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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
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God Dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Players to watch:
  
 
Zur kommenden Saison freuen wir uns wieder über Vorschläge, wem wir genauer auf die Stollen blicken dürfen!
 
Gift Fertout leistet sich gegen Valkeakoski einen Totalaufall. Gegen Brøndby ist er der Dosenöffner, und setzt auch den Schlusspunkt beim 5:1. Gegen Esbjerg nützt er in letzter Minute einen Elfer zum Sieg, und auch beim Kantersieg gegen Solna ist er solide dabei. Bei 28 Spielen stehen somit 20 Tore und 4 Assists für den 29 Jährigen.
 
An die Quote vom verschassten Samson Fjallsbak (26 Tore in 25 Spielen im Vorjahr) kommt der Sambier aber nicht heran. Einen leichten Grinser wird sich der Färinger wohl nicht verkneifen können.

 Wie sah es mit den Spielern aus den Vorjahren aus?
 
Saison 78
 
Cato Andre Riis, 23 Jahre, SSC Napoli, Stärke 9, Position: Abwehr

Cato Andre Riis ist dieses Jahr etwas verletzungsanfällig, verpasst zwei TATs. Ansonsten ist er äußerst stabil unterwegs, auch Offensiv schaltet er sich mit 7 Toren und einem Assist für einen Defensivspieler ordentlich ein. Der Lohn ist ein souveräner Zweitligatitel, und als Belohnung geht es kommende Saison in Liga eins weiter. Herzlichen Glückwunsch!
 
Werna Nielsen, 18 Jahre, Brøndby IF, Stärke 3, Mittelfeld

 
Die Saison für Werna Nielsen, endlich mal weitgehend Verletzungsfrei. Der 28 Jährige muss in dieser Saison einmal passen, kommt so in 31 Spielen auf 5 Tore und 6 Assists. Für einen Spieler mit Stärke 3 eine solide Quote, in seiner Entwicklung stagniert Nielsen jedoch etwas. Ein jahr in der Jugend hat er noch, da muss die Stärke 4 dann fallen!
 
Saison 77

 
Thoralf Herbst: 29 Jahre, Aarhus GF, Stärke 10, Verteidigung
 
Thoralf Herbst hat den Abstiegskampf mit Brøndby IF satt. Für über 17 Millionen wechselt das Defensiv-Ass innerhalb Dänemarks, und wird zu einem Ankerpunkt der Abwehr von Aarhus. Leider muss er aufgrund einer langwierigen Blinddarmentzündung etwas passen, kommt aber zu 27 Partien, wo er 2 Tore und 2 Assists beisteuert. Als Belohnung gibt es Rang 7, und den Nachrückplatz in Europa. Wir sind gespannt, wie sich Herbst auf der internationalen Bühne machen wird.
 
Mr. X. aka Brynjar Valdimarsson, 29 Jahre, Lyn Oslo, Stärke 8, Sturm

 
Brynjar Valdimarrson mit einem Statement! Nachdem ihn die Verletzungen aus der Vorsaison nach TAT 2 gleich Stärke 9 kosten, liefert der Isländer wie verrückt ab. 30 Spiele und 24 Tore, dazu ein Assist. Kann er diese Form nur ansatzweise halten, wird nächste Saison sicherlich wieder die 9 fallen.
 
Saison 76

 
Knut Juliussen: 22 Jahre, Valerenga IF, Stärke 9, Sturm
 
Knut Juliussen fühlt sich pudelwohl. In 31 Partien erzielt er 36 Tore, legt 4 weitere Treffer auf. Was für eine Quote, die ihm natürlich mit viel Abstand die Torjägerkrone sowie die Auszeichnung als besten Assistgeber gibt. Im Überangebot Valerengas könnte es aber auch kommende Saison weiter nicht zu einem Profiplatz reichen, hat Manager Kolomaznik ja mit 5 exzellenten Spielern die Qual der Wahl. Mit Form 130 könnte es sogar weiter nach oben gehen – wir sind gespannt.
 
