04.03.2024, 23:39

God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
Interview mit „Don“ Ralle
In der kommenden Ausgabe haben wir nach langer Zeit wieder einen Interviewgast! Ralle steht Fragen und Antworten, gerne freuen wir uns auch auf Fragen aus der Leserschaft!
Tippspiel S 75 - die Meinung der Experten
Einstimmig! Für alle 37 Teilnehmer steht fest: Der alte Meister ist der neue Meister. Der FC Kopenhagen stehe vor dem Back-to-Back Meistertitel. Beim Pokalbewerb beweisen 24 Manager einen guten Riecher, dem FC Lahti wird der Pokalerfolg am häufigsten zugetraut. 9 Stimmen entfielen auf Aarhus, dass sich im Viertelfinale im Elfmeterschießen geschlagen geben musste, sowie 3 weitere auf Rosenborg BK, die dasselbe Schicksal ereilte. 1 Stimme entfiel auf einen dubiosen Verein, mal sehen, wann dieser an den Pokalbewerben teilnimmt. Bei beiden Entscheidungen heißt es für die verbliebenen Stimmen also: Alle richtig, oder alle falsch.
Dem Auf- und Abstiegskampf stellten sich 3 nationale Experten. Unisono sieht man die IF Elfsborg als Absteiger, auch Nykøbing und HJK Helsinki haben 2 Stimmen schlechte Karten. Brøndby und AIK Solna (jeweils eine Stimme) dürfen sich jedoch noch keineswegs sicher sein.
Im Aufstiegsrennen darf man auf 2 dänische Rückkehrer hoffen: Der FC Nordsjælland und Odense BK bekommen jeweils alle 3 Stimmen. Beim dritten Platz ist man sich zumindest beim Land einig: Schweden! Favorit ist Djurgarden Stockholm mit 2 Stimmen, aber auch Hammarby (1 Stimme) ist noch nicht abzuschreiben.
Eurofighter Lahti wird der Triumph von 3 Managern zugetraut - 2 davon aus SKA. Damit erhalten die Finnen ebensoviele Stimmen wie Eintracht Frankfurt, Top-Favorit bleiben die Friesen von Heerenveen (31).
SKA goes Europe – die internationalen Vertreter im Einsatz
Champions League - ausgeträumt
HB Tórshavn im Hexenkessel von Sarajevo - eine der schwierigsten Atmosphären weltweit. Nach hartem Kampf muss man sich mit 6:4 geschlagen geben. Zuhause erreicht man nach einer achtbaren Leistung ein 5:5 Unentschieden, immerhin weitere Punkte für die Jahreswertung. Am Topfavoriten auf den Titel zu scheitern, ist keine Schande.
Europa League - Die Chance lebt(e)!
Die IF Elfsborg bekommt im Duell mit Heerenveen klar die Grenzen aufgezeigt. 3:4 daheim, 5:2 auswärts, der Favorit auf den Titel lässt gegen die Schweden die Muskeln spielen.
Lahti machte es gegen Dundee spannend, einem 3:3 Zuhause, wo man zahlreiche Chancen liegen ließ, folgte ein Fight in Dundee, bei dem Charlie Bisgaard in letzter Minute einen Elfmeter verschuldete, diesen aber toll parierte, und so das 4:4 und den Aufstieg über die Auswärtstorregel festhielt. Die Finnen - eine Pokalmannschaft durch und durch.
Die Auslosung für das Halbfinale - eine brisante Angelegenheit. Wer Liverpool zieht, ist Top-Favorit. Trifft Lahti auf Heerenveen oder Frankfurt, gibt's den Kampf ums Finale, gleichbedeutend mit der bitteren Realität, dass sich der Sieger des Halbfinals dort geschlagen geben müsste. Trifft Lahti hingegen auf Liverpool, geht man als Favorit in die Finalpartie. Und die Losfee, sie sollte es erneut nicht gut mit Skandinavien meinen. Immerhin eine spannende Partie mit Frankfurt steht an, das Finale ist hingegen bereits klar in friesischer Hand.
