Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
Ah ja, ich hätte auch gründlicher lesen können. Hatte zunächst verstanden …“weiterhin bester Torschütze…“ obwohl du ja geschrieben hast „…weiterer..“. So an sich passt deine Formulierung also …

Danke für die Erläuterung Exi, ist mir jetzt klar wie das gemeint ist Icon_smile
——————————————————————————

Manager von Valerenga IF (Skandinavien)
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz


Die Gruppenphase ist gespielt, mit durchwegs positiven Ergebnissen!

Champions League: Solide Gruppenhase bringt 2 Teams weiter

Die Champions League ist ein hartes Pflaster. Die IF Elfsborg rettet sich als Vierter punktgleich vor Heerenveen ins Achtelfinale, HB Tórshavn schafft den Sprung über den Strich trotz eines Punktes weniger ebenso, und trotzdem deutlicher. Für Meister Tampere war es hingegen eine schwere Aufgabe, es bleiben 10 Punkte und der letzte Tabellenplatz.

Im Achtelfinale warten nun durchwegs schwere Kaliber auf die skandinavischen Vertreter: Juventus Turin, Lierse SK, SV Austria Salzburg und KKS Lech Posen heißen die möglichen Gegner, großen Chancen dürfen sich Elfsborg und Tórshavn nicht ausrechnen.

Europa League: Superlative der Superlative!

Die Europa League - fest in skandinavischer Hand? Ystads - Gruppensieger! Rosenborg - Gruppensieger! Silkeborg.. - Gruppensieger! Eine rekordverdächtige internationale Saison könnte blühen!

Brescia Calcio, Rot-Weiß München, Samsunspor und Olympique Lyon heißen die möglichen Kontrahenten im Achtelfinale. Während die Italiener wohl das dankbarste Los wären, wäre Silkeborg bei einem Aufeinandertreffen mit München oder Samsunspor durchaus gefordert. Olympique Lyon wäre der wohl undankbarste Gegner, diesem Los kann Silkeborg durch die gleiche Gruppe jedoch entgehen. Für den weiteren Turnierverlauf wäre ein Aufeinandertreffen mit OL für Ystads und Rosenborg nicht ideal, die Hürde Achtelfinale ist aber in jedem Fall machbar.
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen ist im Derby gegen den FC Kopenhagen aus dem Spiel eine Bank, bei Standards jedoch anfälliger. So lenkt er einen Freistoß in Minute 13 nur mit viel Mühe über die Latte. Die leichten Unsicherheiten bei Standards nützt der Gegner gnadenlos aus, gegen den wuchtigen Kopfball und perfekt platzierten Freistoß wären aber auch Profi-Keeper bis ans äußerste gefordert gewesen. Gegen Valerenga bringt er den anderen Player to watch, Steven Nornes, mit mehreren sehenswerten Paraden zur Verzweiflung, ehe er dann in der Nachspielzeit einen Freistoß passieren lassen muss - bei Spielstand 3:1 verkraftbar. Beim Gastspiel in Trondheim schreit er seine Vorderleute nach dem 2:0 kräftig zusammen: Binnen 3 Minuten quasi derselbe Spielzug über die linke Seite, und da Tobiasen das kurze Eck zumachen muss, ist am zweiten Pfosten alles offen. Ansonsten hält er, was zu halten ist, zeichnet sich besonders im 1 gegen 1 in Minute 73 mit einer tollen Parade aus. Seine Form ist nun bei 141, da geht was!
 
Steven Nornes erstmals mit neuer Stärke am Feld - Aarhus kann einem leidtun. In Hälfte eins steht er nach einem Abpraller goldrichtig, nach dem Seitenwechsel jagt er zunächst einen Elfer trocken ins Netz, um keine 10 Minuten später mit einem Sprint erneut Willenskraft zu beweisen und den Ball ins Eck zu spitzeln. Ähnlich furios spielt er beim Gastspiel bei Brøndby, scheitert zunächst im 1 gegen 1 an Player to watch Lambert Tobiasen, danach fischt der Däne einen genial angetragenen Schlenzer aus dem Winkel, um kurz darauf einen Knaller aus 5 Metern noch irgendwie über die Latte zu lenken. Am Ende belohnt sich Nornes dann per Freistoß doch noch für seine Leistung. Gegen Midtjylland wirkt er dann etwas müde, die 180 Minuten Powerfußball waren ihm deutlich anzumerken. Mit Form 90 geht es in die richtige Richtung, der nächste Sprung wird wohl noch etwas warten müssen.
 
Tore: Steven Nornes 11, nächstbeste Torschützen der Liga: Johan Nurmi-Aro sowie Per Mild: 8 Tore
 
 
 
TAT 3 - 3 Siege für den Spitzenreiter
 
 
Der FC Kopenhagen mausert sich souverän zu 9 weiteren Punkten. Mithalten kann Valerenga, dass trotz der zweiten Niederlage mit 21 Punkten auf Platz 2 rangiert. Mit 19 Zählern folgen dahinter HJK Helsinki, Meister Tampere, Rosenborg sowie Elfsborg. 
 
Am Tabellenende schafft Nordsjælland nach zwei Unentschieden wieder den Sprung weg von der roten Laterne, wartet aber weiter auf den ersten Saisonsieg.
 
 
Derbies des TATs:
 
FC Midtjylland - Silkeborg IF 1:4

FC Nordsjælland - FC Kopenhagen 0:2

JJK Jyväskylä - Tampere United 4:1
 

Meine sehr verehrten Damen und Herren: it's Derby Time! Erstmals gegen die Rivalitätsduelle in Liga eins los, und gleich richtig - mit gleich 3 Derbies am 8 Spieltag!
 
Wir starten in Herning, wo Aufsteiger Midtjylland das strauchelnde Silkeborg empfängt. Und zunächst läuft alles nach dem Plan der Löwen: Antton Lujan dirigiert die Offensive, spielt einen scharfen Ball in die Mitte, den Liam Forbes mit der Schuhspitze ins Tor lenkt. Doch die Freude, sie währt nur kurz: Eckball Uwe Bidstrup, Kopfball Ariano Termiñoso, 1:1 die humorlose silkeborger Antwort. Und während sich die Defensive noch zwecks Zuordnung in den Haaren liegt, wird Deividas Topraktepe perfekt eingesetzt und netzt mit einem trockenen Schuss zum 1:2. Stig Nesbø legt kurz darauf nach, nach einem Turbodribbling spielt er eine Maßflanke auf Faivish Marquinhos, der Zypriote mit einer der einfacheren Aufgaben seines Lebens. Nach der Stundenmarke stiehlt sich Topraktepe nochmals davon, das 1:4 mit erstaunlichen Parallelen zum 1:2. Danach war der Drops gelutscht.
 
Von Herning nach Farum, zu den Tigern, die den FC Kopenhagen empfangen. Gegen bissige Nordsjælländer tut sich Kopenhagen schwer, der Tabellenführer vermag nur selten Gefahr auszustrahlen. Aber die kampfbetonte Spielweise bringt dem Gastgeber bereits in Hälfte eins satte 5 mal den gelben Karton, dies hat Folgen für den zweiten Durchgang. Denn nun bieten sich bessere Optionen in den Zweikämpfen, wenngleich es Hans Botlo in Minute 52 mit einer Schwalbe übertreibt - statt Ampelkarte wird Botlo selbst eingetragen. Beste Chance hat dann Siggi Quwermastowkastroma, der einen Querpass an die Querlatte setzt. Die Tiger ziehen sich nun vollends in die eigene Hälfte zurück, nun sind es die Stürmer, die fleißig Eintragungen auf dem gelben Karton sammeln. Zeth Bagger grätscht Quwermastowkastroma in Minute 88 rüde um, bekommt als 9 Feldspieler gelb. Hans Botlo läuft an, zirkelt den Ball um die Mauer - das erlösende 0:1 für die Gäste. Mit dem Gegentreffer endet auch die Gegenwehr, sodass William Kvist nach tollem Zuspiel den Ball zum 0:2 über die Linie drückt.
 
Ein denkbares Finnlandderby lief in Jyväskylä ab. Meister Tampere hat von Beginn weg viel zu tun, meistert die defensiven Aufgaben aber mit Bravour. Doch dann Minute 37: Ville-Veikko Nurmela wird vom Gegenspieler bedrängt, rutscht weg - und köpft den Ball ins eigene Netz. Und weiter geht die Pechsträhne, als ein Freistoß an den Pfosten kracht, und der vorbeisegelnde Keeper sich den Ball selbst hineinwirft - Jyväskylä plötzlich mit 2 Toren in Front. Tampere ist geschockt, hat nach dem Seitenwechsel aber die dicke Chance auf den Anschlusstreffer. Gareth Bellamy kreuzt völlig allein vor Robert Chapple auf, im Duell der walisischen Nationalspieler bleibt der Torhüter siegreich. Gnadenlos effizient dagegen das Heimteam, dass erstmals ohne Mithilfe trifft: Benjamin Paski nützt im Luftduell seine Größe, legt ab auf David Jeanne, der den Ball per Dropkick unhaltbar versenkt. Jyväskylä wirkt sicher - zu sicher. Denn nach einem Gestochere im Strafraum ist der Ball dann drin, die vierte Zeitlupe klärt dann mit Jóhann Laufdal den Torschützen auf. Doch statt Aufholjagd folgt kurz vor Schluss der nächste Fauxpas: Laufdal will per Kopf klären, trifft wie Abwehrkollege Nurmela schnurstracks ins eigene Tor - und mit dem 4:1 ist endgültig jegliche Luft raus. Manchmal gibt's so Tage.. da will es einfach nicht sein.
 
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen Ystads IF FF, Ergebnis 5:0
 
Effizientestes Team: FC Lahti im Auswärtsspiel bei Esbjerg fB, Ergebnis 0:2
 
Beste Defensivleitung: FC Nordsjælland im Auswärtsspiel bei Aarhus GF, Ergebnis 0:0
 
Ystads zu Gast in Oslo, und die Schweden starten gut in die Partie: Timmy Wikström mit einem Klasse Dribbling, legt mit der Ferse zurück auf Sturmpartner Oskar Gomesz, der aus 20 Metern den Ball ans Außennetz setzt. Valerenga ist quasi nicht existent, bis die 24 Minute anbricht. Laars Anghel mit einer Steilvorlage für Hákon Ármannsson, der zum 1:0 einschiebt. Keine 80 Sekunden später spuckt Ystads Keeper Marcus Löfstedt ein Rollerchen wieder aus, Hicham Salanga staubt trocken ab. Die Schweden in Schockstarre, doch Valerenga ist etwas unkonzentriert in den letzten Bällen, sodass einige gute Chancen verpuffen. Vor der Pause stimmt die Zuordnung in der schwedischen Hintermannschaft gar nicht, Jerson Silva Júnior köpft völlig unbedrängt zum 3:0. Im zweiten Durchgang geht der Einbahnstraßenfußball weiter, ein weiterer Abstauber sowie ein Kontertor im eins gegen eins machen den Norwegern das 5:0 leicht.
 
In einer dürftigen Partie profitiert der FC Lahti von einem schweren Patzer Esbjergs, um in Führung zu gehen. Nach der ersten halbwegs gefährlichen Chance in Minute 29! folgt Slapstick pur. Eckball, Torwart Bernar Jespersen greift daneben, köpft sich das Leder selbst ins eigene Tor. Der Führungstreffer gibt den Finnen Aufwind, souverän spielt man den Gegner müde, und kommt vor dem Wechsel noch zu einer guten Chance: Karl Paris jagt einen Schuss knapp über die Latte. Auch nach dem Seitenwechsel kontrolliert Lahti die Partie, setzt vereinzelt Nadelstiche, braucht aber wieder einen Torwartfehler für die Entscheidung: Keeper Bernar Jespersen irrt nach einer Lauri Winberg Flanke durch den Strafraum, Karl Paris semmelt den Ball in den Winkel. Ein Spiel, getreu nach dem Motto, wer weniger patzt, gewinnt.
 
Aarhus startet fulminant in die Partie gegen Nordsjælland. Gardar Celsing hat nach 7 Minuten die erste Möglichkeit, sein Schuss bohrt sich ins Kreuzeck zum 1:0. In die Jubeltrauben gellt jedoch ein Pfiff: Der Videokeller meldet sich, bei der Ballannahme nahm der Schwede die Hand zur Hilfe - diese war jedoch fast angelegt. Knifflige Entscheidung für das Schiedsrichterteam, dass den Treffer zum Unverständnis des Schützen zurücknimmt. Celsing wirkt in Folge mit den Gedanken bei seinem Sonntagsschuss, sodass es andere richten müssen: Ulrik Danielsen tankt sich durch die Verteidigungslinien, zieht auch am Torwart vorbei, der Abschluss dreht sich dann aber vom Tor weg. Plötzlich sind aber die Gäste da: Minel Sinanovic mit einem toll angetragenen Schlenzer, den der Heimkeeper zur Ecke abwehrt. Nach dem Seitenwechsel hat dann Stig Töfting die Riesenchance, wartet mit dem Abschluss aber den Tick zu lange, sodass ein Verteidiger der Tiger noch eingreifen kann. Nordsjælland ist auch im zweiten Durchgang fast ausschließlich in der Defensive, oft mit allen 11 Mann hinter dem Ball. Kurz vor Schluss dann nochmal Celsing, der eine perfekte Vorlage in den Lauf bekommt und doch noch das 1:0 erzielt. Dachten wieder alle. Denn diesmal stand Celsing im Abseits, und das mehr als deutlich. Der Schwede nimmts am Feld gelassen, wenngleich er sich beim Interview danach merklich zusammenreißen muss.
 
 
 
Was tut sich in - Norwegen:
 
 
Valerenga geht im Spitzenspiel beim Meister mit 4:1 baden, die Heim-Partien gegen Ystads (5:0) sowie Jyväskylä (3:0) bestreitet man hingegen äußerst souverän. Der Lohn ist weiterhin Rang 2, mit 21 Zählern. Gleiches Bild zeigt sich aus bei Rosenborg, dass sich zunächst der IF Elfsborg geschlagen geben muss, dann aber Zuhause gegen Helsinki und in Esbjerg klare Siege einfährt. Mit 6 Punkten plus steht man nun bei 19 Zählern - und Rang 5 inmitten der Verfolgergruppe. Für Kristiansund ist es ein dürftiger TAT. Zwar rettet man beim 3:3 gegen Aarhus einen Punkt, in der Fremde gibt es gegen den aktuellen Tabellenführer Kopenhagen und den amtierenden Meister Tampere nichts zu holen. 1 Punkt plus bedeutet 7 Zähler und den Abstieg auf Rang 15. Lyn Oslo hingegen muss sich mit dem letzten Platz begnügen, nachdem man ein schwaches Kellerduell mit Nordsjælland remisierte und danach von Lahti und Tórshavn besiegt wurde. Immerhin Mal ein zweites Spiel mit Punkten.
 
In Liga 2 verliert Haugesund zwar das Auftaktspiel gegen Solna, lässt danach aber defensiv nichts mehr zu. Torerfolge gelingen allerdings auch nur beim 5:0 Kantersieg gegen Brøndby, somit 5 weitere Punkte für Haugesund, dass mit Rang 3 und 22 Punkten weiter am Aufstieg schnuppern darf. Lillestrøm beißt gegen Absteiger Haka Valkeakoski in den sauren Apfel. Nach einem Remis im Kellerduell mit Stavanger folgt eine Pleite auf Island, ehe man in Solna groß aufspielt und 3 Punkte nach Norwegen entführt. Das Punktekonto ist verdoppelt, es geht mit nun 8 Punkten auf Rang 11. Viking Stavanger holt neben dem Remis gegen Lillestrøm ebenso gegen Valkeakoski einen Punkt, die restlichen zwei Partien gegen Brøndby und Hammarby ist man chancenlos. Nun 7 Punkte für die Wikinger, die damit auf Rang 12 abrutschen.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 

Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 

 
Total Pokal - Achtelfinale
 
 
Pokal Profis: Heimerfolge, Zweitligisten und motivierte Finnen
 
Im Spitzenduell nützt Überflieger Kopenhagen den Heimvorteil gegen Rosenborg und zieht in die nächste Runde ein. Für Furore sorgt weiterhin HJK Helsinki, die wiedererstarkten Finnen gehen gegen die Tiger von Nordsjælland Risiko, und belohnen sich selbst mit einer tollen Leistung in der regulären Spielzeit. Und die Zweitligisten stellen auf 3/5 Partien, Viking Stavanger, FC Nykøbing und Djurgarden Stockholm setzen sich gegen die Erstligisten durch, einzig Ystads und Aarhus gelingen Auswärtserfolge gegen die Zweitligisten.
 