Stoffer Veller: 21 Jahre, Brøndby IF, Stärke 6, Sturm

 
Stoffer Veller geht dieses Jahr im Amateurkader auf Torejagd. In der zweiten Saisonhälfte verletzt er sich zweimal schwer, verpasst damit gleich satte 9 Partien. AM Ende stehen 6 Tore und 5 Assists, hält damit die Quote aus dem Vorjahr. Besonders bitter: Die Verletzungen kosten ihm Stärke 7, vielleicht kann er mit Saisonende wieder seine angestammte Stärke einnehmen, die er bis TAT 8 halten konnte.


 
Saison 75

 
Tycho Ankergren: 22 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Mittelfeld
 
Tycho Ankergren im Wandel. Im Profikader wechselt er zwischen Team eins und Team 2 hin und her. 15 mal läuft er bei den Amateuren auf, bleibt dabei ohne Scorerpunkt – eine schwache Leistung. Bei den Profis gibt es ein Spiel mehr, dafür 4 Tore und 6 Assists. Irgendwie liegen ihm die großen Spiele scheinbar mehr. Nach TAT 8 ging es zudem auf Stärke 9, herzlichen Glückwunsch, Tycho!

Saison 74
 
Lambert Tobiasen: 24 Jahre, Juventus Turin, Stärke 8, Torwart

Lambert Tobiasen bleibt weiter außen vor. Dreimal darf er bei den Profis das Tor hüten, neunmal bei den Amateuren der alten Dame. Große Formgewinne sind mangels Einsatzzeit so natürlich nicht möglich.

 
Steven Nornes: 24 Jahre, Valerenga IF, Stärke 9, Sturm

Steven Nornes hat in dieser Saison Verletzungspech. Zerrungen, Blinddarmentzündungen, das volle Programm. Bei den Profis reicht es somit nur für 18 Einsätze, am letzten TAT hilft er dann bei den Amateuren aus, wo er 2 Assists beisteuert. Bei den Profis ist die Ausbeute mit 6 Toren und einem Assist sicher nicht gut, im Anbetracht der Ausfälle aber wohl ok. Seine Form konnte er so natürlich nicht steigern, wir wünschen Nornes eine bessere kommende Saison.

 
Saison 73
 
Bjørn Murí: 28 Jahre, Valerenga IF, Stärke 11, Sturm


Was war dieses Jahr mit Murí los? Viele Verletzungen werfen den Norweger zurück, in 25 Spielen trifft er 8 mal und gibt 2 Assists. Im internationalen Bewerb kommt er auf 3 Tore in 12 Partien, im Pokal sind es in 4 Spielen 3 Tore. Im Schnitt ist er immer noch einer der besten seines Teams, aber für einen Spieler seines Formats ist das dennoch eine etwas dürftige Ausbeute.
 
Axel Albrechtsen: 22 Jahre, Brøndby IF, Stärke 7, Abwehr


Axel Albrechtsen stagniert, und muss somit mit dem Amateurkader Vorlieb nehmen. Der 22 Jährige besinnt sich auf die Defensive, spielt diese solide durch. Offensiv steuert er 1 Tor und 2 Assists bei, aber er ist halt schlicht nicht der Mann für die Offensive. Mit Form 150 gibt er eine krasse Bewerbung für Stärke 8 ab, mal sehen, ob ihm die Aufwertung vergönnt wird.

Saison 72
 
Michael Pedersen: 30 Jahre, Esbjerg fB, Stärke 10, Sturm

Michael Pedersen hat diesmal kein Verletzungspech, steigert seine Ausbeute in 31 Partien auf 14 Tore und 3 Assists. Es ist solide, für eine dermaßen Nummer eins Stürmer hätte man sich aber noch ein bisschen mehr erwartet. Vielleicht war auch der Druck im Meisterschaftskampf zu hoch, am Ende sollte es ja ganz knapp nicht reichen – mal wieder. Dennoch heißt es im kommenden Jahr wieder Champions League.

