktgleichen Aspiranten wäre angerichtet, wenn, ja wenn da nicht die IF Elfsborg wäre. Der Pokalsieger der vergangenen Spielzeit hat Blut geleckt und tanzt der Liga auf der Nase herum. Können die routinierten Topklubs das Ruder noch herumreißen, oder mausern sich die Schweden das erste Mal zum Meistertitel?
Ausruhen heißt es für das Spitzentrio ohnehin nicht. Rosenborg folgt mit 3 respektive 6 Punkten Rückstand, und will nach einem Jahr Abstinenz zurück in die Champions League. Für die Top 4 dürfte die Qualifikation sicher sein. Ystads, Nykøbing und auch Reykjavík - was ist in dieser Saison eigentlich mit den Teilnehmern des letztjährigen Pokalfinales los - kämpfen indes um die zwei regulären Europa League Plätze. Pokalsieger HB Tórshavn ist bereits fix qualifiziert, beim wahrscheinlichen Europa-League Triumph der Färinger würde auch noch Rang 7 bzw. Rang 8 reichen, sollte sich Tórshavn den siebenten Rang oder besseres sichern. Valerenga und der FC Kopenhagen, die in der Tabelle folgen, haben auf dieses letzte Ticket jedoch bereits 6 respektive 7 Zähler Rückstand.
Der Abstiegskampf bedeutet für die letztjährigen Aufsteiger nichts Gutes: Alle 3 belegen die Abstiegsplätze, auf Esbjerg und Djurgarden müssten bereits 5 Punkte oder mehr gutgemacht werden. Für Odense ist jedoch bereits jetzt alles klar: nächste Saison geht es im Unterhaus weiter.
The Tigers are Back! Der FC Nordsjælland sichert sich mit 13 Punkten Vorsprung den direkten Wiederaufstieg. Für Brøndby IF sowie Aarhus GF sieht es ebenso gut aus, man geht mit einem Polster von 7 bis 8 Punkten in die letzten Spiele. Möglicherweise 3 dänische Aufsteiger, der Danebrog weht wieder Stolz über Skandinavien! Einzig AIK Solna könnte dem Trio noch gefährlich werden, müsste dazu aber perfekt punkten und auf Ausrutscher hoffen.
Komplett fix und fertig sind die Abstiegsplätze: Zwischen Hammarby IF und Lillestrøm SK geht es beim Duell um Rang 11 nur noch um die goldene Ananas.
Derby des TATs:
IF Elfsborg - IFK Göteborg 2:0
Dem Rivalen in die Suppe spucken, das wäre für die Kamraterna an diesem Tag möglich gewesen. Und lange sah es danach aus, als ob dies gelingen könnte. Zwar bekam der Gast aus Göteborg keinen Fuß vor den anderen, defensiv blieb man jedoch sattelfest - sehr zum Ärger der Heimfans. Mit teilweise 80% Ballbesitz dominierte Elfsborg die Partie, ohne jemals wirklich gefährlich werden zu können. In der zweiten Hälfte wurde es auch auf dem Rasen ungemütlich: Jens Magleby ging übermotiviert zu Werk, trat seinem Gegenspieler Hans-Heinrich Compper in die Wade. Ein Glück für ihn, dass er hier nicht vorzeitig runtermusste. Und ein Glück für Elfsborg, denn keine 5 Minuten später bröckelt nach einem Querpass erstmals die Abwehr der Gäste - Magleby lauert am langen Pfosten und schiebt den Ball ein. Göteborg muss nun aufmachen, läuft aber nur wenige Minuten später in einem Konter, das 2:0 von Mahmod Svenning besiegelt die Partie.
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Silkeborg IF im Heimspiel gegen Lyn Oslo, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: Haka Valkeakoski Im Heimspiel gegen Odense BK, Ergebnis 5:2
Beste Defensivleistung: Odense BK im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 2:1
Lange tat sich der Meisterschaftsaspirant schwer, die Gäste aus Oslo vermochten es lange, den immer gefährlicheren Offensivaktionen Silkeborgs ein Bein oder einen Kopf in den weg zu stellen. In Minute 35 wird der Bann allerdings gebrochen: Ein Freistoß von Lion Van Vossen kracht ans Aluminium, Ariano Termiñoso ist den Tick schneller als sein Gegenspieler – 1:0 für Silkeborg. Und wenn Silkeborg mit 70% Ballbesitz in Hälfte eins schon dominant war, so wird die zweite Hälfte nochmal eine ganz eigene Liga: Lyn findet überhaupt nicht mehr statt, direkt nach der Pause setzt ein weiterer Freistoß das 2:0. Nach 65 Minuten weiß sich Lyn erneut nur rechtswidrig zu helfen – der fällige Freistoß ist auch diesmal drin. Man kann an diesem Abend nur Mitleid mit den Gästen haben, die nun eine wahre Lehrstunde in Sachen Fußball vom Gastgeber bekamen: Innerhalb der letzten 10 Minuten kommen die Gäste auf einen Ballbesitz von sensationellen 5%! Die Norweger vertändeln den Ball immer direkt nach dem Anstoß und bekommen Tor und Tor eingeschenkt. In Minute 92 nach dem 7:0 hat der Schiedsrichter dann ein Einsehen und pfeift die Partie 2 Minuten zu früh ab.
