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Prämienreform
#61
(19.07.2012, 09:08)Presidente schrieb: Mal ehrlich - ich habe die Diskussion seit gestern mal verfolgt und dachte anfangs, dass ich da meinen Senf nicht dazugeben brauche, da es erst so aussah, als würde die Diskussion "im Sand verlaufen".

Aber jetzt sehe ich mich doch mal genötigt, auch meine Meinung abzugeben...

1) Das Argument "Partizipierung an der Solidargemeinschaft" und "schmarotzen auf Kosten anderer" finde ich ja schon fast - Verezeihung - lächerlich. Das allererste Argument für den Anstoß dieser Diskussion st ja wohl mal - wenn man mal ganz ehrlich in sich hineinblickt - die leise Angst, dass da einer über mehrere Saisons auf Erfolg verzichtet und Geld anspart, um dann in ein paar Saisons zurückzuschlagen und vielleicht Erfolg zu haben.

2) Und jetzt kommt es: Warum sollte niemand, der bewusst über mehrere Saisons hinweg auf Erfolg verzichtet und auch noch einen Abstieg in Kauf nimmt - der zu einer großen Wahrscheinlichkeit eintreten würde - nicht für seine Entbehrungen belohnt werden mit einem stärkeren Team in der Zukunft, dass er sich durch seine Ersparnisse leisten kann. Aufgrund der derzeit sehr hohen Kaderkosten und der realtiv dazu knapp bemessenen Prämien ist es ja nur sehr schwer möglich allzu viel Geld anzusparen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer guten Kaderstärke.

Entweder man setzt hier auf ein junges und schwächeres Team, das schon früh hohe Gehälter kostet für niederigere Prämien mangels richtig guter Stärke - im Idealfall entwickelt sich das Team durch Aufwertungen, jedoch muss man in der Wzsichenzeit immer wieder Spieler zur Finanzierung verkaufen. Da kommt man fast kaum ganz an der Spitze mal an.

Oder man hat ein sehr altes Team mit starken Spielern. Da kann man durchaus etwas Überschuss einfahren. Jedoch muss man den sofort in neue Spieler investieren, da die älteren Spieler in Rente gehen/abgewertet werden. Da blutet man auch aus. So viel Überschuss, dass man die dauerhaft ersetzen kann, ist nur schwer zu erwirtschaften

Eigentlich kann man nur Bestehen dauerhaft, wenn man schon ein starkes Team mit guten Nachwuchsspielern hat, dass man sowohl durch gute Erfolge als auch durch einzelne Verkäufe (die man dann verkraften kann) seine Stärke konstant aufrecht erhalten kann.

Oder man dünnt seinen Kader eben bewusst über mehrere Saisons aus, um so viel Geld anzuhäufen, dass man sich auf einmal wieder stärkenmäßig nach oben pushen kann. Ich sehe dies als legitime Strategie. Jeder kann dies tun. Wenn es so ein "Wundermittel" wäre und so einfach Erfolg verspräche und ohne jegliche "Buße" bzw. jeglichen Verzicht verbunden wäre - dann würden es ja viel mehr machen (ach nein, ich vergaß: Der Rest denkt ja ausschließlich solidarisch und verzichtet deshalb auf diese 100%-bringende Erfolgsstrategie, dieses "Cheating").

3) Steig erstmal wieder mit deinem Team auf... da es in den unteren Ligen Sträkenbegrenzungen gibt, und immer einige Teams die Maximalstärke erreichen, kann man sich nciht eifnach wieder in die erste Liga kaufen...

--> Fazit: Finde die Strategie nur legitim und in keinster Weise unsolidarisch. Jeder denkt zuerst einmal an das eigene Wohl und seinen Verein. Und die o.g. Strategie erfordert von einem Geduld, Ausdauer und ist in keinster Weise erfolgversprechend - von daher: Kein Handlungsbedarf.

Was die FTCPS betrifft: Finde ich schon eher angebracht, die mal wieder zu erhöhen (waren ja ursprünglich aml bis zu 10 Differenz möglich, die in die Bewertung einfließen konnten). Allerdings gibt es auch Gründe, die dagegen sprechen...