 
Saison 71

 
Pablo Timisela: 31 Jahre, Ystads IF FF, Stärke 12, Abwehr

Pablo Timisela – Dauerläufer. Er absolvierte alle möglichen Partien, 34 in der Liga, wo er 5 Tore und 2 Assists beisteuerte. 2 Pokalpartien, wo er ebenso zweimal traf, und 17 internationale partien, wo er gleich 7 Treffer beisteuerte. Die Pferdelunge Ystads ist eine absolute Absicherung. Seine Abwehr dirigierte er besonders international zu Höchstleistungen, die gar im Europa League Finale gipfeln sollten, und in der Liga reicht es nach hartem Kampf dann doch nur für Platz 6. Man ist aber wieder in der angestammten Europa League, wo sich Ystads ja pudelwohl fühlt. Gegen Ende der Saison merkt man jedoch, dass langsam etwas die Spritzigkeit abhanden kommt, mit 31 Jahren wird er nicht mehr jünger.

Steingrimur Kjartansson: 29 Jahre, FC Zent St. Petersburg, Stärke 10, Mittelfeld

Steingrimur Kjartansson wird zum Wandervogel. Nach einer zweiten eher mageren Saison bei Hamilton wechselt er das rot der Schotten in ein russisches Hellblau. 14 Millionen sollen für ihn geflossen sein. Aber auch bei Zenit wirkt Kjartansson noch nicht an seinem Zenit, oder hat er diesen gar schon überschritten? In 28 Partien trifft er 6 mal, steuert 2 Assists bei. Etwas Konstanz wäre ihm zu wünschen, sowohl bei seiner Leistung, als auch bei seinem Team.
 
Saso Kewell: 26 Jahre, Valerenga IF, Stärke 10, Sturm

Saso Kewell wechselt wieder zwischen Profis und Amateuren. Bei den Profis erzielt er 1 Tor und 2 Assists in 10 Partien, bei den Amateuren sind es in 18 Spielen 5 Tore. Der Australier kommt mit dem stetigen Wechsel zwischen Amateuren und Profis nicht so ganz zurecht, als Spieler der Stärke 10 liest sich diese Ausbeute nicht so toll. Immerhin schafft er nach TAT 8 wieder den Sprung zurück auf Stärke 10, der er am Ende der letzten Saison eingebüßt hatte.
 
Saison 70


Valther Thor: 27 Jahre, FC Kopenhagen, Stärke 9, Mittelfeld

Valther Thor bleibt seinem Spielstil treu. Wie im Vorjahr von Verletzungen geplagt, liefert er in 25 Partien 7 Assists, und trifft selbst zweimal. Es ist keine Weiterentwicklung, die war ob der großen Verletzungssorgen aber nur schwer zu bewerkstelligen. Wir wünschen ihm mal eine verletzungsfreie Saison, damit er endlich mal zeigen kann, welches Potential in ihm schlummert!

 
Saison 69

 
Ole Voigt: 30 Jahre, Marktbergel, Stärke 10, Abwehr

Ole Voirt spielt in Marktbergel wieder und wieder eine äußerst solide Saison. Am Ende steht wie im Vorjahr Platz 3, knapp reicht es somit nur für die Europa League. In der Champions League absolvierte er 6 Partien, und traf einmal. In Der Liga waren es derer 28 Partien, wo er mit 8 Toren und 2 Assists als Defensivspieler ordentlich beisteuert. Voigt und Marktbergel, das passt einfach.
 
Hicham Salanga: 32 Jahre, Valerenga IF, Stärke 10, Sturm


Hicham Salanga ist durch die dürftige Saison Murís mehr gefordert. Seine Quote kann er verbessern, spielt alle 34 Partien, erzielt dabei 11 Treffer – und legt zwei weitere auf. Der Zahn der Zeit nagt aber merklich an ihm. Eine Saison wird es wohl noch gehen, das weitere steht in den Sternen.
 