3 dänische, jeweils 2 finnische und schwedische sowie ein norwegisches Team sind im Achtelfinale. Highlight wird wohl die Partie des risikofreudigen Spitzenteams HJK Helsinki und Ystads IF FF. Die Zweitligisten empfangen durchwegs die Erstligaklubs: Aarhus muss nach Stavanger, der FC Kopenhagen reist zum Hauptstadtduell mit Djurgarden und Nykøbing empfängt mit JJK Jyväskylä das einzige weitere Team, dass noch über Feuerpower verfügt.
 
Jugendpokal: Auswärtiges Ausrufezeichen
 
Die Defensivstärke Tamperes lässt Viking Stavanger verzweifeln. Ystads hingegen dreht nach frühem Rückstand ordentlich auf, erzwingt den Ausgleich und setzt sich dann im Elferschießen knapp durch. Valerenga müht sich in einem lustlosen Kick zum Elfmeterschießen, wo Torwart Andreas Vilsik den entscheidenden Elfer aus dem Winkel fischt. Besonderheit: 5 der 8 siegreichen Teams gelang der Erfolg auf fremden Platz!
 
Finnland bringt 3 Teams in die nächste Runde, 2 Slots gehen an Schweden und Dänemark, der letzte an Norwegen.
 
Besonders 3 Pokalteams stechen heraus: HJK Helsinki, Djurgarden Stockholm und Ystads IF FF schaffen es, beide Abteilungen ins Viertelfinale zu bringen.
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen’s Woche war eine zum Vergessen. Nach guter Trainingsleistung zog er sich im Abschlusstraining eine Prellung zu, die ihn außer Gefecht setzte. Dramatisch für seine Form 145 war dies nicht, Ersatzmann Steven Bechmann meisterte die unerwartete Aufgabe mit Bravour. Kommende Woche wirde Tobiasen somit wohl wieder das Tor hüten, mit guten Chancen auf eine Aufwertung.
 
Steven Nornes macht zunächst im Pokal ein unauffälliges Spiel, erledigt seine Aufgabe vom Elfmeterpunkt aber mit viel Sicherheit. In Esbjerg wirkt er ungewohnt unruhig, lässt einige Hochkaräter bei der 3:1 Pleite in Esbjerg liegen. Zuhause gegen Kristiansund haucht er dem zurückliegenden Team mit einer tollen Einzelaktion neues Leben ein: Er geht an zwei Spielern vorbei, mit einer Finte erwischt er auch beide Verteidiger am falschen Fuß, und jagt das Leder ins Kreuzeck. Eine Einzelaktion, die eines Topspielers würdig ist – und letztendlich den Esprit zum 2:1 Sieg gibt. Auch in Ystads stemmt er sich gegen die Niederlage, wird jedoch vom herauskommenden Torwart umgemäht – und muss mit einer Gehirnerschütterung den Platz verlassen. Dreifach bitter: vorerst Trainingspause, eine Woche ohne Spiele im Kampf um die Torjägerkrone, die er erstmals abgeben muss. Und nicht zuletzt das Zittern, ob es weiterhin für Stufe 7 reicht. Kommende Woche wird die Antwort liefern.
 
Tore: Steven Nornes 12, bester Torschützen der Liga: Per Mild: 14 Tore
 
 
 
TAT 4 - Ende zweier Serien
 
 
Der FC Kopenhagen muss erstmals voll Federn lassen: Auf den Schafsinseln setzt es eine 2:0 Pleite. Dennoch bleiben die Löwen Tabellenführer, mit einem 3 Punkte Polster auf den alten Bekannten Rosenborg, dahinter folgen mit HJK Helsinki, der IF Elfsborg, Valerenga IF und HB Tórshavn die erweiterte Spitzengruppe.
 
Die nordsjælländischen Tiger gewinnen indes ihr erstes Saisonspiel gegen Meister Tampere, stecken aber weiter im Abstiegskampf fest.
 
 
Derbies des TATs:
 
Esbjerg fB – FC Midtjylland 4:0
Tampere United – FC Lahti 1:0
Silkeborg IF – Esbjerg fB 2:0
 
Dominanz in Esbjerg: Beim Empfang der Wölfe aus Herning lassen die Blau-Weißen keinen Zweifel am Ausgang der Partie offen. In Minute 3 stellt ein langer Ball die Gästeverteidigung vor unlösbare Aufgaben, Lucas Mayerhofer steht goldrichtig, und knallt den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Während Midtjylland Keeper Cyrus Hendricksen die Wölfe in den Folgeminuten noch im Spiel hält, ist er bei einem Elfmeter chancenlos. Kurz darauf knallt Gilbert Nordbú den Ball zum 3:0 in die Maschen, die Partie war früh gegessen. In Hälfte zwei geht Esbjerg deutlich lascheres Tempo, Andreas Sarasti knallt nach einer guten Stunde noch den Ball zum 4:0 ins Kreuzeck.
 
Im Finnland-Derby liefen nicht nur die Fans auf den Tribünen heiß. In Hälfte eins fehlen auf beiden Seiten die großen Offensivaktionen, dafür viel Kampf und Krampf im Mittelfeld, und nicht wenige gelbe Karten. Wirklicher Spielfluss vermag erst im zweiten Durchgang aufzukommen, wo Lahtis Cody Maverick mit einem perfekt getimten Steilpass auf Karl Paris aufwartet, der Färinger setzt den Lupfer knapp über die Latte. Quasi im Gegenzug kommt Gareth Bellamy zu einem Abschluss aus 17 Metern, den Charlie Bisgaard mit viel Mühe aus dem Winkel fischen kann. Die leichte Unsicherheit von Bisgaard nimmt sich kurz darauf Ari Alakangas ein Herz aus 23 Metern, der Ball flattert leicht und schlägt perfekt im Kreuzeck ein. Ein Sonntagsschuss des Eigengewächses, der das Stadion zum Ausrasten bringt. Lahti versucht in den Schlussminuten nochmal ranzukommen, mehr als eine Halbchance durch Karl Paris schaut aber nicht mehr heraus. Eine harte umkämpfte Partie in Finnland, mit dem glücklicheren Ende für den Meister.
 
Getragen vom Erfolg gegen die Wölfe startete Esbjerg mit viel Selbstsicherheit gegen Lokalrivalen Silkeborg. Solospitze Michael Pedersen versucht es gleich mal aus 15 Metern – und trifft Aluminium. Nach 10 Minuten ereilt Lukas Mayerhofers Schuss dasselbe Schicksal, nach gut 20 Minuten geht Andreas Sarastis Abschluss aus 7 Metern deutlich über das Tor. Der Chancenwucher rächt sich sogleich: Silkeborgs erste nennenswerte Offensivaktion, Faivash Marquinhos mit einem Stanglpass auf Hannes Pechan, der mit viel Ruhe noch einen Verteidiger ins Leere rutschen lässt und locker einschiebt. Der Gegentreffer zieht den Gästen den Zahn, und nun ist es Silkeborg, dass auf das 2:0 drängt. Deividas Topraktepe mit einem Strahl an die Latte, nach dem Seitenwechsel hat Uwe Bidstrup das 2:0 auf dem Fuß, schließt aber kläglich ab. So bleibt die Partie offen, ehe ein abgefälschter Schuss sich über den hilflosen Esbjerg Torwart zum 2:0 ins Netz senkt.
 
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: FC Midtjylland im Heimspiel gegen Lyn Oslo, Ergebnis 5:0
 
Effizientestes Team: Valerenga IF im Heimspiel gegen den FC Nordsjælland, Ergebnis 2:0
 
Beste Defensivleistung: JJK Jyväskylä im Heimspiel gegen Ystads IF FF, Ergebnis 1:0
 
Die Wölfe zeigen sich beim Tabellenschlusslicht in Torlaune: Eine einstudierte Freistoßvariante in Minute zwei, ein sensationeller Spielzug inklusive Hackentrick in Minute vier, die Norweger werden von Doppeltorschütze Willibald Metzker früh in alle Einzelteile zerlegt. Nach einer Viertelstunde legt Rafael van der Vaart per traumhaften Freistoß nach, kaum 180 Sekunden später wird der Niederländer im Strafraum freigespielt und schnürt ebenso schnell seinen Doppelpack. Bereits nach 20 Minuten war alles klar, in dem folgenden 70 minütigen und ereignisarmen Schaulaufen zeigt einzig ein Abschluss von Sandro Birk nochmal die Effizienz der Löwen auf, als er aus spitzem Winkel auf 5:0 stellt.
 
Besser lief es für das zweite Team aus Oslo. Zwar bleibt man ebenso erschreckend harmlos in der Offensive, selbiges gilt aber auch für die Gäste der Tiger, die sich in altbewehrter Manier wieder auf ihr ruppiges Spiel besinnen. Beste Aktion in Hälfte eins gehört dem umtriebigen Hicham Salanga, der zwei Gegenspieler aussteigen lässt, und den Ball knapp über das Gehäuse hebt. Im zweiten Durchgang bekommen die Norweger dann tatkräftige Mithilfe. Nach einer tollen Parade legt Nordsjælland-Keeper Josef Fenin den Ball vor die Füße, Ingmar Ojan hatte darauf spekuliert, attackiert den Torwart hart aber fair, und schiebt zum 1:0 ein. Proteste der Tiger werden zurecht abgewimmelt, für den Tschechen im Tor sollte es aber noch dicker kommen. Denn nach einem Pfostentreffer bleibt er weg, und Salanga schaltet am schnellsten und erhöht auf 2:0 Es war nicht das Spiel des Tschechen, noch das der Norweger, die in die entscheidenden Situationen aber doch das nötige Quäntchen Wille zeigten.
 
Jyväskylä schwimmt im Heimspiel gegen Ystads ordentlich: Solospitze Tyrese Trotzig wird zwar gut abgeschirmt, das gibt den Mittelfeldspielern aber deutlich mehr Raum. Wirklich gefährlich wird es nach einer Pablo Timisela Flanke auf Artur Skoog, der 24-jährige trifft den Ball nicht richtig, sonst wäre das wohl ein sicheres Tor gewesen. Mit Lasse Blomquist bieten die Finnen nur einen Spieler der Stärke 4 im Tor auf, und diesen will Ystads mit Distanzschüssen prüfen. Der 22 jährige pariert jedoch 3 Abschlüsse sensationell, sodass bald wieder auf das gewohnt System umgestellt wird. Direkt nach der Pause der Aufreger der Partie: Tyrese Trotzig wird bei einem Eckball gezogen und gezogen – so sehr, dass er nach der Aktion das Trikot wechseln musste – zurecht gibt es Elfmeter. Trotzig läuft an, macht einen lässigen Panenka – doch Blomquist war nur stehengeblieben, und fängt den Ball sicher ab. Was war mit Jyväskyläs Offensive? Nicht viel, bis zur Minute 55. Ein satter Distanzschuss wird zur Ecke geklärt, die wiederum direkt zum Outeinwurf geklärt wird. Und während die anderen Verteidiger schnurstracks zurückeilen, bleibt Fabrizio Brunner vorne, bekommt den langen Einwurf perfekt auf den Kopf gespielt – und macht sich mit dem 1:0 zum zweiten finnischen Helden an diesem Abend. Ystads spielt nun wütend nach vorne, lässt aber die nötige Präzision vermissen. Einen haben die Schweden aber noch: Trotzig mit einem perfekt angetragenen Freistoß, doch dieser Lasse Blomquist streckt sich bis aufs äußerste und lenkt den Ball doch noch über die Latte. Ein Vierer als Held, das gab es auch schon lange nicht mehr!
 
 
 
Was tut sich in - Finnland:
 
 
HJK Helsinki behauptet mit einer guten Leistung in Herning (0:3) und einem dominanten Heimerfolg gegen Silkeborg (4:0) den Status als aktuell bestes finnisches Team. Im Spitzenduell mit Elfsborg muss man sich zwar geschlagen geben, 6 Punkte plus bedeuten nun Rang 3 mit 25 Zählern. Tampere United strauchelt gegen bissige Tiger von Nordsjælland, und auch auf den Färöer gibt es für den Meister nichts zu holen. Für gute Stimmung sorgt aber der knappe Derbyerfolg gegen Rivalen Lahti (1:0). Mit nun 22 Punkten liegt man auf Platz 7. Der FC Lahti selbst steckt die Derbyniederlage gut weg, mit einem 1:0 gegen Aarhus und einem 2:0 gegen Valerenga sammelt man 6 weitere Punkte. Platz 8 mit 19 Zählern für Lahti. Jyväskylä ballert sich in der Tabelle nach oben. Einem 1:0 zuhause gegen Ystads folgt ein 3:2 Heimerfolg gegen Kristiansund, dem man ein fulminantes 1:5 in Farum folgen lässt. Mit nun 19 Punkten ist das Konto fast verdoppelt, der Lohn ist mit Rang 9 ein solider Mittelfeldplatz.
 
In Liga 2 behält Haka Valkeakoski im Duell der Absteiger mit Reykjavík mit 2:0 die Überhand. Gegen die Aufstiegsaspiranten AIK Solna und Nykøbing FC bleibt man chancenlos, und auch Djurgarden Stockholm vermag es die Punkte in Schweden zu behalten. 3 Punkte gibt's aufs Konto, damit derzeit Rang 7 mit 19 Zählern.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
Ja, der Lambert war da zu eifrig im Training, nun gehts ins TL, mal schauen, wie er sich dort regenerieren kann.
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

[Bild: 1091.png]
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 

Góðan daginn, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter auf Reisen

 
Champions League: Bemüht, aber es reicht nicht
 
Die Königsklasse - von nun an ohne skandinavische Beteiligung. Die IF Elfsborg fordert BNF-Meister Lierse SK ordentlich und ringt den Belgiern ein Unentschieden ab, auswärts setzt es mit einem klaren 3:0 das aus. Tórshavn ist auch dies nicht vergönnt, einem 1:2 Zuhause folgt ein 6:4 in Salzburg, die Journey geht nur für die violetten Salzburger weiter.
 

Europa League: Grundsolide bis ernüchternder Aussetzer
 
Rosenborg patzt zwar beim Gastspiel in Brescia, die 1:0 Niederlage interessiert nach einem 3:0 Heimerfolg aber bestenfalls die Statistiker. Heiß her ging es in Lyon, was zu erwarten war. Einem 4:4 Schlagabtausch in der Fremde lässt Ystads ein 5:3 Zuhause folgen, letztlich ein solider Einzug ins Viertelfinale für die Schweden. Bleibt nur noch der schmerzhafte Blick nach Silkeborg. In München ging man verdient mit 4:1 unter, doch wirklich bitter wurde es Zuhause. Denn statt den übervollen Turbo zu zünden, folgt ein seelenloser Auftritt, wo die Münchner als Draufgabe noch den 0:1 Siegtreffer erzielen. Die Seuche aus der Liga ist spätestens jetzt international angekommen.
 
Genug der Trauer, denn 2 Teams haben wir ja noch: Für Rosenborg wird es gegen das Spitzenteam Sarajevo besonders in der regulären Spielzeit relevant, während Ystads als haushoher Favorit in das Duell mit den Münchnern geht. Hoffentlich kein schlechtes Omen.
 
 
 
Auf WER – tungen nach TAT 5


 
Ein Alter, ein neuer 12er stehen diesmal zu Buche, gemeinsam mit fünf 10ern und elf 9ern. Besonders auffällig: Diesmal gibt’s gleich 4 Jugendspieler im zarten Alter von 15-18, die auf der Liste stehen.
 
Im Schnitt waren die Aufgewerteten 25,3 Jahre alt, und wurden auf Stufe 8,07 aufgewertet.
 
Aufwertungen-S74-TAT-5
 
 
 
Players to watch:
 
 
Bei Lambert Tobiasen will es grade nicht so Recht klappen. Beim Gastspiel in Reykjavík bleibt er weitestgehend beschäftigungslos, gegen einen Sonntagsschuss und einen völlig blanken Gegenspieler ist er chancenlos. Beim Heimspiel gegen Lahti zeigt er mit mehreren sehenswerten Paraden seine Klasse, diese lässt er in der Folgepartie gegen Helsingborg schmerzlich vermissen. Satte 5 Hütten muss er hinnehmen, besonders bei hohen Flanken in Hälfte zwei ist er ungewohnt unsicher, im Normalfall hätte er zumindest eine Flanke abfangen können, und auch die Kopfbälle direkt über ihn schienen nicht unhaltbar. Zu allem Übel verpasst er mit Form 137 erneut die Aufwertung, die letzten Aspekte des TATs hätte er sich wohl lieber gespart.
 
Steven Nornes, der nach einer Gehirnerschütterung erstmals auf der Bank Platz nahm, wurde schmerzlich vermisst. Die Ladehemmung kostet, aber Nornes ist nun wieder da und bereit, im Kampf um die Torjägerkrone auf Per Mild aufzuholen.
 