Zu 1) Ich kann nur für mich sprechen, aber ich empfinde weder Neider noch Frust auf jemanden, der solch eine Taktik anwendet. Aber du schreibst eigentlich genau das, warum ich diese Taktik schlecht und für sanktioniswürdig halte.
Jemand verzichten auf persönlichen Erfolg um eventuell in Zukunft Erfolg zu haben. Eine genaue Vorhersage lässt sich nicht treffen was in Zukunft passiert, der aktuelle Schaden hat aber Bestand und zwar für alle in der Liga.
Außerdem kann es immer mal sein, dass jemand aus irgendwelchen Gründen auch immer seinen Verein aufgeben muss, dann ist der Verein ruiniert und findet eher schwer einen Nachfolger der das wieder grade biegt. Es kann im RL immer mal was sein, dass der BMO kürzer treten, bei solch einer Taktik die zeitintensiv ist, kann das nicht gut gehen.

Zu 2) Ich hab es in einem anderen Thread schon mal geschrieben, warum soll jemand belohnt werden, der sich aus allem raushält? Warum soll er noch mit hohen Prämien belohnt werden, obwohl er absichtlich nichts für diese beitragt? Eher das Gegenteil ist sogar der Fall, die Prämien fallen für alle und die, die sich bemühen eine gute Mannschaft aufzustellen haben den Salat.
Ich will keinem eine Taktik vorschreiben, nur es kann nicht der Sinn des Spiels sein, dass viele die Zeche für wenige zahlen. Die Prämien werden anhand der Stärke jeder Liga ermittelt, dann sollte sich auch jeder am Erhalt bzw. Entstehen der Prämien beteiligen. Wer meint, mit Stärke 25 in Liga 1 rumzugurken, gehört sanktioniert.

Zu 3) Stimmt ein Aufstieg mit solch einem Team ist recht schwer. Ein Abschießen ist für mich jedoch auch keine Lösung, es verlagert eher das Problem in Liga 2. Wenn man Deutschland mal rausnimmt, kann eine 2. Liga nicht durch ein abschießen reagieren.

Fazit: Wie kann eine "Taktik", die darauf ausgelegt ist, dass alle anderen "für einen arbeiten" nicht unsolidarisch sein? Du sagst selbst das sie nicht unbedingt Erfolg verspricht, einen Schaden bringt sie aber ganz gewiss mit sich. Diesen Schaden muss nicht mal der Verursacher tragen, sondern alle anderen, der Verursacher profitiert sogar noch davon. Das soll solidarisch sein?
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#62
(19.07.2012, 19:55)GasCan schrieb:
(19.07.2012, 09:08)Presidente schrieb: Mal ehrlich - ich habe die Diskussion seit gestern mal verfolgt und dachte anfangs, dass ich da meinen Senf nicht dazugeben brauche, da es erst so aussah, als würde die Diskussion "im Sand verlaufen".

Aber jetzt sehe ich mich doch mal genötigt, auch meine Meinung abzugeben...

1) Das Argument "Partizipierung an der Solidargemeinschaft" und "schmarotzen auf Kosten anderer" finde ich ja schon fast - Verezeihung - lächerlich. Das allererste Argument für den Anstoß dieser Diskussion st ja wohl mal - wenn man mal ganz ehrlich in sich hineinblickt - die leise Angst, dass da einer über mehrere Saisons auf Erfolg verzichtet und Geld anspart, um dann in ein paar Saisons zurückzuschlagen und vielleicht Erfolg zu haben.

2) Und jetzt kommt es: Warum sollte niemand, der bewusst über mehrere Saisons hinweg auf Erfolg verzichtet und auch noch einen Abstieg in Kauf nimmt - der zu einer großen Wahrscheinlichkeit eintreten würde - nicht für seine Entbehrungen belohnt werden mit einem stärkeren Team in der Zukunft, dass er sich durch seine Ersparnisse leisten kann. Aufgrund der derzeit sehr hohen Kaderkosten und der realtiv dazu knapp bemessenen Prämien ist es ja nur sehr schwer möglich allzu viel Geld anzusparen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer guten Kaderstärke.

Entweder man setzt hier auf ein junges und schwächeres Team, das schon früh hohe Gehälter kostet für niederigere Prämien mangels richtig guter Stärke - im Idealfall entwickelt sich das Team durch Aufwertungen, jedoch muss man in der Wzsichenzeit immer wieder Spieler zur Finanzierung verkaufen. Da kommt man fast kaum ganz an der Spitze mal an.

