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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
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Góðan daginn, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
SKA goes Europe – die Internationalen Vertreter im Einsatz
 
 
BMO Champions League – Zwischen Leid und Jubel
 
„Stell dir vor, du schieß nen Fünferpack. Und es ist Sch***egal!“, so ein sichtlich frustrierter Siggi Quwermastowkastroma, der für den FC Kopenhagen die Nürnberger Gäste nach Strich und Faden zerlegte. Ob des 6:0s bei den Franken war der 5:2 Erfolg jedoch für den Aufstieg zu wenig.
 
Für HB Tórshavn gab es noch torreichere Arbeitstage: Das 6:5 durch Marcus Cummins auf den heimischen Inseln war der Schlüssel fürs weiterkommen, im Celtic Park hielt man gegen die grün-weißen Glasgower Stand und sicherte sich mit dem 5:5 das weiterkommen.
 
In der nächsten Runde ist freie Platzwahl, dementsprechend groß das potente Gegnerfeld. Dem FK Sarajevo und Hansa Rostock gelte es aus dem Weg zu gehen, wobei man gegen die Deutschen durchaus noch Chancen hätte. Alle weiteren Teams sind zumindest in der Kategorie schlagbar, Traumlos wäre nach der Elimination des GBI Meisters nun wohl der BNF Meister aus Lille. Losfee, da geht doch noch was! Oder auch nicht. Denn die Bosnier sind es geworden, die Färinger nun vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
 

BMO Europa League – Aus 3 macht 2
 
Erwartungsgemäß gab es für HJK Helsinki gegen die Reds in Liverpool nichts zu holen. Achtungserfolg der Sieg im Hinspiel mit 2:1, der nochmal gut Punkte für die Jahreswertung brachte. Mit 3:0 verabschiedete man sich aus Anfield – und für diese Saison aus den Pokalbewerben.
 
Besser lief es für die IF Elfsborg, die sich gegen zähe Mannen aus Lecce behaupten mussten. Die Italiener legten zuhause fulminant mit 2:0 vor, die Schweden doch unter Wert geschlagen. Im Rückspiel tat man sich gegen den Catenaccio lange schwer, ein Doppelschlag kurz vor Ende erzwang jedoch die Verlängerung – mit dem besseren Ende für die Schweden.
 
Der FC Lahti erledigte seinen iberischen Kurztrip mit Bravour, 2:3 im Mestalla, 4:2 im heimischen Lahti, eine klare Angelegenheit für die Finnen.
 
In der nächsten Runde sind die Finnen eines der Top-Teams, den weiteren aus Heerenveen und Frankfurt möchte man nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Für die IF Elfsborg gibt’s hingegen wohl nur einen aus eigener Kraft schlagbaren Gegner: die Schotten von Dundee United. Diese sollten den Schweden nicht vergönnt sein, es gibt ein Duell mit den übermächtigen Friesen aus Heerenveen. Lahti hingegen kann aus dem vollen schöpfen, zieht mit den Dundee den wohl dankbarsten Gegner!
 
 

Auf – WER – tungen nach TAT 5
 
 
„Schuhe bitte draußen stehenlassen“.. ääh, es ging um die Aufwertungsrunde? Historisch schlecht, historisch jung, die andere Zusammenfassung. Zwar kommt jedes Team auf zumindest eine Aufwertung, aber insbesondere in der ersten Liga geht bei den Profis fast gar nichts: Nur 7 Vereine packen hier eine Verbesserung, und zwei derer betreffen auch eher Spieler, die ihr Stammleiberl wohl bei den Amateuren hätten. Als einziger Verband, wo jedes Team in Liga 1 mindestens Stärke 100 erreicht, stellt sich die Frage: Ist die Spitze erreicht?
 