Steven Nornes: 12 Tore, bester Torschütze der Liga: Per Mild: 15 Tore
 
 
 
TAT 5:  Ein Ausreißer und die wilde Meute
 

Der FC Kopenhagen marschiert weiter souverän durch die Saison, aktuell vermag niemand mit dem Wahnsinnstempo der Löwen mitzugehen. Dahinter ist es eng wie eh und jeh: Rosenborg und Elfsborg, ein Pünktchen dahinter Helsinki, Tórshavn, Valerenga und Tampere.
 
Im Tabellenkeller schafft Lyn wieder den Sprung nach oben, die Tiger von Nordsjælland sind Leidtragende der roten Laterne.
 

Derbies des TATs:
 
JJK Jyväskylä - FC Lahti 5:3
Aarhus GF - Silkeborg IF 5:0
 
Jyväskylä tut sich schwer gegen ein tiefstehendes Lahti, dass sich jedoch ab und an zu weit hineindrängen lässt. Mit Folgen: Eine schlechte Grätsche bringt einen Freistoß an der Strafraumgrenze, Thomas Ruisniemi läuft an – und rumms, der Ball zappelt im Netz. Lahti macht nun auf, fängt sich direkt einen Konter – und eine schlechte Grätsche später zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt. Ruisniemi knallt den Ball direkt auf den Torwart, den Abpraller verwandelt er jedoch sicher. Lahti kommt dann stark aus der Kabine: Eckball, Jari Litmanen spielt seine Größenvorteile aus, nur mehr 2:1. Doch Lahti verrennt sich in einer Hals über Kopf Offensive, einem Ballverlust in Minute 54 und einem erneuten Konter in Minute 58 schrauben den Spielstand auf ein komfortables 4:1. Doch es wäre kein Derby, wenn Lahti nicht aufgeben würde. Cody Mavericks Mannen drücken weiter, erzwingen ein Eigentor per Kopf, und Karl Paris lässt mehrmals das Gebälk erzittern. Dann Minute 87. Freistoß Lahti, Ejnar Poulsen auf Kevin Ross, und plötzlich ist der Ball drin. Nur noch 4:3. Doch in den lahtische Aufholjagd stellt sich Ante Pelosi, hält aus 35 Metern einfach drauf – und überlistet Keeper Charlie Bisgaard. Das 5:3 ist die endgültige Entscheidung, eine gute Hälfte soll an diesem Tag nicht für Punkte reichen.
 
Ein völlig anderes Bild in Dänemark: Aarhus macht kurzen Prozess mit Silkeborg. Einem Kontertor in Minute 14 folgt ein böser Torwartfehler, wo sich Thomas Moström komplett verschätzt und Aarhus ein Tor schenkt. Auch beim 3:0 und 4:0, jeweils nach Freistößen, macht Moström keine gute Figur, lediglich beim 5:0 in Durchgang 2 ist er schuldlos.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Aarhus GF im Heimspiel gegen Silkeborg IF, Ergebnis 5:0
                         Sowie Helsingborg IF im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 5:0
                         Sowie JJK Jyväskylä im Heimspiel gegen Rosenborg BK, Ergebnis 5:0

Effizientestes Team: Valerenga IF im Heimspiel gegen Helsingborg IF, Ergebnis 2:0

Beste Defensivleistung: FC Nordsjælland im Auswärtsspiel bei Ystads IF FF, Ergebnis 0:0
 
Ein umstrittener Elfmeter bringt Helsingborg gegen den Meister früh auf die Siegerstraße. Das Foul war unbestritten, doch ob das Foul wirklich erst an der Strafraumkante stattfand, darüber scheiden sich die Geister. Henrik Larsson wars egal, im zweiten Anlauf macht er den Ball nach 5 Minuten rein. Doch danach gibt Tampere den Ton an: Gareth Bellamy wird freigespielt, tunnelt seinen Gegenspieler und schließt ins lange Eck ab, doch Reinar Barstikastowskitowki kratzt den Ball noch aus dem Winkel. Weiter sind die Schweden trocken: Nereo Capria und Henrik Larsson haben im 2 gegen 1 Spaß mit dem letzten Verteidiger und erhöhen auf 2:0. Nach der Pause geht’s dann ganz wild zu: Zunächst scheitert Bellamy erneut am starken Torwart, im Gegenzug gibt es Verwirrung, als der Schiedsrichter plötzlich ein Tor gibt. Viljami Pirhonen im Tor Tamperes hatte den Ball erst hinter der Linie gefangen. Gegen Ende ist die Lauft bei Tampere raus, sodass Helsingborg noch 2 Tore nachlegt.
 
JJK Jyväskylä lässt von Minute eins weg keine Frage daran aufkommen, wer heute das bessere Team ist. Einen Abwehrfehler in Minute 7 bringt die Finnen gegen Rosenborg in Front, als Juuso Raukko auf David Jeanne querlegt.  Und kurz darauf nochmal dieselbe Kombination, ein doppelter Doppelpass nimmt die Defensive auseinander, 2:0. Kurz vor der Pause folgt ein genialer Angriff JJKs, Lennard Krahn legt mit der Hacke ab auf Babatunde Wusu, der perfekt abschließt und das Stadion entzückt. In Hälfte zwei legt Jyväskylä noch 2 Treffer nach, der letzte durch Thomas Ruisniemi per sehenswertem Freistoß.
 
Ein schwedischer Defensivriegel bringt Valerenga in Hälfte eins zur Verzweiflung. Das Sturmduo Hicham Salanga und Hákon Ármannsson ist trotz 80% Ballbesitz abgemeldet, fruchtloses Ballgeschiebe in der Defensive bringt wenig Spannung. Besser funktioniert es in Hälfte zwei, als Ármansson weiter auf den Flügel ausweicht. Die Konzentration des Abwehrriegels gilt weiterhin dem marokkanischen Wunderspieler, so kommt der 35-jährige Isländer zu einigen guten Chancen: Minute 60 jagt er einen Steilpass ans Außennetz, einen Heber in Minute 72 haut er an die Latte. Helsingborg reagiert, deckt nun den Isländer – so kommt Salanga endlich zu mehr Platz, und nützt diesen eindrucksvoll. Laars Anghel mit einem weiten Ball auf Salanga, der mit einem Übersteiger den Torwart ausspielt und zum umjubelten 1:0 einschiebt. Kurz darauf knallt er einen Freistoß zum 2:0 in die Maschen, im Interview war viel von Geduld zu hören. Scherzhalber entschuldigte er sich aber beim Regenwurm, dem er zuvor 70 Minuten auf dem Kopf gestanden war – mit Humor ist der 27-jährige gesegnet.
 
Die bissigen Tiger – schon wieder im Fokus! Episode: Südschweden. In Ystads besinnt man sich wieder auf das beinharte Defensivspiel, fängt sich schon früh die ersten Karten. Ystads zeigt sich unbeeindruckt, Pablo Timisela schickt Tyrese Trotzig, der den Ball aus gut 20 Metern über das Tor knallt. Besser macht es die Solospitze 5 Minuten später, Gästetorwart Josef Fenin ist erstmals gefordert, und klärt den scharfen Abschluss zur Ecke. In Minute 37 dann der beste Angriff in Hälfte eins: Eine tolle Skoogproduktion von Artur und Be Skoog, die sich den Ball gleich dreimal abwechselnd zuspielen und so die dänische Verteidigung komplett schwindlig spielen. Am Ende landet der Ball bei Be, der aus 15 Metern draufhämmert, und den Ball knallhart ans Lattenkreuz pfeffert – Fenin wäre chancenlos gewesen. Hälfte zwei startet dann direkt mit einem Aufreger – Eckball, Handspiel von Martin Bernburg, doch war es Strafbar? Der Referee sagt ja, der VAR sieht keinen Grund einzugreifen, Tyrese Trotzig mit der Riesenchance des Spiels. Er verzögert, schießt halbhoch nach links, wo Josef Fenin schon lauert und den Ball sicher packt. Ystads wirkt müde, ist nicht mehr so zielstrebig, hat aber noch eine ganz Dicke Möglichkeit: Einen Stanglpass kurz vor Schluss verpasst Trotzig nur haarscharf, somit ein glücklicher Punktgewinn für die Tiger aus Farum, die in der ganzen Partie nicht einen einzigen Torschuss abgaben.
 

 
Was tut sich - auf Island:
 

Es ist nicht die einfachste Zeit, Isländer zu sein. Abstieg im vorigen Jahr, und auch in Liga 2 läuft es nicht besser. Nach hartem Kampf muss man sich Nykøbing zuhause mit 0:1 geschlagen geben, im Abstiegskrimi mit Djurgarden bleibt es trotz guter Chancen seitens der Gastgeber bei einem 0:0. Gegen Haugesund sammelt man nach einem soliden 3:1-Erfolg wichtige Punkte, ehe man sich in der göteborger Fremde mit 3:2 als zweiter Sieger begnügen muss. 4 Punkte Plus heißen nun Rang 9 mit 23 Punkten.
 
Die Amateure bleiben zuhause ungeschlagen, auswärts gibt es aber nichts zu holen. 6 weitere Punkte am Konto bedeuten Platz 7 mit 26 Zählern.
 
Die Jugend holt einen knappen 2:1 Sieg gegen Brøndby, Midtjylland und Esbjerg schenken den Isländern aber gleich 9 Tore ein, weitere Punkte gibt’s so nicht. 3 weitere Zähler im Abstiegskampf, Platz 16 mit 14 Punkten.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
Góðan dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 

 
Tippspiel Saison 74 - die Meinung der (inter)nationalen Experten
 
 
Die Meisterschaft - für den Großteil bereits nach der Halbserie entschieden. 37 Experten sehen Tabellenführer Kopenhagen am Ende vorne, 5 Stimmen entfallen auf Rosenborg BK.
 
Der Pokal toppt den Favoritenstatus nochmals: Satte 39 Experten sehen HJK Helsinki als Trophäenstemmer. 2 Stimmen entfallen auf Viking Stavanger, eine auf Rosenborg BK, beide Klubs mussten die Segel jedoch bereits streichen.
 
Auch bei den 3 nationalen Einschätzungen herrscht Einigkeit: Der FC Nordsjælland, der FC Midtjylland stünden vor dem Abstieg, 2 Stimmen gibt es für Esbjerg fB, eine für Lyn Oslo.
 
Im Aufstiegsrennen ist man sich sogar vollends einig: Nykøbing, AIK Solna und Brøndby IF dürfen in der kommenden Saison wieder erstklassig sein.
 
Wirklich prickelnd ist jedoch die internationale Prognose: Im Kampf um die Europa League geht die Mehrzahl von einem Kampf zweier skandinavischer Teams aus. Den Löwenanteil erhält dabei Rosenborg BK, 36 Experten sehen den ersten norwegischen Titelträger im internationalen Bewerb. 5 Stimmen halten dagegen, und sehen dieses Szenario mit Ystads erstmals für Schweden, eine Stimme hält mit Rosenborgs Viertelfinalkonkurrent Sarajevo dagegen. 
 
 
 
Total Pokal - Viertelfinale
 

Pokal Profis: Sonnenaufgang für lang Abstinente
 
Im Spitzenduell nützt HJK Helsinki den Heimvorteil gegen Ystads und setzt sich in einer engen Partie mit 2:1 durch. Der große Coup gelingt indes Zweitligist Djurgarden: Im Hauptstadtduell schickt man die kopenhagener Löwen nach Hause, völlig konträr zur Situation in der Liga. Jyväskylä hat bei einem verschossenen Elfer von Nykøbing Glück, während Aarhus nach langem Kampf Viking Stavanger doch noch in der regulären Spielzeit niederringt.
 
Djurgarden empfängt nun im Halbfinale Favorit Helsinki, während Jyväskylä in Aarhus zu Gast ist.
 
Pokal Jugend: Heimvorteil dominiert den Nachwuchsbewerb
 
In der regulären Spielzeit kann nur HJK Helsinki den Heimvorteil gegen Nordsjælland nutzen, für alle anderen Teams geht es ins Elfmeterschießen. Auf fremdem Geläuf versagen dabei so manchem Schützen die Nerven, die Heimteams Valerenga, HJK Helsinki und Haka Valkeakoski sind die Nutznießer.
 
Bekannt unbekannt.. oder so ähnlich. Denn einzig Haka gelang bislang ein Titelgewinn im Jugendbewerb, Valerenga war zumindest im Finale vertreten - und das gleich zweimal. Beide Zweitligisten wären gar Neulinge im Finale. Und dennoch - eine Begegnung klingt bekannt. Djurgarden und Helsinki treffen auch bei der Jugend in Stockholm aufeinander, das Duell der Zweitligisten um den Finaleinzug. Dort trifft man auf den Sieger von Valerenga gegen Valkeakoski.
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen hatte ein gutes Wochenende, mit einem schwerwiegenden Schönheitsfehler. Beim Spitzenspiel gegen Nykøbing hatte er nicht einen Torschuss zu parieren, war bei einem weiten Ball in Minute 70 jedoch hellwach. In Aarhus traf ihm beim Gegentor keine Schuld, einen Freistoß kratzte er zudem sehenswert aus dem Winkel. Doch ausgerechnet im Derby patzt er bei einer Flanke, schenkt den Tigern von Nordsjælland damit den Ausgleich. Bei den weiteren Gegentoren gab es zwar nichts zu halten, dennoch brachte er so zuvor gänzlich harmlose Tiger zurück ins Spiel. Seine Form ist mit 145 weiterhin gut.
 
Steven Nornes war unter der Woche bereits im Pokal gefordert. Es war beim Comeback des 19-jährigen nicht die beste Leistung, dennoch solide, und seinen Elfmeter verwandelte er sicher. In der Liga bombt er sich indes wieder an die Spitze: Hattrick beim Kantersieg gegen Rosenborg, Doppelpack bei einem nicht minder souveränen Gastspiel auf den Schafsinseln, und auch bei der 4:2 Niederlage in Valkeakoski ist er ein stetiger Unruheherd am Feld und schnürt ebenso einen Doppelpack. 7 Tore an einem TAT - Chapeau! Das Einzige, was da nicht hineinpassen will, ist seine Form: Mit 60 ist er besonders im Training unter Zugzwang.
 
Steven Nornes: 19 Tore, nächstbester Torschütze der Liga: Per Mild: 17 Tore
 
 
 
TAT 6 - Die Konkurrenz holt auf!
 
 
Der FC Kopenhagen zieht weiter seine Kreise an der Spitze. Doch Valerenga und Tampere rücken bis auf 4 Punkte an die Dänen heran. Knapp dahinter folgen Rosenborg und Lahti, sowie ein fast punktgleiches Quartett, dass noch um die internationalen Plätze mitmischen kann.
 

Derby des TATs:

Rosenborg BK - Kristiansund BK 3:0
 
Das Ballklub-Duell - zu Beginn auf Augenhöhe. KBK Neuzugang Hans-Dieter Brandstätter hat nach 12 Minuten eine Riesenchance für die Gäste, lässt den Sitzer aus 7 Metern aber liegen. Rosenborgs sofortige Antwort ist ein langer Ball auf Roar Strand, der den vorbeilaufenden Dan Munch gezielt abschießt - der Abpraller senkt sich nur knapp über das Gehäuse. Der Gastgeber nimmt mit Fortdauer mehr und mehr das Zepter in die Hand, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Ein Vorstoß der Gäste kurz vor der Pause hat Folgen: Strand grätscht den Ball ab, Viggo Vrödepoken schickt Munch, der mit seinem Speed alle unkurvt und auf 1:0 stellt. Und keine 70 Sekunden später zappelt der Ball schon wieder im Netz, Håkan Hallströms wuchtiger Kopfball schlägt im linken Eck ein. Nach der Pause kontrolliert Rosenborg das Geschehen, und legt mit Lavrans Johansen kurz vor Schluss das 3:0 nach.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen die IF Elfsborg, Ergebnis 5:0

Effizientestes Team: FC Nordsjælland im Heimspiel gegen Helsingborg IF, Ergebnis 5:5

Beste Defensivleitung: Esbjerg fB im Auswärtsspiel bei Aarhus GF, Ergebnis 0:0
 
Das Spitzenspiel des Spieltags, mit einer spitzenmäßig überragenden Sturmspitze, deren Leistung sich zur Saisonmitte zuspitzt. Genug der Superlative, mehr zu dem, was am Feld passiert. Denn Hicham Salanga wirbelt für Valerenga die Gäste von Elfsborg wild durcheinander, bereits in Minute eins kann er nur durch ein Foul gestoppt werden, und verwandelt den Strafstoß sicher. Danach bekommt die Verteidigung der Gäste ihn besser unter Kontrolle, bis Minute 38. Ein Einwurf – von allen Dingen – landet direkt beim Marokkaner, Kopfball, Tor, so einfach kann Fußball sein. Kurz darauf darf sich Teamkollege Maurizio Weißhaupt beim 3:0 in die Trefferliste eintragen, nach einem Eckball ist auch er per Kopf zur Stelle. In Minute 61 schnürt Salanga nach Martin Andresen Zuspiel das 4:0, ehe er mit dem Schlusspfiff auf einen Abpraller spekuliert, und seinen Viererpack schnürt. Einfach Spitze!
 