Players to watch:
Der neue Offensivdrang! Tycho Ankergren bringt sich mehr und mehr in die Offensive ein, beim 4:0 gegen Aarhus legt er das 2:0 auf und besorgt per Kopf den Endstand. Gegen Jyväskylä ist er wieder weit zurückgedrängt, gegen die Freistöße und Eigenfehler seiner Mitspieler ist er an diesen Nachmittag machtlos. Gegen Jyväskylä hingegen hat er nach einem tollen Solo noch das Auge für seinen Mitspieler, und legt so den einzigen Treffer des Spiels auf. Am Ende fliegt er für ein robustes Tackling zwar vom Platz, fehlen wird er der Mannschaft jedoch nicht. Mit Form 145 geht es in die Aufwertungsrunde, jetzt muss es doch klappen!
TAT 7 - Knalleffekt im Titelkampf
In den Vorwochen war vom Privatduell zwischen Kopenhagen und Kristiansund zu lesen. Längst vergessen! Denn der Titelkampf wird um gleich 3 Kontrahenten reicher: HB Tórshavn und Rosenborg BK schieben sich vor den punktgleichen Meister Kopenhagen an die Tabellenspitze, ein Punkt dahinter folgt Kristiansund BK, 2 Punkte dahinter die Schweden aus Ystads. Eine Packung von Titelkampf steht bevor!
Derby des TATs:
Kein offizielles Derby in Liga eins, kein offizielles Derby Liga 2. Wieder blanke Trostlosigkeit bei den Profis?
Nicht ganz: Denn im Mantel des Spitzenspiels gibt's doch ein Regionalduell, die norwegische Nummer eins empfängt die Nummer 2. Wer wer ist, darüber darf gerne gestritten werden:
Rosenborg BK - Kristiansund BK 7:0
Machtdemonstration im Lerkendal-Stadion! Håkan Hallström zögert nicht lange, spielt mit einem Doppelpass die KBK-Defensive aus, und jagt den Ball unter die Latte. Der Führungstreffer schaukelt die Emotionen hoch, beide Teams werden bissiger, das Spiel durch viele kleine Fouls zerfahren. In Minute 36 dann ein völlig missglückter Rückpass, Rosenborg sagt Danke - 2:0. Nach dem Seitenwechsel fällt Kristiansund auseinander: Ein Solo von Roar Strand, ein Kopfball von Dan Munch und ein Eckball auf Lavrans Johansen - jeder Schuss ein Treffer. Danach schraubt RBK einen Gang zurück, um in den Schlussminuten per Elfer und Corner noch den Spielstand auf sattes 7:0 schraubt. Die Rangordnung in Norwegen - wiederhergestellt!
Highlights des TATs:
Höchster Spieltagssieg: Rosenborg BK im Heimspiel gegen Kristiansund BK, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: Rosenborg BK im Auswärtsspiel bei Tampere United, Ergebnis 3:4
Beste Defensivleitung: FC Lahti im Auswärtsspiel bei Silkeborg IF, Ergebnis 0:0
Die Trolle können auch anders. In Tampere gerät man bereits früh unter die Räder: Minute zwei, Olaf Kleeschätzky im Tor Rosenborgs verschätzt sich, legt Gareth Bellamy unsanft auf den Boden. Strafstoß für die Finnen, Kleeschätzky errät zwar die Ecke, gegen den Nachschuss des Walisers ist er jedoch chancenlos. Und Tampere legt nach: Bellamy mit einem Zuckerpass auf Ari Alakangas, desse Heber die Latte touchiert. Weiter geht’s nur auf ein Tor, Tepi Lampero legt ab auf Bellamy, der den Ball ins Kreuzeck zum 2:0 schweißt. Dann – ein erstes Lebenszeichen! Håkan Hallström wird an der Strafraumkante gelegt, schießt frech unter der Mauer durch – und erwischt die Finnen am völlig falschen Fuß. Nur mehr 2:1. Beginn der Aufholjagd? Keineswegs! Die Finnen weiter mit Einbahnstraßenfußball auf das Tor Kleeschätzkys, der sich zweimal gegen Bellamy auszeichnet (Minute 23 und 37), als auch einen abgefälschten Distanzschuss von Alakangas knapp über die Latte lenkt (42). Das hohe Tempo bis zur Pause fordert ihren Tribut, Rosenborg kommt in Hälfte zwei besser in die Partie. Eckball in Minute 52, auf Roar Strand, 2:2, es geht auch ohne Chancenplus. Und Rosenborg macht weiter: Hallström wird freigespielt, simpler Doppelpass, ein trockener Schuss, die Mannen aus Trondheim erstmals in Front. Tampere rennt nun wieder an, Bellamy feuert als allen Winkeln, findet in Kleeschätzky jedoch seinen Meister. Und Rosenborg? Die kreuzen nur einmal vor dem gegnerischen Kasten auf, wo wieder dieser Hallström lauert. Die meiste Zeit völlig abgemeldet, ist er zur richtigen Zeit da, und macht mit dem 2:4 den Deckel auf die Partie. Zwar kommt Tampere mit dem Schlusspfiff noch auf 3:4 ran, aber das war es dann auch in Finnland. Gnadenlos effektiv, gnadenlos effizient, Rosenborg kann beides.