Saison 68

 
Harry Laursen: 29 Jahre, Brøndby IF, Stärke 9, Sturm

Harry Laursen ist Stürmer Nummer eins, davon merkt man aber herzlich wenig. 31 Partien absolviert der 29 Jährige, erzielt dabei nur 3 Tore und legt einen weiteren Assist bei. Das Positivste ist wohl seine Form, aber diese Statistik ist.. nunja.. keine Bewerbung für irgendetwas.

 
 
 
 
TAT 11 – Finale aller Finali
 
 
Was war das für eine Meisterschaftsentscheidung?!? Ein Punkt trennt Helsingborg und Esbjerg vor dem TAT. Und 3 Tore Tordifferenz. An Spieltag 31 zieht Esbjerg auf 3 Punkte davon, Helsingborg nach einem 5:5 bei Lahti deutlich dahinter. Dann aber das Derby, das Esbjerg nicht gewinnen kann – und Helsingborg zieht mit einem 6:2 über Silkeborg wieder bis auf einen Zähler ran. Und während Esbjerg in letzter Minute bei Tórshavn verliert, kann Helsingborg zwar nicht bei Djurgarden gewinnen – holt aber einen Punkt. Beide nun punktgleich, aber Helsingborg vorne mit der besseren Tordifferenz. Esbjerg legt direkt gegen Valerenga vor, aber Helsingborg schießt Aarhus insbesondere in Hälfte zwei ab – und lässt keine Zweifel mehr aufkommen. Ein absolut SKArücktes Finale, das in jede Richtung hätte ausschlagen können. Wir sollten in den Apotheken nachfragen, ob die Absätze von Bluthochdruckmitteln an diesem Wochenende gestiegen sind.
 
Somit herzlichen Glückwunsch an Helsingborg zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Esbjerg muss hingegen weiter warten, Platz 2 ist aber dennoch eine grandiose Saison, der nur die Krönung am Ende fehlt. Rosenborg sichert sich Rang 3 und den Pokal, Nykøbing verweist HB Tórshavn und Ystads in die Europa League. Aarhus erbt den Pokalqualifikationsplatz, und spielt kommende Saison in der Europa League.
 
Kopenhagen kommt an Aarhus nicht mehr ran, Lahti rettet eine zu beginn äußerst verkorkste Saison noch auf Rang 9. Es folgen Valerenga, Silkeborg und Midtjylland. AIK Solna, JJK Jyväskylä und Brøndby IF sind tabellarisch nur knapp vor den Abstiegsrängen, in der Tabelle haben alle jedoch mehr als 9 Punkte Vorsprung vor dem Strich. Dementsprechend wurde es für Djurgarden Stockholm, den FC Nordsjælland und Haka Valkeakoski nicht wirklich knapp, wir wünschen viel Erfolg beim Neuaufbau im Unterhaus.
 
Aus Liga zwei melden sich wie zu erwarten Kristiansund BK, HJK Helsinki und Hammarby IF zurück. Tampere bleibt als einzigem Absteiger der Vorsaison der Wiederaufstieg verwehrt, Platz 4 ist dennoch eine Ansage, wo es bald wieder hingehen soll. IFK Göteborg und Lyn Oslo sind im Mittelfeld, während Viking Stavanger und Odense BK sich noch über dem Strich retten. Es war deutlich knapper als in Liga eins, aber Lillestrøm SK und der FK Haugesund kommen nicht aus den Abstiegsrängen heraus.
 
 
Intermezzo – Der Meister am Wort:
 
 
S.D.: Sehr geehrte Herr Mikos, herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft. Es war ein Kopf an Kopf Rennen, am Ende sollte dann die Tordifferenz den Ausschlag zugunsten Helsingborg geben. Wie fühlt sich der Teller in Helsingborg an, der zweite große Erfolg des Vereins nach dem Pokalsieg in Saison 36?

M.: Das es am Ende doch die Meisterschaft geworden ist haben wir nicht erwartet, wir waren froh das wir wieder international spielen werden. Ich denke das Quäntchen Glück war es am Ende , was den Ausschlag gegeben hat. Die Jungs haben eine phantastische Saison gespielt und am Ende gabs dann den Titel.