Oder man hat ein sehr altes Team mit starken Spielern. Da kann man durchaus etwas Überschuss einfahren. Jedoch muss man den sofort in neue Spieler investieren, da die älteren Spieler in Rente gehen/abgewertet werden. Da blutet man auch aus. So viel Überschuss, dass man die dauerhaft ersetzen kann, ist nur schwer zu erwirtschaften

Eigentlich kann man nur Bestehen dauerhaft, wenn man schon ein starkes Team mit guten Nachwuchsspielern hat, dass man sowohl durch gute Erfolge als auch durch einzelne Verkäufe (die man dann verkraften kann) seine Stärke konstant aufrecht erhalten kann.

Oder man dünnt seinen Kader eben bewusst über mehrere Saisons aus, um so viel Geld anzuhäufen, dass man sich auf einmal wieder stärkenmäßig nach oben pushen kann. Ich sehe dies als legitime Strategie. Jeder kann dies tun. Wenn es so ein "Wundermittel" wäre und so einfach Erfolg verspräche und ohne jegliche "Buße" bzw. jeglichen Verzicht verbunden wäre - dann würden es ja viel mehr machen (ach nein, ich vergaß: Der Rest denkt ja ausschließlich solidarisch und verzichtet deshalb auf diese 100%-bringende Erfolgsstrategie, dieses "Cheating").

3) Steig erstmal wieder mit deinem Team auf... da es in den unteren Ligen Sträkenbegrenzungen gibt, und immer einige Teams die Maximalstärke erreichen, kann man sich nciht eifnach wieder in die erste Liga kaufen...

--> Fazit: Finde die Strategie nur legitim und in keinster Weise unsolidarisch. Jeder denkt zuerst einmal an das eigene Wohl und seinen Verein. Und die o.g. Strategie erfordert von einem Geduld, Ausdauer und ist in keinster Weise erfolgversprechend - von daher: Kein Handlungsbedarf.

Was die FTCPS betrifft: Finde ich schon eher angebracht, die mal wieder zu erhöhen (waren ja ursprünglich aml bis zu 10 Differenz möglich, die in die Bewertung einfließen konnten). Allerdings gibt es auch Gründe, die dagegen sprechen...

Zu 1) Ich kann nur für mich sprechen, aber ich empfinde weder Neider noch Frust auf jemanden, der solch eine Taktik anwendet. Aber du schreibst eigentlich genau das, warum ich diese Taktik schlecht und für sanktioniswürdig halte.
Jemand verzichten auf persönlichen Erfolg um eventuell in Zukunft Erfolg zu haben. Eine genaue Vorhersage lässt sich nicht treffen was in Zukunft passiert, der aktuelle Schaden hat aber Bestand und zwar für alle in der Liga.
Außerdem kann es immer mal sein, dass jemand aus irgendwelchen Gründen auch immer seinen Verein aufgeben muss, dann ist der Verein ruiniert und findet eher schwer einen Nachfolger der das wieder grade biegt. Es kann im RL immer mal was sein, dass der BMO kürzer treten, bei solch einer Taktik die zeitintensiv ist, kann das nicht gut gehen.

Zu 2) Ich hab es in einem anderen Thread schon mal geschrieben, warum soll jemand belohnt werden, der sich aus allem raushält? Warum soll er noch mit hohen Prämien belohnt werden, obwohl er absichtlich nichts für diese beitragt? Eher das Gegenteil ist sogar der Fall, die Prämien fallen für alle und die, die sich bemühen eine gute Mannschaft aufzustellen haben den Salat.
Ich will keinem eine Taktik vorschreiben, nur es kann nicht der Sinn des Spiels sein, dass viele die Zeche für wenige zahlen. Die Prämien werden anhand der Stärke jeder Liga ermittelt, dann sollte sich auch jeder am Erhalt bzw. Entstehen der Prämien beteiligen. Wer meint, mit Stärke 25 in Liga 1 rumzugurken, gehört sanktioniert.

Zu 3) Stimmt ein Aufstieg mit solch einem Team ist recht schwer. Ein Abschießen ist für mich jedoch auch keine Lösung, es verlagert eher das Problem in Liga 2. Wenn man Deutschland mal rausnimmt, kann eine 2. Liga nicht durch ein abschießen reagieren.