Odense lieferte in Valkeakoski eine akzeptable Leistung, schlägt sich aber letztendlich doch unter Wert. Gerade in der Anfangsviertelstunde waren Die Gäste hellwach: Karim Schille schießt bereits nach 6 Minuten aus 22 Metern auf den Kasten - Tomás Sernande im Tor der Finnen verschätzt sich und hat Glück, dass der Ball von der Latte zurück ins Feld prallt. Auch weiterhin macht der Portugiese im Tor keine gute Figur: Bei einer Flanke verschätzt er sich, diesmal zielt Schille genauer und stellt auf 0:1. Weiter sind die Gäste am Drücker, Per Johan Rosenberg wird in Minute 35 perfekt in Szene gesetzt, tänzelt 2 Gegenspieler aus – schießt aus 15 Metern aber deutlich daneben. Ganz anders dagegen der Gastgeber: Einmal kommt man gefährlich vors Tor, und Andreas Daugaard lupft den Ball mit viel Gefühl ins lange Eck – der schmeichelhafte Ausgleich für Valkeakoski. Odense nun aber mit Auflösungserscheinungen: Zunächst köpft Ankyofra Ghodhbane völlig unbedrängt ins eigene Tor, zwei Minuten später legt er Kerry Oster, der Nachschuss beim Elfer ist dann drinnen – mit 3:1 eine äußerst glückliche Führung für den Gastgeber. Auch nach der Pause haben sich die Dänen noch nicht gefangen, dass 4:1 durch Jake Rossiter besiegelt früh den Ausgang der Partie. Beide Teams legen in Folge noch einen Treffer nach, wirklich gefährlich können die konstant bemühten Dänen jedoch nicht mehr werden.
Besser macht Odense es in Heimspiel gegen Kopenhagen, wo man selbst das nötige Dusel auf seiner Seite hat. Auch hier ist man von beginn Weg tonangebend, Toni Bressan köpft nach einer Viertelstunde zur nicht unverdienten Führung. Der FC Kopenhagen antwortet jedoch direkt, Hans Botlo zimmert einen schönen Querpass jedoch nur ans Außennetz. In Luftduellen haben die Männer aus Odense Vorteile, und das zeigt sich auch beim 2:0: Karim Schille steigt höher als alle anderen, und wuchtet den Ball in die Maschen. Die komfortable Führung ist jedoch der Weckruf für die Gäste: Hans Botlo läuft zu absoluter Topform auf, spielt die Abwehr förmlich schwindlig. In Minute 43 kann er nur per Foul gestoppt werden. Zum fälligen Elfmeter tritt er selbst an, rutscht jedoch weg und jagt die Kugel auf den zweiten Rang. Im zweiten Durchgang platzt dann aber der Knoten: Siggi Quwermastowkastroma steigt nach einer Flanke am höchsten, und köpft den Ball über den Keeper ins lange Eck. Und der FC Kopenhagen ist weiter am Drücker, will den Ausgleich erzwingen: Jörgen Storflor probiert es aus 28 Metern, den Abpraller kann Hans Botlo verwerten – doch stand der Schwede eine Fußlänge vorne, der Treffer wird somit zurecht aberkannt. In den Schlussminuten versuchen es die Gäste mehr und mehr mit Distanzschüssen, wirkliche Gefahr kann man damit aber nicht ausstrahlen.
Was tut sich in - Norwegen:
Rosenborg ist in Torlaune: 15 Treffer sprechen eine deutliche Sprache, einzig auf Island setzt es heftige Gegenwehr. Sei's drum: Mit 7 Punkten schraubt man sich weiter Richtung CL. Für Valerenga hingegen ist es eine magere Ausbeute: Ein 0:0 gegen Djurgarden bringt immerhin noch einen Punkt, die beiden anderen Partien verliert man knapp mit 1:0. Mit nun 44 Punkten rutscht man auf Rang 9 ab. Die Osloer Blitze werden für einen gigantischen Abend im Abstiegskrimi mit Jyväskylä nicht belohnt, so stielt man sich gegenseitig Punkte. Sang und klanglos geht man in den restlichen Partien unter, mit nun Rang 17 sind die Chancen auf den Klassenerhalt äußerst begrenzt.
In Liga wechseln sich Licht und Schatten ab. Viking Stavanger gewinnt den Krimi gegen Helsingborg mit 5:4, überzeugt auswärts gegen Midtjylland, geht aber in Kristiansund mit 6:0 baden. Gegen HJK ist man bemüht, die Finnen können am Ende jedoch die 3 Punkte entführen. Somit steht für Stavanger ein 5 Platz zu Buche. 3 Punkte dahinter liegt Kristiansund, die neben dem Kantersieg gegen Stavanger auch Helsingborg und Hammarby abschießen. Nur in Aarhus hat man bei der 7:0 Pleite nichts zu lachen. Der FK Haugesund lässt gegen Midtjylland bei einem trostlosen Remis die Effizienz vermissen, umso deutlicher sind die Erfolge gegen Solna und Nordsjælland. 55 Punkte sind es nun, und damit Platz 8. Schlusslicht Lillestrøm schlägt Haugesund, besonders die 5:6 Niederlage gegen Hammarby IF, den direkten Konkurrenten um Rang 11, schmerzt jedoch sehr.
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