S.D.: Sie haben ja einen langen Atem haben müssen. In Saison 63 ging Ihr Projekt in Helsingborg los, fast 10 Jahre brauchten Sie im Unterhaus, um den Verein fit für Liga eins zu machen. Seitdem geht es konstant nach oben, und nach einem tollen Platz 3 im Vorjahr nun die absolute Krönung. Können Sie kurz den Weg nach oben für uns skizzieren?

M.: Als ich den Club als Gastmanager übernommen haben, gab es außer einer sehr starken Jugend nicht viel. Also sind wir den Weg gegangen, die jungen Spieler zu fördern und durch weitere Talente zu ergänzen. Wir haben nur gezielt Spieler verkauft um dann in neue Talente zu investieren. Auch unsere Jugendarbeit die wirklich hervorragend ist, hat immer wieder Talente in die Herren gespült. So ist nach und nach die Mannschaft entstanden die den Titel geholt hat Alleine 5 unser 7 Abwehrspieler kommen aus der Jugend und wir hatten die beste Defensive diese Saison. Man sagt ja so schön, die Defensive gewinnt die Titel.

S.D.: Das Finale hätte ja spannender kaum sein können. In Lahti war mit viel Glück gar ein Sieg der Finnen gegen Helsingborg möglich, gegen Djurgarden erkämpften sich ihre Jungs ein Unentschieden, hatten aber auch den Siegtreffer am Fuß. Esbjerg hingegen vergab seinen Matchball gegen Midtjylland, und die Pleite ins Tòrshavn brachte dann Ihre Jungs voran. Am letzten Spieltag lassen Ihre Jungs gegen Aarhus dann nichts mehr anbrennen, und auch wenn Esbjerg mit einem glücklichen 1:0 gegen Valerenga dran bleibt, reicht es nicht mehr. Wie haben sie diese verrückten letzten 4 Spiele erlebt?

M.: Erstmal auch Respekt an Esbjerg, die haben eine super Saison gespielt und am Ende ist denen etwas die Luft ausgegangen, dennoch starke Leistung und wenn sie Meister geworden wären, wäre es auch verdient gewesen. Für mich und für die Fans war das natürlich Nervenaufreibend, ich denke jedoch am meisten gelitten und gezittert haben die Spieler, so nah am ersten Titel in der Karriere, da will man den dann auch haben. Im letzten Spiel habe ich nur gesagt : Geht raus und schreibt Geschichte :-), mehr brauchte es nicht.

S.D.: Dann wollen wir Sie nicht mehr länger aufhalten, viel Spaß beim Feiern, und herzlichen Glückwunsch nach Helsingborg!
 
M.: Danke, wir werden jetzt erst mal ganz viel feiern, der letzte Titel den ich feiern durfte ist auch lange her, ich werde mich nächste Saison wieder etwas mehr um meinen Hauptverein kümmern müssen, da lief es die letzten beiden Saisons nicht so gut, da schauen die Fans mir schon ganz genau auf die Finger, dass ich hier auch wieder Gas gebe.
 

Derby des TATs:
 