Fazit: Wie kann eine "Taktik", die darauf ausgelegt ist, dass alle anderen "für einen arbeiten" nicht unsolidarisch sein? Du sagst selbst das sie nicht unbedingt Erfolg verspricht, einen Schaden bringt sie aber ganz gewiss mit sich. Diesen Schaden muss nicht mal der Verursacher tragen, sondern alle anderen, der Verursacher profitiert sogar noch davon. Das soll solidarisch sein?

zu 1) bei 111 Mille + das was noch kommt, dann hat der Verein rund 130 Mille, also da wird sich schon wer findenIcon_wink

zu 2) das elb könntest du für DEU 2. Liga auch behaupten, denn diese bekommen auch gute Prämien für die 3 Jahreswertung, ohne da je eine Mannschaft mal in der Buli gespielt hat.
Kümmere dich erstmal um deinen Verein!
Wirst du doch sehen, ob du so richtig miese gemacht hastIcon_wink

zu 3) warum ist abschiessen keine Lösung, er macht es doch auch oder?
wenn du dich daran störst, dann hättest du ihm 5 geben müssen und eine gewisse Chance zum Sieg war ja da und am Ende geht es um jeden Punkt bei ihmIcon_wink

falss er absteigt, muss er zulegen, denn in der 2. Liga sind noch mehr Spiele und es gibt noch weniger an Flocken...


[Bild: 1336.png]Logo DDROberliga.de
Nichts ist gelber als gelb selber
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#63
@ Fight-Club

Woher hast du eigentlich diese Daten? Icon_biggrin
Sollte ich mein Passwort ändern? Icon_lol
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#64
http://www.bulimao.info/index.php?conten...dstatistik

daher da brauch man kein Passwort
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#65
Ach so, wusste nicht dass die Statistik so detailliert (d.h. ableitbar) ist. Na dann Icon_wink
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#66
@GasCan:

Zu 1) Einmal wird diese "Entbehrungsstrategie" ja sicherlich nur ein Manager fahren, der auch grds. vorhat länger beim BMO/seinem Verein zu bleiben, da er davon ja selbst nichts hätte. Sollte er tatsächlich gehen, sehe ich es wie Fight-Club, dass der Verein wohl alles andere als ruiniert ist mit einem so prall gefüllten Konto.

Viel schlimmer finde ich da die Vorgehensweise, die es früher oftmals gab, dass man alles Talente und einigermaßen jungen, starken Spieler zu Geld macht und den Kader mit billigen, alten und starken Spielern aufpumpt, um in kurzer Zeit maximalen Erfolg herauszuholen und dann weiterzuziehen, wenn die Altersabwertungen das Team langsam schwächeln lassen und das Geld auch so gut wie aufgebraucht ist. Das ist dann ein maroder Verein.

2) Wegen einem Team sinkt die Ligenstärke nicht so dramatisch ab und es hat keine wirklich großen Auswirkungen auf die einzelnen Prämienstufen.

Und je mehr Vereine innerhalb einer Liga diese Variante fahren, desto größere Auswirkungen hat das zwar auf die Ligenstärke, allerdings fallen damit auch umso mehr potenzielle Konkurrenten weg, die um die Meisterschaft und die int. Plätze mitspielen - also eine größere Chance für die anderen Vereine, sich int. zu qualifizieren. Und allein durch die Teilnahme an einem int. Wettbewerb bekommst du ja 8 bzw. 6 Mio. €, die du anders vielleicht nicht errungen hättest bei stärkerer Konkurrenz. Wenn du siehst, dass deine Konkurrenz dermaßen abrüstet, dass du kein 110er-Team mehr brauchst, um max. FTCP-Ausbaute zu haben, kannst du dich ggfs. dem anpassen und ein paar starke Spieler verleihen - und den niedrigeren Prämien entgegenwirken durch Kosteneinsparung.

Ich meine, man muss auch immer ein wenig flexibel sein und sich dem Wettbewerb anpassen bzw. richtig reagieren. Ähnlcih verhält es sich ja auch bei dem Kauf und Verkauf von Spielern - Nachfrage und Angebot bestimmen da den Preis. Sehe ich auch ein bisschen so als Faktor, dass in die eigene Strategie immer auch die Verhaltensweise der direkten Ligenkonkurrenten zwangsläufig einfließen sollte.