Drama pur indes in Farum: Die Tiger empfangen den Aufsteiger aus Helsingborg, es sollte eine denkwürdige Partie werden. Zunächst sind die Gäste ordentlich am Drücker: Henrik Larsson wird bei einem Zuspiel sträflich allein gelassen, und schlenzt den Ball zum 0:1 ins lange Eck. Dabei bleibt es aber nicht. Wenige Minuten später wird Larsson wieder vergessen, diesmal legt er aber nochmal zurück an seinen Passgeber – Mahmet Katiskan schießt die Schweden mit 0:2 in Front. Die Tiger kratzen, beißen – werden aber auch selbst gekratzt. Ein Freistoß mit Folgen: Pius Albrechtsen auf Tuomo Mattila, der den Ball in hohem Bogen im Kreuzeck versenkt – Helsingborg Keeper Reinar Barstikastowskitowki wirkte nicht ganze chancenlos. Postwendend jedoch die Antwort der Schweden, kurz abgespielter Freistoß, und Magnus Hansson jagt das Ding Vollspann in den Winkel. Doch wieder wendet sich die Post, denn ein weiterer Standard bringt die Tiger per Kopf wieder ran – mit einem wilden 2:3 geht es in die Pause. Nach der Pause drücken die Dänen auf den Ausgleich. Thore Bendix mit einem tollen Schuss aus 25 Metern, diesmal ist Barstikastowskitowki aber auf dem Posten und wehrt den Ball zum Corner ab. Nach einer guten Stunde wird Bendix am langen Pfosten vergessen, eine Pflichtübung zum umjubelten Ausgleich. Gibt er den Dänen endlich die Sicherheit? Nein! Denn der Spielstand beflügelt wieder die Gäste, die nun drücken, und nach einem Freistoß reagiert Larssen am schnellsten und schnürt den Doppelpack. Wütende Angriffe der Dänen folgen, sollte man sich erneut nicht für eine couragierte Leistung belohnen? Bis Minute 78 versandet die Partie zusehends, ehe nochmal einige wirklich hektische Minuten folgen. Denn ein genialer Pass von Pius Albrechtsen bringt den Dänen erneut den Ausgleich, nun beide Teams mit weit offenem Visier, und die Schweden nützen dies wie sooft eiskalt aus. Mehmet Katiskan nimmt sich aus 35 Metern ein Herz, der Ball flattert ins netzt und bringt die Gästekurve endgültig zum Explodieren. Fast schon trotzig nimmt Cristiano Trouxemit nach dem Anstoß den Ball auf, geht fünf Meter, haut einfach mal drauf. Barstikastowskitowki steht zu weit vor dem Tor, ungläubig blickt der Torwart auf den Ball, der perfekt im Kreuzeck einschlägt. Eine absolut Irre Schlussphase, in der ein Sonntagsschuss den Dänen einen Punkt rettet. Der Unentschiedenkönig der Liga – bereits 6 Unentschieden – er schlägt wieder zu.
 
Von dramatisch zu.. naja, einer etwas mauen Partie. Aarhus dominiert die Partie gegen Esbjerg nach Belieben, hat bisweilen 75% Ballbesitz, ist gegen die Doppelreihe der Gäste aber überfordert. Erst in Hälfte zwei nützt man erste Lücken, so kommt Gardar Celsing zu einem Abschluss aus 25 Metern, der leichte Beute für Esbjerg Keeper Hans Bergman ist. Große Aufregung dann in Minute 53: Boaz Hoult grätscht an der Strafraumgrenze Ulrik Danielsen um, der Referee gibt zunächst Freistoß, doch der Videokeller meldet sich. Nach satten 5 Minuten Überprüfung, quittiert von Pfiffen des Publikums, wird die Entscheidung revidiert – das Foul hat im Strafraum stattgefunden. Die Riesenchance für Aarhus, Celsing läuft an, macht den Panenka – direkt in die Arme den lächelnden Hans Bergman. Der psychologische und spielerische Vorteil, leichtfertig vergeben. Celsing wird in der Nachspielzeit zwar noch perfekt freigespielt und bringt den Ball doch noch im Netz unter, großer Jubel will angesichts der deutlich Abseitsposition jedoch keiner Aufkommen.
 
 
 
Was tut sich – auf den Färöer:
 
 
HB Tórshavn zeigt sich gegen das Tabellenschlusslicht dominant, in den restlichen Partien hat man jedoch mit vielen Eigenfehlern zu kämpfen. Ein Eigentor in Lahti und ein mangelhaftes Abwehrverhalten bei Eckbällen gegen Ystads lassen keine weiteren Punkte zu. Mit 3 Punkten rutscht man bis auf Rang 9 mit 31 Zählern ab, das internationale Geschäft ist aber weiterhin in Reichweite.
 
Die Amateure der Schafsinseln fangen sich zuhause ein 2:5 Debakel gegen Valerenga, in Helsinki zeigt man sich beim 3:3 deutlich verbessert. Als Abschluss steht dann eine Defensivleistung in Lahti, das 0:1 schraubt die Punkte des TATs auf 4 hoch. 26 Punkte bedeuten nun Rang 11.
 
Die Jugend zeigt sich Offensiv gänzlich ungefährlich, lediglich 2 Tore kann man erzielen, eines davon ist beim 1:4 gegen Valerenga nur Ergebniskosmetik, beim zwischenzeitlichen 1:2 gegen Rosenborg bestand zumindest kurz Hoffnung auf weitere Punkte. Keine Punkte bedeuten auch ein Abrutschen in der Tabelle: derzeit Rang 15 mit 22 Zählern.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz 
 

Viertelfinale, zwei Teams vertreten, und beide lösen ihre Aufgaben mit Bravour. Rosenborg legt den Grundstein daheim mit einem 6:2 gegen Sarajevo, das Rückspiel ist lange offen, das 6:4 ist aber letztendlich ohne Folgen. Dasselbe Spiel spielt Ystads, die Rot-Weiß München mit 6:3 zurück nach Bayern schicken, im Rückspiel gibt es trotz einem 3:2 blauen Jubel.
 
Die große Frage war nun: Wann gibt’s es den großen Clash der skandinavischen Kontrahenten? Und erstmals gibt es ein rein skandinavisches Endspiel: Rosenborg zieht mit Chelsea die leicht einfachere Aufgabe, aber auch Coleraine stellt für Ystads keine sonderlich große Hürde dar. Das SKA-Finale ist angerichtet, ein solides Halbfinale spielen, für die ganz ganz große SKA-Fußballparty!
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen ist gegen Midtjylland und Esbjerg selten gefordert, ist dann aber hellwach. So kratzt er einen abgefälschten Ball aus dem Eck, und bleibt im 1 gegen 1 lange oben, und kann so den Schuss parieren. Auch gegen Kristiansund hält er fantastisch, 2 Fehler seiner Vorderleute nach einer halben Stunde kann aber auch er nicht ausbügeln. Seine Form ist bei 150, jetzt muss es doch bald mit der Aufwertung klappen.
 
Steven Nornes bleibt an diesem TAT auf der Bank. Muskuläre Probleme hieß es seitens des Trainerstabs. Mit nun Form 57 steht es denkbar schlecht um Stärke der Nachwuchshoffnung, wir hoffen, dass er das kommende Wochenende mit dieser überlebt.
 
 
 
TAT 7 - 7 Tage zur Tabellenführung!
 
 
Bigpoints für Norwegen! Rosenborg BK dreht voll auf, nützt den ersten Patzer Kopenhagens und steht aus dem Nichts ganz oben. Die Löwen hadern mit der eigenen Defensivleitung, sind aber punktgleich mit den Norwegern - es spitzt sich zu im Titelkampf. Valerenga hält still und klamm weiter an Rang 3 fest, geht da wohlmöglich auch noch was?
 

Derby des TATs:
 
Liga eins bietet diesmal nichts, daher der erneute Blick auf das schwedische Derby in Liga 2!

Djurgarden Stockholm - Hammarby IF 2:0
 
In Stockholm fallen im Derby nicht allzu viele Tore. Der Defensivriegel Hammarbys scheint auch im zweiten Spiel zu halten, bis sich die Gäste selbst ins Knie schießen. Timo Ville fängt den Ball sicher ab, rutscht beim Klärungsversuch aber ab, und haut sich das Ding selbst hinein. Mühsam setzt sich die Djurgarden-Maschinerie in Bewegung, diese zeigt dann in Hälfte 2 seine ganze Klasse. Ruhiges Aufbauspiel, bis Innenverteidiger Nils Crispin einen wunderbaren Pass auf Billy Rytterbro spielt. Dieser tänzelt 2 Spieler aus, lässt mit einer Körpertäuschung die beiden verblieben Verteidiger kollidieren und semmelt das Ding aber sowas von in den Winkel. Doch statt großem Jubel ist er erstmal bei den Verteidigern und versucht zu helfen, hatte es beide bei der Kollision doch arg erwischt. Ein tolles Zeichen, das Derby zwar Kampf, aber immer noch ein gemeinsames Spiel ist. Hammarbys erwacht in der Schlussphase noch aus dem Dornröschenschlaf, aber auch die beste Chance durch Tommy Ekelund findet sich nur auf der Außenseite der Stange wieder.
 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: IF Elfsborg im Heimspiel gegen den FC Nordsjaelland, Ergebnis 1:0

Beste Defensivleitung: JJK Jyväskylä im Auswärtsspiel bei IF Elfsborg, Ergebnis 0:0
 
Ja bist du des Wahnsinns! Valerenga spielt Zuhause komplett auf, Esbjerg fB wirkt in der Defensive mehr wie ein Eisberg in der Karibik denn ein undurchdringlicher Eiswall. Minute 5, schrecklicher Ballverlust in der Verteidigung, Maarten Grandjean schlenzt den zweiten Ball ins lange Eck. Und weiter tropft die Defensive vor sich hin. Unnötiges Freistoßfoul, Hicham Salanga haut drauf, und der Keeper haut sich das Leder selbst hinein. Kurz darauf ein Eckball, Grandjean mit seinem zweiten Streich, und Bernd Hamann setzt mit einem Distanzschuss aus 23 Metern das I-Tüpfelchen auf eine grandiose erste Hälfte. Im zweiten Durchgang bleibt die Defensive bei Standards anfällig, zwei Freistoßflanke werden äußerst mangelhaft verteidigt. Der Schlusspunkt fällt dann nach einem Konter über die rechte Seite durch Hákon Ármansson. Ein Statement, die norwegische Nummer 2 ist auf dem Weg nach Europa!
 
Die dänischen Tiger, Dauergast in dieser Saison. Diesmal gibt es die Partie in Borås zu bestaunen, wo Elfsborg die kratzigen Dänen empfängt. Und aus dem Spiel heraus gelingt den Schweden gegen den Defensivriegel wenig. Gefährlichste Aktion in der Anfangsviertelstunde: Ein Distanzschuss, der Meter über das Tor steigt. Die Schweden stellen um, ziehen das Tempo an, die Tiger können aber mühelos folgen. Und dann gibt’s sogar die Riesenchance auf der anderen Seite: Thore Bendix kommt am Mittelkreis plötzlich an den Ball, zieht Richtung Fünfer, und hebt den Ball am langen Eck vorbei. Der Schock nimmt den Schweden wieder den Wind aus den Segeln, die es wieder mit ungefährlichen Distanzschüssen probieren. Dann jedoch die folgenschwere 40 Minute: Ein Schuss wird abgefälscht, Corner. Jan Ove Hassel spielt kurz ab, spielt den Rebound auf den kurzen Pfosten, wo Pele Rommedahl perfekt steht und zum 1:0 über die Linie drückt. Im zweiten Durchgang ist es dann Elfsborg, dass sich auf die Defensive fokussiert, in der Spielgestalterrolle findet sich Nordsjælland aber auf einem derart ungewohnten Terrain, dass einfach nichts läuft.
 
Und wieder in Borås, und wieder ist Elfsborg bemüht, tut sich aber mit der zuletzt an das Gastteam abgetretenen Spielgestalterrolle schwer. Jyväskylä schenkt den Schweden keine Räume, und setzt auch eigene Nadelstiche. Eldin Ljungberg kommt nach 7 Minuten gleich zu einer dicken Möglichkeit, scheitert aber am überragenden Sverre Lindholm. Auf der Gegenseite kommt Marcel Bigard am Sechzehner aus dem Ball, tunnelt einen Gegenspieler, aber auch Gästekeeper Robert Chapple ist auf dem Posten. Kurz vor der Pause – woher kennen wir diesen Zeitpunkt – dann der Aufreger der Partie: Bigard wird bei einem Eckball geklammert, geklammert, und weiter geklammert. Erst, als der Ball aus der Gefahrenzone gespielt wird, fallen beide zu Boden. Dem Schiedsrichterteam bleibt dies – wie auch immer  verborgen, der VAR muss richten, was gerecht ist. Elfmeter, Bigard läuft an, und drischt den Ball ins linke Eck. Doch Robert Chapple springt bereits vor dem Abschluss weg, hat die Ecke und fängt den scharfen Ball tatsächlich einfach ab. Eine Wahnsinnsaktion des Walisers! Durchgang zwei bringt dann umso wütendere Schweden, die sich aber wie in der anderen Partie so sehr auf Distanzschüsse versteifen, dass Chapple zwar satte 15 Paraden aufzuweisen hat, aber jeden Ball tatsächlich festhielt. Torwartleistung Deluxe, und ein verdienter Punkt für die Finnen.
 
 
 
Was tut sich in – Finnland:
 
 
HJK Helsinki bleibt zuhause eine Macht. 2:0 gegen Valerenga, 3:0 gegen Kristiansund, die Heimfans kommen voll auf Ihre Kosten. In der Fremde gibt’s bei Finnland-Kontrahent Jyväskylä zwar nur eine 4.2 Pleite, bei der man sich aber nicht so schlecht verkauft. 6 Punkte plus heißt nun Rang 4, mit 37 Zählern. Der FC Lahti entführt in einem umkämpften Spiel 3 Zähler aus Helsingborg, das Goldtor gelingt Ken Simic 10 Minuten vor Schluss. Das war es dann aber mit der Euphorie: Einer deftigen 2:5 Heimklatsche gegen Midtjylland folgt ein blutleeres 3:1 bei Silkeborg. 3 Punkte plus bedeuten ebenso 37 Zähler, und Rang 5. Für Tampere United war es ein TAT zum Vergessen. 4:0 in Esbjerg, 6:0 in Kopenhagen, und auch daheim gibt’s beim 1:3 gegen Lyn Oslo nichts zu lachen. Man bleibt ebenso bei 37 Zählern, rutscht aber auf Rang 7 ab. Jyväskylä holt besagten Dreier gegen die finnischen Hauptstädter, kommt auswärts aber nicht so ganz zurecht. Torwart Chapple rettet gegen Elfsborg noch einen Punkt, in Esbjerg kann er die knappe 1:0 Niederlage aber nicht verhindern. 4 Punkte Plus heißen nun Platz 9, mit 35 Punkten.
 
Der FC Haka Valkeakoski bekommt im Spitzenspiel von AIK Solna satte 5 Treffer eingeschenkt, da reichen auch 3 Eigene nicht für zählbares. Ein weiteres Spitzenspiel auf Falster gegen Nykøbing verkommt zum Debakel (6:0), ehe man Djurgarden locker aus dem Stadion schießt. Nachdem mit in Haugesund aber ebenso torlos untergeht, muss man sich nach 3 Punkten plus mit Rang 5 und 41 Zählern begnügen.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
Wieder mal schön zu lesen. Dass SKA in Europa endlich mal für Furore sorgt, ist eh überfällig. Bisher sind die Nordländer in beiden Wettbewerben bei der Länderwertung auf dem letzten Platz:
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Total Pokal - Halbfinale
 

Pokal Profis: Umgedrehte Vorzeichen 
 
In Stockholm ist Pokalfavorit Helsinki schwer gefordert, in einer munteren Partie erzwingen aufmüpfige Gastgeber die Verlängerung. In dieser setzen sich die Finnen dann aber solide durch. In der zweiten Partie nützt Aarhus kurz vor Schluss einen Torwartfehler von Jyväskyläs Robert Chapple, der einen Schuss nur abtropfen lässt.
 
Ein Finale mit verdrehten Vorzeichen steht an: Helsinki steht bereits zum 14 mal im Endspiel, die letzte Teilnahme datiert jedoch bereits aus Saison 53. Trotz der langen Abstinenz steht man in der Rekordpokalsiegerliste auf Rang 3, und könnte sich diesen nun für sich alleine beanspruchen.
 
Aarhus GF betritt hingegen komplettes Neuland. Erst die fünfte Saison der Geschichte spielt man im Oberhaus, und bereits die dritte am Stück. Bis vor knapp 10 Jahren nahm man sogar am Profi-Betrieb überhauptnicht teil, ein rasanter Aufstieg der Weißen. Nun greift man nach dem ersten Titel - vereinsübergreifend. Und durch die Verlängerung in Stockholm stehen die Chancen gar nicht so schlecht!
 