Esbjerg fB - FC Midtjylland 5:5
 
Derbyzeit, und dann noch um die Meisterschaft. Esbjerg im Ausnahmezustand, ein hochemotionales Derby steht bevor. Beide Teams mit atemberaubenden Choreos, ein Wahnsinn, der hier abgehen sollte. Aber von Beginn weg stören die Gäste, und das enorm. Tino Buchmann wird mit einer Maßflanke nach einer guten Viertelstunde gefunden, und Rafael Van der Vaart legt kurz darauf nach einem verheerenden Defensivpatzer quer - 0:2. Schockstarre in Esbjerg, jetzt sind die großen gefordert. Roger Zech mit einem Freistoß auf Michael Pedersen, nur noch 1:2. Und dann patzt auch Midtjylland, Roger Zech reagiert beim Abpraller am schnellsten - 2:2. Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Tino Buchmann, der den Spielverderber macht, aber Roger Zech kracht einen Elfer binnen Minuten ins Netz - 3:3. Und dann.. dann wird es auf einmal ganz laut. Wieder Zech, der Elias Svenssen findet - und Esbjerg erstmals in Führung kickt. Extase auf der Tribüne, die aber je gestoppt werden sollte. Denn Van der Vaart zirkelt nur wenig später einen Freistoß zum 4:4 ins Netz. Und während Esbjerg Chance um Chance liegenlässt, spielt wieder dieser Van der Vaart einen sensationellen Eckball, der zum 4:5 verwandelt wird. Esbjerg.. geschockt.. aber Esbjerg.. wütend. Sehr wütend. Und Esbjerg mit Zech, der den Ball in Minute 88 aus 37 Metern in den Winkel drischt. 5:5. Das Stadion bebt. Alles auf Sieg. Letzte Chance, Eckball Zech, Kopfball Pedersen - Latte. Ungläubige Blicke, als der Schiedsrichter die Partie dann beendet. Die Riesenchance, sie ward vergeben.. während der Gästeblock feiert.
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Rosenborg BK im Auswärtsspiel bei JJK Jyväskylä, Ergebnis 0:6
 
Effizientestes Team: FC Lahti im Heimspiel gegen den FC Nordsjælland, Ergebnis 5:4
 
Größter Chancenwucher: Esbjerg fB im Heimspiel gegen den FC Midtjylland, Ergebnis 5:5
 
Rosenborg zu Gast bei Jyväskylä. Die Finnen sind sicher, Rosenborg kämpft um die Spitzenplätze, und dementsprechend läuft auch die Partie. Die Trolle mit einer Energieleistung, bis Roar Strand John Berget bedient, der aus wenigen Metern zum 0:1 einschiebt. Nach einer halben Stunde ist es wieder Strand, der einen Freistoß sehenswert anträgt - Weltklasse zum 0:2. Im zweiten Durchgang zieht sich die Partie etwas, um die Stundenmarke drehen die Trolle dann aber voll auf. Einen Freistoß und 3 blitzsaubere Kombinationen bringen gleich 4 Tore binnen 8 Minuten. Das Ergebnis, es hätte gar höher ausfallen können.. beim Stand von 0:6 ist das schon eine Ansage.
 
Der FC Lahti empfängt die Tiger von Nordsjælland, und besonders Andreas Nurmi-Aro ist von Beginn weg hellwach. Freches Dribbling, einmal einhaken - und den Elfer bereits nach 56 gespielten Sekunden verwandeln. Nordsjælland schüttelt sich kurz, kommt dann aber per Freistoß zurück. Martin Bernburg auf George van der Biezen, der den Ball Volley durch die Hosenträger des Torwarts drischt. Danach wieder Aufregung im Gästestrafraum. Nach VAR-Intervention gibt es erneut Elfer, Gästecoach Nils Johan Smeb erzählt dem Schiedsrichter bereitwillig, was er davon hält - und sieht dafür den gelben Karton. Der Elfer hat Bestand, und Andreas Nurmi-Aro trifft mit leichtem Bauchweh zur erneuten Lahti Führung. Halten sollte diese aber nur wenige Sekunden, denn mit dem ersten Angriff bringt Nordsjælland den Ball zu Johan Nurmi-Aro (Achtung Verwechslungsgefahr!), der trocken zum 2:2 trifft. Aber wieder nur Minuten später findet Cody Mavericks Maßflanke Jari Litmanen, der nur zum 3:2 einknicken muss. Danach erstmal Halbzeit, eine Verschnaufpause tut gut. In Durchgang zwei verteilt dann Lahti Geschenke. Van der Biezen fängt einen Abschlag ab, lupft den Ball lässig zum Ausgleich ein. Lahti wieder bemüht, kommt mit einem schönen Spielzug erneut zur Führung, die Johan Nurmi-Aro aber wieder binnen Minuten egalisiert. Es geht hin und her, Nordsjælland hat den erstmaligen Führungstreffer am Fuß, Bernburg verzieht jedoch kläglich. Und dann wieder eine VAR-Konsultation, und es gibt den dritten Elfer für Lahti. Coach Nils Johan Smeb hat genug gesehen, applaudiert dem Schiedsrichtergespann hämisch, um noch vor der glatt roten Karte an ihn das Stadion zu verlassen. Den Elfer verwandelt Andreas Nurmi-Aro dann sicher, und sichert Lahti den Dreier.
 