Genug der Schwarzmalerei: Immerhin einen neuen 11er, den Bulgaren Russi Stanchev von AIK Solna, gibt’s zu bewundern, sowie 3 Zehner und 7 Neuner. Und Liga 2 entdeckt sein Faible für die Aufwertung von 24/25-jährigen 8ern – die beste Aufwertung der halben Liga. Mit dem Altersschnitt von 22,63 und dem Stärkeschnitt von 6,9 ist jedoch ein deutlich unterschied zu TAT 2 zu sehen. (Da noch 25,2/8,1)
 
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Players to watch:
 
 
Nicht überzeugend genug! Tycho Ankergren liefert einen soliden, aber unauffälligen TAT ab. Rosenborg und Reykjavik fordern den Sechser nur bedingt, offensiv gibt sich Ankergren wieder deutlich zurückhaltender. Auf Falster gegen Nykøbing ist er mehrmals gefordert, läuft die Bälle dank seines guten Stellungsspiels aber problemlos ab. Für den Aufwertungsgott und seiner Form von 130 war derer Leistung noch nicht genug, bis TAT 8 sollen die Argumente noch besser werden.
 
 
 
TAT 5: Heißer Tanz in die Winterpause
 

Kristiansund BK und der FC Kopenhagen - ein heißes Duell um den Spitzenplatz. Kristiansund ist nun wieder den Ticken vorne, haben wir hier bereits unser Meisterpärchen?
 

Derbies des TATs:
 
Ja, was ist denn das! Die adomatische Auslosung lässt SKA ahnungslos zurück. Erstmals seit Beginn der Berichterstattung gibt es kein Derby in Liga eins oder zwei, und - sofern wir uns nicht verzählt haben - auch kein unechtes Derby unter dem Mantel eines Spitzen/Abstiegsduells. Na gut, dann ohne.
 
Pustekuchen! Zwar konnten wir die Spiele nicht besuchen, dennoch hier die Highlights aus den Amateur- und Jugendderbies aus Liga eins!
 
Derbies der Amateure:
 
Brøndby IF - FC Kopenhagen 3:1
FC Lahti - JJK Jyväskylä 3:5
 
Slaget om Amateurenhavn - Brøndby spielt die Partie von Beginn weg sauber runter, der Ehrentreffer für die Löwen kommt zu spät.
 
Wie viele Tore wollt ihr sehen? Alle! Finnlands Traditionsklubs liefern sich in Lahti einen packenden Schlagabtausch, am Ende zeigt sich die brutale Anfangsoffensive Jyväskyläs als probates Mittel.
 
 
Derbies der Jugend:

Esbjerg fB - Silkeborg IF 5:0
Kristiansund BK - Rosenborg BK 3:0
 
Zwei Doppelschläge um Minute 25 und 60 - Esbjerg zeigt sich gnadenlos gegen Silkeborg.
 
Rosenborg in Hälfte eins zwar leicht besser, das wunderbar herausgespielte 2:0 vor der Pause zieht den Jungtrollen den Zahn.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: Valerenga IF im Heimspiel gegen AIK Solna, Ergebnis 7:0
 
Effizientestes Team: FC Kopenhagen im Auswärtsspiel beim FC Lahti, Ergebnis 1:1
 
Beste Defensivleitung: Aarhus GF im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 1:1
 
Kompromisslos. Ein einziges Wort, um die Sintflut, die über bemitleidenswerte Gäste aus Solna hereinbrach, zu beschreiben. Valerenga IF hat den Spaß der Saison, und die Abwehrreihen der Schweden kommen mit den ständigen Seitenwechseln von Hicham Salanga und Jonathan Brekke überhaupt nicht zurecht. Zur Pause noch ein moderates 2:0, wechseln sich die beiden Offensivkräfte beim Toreschießen quasi ab, am Ende heißt es Salanga 3, Brekke 4, Valerenga 7, Solna 0.
 