Pokal Jugend: Mit Heimvorteil ins Endspiel
 
Bei der Jugend ist der heimische Rasen bekanntlich von doppeltem Nutzen. Valerenga belohnt sich jedoch für eine starken Leistung nicht selbst. Nach 120 Minuten geht es ins Elfmeterschießen, wo Valkeakoskis Callum Cotes, der im Spiel noch getroffen hatte, den Ball an die Latte setzt.
 
In der Partie der Zweitligisten überrollt Djurgarden die Gäste aus Finnland, Helsinki geht mit einem satten 5:3 baden.
 
Für Valerenga steht es dieses Jahr unter dem Motto: Alle guten Dinge sind 3, diesmal soll es mit dem Titel endlich klappen. Und Djurgarden jubelt über den ersten Einzug ins Finale, kann dort befreit aufspielen. Und vielleicht kann der aktuell Siebtplatzierte der zweiten Liga seine Chance sogar nützen!
 
Wir wünschen den Teams viel Erfolg im Pokalfinale!
 
 
 
Auf - WER - tungen nach TAT 8
 
 
Die Vereinslegenden sind los! Babatunde Wusu und Orjan Nyland waten nun mit der höchsten Stufe auf, ansonsten gibt es vier neue 10er und neun 9er. Erfreulich: Auch diesmal sind alle Klubs vertreten! Im Schnitt waren die Aufgewerteten 25,3 Jahre alt, und wurden auf Stärke 7,8 aufgewertet.
 
Aufwertungen-S74-TAT-8
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen ist in allen 3 Partien der beste Mann Brøndbys am Rasen, hält in den Heimpartien stark. Auswärts in Tampere vereitelt er bereits nach wenigen Sekunden nach einem Blackout seiner Vorderleute im 1 gegen 1 den Rückstand. Die ganze Partie wird er aber von den Vorderleuten im Stich gelassen, nicht weniger als fünf mal schlägt es in seinem Kasten ein. In der Nachspielzeit hält er sogar einen Elfmeter, viel mehr geht als Torwart leider nicht. Die gute Leistung schlägt sich auch endlich auf dem Papier nieder, von nun an geht er mit Stärke 5 zwischen die Pfosten. Wir gratulieren!
 
Steven Nornes und die Angst vor dem Abwertungsgespenst. Der junge Norweger lässt sich im Pokalhalbfinale wenig anmerken, schnürt einen Doppelpack und macht auch den Penalty im Elferschießen sicher rein. Auch in der Liga ist er Zuhause eine Bank, schmirgelt beim 2:0 Erfolg gegen Nykøbing gleich 2 Freistöße in den ersten 6 Minuten zwischen Pfosten und Torwarthand hinein. Auf fremden Platz dürfte ihn das Wochenende jedoch entmutigt haben, bei zwei deftigen Klatschen hängt er quasi ausschließlich in der Luft. Ein Glück, dass er dann erneut als 7er aufwacht, mit Form 65 hat er aber noch einiges an Arbeit vor sich.
 
Steven Nornes: 21 Tore, bester Torschütze der Liga: Sergio Marcão: 24 Tore
 
 
 
TAT 8: Strauchelnd nach oben.
 
 
Im Spitzenrennen rutschen die Topteams durchwegs aus. Der FC Kopenhagen patzt Auswärts in Kristiansund, während mit Silkeborg der Dominator der letzten Jahre dem Rekordmeister in die Suppe spuckt, und auch gegen Midtjylland gibt's für die Trolle nix zu holen. Der bisher Dritte, Valerenga IF, wird gar auf Rang 8 durchgereicht, dafür holen Lahti und Tórshavn auf, und sichern sich Rang 3 und 4.
 
Am Tabellenende wird die Luft für Nordsjælland immer dünner. Immerhin ein zweiter voller Erfolg, die Masse an Unentschieden lässt die Klassenerhaltschancen dennoch immer mehr schwinden.
 
Derby des TATs:
 
Viking Stavanger - FK Haugesund 3:0
 
Auch diesmal - große Derbyabstinenz in Liga eins. Die Wikinger freuts, und danken dem Fokus mit einer wunderbaren Choreo. Gänsehaut auf den Rängen, Gänsehaut am Feld, nur Gästetrainer Arnar Gunnlaugsson stellte es ganz ungewollt die Haare auf. Denn die Wikinger reißen von Beginn weg die Kontrolle an sich, bedient Solospitze Tarnar Yarmash nach Belieben. Der Ukrainer setzt den ersten Schuss ans Außennetz, nützt dann gigantische Lücken in Haugesunds Hintermannschaft nicht aus. Kurz vor der Pause bricht dann der Bann, als Yarmash die gesamte Abwehr auf sich zieht. So hat Ársæl Steinsson im Rückraum Platz ohne Ende, und versenkt die Kugel zum 1:0. Nach dem Wechsel weiter dasselbe Bild. Nach einem kurz abgespielten Freistoß hat der Ukrainer sein Visier dann goldrichtig eingestellt. Der finale Schlusspunkt fällt nach einer guten Stunde, als ein grottenschlechter Rückpass abgefangen und locker versenkt wird. Danach lässt man die Gäste locker laufen, die Straf-Extrarunden des Trainers, hier wohl bereits am Feld abgespult.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: FC Kopenhagen im Auswärtsspiel bei Valerenga IF, Ergebnis 0:6
 
Effizientestes Team: Ystads IF FF im Auswärtsspiel bei Helsingborg IF, Ergebnis 0:1
 
Beste Defensivleitung: FC Midtjylland im Heimspiel gegen Ystads IF FF, Ergebnis 0:0
 
Spitzenspiel in Oslo, und Valerenga ist quasi nicht auf dem Platz. Der FC Kopenhagen hingegen legt von Minute 1 an voll los und erzwingt bereits nach 5 Minuten einen Freistoß. Diesen flankt Jean-Philippe De Potter in den Strafraum, am Fünfer ist Truls Askheim blank und köpft locker ein. Valerenga wacht durch den Treffer auf, hat durch Hicham Salanga nach 20 Minuten sogar die Riesenchance auf den Ausgleich, segelt aber am Querpass vorbei. Die Antwort der Löwen folgt postwendend: Pass in den Strafraum, Hans Botlo lässt einen Gegenspieler locker aussteigen und jagt den Ball ins kurze Eck. Es folgt eine Kopie vom 1:0, mit Christoffer Timisela und Espen Lydersen zwei völlig anderen Spielern. Auch nach der Pause sind die Dänen hellwach: Minute 52 William Kvist, Minute 55 Ricardo Pedregais, Minute 60 Oscar Landrath, es hagelt Gegentore für immer überfordert wirkende Gastgeber. Der FC hat nun ein einsehen, und schont Kräfte für die weiteren Begegnungen. Ein Spitzenspiel, wo nur eine Mannschaft wirklich spitze wahr.
 
Ystads IF FF – ein Schauspiel in der Fremde. In Helsingborg tut man sich gegen tiefstehende und taktisch disziplinierte Gegner äußerst schwer, in Hälfte eins bleibt es bei einem Distanzschuss aus 25 Metern, der direkt aufs Tor fliegt und so keine große Herausforderung darstellt. In Hälfte zwei wird es leicht besser, so wird Reinar Barstikastowskitowki erstmals richtig gefordert: Tyrese Trotzig wird am Fünfer freigespielt, spielt noch einen Gegenspieler aus, und der Keeper kommt grade so mit den Fingerspitzen dran. Weiter tut sich Ystads schwer, wir schreiben bereits die Schlussphase. Artur Skoog treibt den Ball im Mittelfeld, legt quer auf Tomas Nilsson, der fackelt nicht lange – und das Ding zappelt plötzlich im Netz! Ekstatischer Jubel auf der Tribüne, nach einer nicht so ganz überzeugenden Leistung.
 
Gegen Midtjylland zeigt Ystads eine deutliche Leistungssteigerung. Minute 3, Tyrese Trotzig auf Timmy Wikström, der fackelt nicht lange und zwingt Wölfe-Keeper Cyrus Henricksen zu einer ersten Heldentat. Im Minutentakt werden die Schweden nun vor dem Gehäuse vorstellig, zwei Distanzschüsse finden in Hendricksen seinen Meister, und zweimal rettet das Aluminium. Das hohe Tempo zollt ersten Tribut, Ystads ist ab einer guten halben Stunde nicht mehr ganz so spritzig, und kommt nur noch durch Wikström zu einer Halbchance. Im zweiten Durchgang ist Artur Skoog von Anfang an da, zieht die Fäden und legt seinen Sturmpartner Chance um Chance auf. Doch   Hendricksen ahnt jeweils die Ecke, kann die starken Schüsse zum Corner abwehren. Und Ystads wird ungeduldig, versucht es primär aus der Distanz, wodurch man nur Hendricksen mehr Chancen zum Auszeichnen gibt. Der Lucky Punch liegt aber auch hier in der Luft: Corner Skoog, Wikström kommt am Fünfer per Kopf an den Ball, Hendricksen fährt die Hand aus und lässt den Ball zurück ins Feld prallen, wo ein Abwehrspieler gerade noch klären kann. Zwei Spiele, eins besser, eins schlechter – und vertauschte Resultate.
 
 
 
Was tut sich in – Schweden:
 
 
Ystads müht sich in der Fremde in zwei Partien ab, einmal reicht es zum Lucky Punch, einmal muss man sich mit dem Unentschieden begnügen. Dazu kommt ein klarer 3:0 Erfolg gegen Meister Tampere, mit 7 Punkten plus reiht man sich auf Platz 9 ein – nur 4 Punkte hinter den internationalen Plätzen. Selbiges gilt für die IF Elfsborg, die nur aufgrund der Tordifferenz auf Rang 10 liegt. Für die Mannen aus Borås gibt es in der Fremde keine Punkte, mit Lahti und Rosenborg waren die Gegner aber auch ansprechend. Gegen Tórshavn liefert man ein solides 3:1 ab, und immerhin 3 Punkte plus am Punktekonto. Helsingborg muss eine Last-Minute Niederlage gegen Ystads hinnehmen, beim FC Midtjylland gibt es sogar eine 5:1 Klatsche. Mit Silkeborg gibt’s einen kräftigen Fight, am Ende steht ein 4:3 und 3 Punkte für das Polster gegen den Abstieg, Platz 14 mit 28 Zählern.
 
AIK Solna strebt den Wiederaufstieg an. In den Heimspielen gnadenlos (5:0, 7:0), in den Auswärtsspielen harmlos (2:0, 4:0), 6 Punkte für den Wiederaufstieg. Mit 67 Zählern hat man nun gar 16 Zähler Vorsprung auf den 4 Rang, es sieht gut aus für die Vorstädter Stockholms. Hammarby IF sammelt fleißig Zähler, 1:0 gegen Brøndby, 1:1 gegen Odense, 2:0 gegen Haka Valkeakoski, nur auswärts in Lillestrøm geht man leer aus. 7 Punkte plus heißen nun 51 Zähler und Rang 4, nach oben scheint jedoch nicht mehr viel möglich zu sein. IFK Göteborg macht es Solna nach, schlägt Stavanger und Solna zuhause jeweils klar, in Reykjavík und in Valkeakoski gibt’s keinerlei Punkte. 6 weitere Punkte bedeuten Platz 5 mit 44 Zählern.  Djurgarden Stockholm zeigt sich auf Island spendierfreudig, und schenkt den Isländern gleich 6 Hütten ein. AIK Solna biegt man mit 2:0, die weiteren Auswärtsspiele gegen Nykøbing und Odense gehen jeweils 2:0 verloren. Nun 40 Punkte und Rang 8 für Djurgarden.  
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter in Einsatz
 
 
Es ist angerichtet! Ystadts legt in Nordirland den Grundstein zum Aufstieg in die Finalrunde (1:3), daran kann auch ein ernüchtendes 0:0 in Schweden nichts rütteln. Rosenborg serviert indes Chelsea mit 0:1 und 2:0 ab, das Gipfeltreffen folgt nun im Finale. In der regulären Spielzeit wird es ein Gipfeltreffen auf Augenhöhe, die Verlängerung wird wohl das Zünglein an der Waage. Norwegen oder Schweden, welche SKA-Nation trägt sich als Dritte in die BMO-Geschichtsbücher ein?
 
 
 
Players to watch:
 
 
Für Lambert Tobiasen geht es diesmal ins Privatduell mit Valerenga-Stürmer Steven Nornes. In Hälfte eins kann sich der Däne mit mehreren starken Paraden gegen den Norweger auszeichnen, gegen ein geniales Zuspiel in den Strafraum ist er jedoch chancenlos. Im zweiten Durchgang postiert Tobiasen seine Mauer bei einem Freistoß nicht ideal, was Nornes zu seinem ersten Treffer nützt, ansonsten hält der Neo-Topspieler, was zu halten ist. Gegen Rosenborg bekommt Tobiasen einen ruhigen Nachmittag - so ruhig, dass er sich gar in die Offensive einschaltet und den Pass zum zwischenzeitlichen 4:0 spielt. Sachen gibt's. Auf den Schafsinseln folgt weitere Ernüchterung, gegen die Kopfbälle der großgewachsenen Färinger macht Tobiasen keine gute Figur. Mit Form 108 geht es trotzdem wieder nach oben, vielleicht ist zu Saisonende ja wieder was drin.
 
Steven Nornes kann von einer Aufwertungshoffnung nur träumen - trotz dessen, dass er nach wechselhaften Wochen wieder einmal voll aufblüht. Gegen Brøndbys Lambert Tobiasen tut er sich lange schwer, nützt aber einen Postierungsfehler in der Mauer per Freistoß clever zum 2:0. In Herning bleibt er stärkste Offensivkraft am Feld - bei einer 5:0 Pleite ist das doch eine markante Ansage, einzig die Chancenverwertung kann man ihm ankreiden. Esbjerg schießt er im dritten Spiel dann quasi im Alleingang ab, egal ob im Nachstochern, mit Köpfchen, oder mit Gewalt per Freistoß, dem norwegischen Wunderkind ist an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Formtechnisch geht es weiter nach oben, mit Stärke 73 ist er aber weiterhin in der roten Zone.
 
Tore: Steven Nornes 25, punktgleicher bester Torschütze der Liga: Per Mild 25
 
 
 
TAT 9: Showdown in der Meisterschaft
 
 
Rechtzeitig zum Saisonfinish laufen Kopenhagen und Rosenborg zur Höchstform auf. Ungeschlagen jagt man einander in der Tabelle, nur 3 Punkte und 7 Tore Tordifferenz trennen die beiden Meisterschaftsaspiranten. Kommende Woche steigt der Gipfel in Rosenborg - ein richtungsweisendes Duell der Spitzenklasse, was gibt es Schöneres!
 

Derbies des TATs:
 
Silkeborg IF - FC Midtjylland 4:0

FC Kopenhagen - Nordsjælland FC 6:0

Tampere United - JJK Jyväskylä 5:5
 
Die dänischen Festspiele eröffnet Silkeborg nach einer guten halben Stunde. Der bis dahin sattelfeste Simon Vaughan rutscht bei der Ballannahme weg, Ariano Termiñoso schnappt sich das Leder, legt quer auf Allan Ornat, der den Ball locker über die Linie schiebt. Nur 4 Minuten später folgt ein klassisches "Nimm du, ich hab ihn", Termiñoso ist auch hier im Bilde und bugsiert den Abpraller über die Linie. Der Spanier ist heute soundso unaufhaltbar, kurz nach der Pause setzt er zu einem unwiderstehlichen Dribbling an, legt dann noch per Hacke durch die Hosenträger ab auf Stig Nesbø, der auf 3:0 stellt. Kurz vor Schluss wird er dann noch elferreif gefoult, bei allen 4 Treffern war der Mittelfeldmann involviert.
 
Noch derber erwischte es die Tiger von Nordsjælland. Gastspiel in der Hauptstadt, beim Tabellenführer, als Tabellenschlusslicht, die Vorzeichen nicht minder klar als das Ergebnis. Freistoßexperte Hans Botlo zirkelt den Ball bereits nach wenigen Minuten mit viel Schnitt Richtung Pfosten, Truls Askheim nickt den Ball zum 1:0 in die Maschen. Die Tiger spielen wieder äußerst aggressiv, besonders ein Einsteigen von Pius Albrechtsen gegen William Kvist erhitzt die Gemüter. Mit Gelb ist Albrechtsen da noch gut bedient, die Rudelbildung hätte man sich aber auch sparen können. Nach einer halben Stunde müssen sich die vorbelasteten Gäste etwas zurücknehmen, und zerfallen in alle Einzelteile. Hans Botlo schweißt einen Strahl eines Freistoßes in den Winkel, legt einen weiteren Eckball perfekt auf Askheim auf, und verwandelt einen Elfer im zweiten Anlauf zur 4:0 Führung. Vom Spielstand gebotlot geht es für die Tiger in den zweiten Durchgang, wo es erneut nach einem Eckball scheppert, ehe die Kombination Askheim - Botlo für den nächsten Torerfolg führt - ein denkwürdiges Derby, was wohl zumindest nächstes Jahr pausieren wird müssen.
 