 
Highlights der Saison:

Whoa! Eine Saison ohne 7:0. Was ist denn das? Nunja, dann halt zum Rest der Saisonhighlights. Mit einem ganz besonderen Derby…


Derby der Saison: Spieltag 32, Esbjerg fB – FC Midtjylland, Ergebnis: 5:5

16 Derbies wurden gespielt, und das letzte der Saison sollte das emotionalste werden. Denn Midtjylland hält voll dagegen. Esbjerg vermag trotz des Chancenplus nicht gewinnen, am Ende fehlen genau die Punkte für den Teller. Dem Rivalen im Derby die Meisterschaft kosten, brutal.
 

Effizientestes Team der Saison: Spieltag 3, Ystads IF FF – HB Tórshavn, Ergebnis: 2:2

Eine dominante Vorstellung der Schweden, bis Tórshavn aus dem nichts ein Tor macht – und in der Nachspielzeit noch per Elfer aus dem absoluten nichts den Ausgleich erzielt.
 

Beste Defensivleistung der Saison: Spieltag 13, Djurgarden Stockholm – JJK Jyväskylä, Ergebnis: 0:0

Vom Winde verweht. Jyväskylä bedankt sich beim zwölften Mann, Orkan Alex, der irgendwie das Tor sauber hielt – eine Slapstick Variante für die Jahresrückblicke!
 
 
 
Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose
 
 
Liga 1:
 
SKA-S-79-Liga-1-Prediction
 
SKA-S-79-Liga-1-Saisonendstand
 
Nach dem Meisterrausch im Vorjahr gelang uns es nicht, das Kunststück zu wiederholen. Dafür hatten wir Helsingborg IF, die sich in dramatischer Weise den Meistertitel sichern konnten, immerhin auf Rang 2 gesetzt. Mit Ystads (Rang 6) und Haka Valkeakoski (Rang 18) verorteten wir zudem 2 Teams auf ihrer tatsächlichen Endplatzierung. Ansonsten sieht die Top 6 schon recht ordentlich aus, einzig Lahti hatte es bei uns nicht hineingeschaf(f)t. Und wieso haben wir nochmal ganz gegen Rosenborg gewettet? *ahem*
 
Dann kommen wir gleich zu den gröberen Schnitzern, da gab es gleich einige. Insbesondere Aarhus hatten wir im Abstiegskampf verortet, am Ende sichern sich die Dänen gar den Nachrückplatz nach Europa. Das mit sieben Plätzen das Team, das am deutlichsten unterbewertet wurde. Auch für Rosenborg heißt es statt Nachrückplatz Königsklasse (4 Plätze plus)
 
Nach unten hin ging es für gleich 3 Teams, die wir jeweils um 5 Plätze überschätzten: Lahti hat in der Seuchensaison sich noch auf Rang 9 rehabilitieren können, das internationale Geschäft war aber nie in Reichweite. AIK Solna hatten wir noch im Kampf um Europa dabei, wo es ganz knapp nicht reichen sollte. Mit Rang 14 war man von Europa dann weiter weg wie von Liga zwei. Und bei Djurgarden Stockholm heißt es nun wieder zurück ins Unterhaus, statt solidem Mittelfeld reicht es nur für Platz 16 – und das recht deutlich. Auch HB Tórshavn, die wir als Meister genannt hatten, muss sich mit Rang 5 begnügen – das war aber zugegeben alles denkbar knapp.
 