3) Den "Schaden" den alle andereen tragen müssen, hält sich doch sehr in Grenzen (s. Punkt 1) bzw. sollten wirklich so viele innerhalb einer Liga ihr Team stärkenmäßig "auflösen", dann steigt auch für den Rest die Chance auf eine sehr gute Platzierung als Ausgleich.

Und wieso sollte der Manager selbst diesen "Schaden" nicht selbst tragen, wenn er keinen Erfolg damit hat? Natürlich trägt er den selbst: Er ist erfolglos.
Manager von Deportivo de la Coruna

> Aufstieg mit Union Luxemburg (S7) und FC Rio Ave (S12)
> Siebenmaliger Pokalsieger mit Depor (S19, S20, S26, S27, S28, S41, S44)
> Neunfacher Meister mit Depor (S25, S26, S28, S29, S34, S37, S39, S41, S48)
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#67
Zu1) Das prall gefühlte Konto ist relativ belanglos. Der Kader eines solchen Teams ist am Boden, da ist erstmal nix mit dem man was groß anfangen kann oder irgendwelche Talente dabei auf die man etwas aufbauen kann. Insofern muss das Team komplett neu aufgebaut werden, da sind 130mio nicht grade viel bzw. schneller weg als man denkt und das Team wäre immer noch nicht konkurrenzfähig.

Zu2) Je mehr Vereine das in einer Liga betreiben, desto mehr fallen die Prämien und desto mehr muss man als unbeteiligter Dritter seinen Kader anpassen.
Ich hab kein Problem damit mich auf andere Taktiken und einen veränderten Wettbewerb einzustellen, dass gehört zum Spiel. Aber auf einen Wettbewerb im runterwirtschaften habe ich wirklich keine Lust, sollte das wirklich die neue Richtung beim BMO sein, die sich früher oder später durchsetzt, dann würde ich irgendwann gehen.

Zu3) Der Schaden den alle anderen tragen, hält sich kurzfristig in Grenzen, schlägt aber langfristig enorm zu Buche (Karel hat im OEU Forum dazu eine grobe Rechnung aufgestellt).
Das Problem ist, wenn der Manager der diese Taktik keinen Erfolg hat, bleibt das am Land hängen. Ein 80 oder 90er Team wurde runtergewirtschaftet, mit der Versprechung in Zukunft alles wieder gutzumachen, wenn dann aber nichts zurückkommt, ist es ein schwacher Trost das der Manager keinen Erfolg hatte. Der Schaden fürs Land ist aber vorhanden.

Fazit: In Zukunft sollte es hier eine Veränderung geben, sei es in der Prämienstruktur ("Zentral- vs Einzelvermarktung") oder in einer Reglementierung der Kaderstruktur wie von D-Lehm angeregt.
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#68
(20.07.2012, 18:29)GasCan schrieb: Zu1) Das prall gefühlte Konto ist relativ belanglos. Der Kader eines solchen Teams ist am Boden, da ist erstmal nix mit dem man was groß anfangen kann oder irgendwelche Talente dabei auf die man etwas aufbauen kann. Insofern muss das Team komplett neu aufgebaut werden, da sind 130mio nicht grade viel bzw. schneller weg als man denkt und das Team wäre immer noch nicht konkurrenzfähig.

Mit 130 Mios machst jeden Kader in jeder Liga "konkurrenzfähig", wenn Du sie gezielt investierst. Klar, Meisterschaftskandidat bist damit nicht gleich, aber das soll ja auch nicht das Ziel sein....

(20.07.2012, 18:29)GasCan schrieb: Zu2) Je mehr Vereine das in einer Liga betreiben, desto mehr fallen die Prämien und desto mehr muss man als unbeteiligter Dritter seinen Kader anpassen.
Ich hab kein Problem damit mich auf andere Taktiken und einen veränderten Wettbewerb einzustellen, dass gehört zum Spiel. Aber auf einen Wettbewerb im runterwirtschaften habe ich wirklich keine Lust, sollte das wirklich die neue Richtung beim BMO sein, die sich früher oder später durchsetzt, dann würde ich irgendwann gehen.