Von einseitigen Kantersiegen zum offenen Schlagabtausch! Dabei sieht die erste halbe Stunde nach einem müden Kick aus, einzig ein Abschluss in den zweiten Rang von Tamperes Jouni Ihatsu sorgt für ein Raunen im Stadion. Dann kreuzt Jyväskylä erstmals gefährlich vor dem Tor auf, Hans-Uwe Studerner mit einem Riesenblackout, sein Klärungsversuch kracht in die Maschen. Ein Weckruf für den Gastgeber, der nun das Tempo gegen euphorische Gäste anzieht - und den Gästeblock binnen Minuten Mucksmäuschenstill macht. Gareth Rowlands bedient Jouni Ihatsu, der aus 7 Metern einschiebt, und der Finne verwandelt binnen 3 weiteren Minuten nicht nur einen kurz abgespielten Freistoß, sondern auch eine perfekt angetragene Freistoßflanke. Das Momentum, ein Pendel, das ad extremis ausschwenkt. Doch Tampere ist an diesem Tag immer für einen Defensivpatzer gut. Beispiel gefällig? Studerner geht ins Dribbling, lässt sich den Ball abluchsen, nur mehr 3:2. Und diese Wucht nehmen die Gäste mit in den zweiten Durchgang. David Jeanne setzt den Ball aus 7 Metern an die Latte, einen weiteren Studerner-Patzer kann der Keeper gerade noch so ausbügeln. In Minute 60 kann sich Tampere erstmals befreien, einen strammen Schuss kann der Keeper nicht bändigen, und wer steht dort? Richtig, ausgerechnet der Unglücksrabe Studerner trifft selbst und sorgt mit dem 4:2 endlich für klare Verhältnisse. Oder so. Denn Jyväskylä steckt nicht auf, und erzwingt seinerseits die 10 Minuten des Glücks. Eckball auf Lennard Krahn, nur mehr 4:3. Eckball auf Benjamin Paski, der 4:4 Ausgleich. 84 Minute. Steilpass auf Krahn, der sich mit einer Körpertäuschung der letzten Verteidiger entledigt und direkt vor dem Gästesektor den Ball zum 4:5 in die Maschen wuchtet. Die gelbe Karte fürs Trikot ausziehen - geschenkt. Tampere, entmutigt, kraftlos, schier ungläubig über den Spielverlauf, kommt dank eines unnötigen Fouls doch noch zu einer Chance. Die bereits in Massen aus dem Stadion strömenden Menschen bleiben doch nochmal stehen, ebenso wie Gareth Bellamy. Der Waliser pustet kurz durch, läuft an, zirkelt den Ball perfekt in den Winkel - das 5:5 völlig aus dem Nichts, mit dem Schlusspfiff nimmt der Meister in einer völlig verrückten Partie doch noch einen Punkt mit. Absoluter Wahnsinn.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: FC Kopenhagen im Heimspiel gegen den FC Nordsjælland, Ergebnis 6:0

Effizientestes Team: Tampere United im Heimspiel gegen JJK Jyväskylä, Ergebnis 5:5

Beste Defensivleitung: Kristiansund BK im Auswärtsspiel bei Aarhus GF, Ergebnis 0:2
 
Bereits 2 der Highlight-Partien fanden als Derbies statt, das hat Seltenheitswert. In der dritten Partie war Kristiansund in Aarhus gefordert, und besonders im ersten Durchgang waren die Dänen am Drücker. Ulrik Danielsen lässt nach 13 Minuten die Latte erzittern, Orjan Nyland wäre chancenlos gewesen. Aber der Defensivverbund lässt nicht viel Zwingendes zu, so prüft man die Sicherheit des Jahrhunderttorwarts Nyland bei Distanzschüssen, die dieser ohne gröbere Probleme pariert. Im zweiten Durchgang suchen die Norweger dann selbst ihr Heil in der Offensive, die nur mit Fouls unterbunden werden kann. Zackarias Fuxberg versenkt einen der fälligen Freistöße sehenswert zum 0:1, kurz darauf wird bei einem weiteren Freistoß Sigbjörn Poljak am kurzen Pfosten vergessen. Aus unmöglichem Winkel drischt der Norweger das Leder per Volley ins lange Eck, ein Traumtor Marke Tor des Jahres. Die Norweger spielen die Partie nun unaufgeregt runter, man war Defensiv schlicht solider.
 
 
 
Was tut sich in - Norwegen:
 
 
Rosenborg in gewohnter Position. Humorlos ballert man Helsinki (3:5) und Lyn (0:2) aus dem eigenen Stadion, Zuhause bekommt dann Esbjerg eine 4:0 Packung. Mit neun weiteren Punkten heißt es weiter Platz 2, mit nur 3 Zählern Rückstand. Valerenga bekommt in der Fremde zweimal 5 Tore eingeschenkt. Gegen Ystads fügt man sich dem Schicksal, gegen Tampere hält man dagegen, am Ende steht immerhin ein Punkt. Gegen Kristiansund gelingt dann ein Heimerfolg, 4 Punkte plus bedeuten eine 44 in der Tabelle, und Rang 8. Kristiansund zeigt sich abgesehen von der Pleite in Oslo defensivstark, Aarhus (0:2) und Tampere (3:0) müssen jeweils 3 Punkte abgeben. Mit nun 35 Zählern liegt man auf Platz 11, eine solide Mittelfeldsaison. Lyn hatte mit Lahti und Rosenborg zwei Hochkaräter zu Gast, die knapp aber doch die Punkte entführen. Auch das Gastspiel auf den Schafsinseln (5:0) war eher zum vergessen, mit weiterhin 19 Zähler rutscht man ans Tabellenende ab.
 
Im Unterhaus knallt Haugesund Göteborg zwar mit 0:5 aus dem heimischen Stadion, in Stockholm und Zuhause gegen Brøndby und Odense gelingen keine weiteren Treffer - Punkte gibt es so nicht. Mit nun 44 Zählern belegt man Rang 8. Viking Stavanger zeigt an diesem TAT richtig Feuer, die Wikinger erhöhen ihr Punktekonto um die Hälfte! Zuhause schießt man Hammarbys und Valkeakoski mit 4:0 ab, Odense und Reykjavík biegt man in den Abstiegsduellen jeweils mit 2:4. Der Lohn ist zumindest vorerst Rang 11, der Nichtabstieg wird jedoch weiterhin schwer. Dasselbe Schicksal teilt Lillestrøm SK, dass sein Konto immerhin um 6 Zählern nach oben schraubt - einem 2:5 Erfolg in Island und einem rasanten 5:4 gegen Tabellenführer Nykøbing sei Dank. Mehr als Platz 12 mit nun 33 Punkten ist ob des starken TATs Stavangers nicht drin.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Total Pokal - Finale
 

Pokal Profis: Back to the roots
 
Newcomer gegen Altmeister hieß es bei den Profis. Aarhus GF überraschte in dieser Spielzeit alle, so auch HJK Helsinki. Die Finnen waren im Finale in der regulären Spielzeit zwar deutlich überlegen, kamen jedoch gegen den dänischen Abwehrriegel kaum zur Geltung. Auch nach 120 Minuten dasselbe Bild, es ging also ins Elferschießen. In diesem würde HJK-Keeper Cadu Infante zum Matchwinner, der portugiesische Neuzugang parierte gleich 2 Elfmeter, sodass auch der Fehlschuss von Topstar Olexiy Sydorenko folgenlos bleibt.
 
HJK Helsinki sichert sich also nach 22 Jahren, quasi einer ganzen Fußballergeneration, wieder den Pokal, und krönt sich erneut zur dritten Pokalmacht Skandinaviens. Und Aarhus darf trotz der bitteren Niederlage den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern.
 

Pokal Jugend: Mit Anlauf zum Erfolg
 
Auch im Finale der Jüngeren bietet sich ein ähnlicher Spielverlauf. Djurgarden Stockholm ist bissig, nimmt Valerenga Toptalent Steven Nornes aus dem Spiel. Im Elfmeterschießen versagen den Blau-gelben dann vollends die Nerven, nur 2 der Elfmeter landen im Tor, während sich Valerenga keine Blöße gibt.
 
Im dritten Anlauf und im zweiten Finale hintereinander reicht es endlich für die Mannen aus Oslo, die sich erstmals auf dem Nachwuchspokal verewigen.
 
Herzliche Gratulation an die Teams HJK Helsinki mit Pepinho und Valerenga mit Kolomaznik!
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen profitiert an diesem TAT viel von seinen spielstarken Vorderleuten. Wenn er gefordert ist, ist er jedoch da, so pariert er gegen Valkeakoski stark im eins gegen ein. Ein Flatterball in Silkeborg verlangt ihm alles ab, mit viel Mühe lenkt er auch diesen über die Latte und bleibt in allen 3 Partien ohne Gegentreffer. Der Lohn ist neben Form 115 Platz 2 in der Tabelle, nur 2 Punkte hinter Lokalrivale Nordsjælland. Vielleicht gelingt ja zum Abschluss aus dem Nachwuchsbereich noch ein Titel!
 
Steven Nornes hat eben jenen Titel bereits. Im Pokalfinale war er zwar weitestgehend abgemeldet, beim Elferschießen blieb er aber humorlos - und jubelt somit beim Abschluss seiner Jugendzeit über die Trophäe. Im Ligaalltag ist er beim rassigen 4:5 bester Mann auf dem Rasen, verwandelt nicht nur 2 Tore selbst, sondern legt ein weiteres noch per Freistoß auf. Auch gegen Ystads und seinen härtesten Rivalen um die Torjägerkrone bleibt er cool, zirkelt einen Freistoß perfekt in den Winkel, und liefert per Einwurf den Assist zum 2:0. Nur in Tampere will dem jungen Mann nichts so Recht gelingen, sei's drum. Mit Form 83 sind auch die Abwertungssorgen vom Tisch, und die Toschützenkrone scheint zum Greifen nah.
 
Steven Nornes: 28 Tore, nächstbeste Torschützen der Liga: Sergio Marcão sowie Per Mild: 27 Tore
 
 
 
TAT 10 - Duett um die Meisterschaft
 
 
Ein wilder Tanz an der Tabellenspitze. Rosenborg schießt den Tabellenführer mit 7:0 nieder, damit ist auch die Tordifferenz egalisiert. Danach straucheln die Trolle in Aarhus, während sich die Löwen ihrerseits keine Blöße geben - der 3 Punkte Vorsprung bleibt bestehen. Bleiben die Dänen in Front, oder gelingt den Norwegern noch die Aufholjagd?
 
Auch im Kampf um Europa geht es aufs heiße Parkett. Tórshavn aktuell auf CL-Kurs, dahinter liegt Lahti auf dem einzigen EL-Platz. Sollte Rosenborg die Europa League gewinnen, würde auch Rang 5 reichen, den aktuell Lahti belegt. Ystads ist auf Rang 6 dahinter, hat neben dem EL-Finale auch die Chance in der Liga, noch an Elfsborg oder Lahti vorbeizuziehen.
 
Im Abstiegskampf dürfen sich das letztplatzierte Trio um Midtjylland, Nordsjælland und Lyn keine großen Hoffnungen machen dürfen, einzig Esbjerg fB wäre noch in Reichweite.
 
Der Aufstiegskampf ist hingegen rechnerisch doppelt und dreifach durch: Für Nykøbing, AIK Solna und Brøndby IF geht es kommende Saison wieder im Oberhaus weiter. Der Abstiegskampf hingegen wird brisant wie selten zuvor: Odense BK, KR Reykjavík, Viking Stavanger und Lillestrøm SK versuchen den letzten Rängen zu entfliehen.
 
Derbies des TATs:
 
FC Lahti - Tampere United 7:0
 
FC Lahti - JJK Jyväskylä 6:0
 
Esbjerg fB - Silkeborg IF 5:5
 
 
Einseitige Derbies, die finnische Never ending story! Lahti schießt Zuhause Tampere kurz und bündig ab, von Minute 3 Weg überrollen Cody Mavericks Mannen die Kontrahenten, ob per Dribbling, per Standard oder einfach einem langen Ball, binnen 30 Minuten klingelt es viermal im Gehäuse der Gäste. Auch im zweiten Durchgang läuft besonders Karl Paris zur Bestform auf, der per Elfer und Abstauber beim 7:0 einen Hattrick erzielt.
 
Wenig besser ergeht es Jyväskylä, dass zumindest anfänglich besser mithalten kann. Im ersten Durchgang lässt eine direkte Ecke von Jari Litmanen den Gastgeber jubeln, nach der Pause geht es dann aber Schlag auf Schlag: Cody Maverick köpft nach einer Stunde zum 2:0, ein simpler Doppelpass bringt kurz darauf den dritten Streich. In den letzten 10 Minuten fallen die Gäste dann in alle Einzelteile auseinander, die Fans auf der Tribüne mit ebensoviel Freude wie die Spieler auf dem Rasen.
 
Ab nach Esbjerg, wo auch der ein oder andere Treffer fiel. Zunächst startete der Gastgeber besser in die Partie, einen Stanglpass von Boaz Hoult brachte Solospitze Michael Pedersen nicht im Tor unter. Aus dem Spiel gelingt beiden Teams wenig, wie wäre es mit Standardsituationen? Freistoß Jakob Ekelund, Kopfball Juhani Koskela, Tor Esbjerg fB! Fußball kann so einfach sein. Der Co-Trainer bei den Gästen hatte aufgepasst, gibt den Jungs etwas für den nächsten eigenen Freistoß mit. Es folgt quasi eine Kopie des 1:0, nur aufs andere Tor, der Lohn ist das 1:1 durch Caspar Ankjär. Nach der Pause geht’s dann wirklich los. Ein Eckball bringt Esbjerg nach 56 Minuten in Front, legt durch einen sensationellen Freistoß´von Michael Pedersen gleich das 3:1 nach. Silkeborg braucht einen Moment, Ariano Termiñoso lässt dem Standard-Spektakel sogleich ein weiteres Feuerwerk folgen. Einen Freistoß zimmert er nicht minder bewundernswert in den Winkel – nichts zu halten für den Keeper. Und den Aufwind nimmt Caner Elmaci mit, setzt Deividas Topraktepe perfekt ein – der sofortige Ausgleich, und der tatsächlich erste Treffer aus dem Spiel heraus. Doch wieder kippt die Partie, jetzt ist es Esbjerg, dass aus dem Spiel heraus wieder in Front geht, und durch Michael Pedersen gar das 5:3 nachlegt – natürlich per Freistoß. Silkeborg wirkt in der Schlussviertelstunde nicht mehr gewillt, bis aufs Blut zu kämpfen, bis zur Nachspielzeit. Da sieht Topraktepe Hannes Pechan starten, legt dem Abwehrspieler den Ball perfekt vor, und nur mehr 5:4. Geht da etwa doch noch was? Einen haben die Gäste noch. Topraktepe wird gelegt, geistesgegenwärtig legt Uwe Bidstrup ab auf Frank Hansen, der einfach draufknallt – und den Ball im Winkel versenkt. Das 5:5 in der Sprichwörtlich letzten Sekunde.. das war heute bei der Partie aber auch einfach der Standard!

 
Highlights des TATs:
 

Höchster Spieltagssieg: Rosenborg BK im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 7:0
                         Sowie FC Lahti im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 7:0
                         Sowie FC Kopenhagen im Heimspiel gegen Helsingborg IF, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: Silkeborg IF im Heimspiel gegen Lyn Oslo, Ergebnis 1:1

Größter Chancenwucher: Lyn Oslo im Heimspiel gegen den FC Mitdjylland, Ergebnis 5:5
 
Gipfeltreffer in Trondheim. Erster gegen Zweiter, Team der Saison gegen konstantes Überteam, eine Partie, die auf dem Papier viel Spannung versprach. Doch die Gegenwehr des Tabellenführers war enden wollend, man ließ die Trolle gewähren, die ihren Heidenspaß mit den Löwen hatten. Bereits in Minute 5 köpft Roar Strand völlig blank zum 1:0, danach dauert es bis Minute 30, als Håkan Hallström einen Freistoß wie im Bilderbuch versenkt. Im zweiten Durchgang brechen dann alle Dämme, im zehn-Minutenrythmus wird man im Tor der Gäste vorstellig. Der Schlusspunkt fällt dann mit dem Schlusspfiff in Minute 93, als Dan Munch am langen Pfosten total vergessen wird.
 