In Summe lagen wir dieses Jahr somit 46 Plätze daneben, im Schnitt 2,55 pro Verein. Im Vorjahr waren es noch 40 Plätze gewesen.
 
 
Liga 2:
 
SKA-S-79-Liga-2-Prediction
 
SKA-S-79-Liga-2-Saisonendstand
 
12 Plätze lagen wir diesmal daneben, ein Schnitt von 1,2 Plätzen pro Verein. Wie wir das geschafft haben.. nennen wir das mal moderne Kunst. Rang 1 und Rang 3 vertauscht (damit aber alle 3 Aufsteiger korrekt). Dann jeweils Rang 4 und 6 sowie Rang 5 und 7 vertauscht. Und Rang 2 sowie 8, 9 und 10 korrekt. Das ist wohl ne glatte zwei.
 
Ja, es war deutlich enger im Aufstiegsrennen, insbesondere Kristiansund ließ aber nichts anbrennen. Wieso die Norweger auch bei uns nicht auf der eins standen.. es wird ein Rätsel bleiben. Das Mittelfeld hingegen war durchaus schwer vorherzusagen, wenngleich Viking Stavanger insbesondere mit nur 42 Toren Offensiv deutlich weniger zeigte, als zu erwarten war.
 
Den Top-Torjäger… *trommelwirbel* haben wir diesmal richtig. Es geht ja doch, ein Wunder! Bert Dahler vom Nykøbing FC wird bester Torschütze in Skandinavien, und seine 29 Treffer in 34 Partien sind nicht weit weg von unseren vorhergesagten 31 in 34 Partien! Bester Scorer ist der Herr damit knapp nicht, nur ein gewisser Roar Strand sollte sich noch vorbeischummeln, und diesen Titel um 1 Torbeteiligung entwenden. Roar Strand sicherte sich diesen als bester Assistgeber mit 13 Assists zu 21 Torerfolgen. Weit weg von unserer Vorhersage von Nykøbings Jonas Kamper, den wir bei 25 Assists gesehen hatten. Man kann nicht alles haben.
 
Im Pokal hatten wir HB Tórshavn gegen Helsingborg IF als Finalduell auserkoren, tatsächlich war für den späteren Meister aus Helsingborg dann aber bereits in Runde zwei bei Nykøbing Schluss. HB Tórshavn hingegen stürmte ins Finale, wo man dann im Duell der Schwergewichte gegen Rosenborg den Kürzeren zog. Jenem Rosenborg, dem wir zu beginn den Nachrückplatz angedichtet haben. Wir verbuchen das auch mal als Kunst.
 
 
 
Karriereende – zum Schluss sagen wir Danke:
 
 
Auch in diesem Jahr hängt wieder einiges an Fußballprominenz die Stollen an den Nagel. Sei es Kristiansunds Magni Weihofen, der als verhindertes Talent nur 68 Spiele in den Beinen haben sollte. Oder Haugesunds Rahetessen Knudsen, der satte 548 Partien absolvieren sollte. Ehemalige Topstars mit Stärke 11, wie Rosenborgs Lavrans Johansen und Håkan Hallström, der mit 225 Toren die Abwehrreihen erzittern ließ. Oder Silkeborgs Ole Gunnar Wirkola, der in der Offensive schmerzlich vermisst werden wird; Esbjergs Derek Jaconelli, dem in seinem letzten Jahr der ganz große Triumph verwehrt bleiben sollte. Nykøbings Mittelfeldmotor Tim Taylor, oder Cody Maverick in Doppelfunktion als Manager und Spieler – der künftig nur mehr im Büro zu finden sein wird. Danke für Eure Arbeit, das ist euer verdienter Applaus für 11502 Partien und 2568 Treffer!
 
 
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Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Vielen lieben Dank Exi für die unterhaltsame Begleitung auch in dieser Saison Icon_smile!
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Manager von Valerenga IF (Skandinavien)
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