Wie presidente schon gesagt hat: wenn mehrere Vereine diese Taktik fahren, sinkt zwar die Basis-Ligaprämie - aber da Du (wenn Du diese Taktik nicht fährst) grössere Chancen hast, weiter vorne zu landen (die Konkurrenz ist einfach kleiner - und die Wahrscheinlichkeit, daß allen davon die Taktik aufgeht und sie trotzdem vorne landen, ist verflucht gering), ist der Verlust eigentlich nicht wirklich groß.
Vor allem ist er kleiner als die 8 Mios oder 6 Mios, die man durch eine Teilnahme am EC/an der EL (die man vielleicht nicht geschafft hätte, wenn sich ein Teil der Liga nicht über die angesprochene Taktik abgeschwächt hätte) erhalten kann.
Von daher verstehe ich Deine Aufregung nicht ganz.

(20.07.2012, 18:29)GasCan schrieb: Zu3) Der Schaden den alle anderen tragen, hält sich kurzfristig in Grenzen, schlägt aber langfristig enorm zu Buche (Karel hat im OEU Forum dazu eine grobe Rechnung aufgestellt).
Das Problem ist, wenn der Manager der diese Taktik keinen Erfolg hat, bleibt das am Land hängen. Ein 80 oder 90er Team wurde runtergewirtschaftet, mit der Versprechung in Zukunft alles wieder gutzumachen, wenn dann aber nichts zurückkommt, ist es ein schwacher Trost das der Manager keinen Erfolg hatte. Der Schaden fürs Land ist aber vorhanden.

Der Schaden für ein Land ist eigentlich nur dann wirklich vorhanden, wenn 50% oder mehr Vereine in diesem Land das machen (und zwar wirklich im Land, nicht mal in der Liga) - und ganz ehrlich: wenn sich soviele in einem Land dafür entscheiden, mit einer NUlpentruppe anzutreten, dann hat sich das Land auch keine hohen Prämien verdient.
Und für die anderen Manager in so einem Land gilt dann: entweder tretet Ihr den Nulpenherren kräftig in den Hintern oder Ihr geht in ein Land, wo weniger Nulpenliebhaber unterwegs sind.....

(20.07.2012, 18:29)GasCan schrieb: Fazit: In Zukunft sollte es hier eine Veränderung geben, sei es in der Prämienstruktur ("Zentral- vs Einzelvermarktung") oder in einer Reglementierung der Kaderstruktur wie von D-Lehm angeregt.

Für eine Veränderung in der Prämienstruktur bin ich gerne zu haben - nur fangen wir dann bitte bei den TV-Geldern an - ich sehe es nämlich immer noch nicht ein, daß Viertligisten in Deutschland (derzeit 1.8 Mios) mehr TV-Geld erhalten als Erstligisten (!!!!) in den Alpen, in Spanien, in Irland und in Südosteurope - denn was haben diese Viertligisten für die Gemeinschaft beigetragen, daß sie so mitnaschen dürfen (ich habe noch nicht mal die Dritt- oder Zweitligisten aus DE angeführt, denn dann würde die Liste der benachteiligten Erstligisten noch länger....)?
Solange dies als OK befunden wird, kann ich absolut nicht verstehen, warum hier über den Punkt "Nulpenteam" und Nachteil "für die Allgemeinheit" diskutiert wird.
FC Zürich (Profis): Meister Saison 8, 9, 11, 17, 19, 21, 29, Pokalsieger Saison 11, 15, 18, 25, 29, 30, 32, 37 und EC-Sieger Saison 21
FC Zürich (Amateure): Meister Saison 7, 8, 9, 15, 40
FC Zürich (Jugend): Meister Saison 24, 26, 37, 42
Frankreich U21: Weltmeister Saison 15, Europameister Saison 20
FC Zürich im Wiki, FC Zürich verkauft Spieler hier
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#69
Ein Erstligist in OEU muss sich aber auch nicht mit dem genannten Viertligisten (oder Drittligisten oder Zweitligsiten) auseinander setzen. Umgekehrt müssen die Unterligisten aber sehen, dass sie zumindest halbwegs an den Erstligisten des eigenen Landes dran bleiben können.