Lahti zu Gast in Silkeborg, ein Topspiel vergangener Jahre. Genauso vergangen ist es den Fans auf den Tribünen, und vermutlich auch den Spielern auf dem Platz. Ein Gewitter kurz vor Anpfiff stellte die Partie in Frage, eine Schlammschlacht sollte folgen. Der Spielfluss vermochte durch das tiefe Geläuf gar nicht erst zu entstehen. In der Pause versuchte man, den Rasen so gut es geht zu behandeln, was marginale Früchte zeigte. Lahti zu Beginn besser im Spiel, mehr als eine Halbchance von Karl Paris kam allerdings nicht heraus. Aufreger der Partie dann in Minute 73: Ole Gunnar Wirkola wird an der linken Außenbahn völlig vergessen, der Norweger zieht alleine auf das finnische Tor zu, nur um im Vollsprint auf einer gatschigen Stelle wegzurutschen und dem Torwart den Ball auf dem Silbertablett zu servieren. Oder fast. Denn dieser rutschte zunächst auch weg, hat den Ball aber im Nachfassen. Widrige Bedingungen in einem widrigen Spiel, mit einem widrigen Punkt für beide Vereine. Ein Bild von Paris und Wirkola nach dem Spiel machte die Runde, die Trikots der beiden waren aufgrund des Matsches kaum zu unterscheiden.
Was tut sich in – Schweden:
Ystads IF FF gibt sich an diesem TAT keine Blöße. Ein 2:0 gegen Esbjerg, 0:3 bei Elfsborg, und 1:0 gegen Helsinki, gegentorlos schraubt man sich mit voller Ausbeute in der Tabelle nach oben. Mit nun 29 Punkten setzt man sich an die Top 4 heran, Platz 5 mit nun 39 Zählern. Helsingborg hat insbesondere mit den Heimpartien zu kiefeln, gehen doch die Partien gegen Elfsborg und Jyväskylä mit 3:4 denkbar knapp verloren. In der finnischen Hauptstadt gibt’s eine 3:0 Abreibung, mit einer Nullrunde bleiben es weiterhin 35 Zähler – und nun Platz 6. Elfsborg entführt die 3 Zähler aus Helsingborg, zuhause gegen Ystads und in Kopenhagen gibt’s jeweils klare Niederlagen. 3 Punkte plus bedeuten mit nun 25 Punkten Rang 14. AIK Solna feiert im Abstiegskrimi gegen Helsinki einen 5:3 Erfolg, bleibt gegen Jyväskylä und Rosenborg aber blass. Auch hier 3 Punkte plus, für die Mannen nahe der Hauptstadt nun 19 Punkte, mit Rang 17 steckt man voll im Abstiegskampf.
Hammarby in Partystimmung: Viele knappe Partien, darunter Siege mit einem 1:3 in Lillestrøm, einem 2:1 gegen Odense, und einem 3:2 gegen Nordsjælland. In Göteborg setzt es eine knappe 1:0 Pleite, mit 9 Punkten plus liegt Hammarby nun auf Rang 3, mit 47 Zählern. Djurgarden Stockholm ist offensiv erschrecken ideenlos, der Defensivriegel hält dafür ordentlich. Einzig Midtjylland vermag es, diesen zu brechen (2:0), die anderen 3 Partien remisiert man jeweils 0:0. Mit nun 43 Zählern liegt man auf Rang 5, in Schlagweite zu den Aufstiegsrängen. Göteborg setzt gegen Hammarby ein Ausrufezeichen, und liefert sich einen Schlagabtausch mit Valkeakoski, an dessen Ende eine gerechte 4:4 Punkteteilung steht. Das norwegische Geläuf ist für die Kamraterna aber ein schweres Geläuf, sowohl in Oslo als auch Stavanger muss man sich zu 0 geschlagen geben. 4 Punkte plus bedeuten 29 Punkte und Rang 10, punktgleich mit Valkeakoski. Das Unentschieden also zumindest in der Momentaufnahme Gold wert.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.