Wer auf Seiten Helsingborgs einen psychologischen Knacks bei den Kopenhagenern nach der 7:0 Klatsche hoffte, dem wurde schwarz vor Augen. Denn dasselbe Tempo, das in der Vorwoche noch der direkte Konkurrent vorgelegt hatte, bekamen nun die Schweden zu spüren. Dabei schlagen sich die Gäste selbst, ein böser Ballverlust im Aufbauspiel, das 1:0 nach 4 Minute nur Formsache. In Minute 9 machen sich die Springfähigkeiten der Löwen bemerkbar, als Jean-Philippe de Potter den turbo am langen Pfosten zündet und perfekt freigespielt wird. Ein Corner besiegelt dann den ersten Durchgang, im Zweiten führen jeweils zwei Doppelschläge in Minute 64/67 und 77/78 zum mit ebenso 7:0 überdeutlichen Endstand.
 
Es.. sollte nicht der TAT Lyns sein.  Gegen Silkeborg drückend überlegen, vergibt man im ersten Durchgang schlicht zu viele Chancen. Thomas Moström hat Hände und Füße voll zu tun, hält, was zu halten ist, aber gegen den Sonntagsschuss von John Obi Mikel ist auch er machtlos. Silkeborg fand auch im zweiten Durchgang rein gar nicht statt, stattdessen fällt man nur mit unnötigen Fouls auf, eines davon im Strafraum. Elfer Lyn, die Riesenchance auf die Vorentscheidung – doch Ulf Riis rutscht weg, der Kullerball wird letztendlich zum Eckball geklärt. Schockstarre in Lyns Mannschaft, die ein Team wie Silkeborg dann auch zu nützen weiß: Caner Elmaci legt ab auf Frank Hansen, der verzögert noch einmal kurz und semmelt das Leder aber sowas von in den Winkel – der Ausgleich aus dem absoluten nichts. Mikel kommt in Minute 84 noch zu einer Riesenchance, setzt den Ball aus 15 Metern aber nur ans Aluminium. Am Ende steht die Erkenntnis: Hier wäre heute mehr drin gewesen.
 
Willkommen in Oslo, die Saga Lyn Teil 2. Diesmal ging es auf heimischen Terrain gegen Midtjylland, ein Abstiegstreffer, wo beide zum Siegen verdammt sind. Hälfte eins gehört wieder klar den norwegischen Blitzen: John Obi Mikel prüft bereits nach wenigen Minuten Wölfe-Keeper Cyrus Hendricksen, der Däne pariert den Strammen Schuss jedoch sehenswert. Gegen einen Ulf Riss Kopfball ist Hendricksen dann chancenlos, und nach einem Freistoßabpraller reagiert er zu spät – das frühe 2:0 für Lyn. Es geht weiter nur auf ein Tor: Heber Riis, und Hendricksen macht sich ganz lang und lenkt den Ball noch über die Latte. Zeit für eine alte Fußballerweisheit. Denn mit dem Pausenpfiff trauen sich die Wölfe doch auch selbst mal nach vorne, Anders Zimling wird auf die Reise geschickt, er tunnelt den Keeper und stellt auf ein sehr schmeichelhaftes 2:1. Ein Gegentreffer mit Wirkung, denn die Wucht der Blitze ist im zweiten Durchgang vollends verflogen. Midtjylland reißt nun die Kontrolle an sich, und belohnt sich mit einem simplen Doppelpass in Minute 58 selbst – 2:2. Dann wird der Feind plötzlich zum besten Freund. Slapstick pur von Willibald Metzker, dem ein Rückpass komplett abreißt – ein Eigentor zum 3:2. Doch die Gäste machen unbeirrt weiter. Freistoß Mamadou Maorouf, Tor Mamadou Maorouf, es kann so einfach sein. Und in Minute 67 gehen die Gäste erstmals in Front, Artur Celsius nützt einen Hendricksen Patzer zum 3:4. Lyn taumelt, hat bei einem weiteren Stangentreffer Glück, findet aber doch noch die Kraft für eigenes Offensivspiel: Allen Cacao wird mustergültig eingesetzt, schlenzt den ball zum erneuten Ausgleich ins Eck. Und nur wenige Sekunden später zappelt ein John Obi Mikel Freistoß im Netz, die Partie doch noch gedreht. Und als alles mit einem Sieg rechnet, kommen die Gäste nochmal. Liam Forbes zieht nach innen, wieder ein viel zu einfacher Doppelpass, sodass Forbes alleine vor dem Keeper steht. Kurze Körpertäuschung, Abschluss ins andere Eck, das 5:5 und wieder die bittere Erkenntnis für die Gastgeber.. es war.. mehr.. drin.
 
 
 
Was tut sich in – Dänemark:
 
 
Der FC Kopenhagen – kurz vor dem großen Triumph. Nach der 7:0 Klatsche in Rosenborg zeigt man Moral, setzt nicht nur Helsingborg mit 7:0 auf Sand, sondern sichert sich auch mit einem 4:5 gegen Midtjylland wichtige Punkte im Kampf um den Teller. 65 Zähler sind es nun, 3 Punkte Vorsprung auf Rang 2. Silkeborg müht sich gegen Lyn zu einem Punkt, neben einem klaren 3:1 Erfolg gegen den frischgebackenen Pokalsieger Helsinki gibt’s ein rassiges 5:5 im Derby bei Esbjerg. 4 weitere Zähler bedeuten Rang 11 mit 40 Punkten. Aarhus bleibt zuhause gegen Rosenborg makellos, auf den Färöer und insbesondere in Helsingborg bei der knappen 5:4 Pleite steht man am Ende mit leeren Händen da. Mit nun 35 Punkten und Rang 13 ist das Abstiegsgespenst wohl endgültig abgeschüttelt. Für Esbjerg gibt’s es zweimal ein 5:5, einmal im Derby gegen Silkeborg, einmal wehrt man den Angriff von Midtjylland im Kampf um den Klassenerhalt ab, während man gegen Elfsborg mit 6:2 untergeht. 2 weitere Punkte bedeuten Rang 15 mit 31 Zählern, immerhin ein Sechspunktepolster hat man gegen die Abstiegskandidaten um Midtjylland und Co. Apropos Midtjylland: Die Wölfe spielen ihrerseits zweimal 5:5, einmal setzt es eine knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Kopenhagen. Auch hier 2 Punkte Plus, für den Klassenerhalt bräuchte es mit 25 Punkten nun ein echtes Wunder. Der FC Nordsjælland vermag nur gegen Valerenga beim 3:3 ein Pünktchen mitzunehmen, mit nun 22 Punkten ist der Abstieg der 17-platzierten Tiger wohl besiegelt.
 
Nykøbing FC gibt sich im Unterhaus kaum Blöße, nur beim 0:0 in Valkeakoski ist leichte Kritik zu vernehmen. Die restlichen Partien gewinnt der überragende Tabellenführer mühelos, mit 94 Punkten sind die Mannen aus Falster auch vom Platz an der Sonne nicht mehr zu verdrängen. Willkommen zurück! Brøndby IF knallt – mit teils heftiger Gegenwehr – an diesem TAT alles weg, Heimsiege gegen Göteborg, Odense und Hammarby werden von einem Auswärtserfolg in Lillestrøm abgerundet. 12 Punkte plus bedeuten 78 Zählern, Rang 3 und bereits jetzt rechnerisch den fixen Aufstieg. Die größte Frage ist, ob man sich noch Platz 2 von Solna schnappen darf. Für Odense ein TAT zum vergessen, besonders schmerzhaft die 3:3 Niederlage in Lillestrøm, die den Tabellenstand nochmals so richtig heiß macht. Am Ende bleibt man bei 0 Punkten, so heißt es weiterhin 43 Zähler und Rang 9, Odense somit endgültig im Quartett gegen den Abstieg angekommen.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
logoscandina4variant4-oval-logozentriert-ohne-schrift
 
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
"langfristig soll Rosenborg Europas Flaggschiff werden und die Königsklasse gewinnen." Nun ja, es mag nicht ganz die Königsklasse gewesen sein, aber die Kampfansage von Rosenborg-Chef Johann2011 beim Interview zu seinem Amtsantritt lässt Europa durchaus erzittern. Im Finalspiel der Europa League lieferten sich Ystads und RBK eine wilde Schlacht, das Siegtor gelingt nach einer einstudierten Eckballvariante in der Nachspielzeit.
 
Binnen einer Saison ist der schwarze Fleck der Trolle, der schwarze Fleck Norwegens gelichtet. Was zuvor in 64 Saisonen nicht gelang, steht jetzt binnen einer am Papier: Der erste internationale Titel für die Trolle. Für Ystads hat es leider nicht gereicht. Auch wenn es für die Schweden bitter ist, so darf SKA auf beide Eurofighter mächtig stolz sein!

Glückwunsch an beide Finalteilnehmer zu einer grandiosen Saison, und Johann 2011 zum Europa-League Triumph!
 
 
 
Players to watch:
 
 
Lambert Tobiasen patzt zwar im Spiel gegen Helsingborg bei einem nicht sonderlich scharfen Schuss, der das zwischenzeitliche 4:2 bedeutet. Doch ansonsten ist der 19-jährige eine Bank, besonders im zweiten Durchgang rettet er seine Vorderleute mehrmals aus brenzligen Situationen. Gegen Lahti und Aarhus hat er einen deutlichen ruhigeren Nachmittag, wenn er gefordert ist, ist er da. Bleibt die entscheidende Partie um die Meisterschaft gegen Nykøbing. Bei 2 Freistößen ist er machtlos, und in Minute 75 patzt er leider erneut bei einem Corner, und diesmal könnte es spielentscheidend sein! Doch gemeinsam retten die Vorderleute einen betrübten Keeper, drehen die Partie und schenken dem ansonsten bärenstarken Schlussmann zum Abschluss die Jugendmannschaft!
 
In 31 Partien kam Tobiasen zum Einsatz, gab dabei sogar 2 Assists, und mit Form 119 + Saisonziel und Meisterschaft könnte es sogar erneut nach oben gehen. Mit nur 49 Gegentoren stellt er mit seiner Hintermannschaft die beste Defensive der Liga, sodass man 1 Punkt vor Lokalrivalen Nordsjælland bleibt. Offense wins Games, Defense wins Championship! 
 
Steven Nornes kämpft nach wie vor um die Torjägerkrone der Jugendliga. Klappt es für das norwegische Nachwuchstalent? Und wie! Gegen Kopenhagen und Rosenborg schnürt er jeweils einen Viererpack. Gegen Tórshavn lässt er 3 weitere Hütten folgen, selbst bei der 4:1 Niederlage gegen Nordsjælland trägt er sich als Einziger in die Torschützenliste ein. 12 Treffer an einem TAT, eine Ansage, der die anderen Nachwuchstalente nicht folgen können.
 
In 28 Partien erzielt Nornes 40 Treffer, und bereitet 6 dergleichen vor. Damit sichert er sich neben dem Jugendpokal nicht nur überdeutlich die Torschützenkrone, sondern ist ebenso mehr als deutlich bester Scorer der Liga, da hätte es die Assists gar nicht gebraucht. Die individuelle Performance versüßt zum Abschied seine Form, mit 85 wird aber auch der kühnste Formgewinn noch nicht reichen. Noch nicht. Denn bei diesen Statistiken ist die Amateurliga sicherlich gewarnt.
 
Torschützenkönig: Steven Nornes, 40 Tore, Platz 2 Thoralf Jakobsen, 32 Tore, Platz 3 Sergio Marcão, 30 Tore.
 
Bester Scorer: Steven Nornes: 46, Platz 2 Demmus Skorini und Thoralf Jakobsen: 36

 
Wie sieht es mit den Players to watch der Vorsaisonen aus?
 
S73
 
Richwin Schößler wechselte zu Saisonbeginn innerhalb Skandinaviens, wollte Teil des Projektes in Helsinki sein, was sich Tórshavn mit 22 Millionen vergüten ließ. In der finnischen Hauptstadt lief es im Pokal für den Abwehrspieler von Beginn weg perfekt, die Defensive legte den Grundstein zum späteren Titelgewinn. In der Liga nominell zu den Top-Teams aus Ystads, Rosenborg und Tórshavn aufgeschlossen, lief es für den Abwehrchef nicht ganz nach Zufriedenheit. Insbesondere 2 Kopfverletzungen kosteten ihn insgesamt 6 Ligapartien, die auch die Defensive Stabilität sichtbar beeinträchtigten. 5 Treffer und 4 Assists steuerte er bei, für einen reinen Defensivspieler sicher angemessen. Defensiv hat er mit dem Tempo der jungen Wilden jedoch mehr und mehr Probleme, die der 31-Jährige mit seinem Stellungsspiel noch weitgehend kaschieren kann.
 
Bjørn Murí ist bei den Amateuren Valerengas gesetzt, und empfiehlt sich für höhere Aufgaben. 30 Tore in 31 Partien, dazu 5 Assists sind nicht ganz so verrückte Quoten wie gewisse andere, dennoch eine Spitzenleistung des 22-Jährigen. Auch er sichert sich die Torschützenkrone, wenngleich mit nur einem Treffer Vorsprung deutlich knapper. In der Scorerliste hat er hingegen 3 Beteiligungen Vorsprung, sodass er sich auf Zugewinne freuen darf - vielleicht gilt er ja bald als Neuner!
 
Axel Albrechtsen war die defensive Ansprechperson von Torwart Lambert Tobiasen. Der 17-Jährige wächst mehr und mehr in die Rolle eines Führungsspielers, tritt deutlich selbstsicherer auf und hält die Jungs in der Abwehrreihe zusammen. Geteilt hat er sich die Aufgabe noch mit Philipp Karlssen, der wie Torwart Tobiasen nun zu den Amateuren wechselt. 28 Partien absolvierte der 17-jährige, offensiv leistete er mit 2 Toren und 3 Assists ebenso einen Beitrag.
 
S72
 
Michael Pedersen muss lange zittern, am Ende reicht es dann doch Recht deutlich zum Klassenerhalt. Mit 20 Toren (2 Assists) hat er großen Anteil an der Offensive Esbjergs, und hält sein Team in der Liga. Im Gegensatz zur etwas holprigen Vorsaison blieb er weitestgehend Verletzungs- und Sperrfrei, sodass er alle Partien bestreiten konnte.
 
S71
 
Pablo Timisela mit einer Saison, wo man nicht so Recht weiß, was man von ihr halten soll. In der Europa League eine überragende Leistung, die nur im Finalspiel knapp nicht gekrönt wird. Die lange Doppelbelastung sorgt aber für viele kleine Verletzungen, die Timisela gleich 9 Ligaspiele kosten. Mit 2 Toren und 3 Assists legt er Offensiv sicherlich nicht seine beste Saison hin, vor allem wird er aber hinten schmerzlich vermisst, sodass es trotz Platz 6 und dem Finalspot in der EL im kommenden Jahr nicht für Europa reicht.
 
Steingrimur Kjartansson ist in dieser Saison bei den Profis Bilbaos zu finden, wo er sich in der Stammelf noch nicht ganz festspielen kann. In 21 Partien erzielt er 7 Treffer und legt 4 Tore auf, was nach TAT 8 auch mit dem Formsprung auf Stärke 9 belohnt wird. Für die kommende Saison könnte es dann endgültig den Durchbruch für den isländisch-baskischen Mittelfeldmotor geben.
 
Saso Kewell ist bei Valerengas Amateuren mehr als Reservespieler unterwegs, kommende Saison werden die Spots durch das Hochkommen von Jahrhunderttalent Steven Nornes nicht einfacher. Wenn er die Chance bekommt, macht er aktuell noch wenig Zählbares draus, 1 Treffer gelingt ihm in 15 Partien. Hilft alles nichts, es heißt weiter durchbeißen für den Mann aus Down Under.
 
S70
 
Hans Botlo - El Phenomeno! Mit vollem Vertrauen des Trainerteams legt er sogar zu seiner Fokussaison noch einen drauf. In Saison 70 hieß es noch 28 Tore und 11 Assists, nun kommen der Treffer noch 5 hinzu. Irrwitzige 44 Scorer in nur 28 Partien (fast 1,6/Spiel!) für den nun 30-jährigen Schweden, der sich erneut als bester Scorer weltweit! unter Beweis stellt. Eine Saison für die Geschichtsbücher, garniert mit dem Meisterteller! 
 
Valter Thor kann mit diesen Absurditäten zwar nicht mithalten, er spielt dennoch eine äußerst solide Zweitligasaison. Nur ein Armbruch setzte ihn 2 TATs außer Gefecht, sonst lieferte er in 36 Partien 12 Tore und 9 Assists. Und vielleicht gelingt ja bald noch ein Sprung nach oben auf Stärke 10.
 
S69
 
Ole Voigt im deutschen Marktbergel mit einer soliden Saison, als Defensivspieler der Abwehrchef und großer Mitgrund, warum Hahas Mannen bis zuletzt um den Aufstieg mitspielten. Der Offensivbeitrag ist mit 6 Assists noch ausbaufähig, aber gut Ding braucht Weile.
 