Wenn im Extremfall der Erstligist 10 Mio. bekommt und der Zweitligist 0, wie soll der dann halbwegs mithalten nach einem Aufstieg?
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#70
Das war jedenfalls damals der Gedanke bei den TV-Geldern: einerseits eine leistungsorientierte Staffelung zwischen den Ländern zu schaffen (10 Mio. bis 1 Mio.) und gleichzeitig eine sinnvolle Verzahnung zwischen den 1. Ligen und den unteren Ligen eines Landes zu erreichen (daher der prozentuale Anteil am Erstliga-TV-Geld).
Manager von Honved Budapest
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#71
Das mit dem Fernsehgeld ist richtig und gut so.

Ich verstehe dieses Geheule nicht. Wegen der paar lumpigen Euro so nen Aufstand machen ...
Ich finde die Taktik absolut bekloppt. Sie schadet dem Verein und somit würde ich mich freuen, wenn sich ein Gegner in Schottland so langfristig rausschießt. Wird wohl nur keiner so blöde sein ... Arvi wird absteigen und fertig ist der Lack.


Ich halte es zwar nicht so für nötig, aber:
Änderungsmöglichkeiten:

1. Stärke-FTCP erhöhen
Einführung eines möglichen dritten Bonustores. Angefangen bei +40 Stärke und dann in Fünferschritten. Oder eine andere Änderung der Stärke-FTCP.

2. Einführung Zuschauereinnahmen
Dafür müsste man das Geld für die Zuschauer von den Prämien klauen und es auf die Vereine als Zuschauereinnahmen verteilen. Die Einnahmen würden sich auch nach der Stärke des Vereins richten.
[Bild: 1019.png]
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#72
Bei 30 ein garantiertes Extra Tor, nicht extra FTCP.
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#73
Ok, das wäre die ganz einfach Variante. Aber es gibt ja durchaus 120er Teams, die in der Liga auf U90er treffen. Das fänd ich dann nicht so prall.
[Bild: 1019.png]
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#74
(20.07.2012, 22:21)Radikahl schrieb: Ok, das wäre die ganz einfach Variante. Aber es gibt ja durchaus 120er Teams, die in der Liga auf U90er treffen. Das fänd ich dann nicht so prall.

Kann vorkommen - aber seeehr selten.
Fände ich im Ganzen aber viel realitätsbezogener. Wie ich auf der ersten Seite dieses Threads ja auch bereits mal schrieb - sollte sich ein (reales) Bundesligateam plötzlich dazu entschließen, aus Gehaltsgründen den ganzen Kader zu verkaufen und nur noch mit einer Oberligatruppe anzutreten, dann würden sie ebenso gehörig verhauen werden. Ich finde es ein Unding, dass man mit einer Mannschaft die im Schnitt mehr als 60 Stärkenpunkte unter dem der Gegner liegt, noch derart realistische Chancen hat die Klasse zu halten, wie es derzeit möglich ist.

Weitere Stärken-FTCP´s ab einer gewissen Schwelle - oder noch besser das zusätzliche Gegentor ab 30 / 40 oder 50 Stärkenunterschied (wie bereits angesprochen) empfinde ich da als sinnvollste Lösung. Das "Problem" löst sich dann auf sportlichem Wege und man müsste das ganze Prämien / TV-Gelder System nicht neu erfinden.
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#75
(20.07.2012, 23:24)Lugsnik schrieb:
(20.07.2012, 22:21)Radikahl schrieb: Ok, das wäre die ganz einfach Variante. Aber es gibt ja durchaus 120er Teams, die in der Liga auf U90er treffen. Das fänd ich dann nicht so prall.

Kann vorkommen - aber seeehr selten.

Na dann schau dir mal OEU an.

Spartak Moskau beste Stärke 121,5
-> +1 sicheres Tor bis Stärke 91,5
-> Das wäre ebenfalls nach der besten Stärke alle Teams von Platz 13-20
-> Bei 42,12% aller Gegnern bekommt Spartak ein sicheres Tor, ohne auf FTCP hoffen zu müssen.
-> 8 Teams -> Hin/Rück -> Quasi +16 Torkonto

Da könnte dann noch Rotor mit 119 (ebenfalls 41,12% + 1 Tor) mithalten, aber schon der 3. beste mit 100,5 hat keine Aussicht mehr auf die Meisterschaft.
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