Ein Spitzenduell zwischen Lahti und Kopenhagen, mit tabellarisch völlig verdrehten Vorzeichen: kämpfen die Dänen erneut um die Meisterschaft, heißt es für die Finnen gar brutaler Abstiegskampf. Aber die Dänen bekommen herzlich wenig auf den Rasen, bei Lahti ist es mehr Krampf statt Kampf. Also müssen Standards her: Da gibt’s doch so nen Spieler für die Löwen: Richtig, Hans Botlo schnappt sich das Leder, kurzer Anlauf, strammer Schuss an den Pfosten. Doch der Schwede rennt einfach durch, und verwandelt den eigenen Pfostentreffer. 0:1, Sachen gibt’s. Hälfte zwei startet mit einem dummen Foul Kopenhagens. Janos Schlief sieht den völlig blanken Andreas Nurmi-Aro, der den Ball per Volley versenkt – und damit die Partie egalisiert. Lahti ist nun da, spielt den Dänen im Stile einer Spitzenmannschaft an die Wand – nur an gefährlichen Abschlüssen mangelt es den Finnen. Wirklich gefährlich wird es nur bei einem Distanzschuss von Karl Paris, der FC Keeper Nicolaj Munch zu einer Monsterparade zwingt.
 
In Aarhus will es Kopenhagen noch besser machen. In Hälfte eins brauchen die Dänen jedoch wieder lange, um in die Partie zu finden. Erst kurz vor der Pause gibt es Freistoß – Sie ahnen sich bereits, was kommt. Denn trotz 7 Mann! Mauer – Hans Botlo findet den Winkel, und jagt das Leder an den Pfosten. Diesmal muss er nicht selbst abstauben, das erledigt der vorbeisegelnde Keeper schon für ihn, der Dosenöffner für die Löwen. Botlo bedient in Hälfte zwei mustergültig seiner Vorderleute, Solospitze Oscar Landrath geht aber äußerst fahrlässig mit den Chancen um. Mickaël Väisänen, seines Zeichens Amateurkeeper bei Aarhus, zeigt sich gegen die überhasteten Abschlüsse des Deutschen hellwach. Und so kommt, was kommen muss: Minute 93, Aarhus drischt den Ball einfach mal nach vorne. Kevin Ipsen kommt mit dem Kopf an den Ball, dessen Verlängerung genau in den Lauf von Dennis Borg. Borg schnappt sich das Leder, geht noch ein paar Meter, und ledert die Pille ins lange Eck. Traumhaft der Abschluss, eigenwillig der Jubel. Denn als er sein Trikot hochzieht, steht da: Sei Borg, mit seinem Konterfei auf einer Maschine. So oder so, übermenschlich der Einsatz, der in letzter Minute noch einen Punkt rettete.
 
 
 
Was tut sich – auf Island:
 
 
Ernüchterung in Reykjavík. Nicht nur, dass die Vulkane mal wieder den Flugverkehr bedrohen, auch sonst will es in Island nicht und nicht klappen. In der Fremde ist man gegen Hammarby (1:0) und Midtjylland (4:0) Offensiv nicht existent. Dies macht man zuhause zwar besser, hier lässt die Defensive in den Partien gegen Stavanger und Lyn jeweils 4 Treffer zu – zu wenig für Punkte. Mit weiterhin 13 Zählern bleibt nur der Trost, immerhin mehr Punkte zu haben als der 12 Tabellenplatz, auf dem man liegt.
 
Die Amateure zeigen sich deutlich motivierter, aber auch hier macht das Spielglück einfach einen Bogen um die Insel. Zwei 2:4 Heimniederlagen, dazu ein knappes 4:3 bei Haugesund – bei der letzten Partie in Stockholm fehlt die Kraft für weiteres. Auch hier eine Nullrunde, mit weiterhin 18 Punkten liegt man aber immerhin auf Rang 9.
 
Highlight ist die Jugend, wenn man dies denn Highlight nennen darf. Denn die lässt sich von Helsinkis Nachwuchs den Schneid abkaufen, und spielt trotz einer dominanten Partie letztendlich mit 3:3 nur Remis. Es sollen die einzigen Punkte für den ganzen Verein bleiben, denn gegen Brøndby (2:0) und daheim gegen Nordsjælland (3:4) bleibt man erneut zweiter Sieger. Für die Tabelle hilft der Punkt auch nicht wirklich, mit 11 Zählern ist man auch hier Tabellenschlusslicht – immerhin in Liga 1.
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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RE: SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67 - von Exiltibeter - 20.02.2024, 00:52

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