Hicham Salanga ist die Lebensversicherung Valerengas! 31 Partien, 25 Treffer, dazu noch 3 Assists. Manchmal scheint er noch den Tick zu eigensinnig, da er das Tor dann doch meistens trifft, kann man mit dem kleinen Manko des Marokkaners gut leben.
 
S68
 
Knut Henry Storløkken dreht nochmal eine Ehrenrunde. Bei der Amateuren hat es noch gereicht, an Einsätze im Profikader war mit Stärke 7 nicht zu denken. 34 Spiele mit jeweils 3 Treffern und Assists steuerte er bei, den letzten davon in seinem Abschiedsspiel beim 3:0 gegen Ystads - gibt's was Schöneres? Nun geht es in den verdienten Ruhestand. Mach et jut, Knut!
 
Harry Laursen sitzt noch bei Brøndbys Amateuren, fällt diese Saison aber des Öfteren durch Disziplinlosigkeit und kleine Verletzungen auf, die ihm ein Drittel der Saison kosten. In 21 Partien 8 Treffer und 2 Assists - nicht schlecht, aber wirklich herausstechen ist doch etwas anderes. Reicht dies Manager Ralle bereits für die Profis, oder geht's für den 24-Jährigen nochmals bei den Amateuren weiter?
 
 
 
TAT 11 - Meisterparty im letzten Heimspiel
 
 
Der FC Kopenhagen sichert sich nach einer tollen Saison die nun insgesamt fünfte Meisterschale. Nach dem 5:0 gegen Helsinki brechen alle Dämme, da Kristiansund im Parallelspiel die Trolle mit 5:1 abfertigt, gibt's die Party bereits nach Spieltag 33 – im altehrwürdigen Parken. Nur an Spieltag 1+2 lag man nicht auf einem der beiden Spitzenränge, und nur an 3 Spieltagen ließ man sich den Spitzenrang abluchsen. Souveräner Start-Zielsieg von den Löwen! Herzlichen Glückwunsch an Ikaino!
 
Rosenborg auf der zwei, geschmückt mit internationalen Federn, wird mit Platz 2 ebenso gut leben können. Für die Trolle geht es gemeinsam mit Tórshavn in die Champions League, die Europa League ist Lahti, Elfsborg sowie Helsinki vorbehalten.
 
Der Abstieg - leider eine recht klare Sache. Midtjylland, Nordsjælland und Lyn wünschen wir viel Erfolg beim Wiederaufbau im Unterhaus, möget ihr gestärkt zurückkommen!
 
Zurück begrüßen wir Nykøbing FC, Brøndby IF und AIK Solna, herzlich Willkommen und viel Erfolg in der kommenden Saison!
 
Esbjerg fB gratulieren wir herzlich zur nun insgesamt vierten Amateurmeisterschaft, und Ralles Enkel, den Brøndby Minis, zur bislang dritten Jugendmeisterschaft!
 
 
Derby des TATs:
 
Silkeborg IF - Aarhus GF 4:0

Kristiansund BK - Rosenborg BK 5:1
 
Silkeborg startet gegen Aarhus gut in die Partie, bereits nach 5 Minuten touchiert ein Stig Nesbø-Abschluss den Pfosten. Nach 17 Minuten ist der Bann gebrochen, nach einem perfekten Zuspiel knallt Faivish Marquinhos den Ball unter die Latte. Kurz darauf eine Slapstick-Aktion im Strafraum der Gäste, der Torwart Erik Nøhr eilt nach einem langen Ball heraus, der Ball ist für den Sechzehner aber zu langsam. Nøhr wartet also, schirmt den Ball ab. Doch Stig Nesbø setzt unnachgiebig nach, spitzelt den Ball weg, und wird dann vom nach dem Ball hechtenden Keeper getroffen. Also Elfmeter, wo Nøhr erster Sieger bleibt, Nesbø im Nachschuss aber für das 2:0 sorgt. Im zweiten Durchgang gehen die Torwartpatzer weiter: wieder ein mäßiges Verhalten führt zu Elfer Nummer 2, und zu allem Übel haut er sich den vierten Streich selbst ins Netz. Wenn der Gegner den Torwart tröstet, in einem laufenden Derby, dann ist wohl alles gesagt.
 
Kristiansund als Spielverderber! Naja, nicht ganz, denn auch so hätte es letztendlich nicht gereicht. Der frischgebackene Europa League Sieger aus Rosenborg startet besser in die Partie, hat durch Håkan Hallström die erste gute Chance, doch aus aussichtsreicher Position reißt ihm der Schuss deutlich ab. Besser machen es die giftigen Gastgeber, die in Minute 24 Zackarias Fuxberg freispielen. Der Schwede lupft gegen die Laufrichtung des Keepers zum 1:0. Kurz darauf ist wieder der Schwede im Mittelpunkt, dessen trügerische Flanke sich mehr und mehr vom Tor wegdreht, die Konfusion nützt Gabriel Wilson zum 2:0. Von Rosenborg ist nichts mehr zu sehen, nur nach der Pause kreuzen die Gäste vor dem Tor auf, mit Folgen. Denn so läuft man ins Offene Messer, ein Bilderbuchkonter zum 3:0. Zehn Minuten später bringt Hallström die Gäste mit einem tollen Freistoß nochmal ran, doch ein Doppelschlag von Fuxberg und Sören Ambrosius besiegelt die Partie.

 
Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: IF Elfsborg I'm Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 7:0
 
Effizientestes Team: Tampere United im Heimspiel gegen Silkeborg IF, Ergebnis 3:3
 
Größter Chancenwucher: Tampere United im Auswärtsspiel beim FC Midtjylland, Ergebnis 5:5
 
Zum Fin(n)isch gibt's nochmal den amtierenden Meister, zum Bestaunen im Dreierpack. Am letzten Spieltag ist gegen Elfsborg die Luft raus, die Mannen aus Borås haben aber noch ordentlich Bock. Folgerichtige Konsequenz ist ein seltenes Schützenfest, wo sich Tampere mit einem dummen Elferfoul in Minute 7, Fehlpässen aus dem Aufbauspiel in Minute 15 sowie hahnebüchenem Abwehrverhalten in Minute 19 selbst aus dem Spiel nimmt. Im zweiten Durchgang Sort Jan Ove Hassel mit einem Kracher ins Kreuzeck für den schönsten Treffer des Abends, ehe es mit den Defensivpattern munter weitergeht. Negatives Highlight dann kurz vor Schluss, als Jóhann Laufdal unbedrängt eine Flanke klären will, aber nur den Ball zum 7:0 im eigenen Netz versenkt.
 
Besser lief es in der vorigen Runde in der heimischen Arena, als Silkeborg zu Gast war. Im Duell der Ex-Meister offenbarten die Finnen bereits eklatante Abwehrschwächen, bereits in Minute 2 klingelt es, mit viel Glück und einer gehörigen Portion VAR wird der Treffer wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Doch auch Silkeborg wirkt nicht sattelfest. Beispiel gefällig? Minute 21, Corner Gareth Bellamy. Der Ball wird länger und länger, senkt sich ins lange Eck, das 1:0 aus dem Nichts. Zerstört wird dieser sodann durch einen scheußlichen Rückpass, Ole Gunnar Wirkola lässt sich zum 1:1 nicht zweimal bitten. Und bei einem Einwurf zeigt die Defensivordnung riesige schwächen, niemand fühlt sich für Hannes Pechan zuständig, der Silkeborg in Front schießt. Nach dem Seitenwechsel drücken die Gäste auf die Entscheidung, Ariano Termiñoso haut das Spielgerät an die Latte, den Nachschuss setzt Wirkola aus 7 Metern drüber. Der Dauerdruck zeigt in Minute 70 dann endgültig Wirkung, Jóhann Laufdal mit einem verzweifelten Klärungsversuch - ins eigene Netz. Was ist mit Tampere? Die dreschen den Ball nun wie verrückt nach vorne, und tatsächlich funktioniert das! Steve Zeller, nur mehr 2:3. Und kurz darauf erzielt Jouni Ihatsu tatsächlich noch den schmeichelhaften Ausgleich. 
 
Und weiter der Recap in die Vergangenheit. Spieltag 32, Tampere zu Gast bei Midtjylland. Die Wölfe wollen sich mit einer ordentlichen Leistung aus Liga eins verabschieden, und bitten den amtierenden Meister zum Tanz. Dabei sah es lange nach der langweiligsten Partie aus, die Zuschauerzahlen im Fernsehen eine ganz neue Nummer. Nach einer grottigen ersten Hälfte, mit zumindest einer guten Möglichkeit für die Gäste, schalteten 2/3 weg. Nach kurzer Zeit waren es dann jedoch fast viermal so viele. Denn das Offensivfeuerwerk, was beide Teams da abbrannten, bricht alle Rekorde! Zunächst braucht es einen Torwartfehler, um die Partie ins Rollen zu bringen. Nicholas Gomesz spuckt den Ball aus, Artur Celsius bringt den Gastgeber aus dem Nichts in Führung. Tampere rennt nun wie von der Tarantel gestochen an. Und wie! Freistoßflanke auf Hans-Uwe Studerner, der Deutsche versenkt den Ausgleich in Minute 55. Einen Bellamy Freistoß und eine Jóhann Laufdal Flanke später steht es 1:3, und keine 11 Minuten nach dem Ausgleich schraubt Bellamy den Spielstand auf 1:4 hoch. Tampere hält das Tempo hoch, ist mit den eigenen Abschlüssen wie auch Defensiv zu schleißig. So gibt es einige Freistöße für die Wölfe, und der Variantenreichtum überfordert die Finnen völlig. Minute 69, direkter Freistoß an den Pfosten, den Abpraller verwandelt Rafael van der Vaart. Minute 76, Freistoß an den langen Pfosten, Kopfball, nur mehr 3:4. Auf in eine absurde Schlussphase. Anders Zierling's Freistoß mit der perfekten Vorlage für Antton Lujan, und nur eine Minute später mit dem Ende der regulären Spielzeit ein direkter Strahl von van der Vaart zum 5:4 für den Freistoßkönig Midtjylland. Ungläubige Blicke auf die jubelnde Heimtribüne, bis sich Gareth Bellamy selbst einen Freistoß erarbeitet, und diesen quasi mit auslaufender Uhr ins Herz der Wölfe zum Ausgleich sticht. Was soll man zu diesem Spielverlauf denn bitte noch sagen. 10 Tore in einer Hälfte, einfach unglaublich.
 
 
Highlights der Saison:
 
7:0, davon gab es diesmal fünf an der Zahl, davon gleich 3 an TAT 10. Was waren die großen Highlights der Saison?
 
Derby der Saison: Spieltag 25, Tampere United - JJK Jyväskylä 5:5

17 Derbys gab es diesmal, mit vielen deutlichen Siegen. Den Schlagabtausch schlechthin lieferten sich Tampere und Jyväskylä. In einer offenen Partie hatten beide Teams die Chance auf den Sieg, am Ende rettete sich Jyväskylä in der Fremde mit einer tollen Aufholjagd einen Punkt.

 
Effizientestes Team der Saison: Spieltag 33, Tampere United – Silkeborg IF 3:3

Mit 3:1 nach 71 Minuten durch ein Eigentor hinten, packt man sich am Riemen und startet die Aufholjagd der Saison!
 

Beste Defensivleitung der Saison: Spieltag 14, Ystads IF FF - FC Nordsjælland 0:0

Übermächtige, anrennende Schweden und ein Josef Fenin im Tor der Gäste, der hielt, was zu halten war, und noch dreimal mehr als dies.
 
 
 
Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose

 
Liga 1:

Saisonendstand-S-74-Liga-1 Saisonpredicitons-Liga-1-Ska

Wieder ein kleiner, aber feiner Schritt nach vorne. 76 Plätze lagen wir daneben, im Schnitt 4,2 Plätze pro Verein. Diesmal ist aber auch mal eine sehr erfreuliche Vorhersage dabei. Denn den Meister, den FC Kopenhagen, sah unser Programm heraus! Zudem gabs immerhin zwei Teams mit den richtigen Punkten: Valerenga (54) und Kristiansund (45) lieferten punktemäßig wie vorhergesagt ab. Auch ein blindes Korn wird vom Huhn gefressen. Oder so ähnlich.

Den FC Lahti hatte wohl nur wir so schwach gesehen, im Ligaalltag klare Macht in Finnland, und solide zurück nach Europa, satte 11 Plätze lagen wir hier daneben. Und auch für Jyväskylä ging es bedingt überraschend nicht primär gegen den Abstieg, sondern solide ins Mittelfeld.

Auf der Kehrseite war die Überraschung aus Nordsjælland und Midtjylland.. wohl zu hoch gegriffen. Stehts bemüht, reichte es für beide letztlich doch deutlich nicht, eine Differenz von 8 bzw. 6 Plätzen, und für Aarhus war Europa wohl doch eetwas ambitioniert. Für die Verschwörungstheoretiker hält nur mehr eine Statistik: Platz 10 musste bislang in alles 3 Saisonprognosen am Ende absteigen, mal sehen, wer diesen Fluch im kommenden Jahr bekommt.
 
Liga 2:

Saisonendstand-S-74-Liga-2 Saisonpredicitons-Liga-2-Ska
 
Im Unterhaus – naja, irgendwie weiter ein Debakel. 44 Plätze daneben, im Schnitt 3,6 pro Verein, klingt nicht so schlecht, bis man die Spitzen hört. Den unangefochtenen Aufsteiger Nykøbing FC fast ans Tabellenende zu setzen – keine Glanzleistung unsererseits.

Den entgegengesetzten Weg geht Odense, bei uns klar auf eins, in realiter dann knapp dem Abstieg entronnen. Die versprochene Spannung im Aufstiegskampf gab es auch nicht, die fand dafür am Tabellenende statt – wo es bei uns vollkommen eindeutig schien. Am besten wurde neben dem richtigen 12 Platz (Lillestrøm SK) KR Reykjavík eingeschätzt: nur einen Platz und 3 Punkte neben dem tatsächlichen Endergebnis kann sich schon sehen lassen.
 
Hans Botlos Jubelstürme mit 44 Torbeteiligungen war dann aber doch unerwartet stark – oder nicht? Tyrese Trotzig wurde mit 44 Saisontoren genannt, dem Schweden gelangen immerhin 12 Saisontore, er fehlte aber auch Quasi die Hälfte der Saison. Die 44 ist aber richtig – wenn man nach Heunadeln greifen will. Vom Pokalfinale waren wir mit Ystads (Aus im Viertelfinale) und Helsingborg (Aus in Runde 2) auch ein sattes Stück weg.
 
 
 
Karriereende – zum Schluss sagen wir Danke:
 
 
28 verdiente Spieler hängen die Fußballschuhe an den Nagel. Von Valkeakoski Dauerbrenner Ferdinand Umwungeri mit über 500 Einsätzen über Elfborgs Jan Magleby und Valerengas Hákon Ármannsson als Torgaranten, Top-Stars wie Silkeborgs Mark Apostel bishin zu Hammarbys ewiges Talent Timo Hille, dem der große Durchbruch leider verwehrt blieb. Das ist euer Applaus für 10974 Partien und 2017 Torerfolge! Genießt den Ruhestand.
 
 
Lebenswerk-S-74
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
Zitieren
Liebe Ska-Gemeinde! Es war mir wieder einmal ein Volksfest, mit einem besonders schönen Highlight im internationalen Geschäft in diesem Jahr. ( und der vorhergesagten Meisterschaft vielleicht auch.. Icon_lol )

Ich wünsche euch und euren Spielern gute Erholung, bis es wieder in die nächste Saison geht. Gerne können bereits Spieler für die Kategorie Players to watch genannt werden, damit wir auch kommende Saison wieder Spieler haben, denen wir etwas genauer auf die Stollen schauen können!

Auch die Interviewtradition aus der Anfangszeit, die mittlerweile etwas eingeschlafen ist, gälte es wieder aufleben zu lassen. Interessenten gerne im Forum oder per PM, insbesondere wäre auch mal ein Interview während/zum Ende der Saisonvorbereitung spannend. Freiwillige vor  Icon_wink
Zitieren
DANKE DANKE DANKE, Exi deine Artikel sind top und sofern es zeitlich möglich ist, bin ich gern bereit, auch wieder ein Interview oder Saisonstatements zum Besten zu geben. Players to watch bekommst auch, bis dato haben sich alle Top entwickelt.

Dir einen geruhsamen Saisonübergang Icon_smile
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

[Bild: 1091.png]
Zitieren
Man kann sich gar nicht genug bedanken. Immer wieder super zu lesen, auch der Schwenk zum !weltbesten! Scorer El Phenomeno Hans Botlo durfte nicht fehlen. Danke!
FC Smokenhagen
-
Skandinavischer Meister 60, 74
-
Skandinavischer Manager der Saison 60
Spanischer Manager der Saison 50
Zitieren


Gehe zu: