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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Players to Watch:
 
 
Richwin Schößler ist als Defensivspieler am letzten TAT besonders gefordert, viele Teams packen hier nochmals die ganze Motivation aus. Gegen Nordsjælland erledigt er seine Arbeit mit Bravour, lässt bis zur 74 Minute und dem 6:1 nichts zu. Doch dann hakt es gewaltig, die Abläufe in der Abwehr stimmen gar nicht mehr, sodass die Gäste in 15 Minuten 4 Tore nachlegen – und der Sieg am Ende noch knapp wird. In Silkeborg setzt sich die Abstimmungsprobleme zu Beginn der Partie fort, nach einer Viertelstunde und einigen Kommandos stellt Schößler seine Kollegen jedoch richtig auf, und ab da ist kein Durchkommen mehr. Gegen Valkeakoski ist er wenig gefordert, beim Gastspiel in Elfsborg läuft es dann gar nicht mehr zusammen – dennoch bleibt für Schößler und Tórshavn ein starker 2 Rang – und die Champions League. Würdig für einen Mann seiner Klasse. 31 Partien, 3 Tore, 3 Assist – als Abwehrspieler eine akzeptable Quote.
 
Bjørn Murí ist am letzten TAT auswärts nur ein Schatten seiner selbst. In den Heimspielen hingegen steuert er jeweils einen Treffer bei, läuft auch sonst Löcher in die gegnerischen Abwehrreihen. Am Ende steht ein vierter Rang für Murí, der in 28 Spielen 14 Tore erzielte, und 4 Assist gab. Platz 13 damit in der Amateurtorschützenliste, und ein geteilter 20 Platz bei den Scorern. Mit Form 147 kann bei den Aufwertungen
 
Axel Albrechtsen – die Saga der Defensivspieler Teil 2. In Helsingborg ist er gar nicht im Bilde, verursacht mit schlecht getimeten Grätschen einige gefährliche Freistöße. Besser läuft es zuhause gegen Aarhus, wo er einen Freistoß direkt verwandelt. In Reykjavík und zuhause gegen Nordsjælland ist dann beiden Teams alles egal, voller Offensivfußball, viele defensive Fehler, satte 21 Tore, von denen Albrechtsen eines vorlägt, eines erzielt – und bei 3 defensiv durchaus noch eingreifen hätte können. Nach dem 6:5 gegen Nordsjælland, wo er in Minute 90+4 den Assist zum Siegtreffer gibt, brennen die Nerven jedoch durch. Sein Gegenspieler rempelt ihn an, er stößt diesen mit voller Wucht gegen den Pfosten, ein blutiges Cut ist die Folge – und die rote Karte für Albrechtsen. Eine unnötige Aktion, mit der er seine ansonsten brilliante Saison, in der er alle Spiele macht, und neben 6 Treffern auch noch 4 Assists beisteuert, beschmutzt. Bei der Meisterfeier war er dann wieder am Rasen, wo es sogleich ein ernstes Wort seines Trainers gab – und zumindest ein Shake Hands mit dem Gegenspieler. Mit Form 149 stehen die Zeichen auf Auswertung, mal sehen, ob der Sprung gelingt.
 
Was tat sich bei den Players to Watch der vorherigen Saisonen?
 

Saison 72:
 
Hartwig Gall sucht man mittlerweile vergebens beim BMO. Nach seinem Wechsel zu Altach, der sich als Skandalverein der Saison entpuppte, fehlt vom Dänen jegliche Fußballspur. Unrühmliches Ende einer wohlmöglich großen Karriere, denn zur Saisonmitte klickten beim Dänen die Handschellen. Drogenhandel im großen Stil wird ihm vorgeworfen, auch weitere Verstrickungen in die kriminelle Unterwelt wurden ihm vor Gericht nachgewiesen. Statt einer weiteren Fußballerkarriere heißt es somit 10 Jahre Knast, wo sich immerhin der Betonplatz über etwas Zauberfußball freuen dürfte.
 
Michael Pedersen blickt auf eine leidgeplagte Saison zurück, viele kleine Verletzungen warfen in zurück. Dennoch machte er satte 30 Saisonspiele, in denen er 19 Tore erzielte – damit Rang 6 der Torschützenliste. Die Lebensversicherung Esbjergs hält die Dänen auch diesmal oben, am Ende wurde es mit Rang 14 auch nicht sonderlich knapp.
 
Saison 71:

Pablo Timisela schafft den Sprung zum Weltstar, wird jedoch von Verletzungen mehr als nur gebeutelt. Satte 10 Spiele verpasst das Defensiv-Ass, mit einem Treffer und 2 Assists könnte die Offensive Ausbeute ebenso etwas mehr sein. Dennoch bringt er in den Spielen oftmals die benötigte defensive Sicherheit, und hat großen Anteil daran, das Ystads als Nachrücker nach Europa darf.

 
Steingrimur Kjartansson rückte bei Bilbao in die erste Mannschaft auf. Ein Fortschritt meinen die einen, ein Top-Team, dass Rang 2 erreichte – und nur um einen Punkt von RCD Mallorca auf den zweiten Platz verweisen wurde. Ein Rückschritt, meinen jedoch die anderen. Reichte es doch nur zu 3 Einsätzen, sein einziges Tor der Saison erzielte der 22-jährige beim 5:5 gegen Atlético Madrid, und in der zweiten Mannschaft wurde nicht auf das Nachwuchstalent gesetzt. Sicher nicht das, was sich der Isländer vorgestellt hatte.
 
Saso Kewell ereilt ein ähnliches Schicksal. An Bjørn Muri – diesjähriger Player to watch - gab es zumeist kein vorbeikommen, in 6 Spielen erzielte der Australier für die Amateure Valerengas 2 Tore, legte 1 weiteres vor. Aber immerhin gab es nach TAT 2 einen Lichtblick, als der Sprung auf Stärke 6 gelang. Von Stärke7 ist er jedoch noch entfernt, und damit wohl auch noch von einem fixen Startelfslot in der kommenden Saison. Mit 20 ist da aber noch genug Zeit.
 
Saison 70:
 
Es wird wieder gebotlot! Hans Botlo bekommt wieder das Vertrauen des Trainerteams, und reißt in dieser Saison das Zepter wieder an sich. 31 Partien, 29 Treffer, 6 Assists, der Schwede geigt mit 29 Jahren wieder so richtig auf. Platz 2 (weltweit 7) in der Torschützenliste, Platz 2 (weltweit 4) in der Scorerliste, in SKA jeweils nur geschlagen von dem überragenden Gareth Bellamy. Trotz der übermenschlichen Leistung reicht es letzten Endes nicht für Europa.
 
Valter Thor schraubt sich kurz vor Saisonende auf Stärke 9. In 31 Spielen steuert der Mittelfeldspieler 7 Tore bei, liefert zudem 4 Assists. Für den 21 jährigen könnte es in der kommenden Saison bei den Profis weitergehen, wo er bei der Mission Wiederaufstieg mithelfen könnte.
 
Saison 69:
 
Ole Voigt wechselte zu Saisonbeginn erneut den Verein. Von Ajax Amsterdam ging es in die deutsche 3 Liga ins beschauliche Marktbergel. Dort war seine Erfahrung gefragt, in 24 Spielen steuerte er 2 Treffer und 4 Assists bei. Dem deutschen plagten einige Verletzungen, sowie ein Torraub, der in auf die Tribüne verbannte. Souverän war sein Auftritt wie auch der seiner Kollegen, künftig geht es in der zweiten Bundesliga weiter.
 
Sein ehemaliger Kollege Hicham Salanga zeigte sich mit 18 Treffern in 31 Partien zielsicher, hat großen Anteil am Abschneiden Valerengas, dass das internationale Geschäft nur knapp verpasst. Entwicklungstechnisch scheint er bei seinem Maximum angekommen, das macht ihn dennoch zu einer gefährlichen Waffe der Norweger.
 
 
Saison 68:
 
Knut Henry Storløkkens Karriere neigt sich dem Ende zu. Der 33-jährige wartet diese Saison noch mit Stärke 8 auf, kommt auf jeweils 6 Einsätze für Profis und Amateure, und erzielt dabei einen Treffer. Ein letztes Jahr soll es noch sein, Hoffnung auf große Einsatzzeiten gibt es dabei wohl eher weniger.
 
Harry Laursen schafft zum Saisonende hin den Sprung auf Stärke 8, steuert in 28 Spielen 12 Treffer und 2 Assists bei. Es bleibt abzuwarten, ob er in der kommenden Saison die Profis unterstützt, oder ob er nochmals im Amateurbereich auf Jagd geht.
 
 
Bereits jetzt können für die kommende Saison wieder Spieler genannt werden, von denen es wieder 2-3 auf das wachsame Auge unserer Zeitung schaffen werden. Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!
 
 
 
TAT 11: Krönung des Finnland Wunders
 
 
Tampere United holt eine mit 12 Punkten Vorsprung äußerst souveräne Meisterschaft, und graviert sich nach 29 Jahren erneut auf den Meisterteller. Richtig eng wird es dahinter, Elfsborg fängt den Vizemeistertitel noch von Tórshavn ab, für beide geht es kommende Saison in die Königsklasse. Leidtragender ist der letzte Meister Silkeborg, der gemeinsam mit Rosenborg und Nachrücker Ystads die Europa League unsicher machen wird. Knapp nicht gereicht hat es für Valerenga und Kopenhagen.
 
Der Abstiegskampf - letztlich eindeutig. Der norwegische Aufsteiger Kristiansund fixiert den Klassenerhalt, für Brøndby, Reykjavík und Valkeakoski heißt es mit Liga zwei Vorlieb nehmen.
 
Aus dieser melden sich Helsingborg, der FC Midtjylland und Lyn Oslo zurück, für Hammarby und Lillestrøm gibt's nur die beiden letzten Plätze.
 
Großer Anteil an Tamperes Meisterschaft hatte vor allem einer: Gareth Bellamy! Der Waliser, der sich mit 38 Toren nicht nur die weltweite Torjägerkrone sichert, sondern mit 43 Scorern in dieser Kategorie auf einem geteilten ersten Platz liegt. Glückwunsch an ihn, die Mannschaft und Betreuer Tamperes sowie Manager unreach, der diese Saison einfach unerreichbar blieb.
 
 
Derbies des TATs:
 
Brøndby IF - FC Kopenhagen 1:5
Tampere United - JJK Jyväskylä 6:3
FC Kopenhagen - FC Nordsjælland 6:5
FC Lahti - JJK Jyväskylä 6:5
 
Slaget øm København, mit wichtigen Vorzeichen für beide Teams. Der Gastgeber verpennt den Start völlig. Freistoß von Hans Botlo, und die Überlebensversicherung des FCs trifft bereits nach 53 Sekunden zum 0:1. Schockstarre bei Brøndby, dass bei einem Stangentreffer Glück hat. Wie schon die Führung fällt der Ausgleich aus dem Nichts. Freistoß Billy Kusk, 1:1.  Doch der Ausgleich hält nicht lange. Einen Eckball spitzelt Botlo zum 1:2 über die Linie, einen weiteren serviert er perfekt auf de Kopf von Ricardo Pedregais. Ein Distanztreffer von Zacharias Rostholm schraubt das Ergebnis vor der Pause gar auf 1:4 hoch, der Schlusspunkt fällt nach einer ereignisarmen 2 Hälfte nach 93 Minuten, Botlo hatte nochmals Bock.
 
Der designierte Meister startet verschlafen in die Partie, Fabrizio Brunner wird am zweiten Pfosten komplett vergessen, stellt auf 0:1 für die Gäste. Doch der Bienenstich ist ein Weckruf für Tampere, dass nur groß aufspielt. Harald Mora auf Steve Zeller, die Koproduktion gleicht sofort aus, und schießt Tampere einer guten halben Stunde in Front. 10 Minuten später jagt Torschützenkönig Bellamy einen Freistoß in die Maschen, und bedient mit dem Pausenpfiff Mora zum 4:1. Nach der Pause arbeitet sich JJK noch zweimal heran, Bellamy lässt jedoch kurz darauf jeweils einen eigenen Treffer folgen, sodass wirkliche Spannung nicht mehr aufkommt.
 
FC Kopenhagen und Derby Nummer 2, diesmal sollte Schlacht eine bezeichnende Beschreibung sein. Kurzes abtasten, dann die Tiger überfallsartig mit gleich 2 Treffern durch Simeone Gorlani und Sinel Minanovich. Postwendend die Antwort des FC, Jean-Philippe De Potter, Thore Johannsen und William Kvist drehen die Partie. Klingt nach einer ordentlichen ersten Hälfte. Ein Blick auf die Uhr offenbart jedoch: Wir schreiben Minute 11! Beide Teams offen wie ein Scheunentor, effizient in der Offensive - und die Fans zwischen Extase und Herzkasper. Danach wird die Partie etwas ruhiger, bis Nordsjælland der Ausgleich gelingt. Ein Freistoß von Thore Bendix bohrt sich ins Netz. Zehn Minuten später sind die Hauptstädter wieder brutal effektiv, eine Unachtsamkeit in der Abwehr sowie ein Steilpass auf Espen Lydersen beenden eine verrückte erste Hälfte, mit 5:3 geht es in die Kabine. Der FC zeigt sich im zweiten Durchgang zu verspielt, gar Überheblich. Das nützen die Tiger mit dem 5:4 durch Niklas Nolsøe, rütteln den Gastgeber damit aber nochmals wach - das 6:4 besiegelt dann den Heimsieg des FC. Zwar gelingt in Minute 85 durch Pius Albrechtsen noch der Anschlußtreffer, dieser kommt aber zu spät.
 
Der FC Lahti und die frühe Dusche! JJK startet voller Motivation, Tuuka Ojalammi semmelt einen Schuss nach 13 Sekunden in den Winkel. Lahti sammelt sich, kämpft sich durch einen Kopfball von Karl Paris zurück. Und wieder keine Minute später kreuzt JJK vor dem Tor auf, und stellt auf 1:2. Bezeichnend für die Saison Lahtis. Man bleibt dominant, wird jedoch nie wirklich zwingend. Heißt: Chefsache. Cody Maverick köpft einen Freistoß in den Winkel, belebt damit den Glauben in der eigenen Mannschaft, und nur mit Müh und Not und dem ein oder anderen Foul retttet sich Jyväskylä das Remis in die Kabine. Nach der Pause dasselbe Bild. Lahti dominiert, die Tore macht JJK in Form von Lennard Krahn, der aus 30 Metern einfach Mal draufhält und den Ball über die Unterkante der Latte ins Tor schweißt. Doch diesmal gelingt Lahti postwendend der Ausgleich, und nach einem Abwehrfehler geht man erstmals in Führung. Diesmal ist es Jyväskylä, das postwendend zurückschlägt. Nach einem Elfmeter zieht Lahti schlussendlich erneut in Front, und macht durch Karl Paris und dem 6:4 endgültig den Deckel drauf.
 

Highlights des TATs:
 
Höchster Spieltagssieg: HB Tórshavn im Heimspiel gegen Haka Valkeakoski, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: Ystads IF FF im Heimspiel gegen Brøndby IF, Ergebnis 6:5

Größter Chancenwucher: Brøndby IF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 5:5
 
Ein Doppelschlag in den Anfangsminuten bricht die Moral des Tabellenschlusslichts, Lukas Reynheim und ein tolles Solo von Olivier Abouo sorgen binnen 7 Minuten für klare Verhältnisse. Nach einem Abpraller sind die Finnen nicht schnell genug, und ein nachfolgender haarsträubender Fehlpass sorgt für das 4:0. Auch im zweiten Durchgang glänzt Tórshavn mit schönen Offensivaktionen, von denen 2 in zählbares umgemünzt werden, dem Schlusspunkt geht dann wieder ein Abwehrfehler voraus.
 
Ystads startet souverän gegen das abstiegsbedrohte Brøndby, profitiert von einem groben Defensivschnitzer, den Suleyman Ringström zum 1:0 netzt. Doch die Schweden wirken müde, lassen den Gästen viele Räume - einmal wird's zu viel. Eine wilde Grätsche trifft Sake Veller, Elfmeter für die Dänen - der nicht unverdiente Ausgleich. Nach dem Wechsel fällt Ystads komplett auseinander. Ein starker Distanzkracher von Veller, ein Kopfball von Hannes Tórgard und ein Schlenzer von Wilmar Larsson, die Dänen bestechen mit Effizienz und sind nach 10 Minuten mit 1:4 in Front. Ein Weckruf für die Schweden, die nun gut in die Partie finden. Ein Doppelschlag bringt die Schweden wieder Ran, und auch das so leise Publikum ist jetzt wieder da. Minute 80, Be Skoog auf der Außenbahn, zieht nach innen, perfekte Flanke auf Tyrese Trotzig - der Ausgleich für die Schweden. Und es sind ja noch 10 Minuten zu spielen! Pablo Timisela schickt Trotzig, der jagt den Ball über die Latte. Minute 90, Be Skoog zieht ab, Abpraller, Oskar Gomez ist da und Toooooooooor. Das 5:4 bringt das Stadion zum explodieren, Bigpoints für die Schweden im Kampf für Europa. 
 
Die alte Leier geht auch Zuhause weiter. Brøndby ist um einen versöhnlichen Abschluss bemüht, wird jedoch erneut kalt erwischt. Olof Olsen knallt auf einen Querpass drauf, mit einem Rums schlägt der Ball zunächst gegen die Latte, und dann im Netz ein. Die Antwort Brøndbys folgt sogleich: Bebiano Xangongo versenkt den Ball nicht minder Sehenswert. In Minute 15 gibt's dasselbe Spielchen nochmal: Zunächst schießt Lasse Husby Esbjerg in Front, ein missglückter Kopfball von Boaz Hoult segelt sobald ins eigene Netz. In Minute 26 geht Brøndy dann erstmals selbst in Führung: Hannes Tórgard dreht einen Freistoß mit viel Effet um die Mauer. Tórgard drückt motiviert weiter, ein Distanzschuss geht auf den zweiten Rang, und einen Querpass setzt er aus 5 Metern nur an den Pfosten. Das rächt sich. Esbjerg kreuzt vor der Pause noch einmal vor dem Tor auf, Husby hebt den Ball über Freund und Feind über die Linie. In Hälfte zwei gibt's ein Deja Vú: Lasse Husby schießt Esbjerg in Front, Wilmar Larsson egalisiert die Partie sogleich. Und 5 Minuten später geht's dann direkt weiter, Johani Koskela für Esbjerg, und die sofortige Brøndby Antwort von Sake Veller. Trotz Dauerdruck in den Schlussminuten will der Ball nicht mehr ins Tor. Folglich steht ein resignierender Gästetrainer Tore Andre Flo am Mikrofon, der einfach nur sagte: Manchmal kommt einfach alles zusammen.
 

Highlights der Saison:
 
Nur dreimal hieß es 7:0, alle Schützenfeste gab es nur an den letzten beides TATs, Tórshavn mit zweien davon äußerst dominant. Was tat sich sonst auf dem Rasen SKAs?


Derby der Saison: 15. Spieltag FC Kopenhagen – Brøndby IF 3:3
 
22 Derbies gab es dieser Saison – rekordverdächtig. Neben den Reportern, die sich bisweilen die Finger wund schrieben, war es für die Fans ein wahres Fest. Das besonderste Derby stieg in Kopenhagen am 15. Spieltag, wo sich der FC Kopenhagen und Brøndby ein wildes Duell lieferten. Beide Teams mit Chancen auf den Sieg, kam am Ende ein spannendes Remis zustande.


Effizientestes Team der Saison: 5. Spieltag FC Kopenhagen – Aarhus GF 2:2

Ein Privatduell zwischen Aarhus Gardar Celsing, und einem immer wieder anrennenden William Kvist, der dem FC quasi im Alleingang den Punkt sicherte.
 

Beste Defensivleistung der Saison: 1. Spieltag IF Elfsborg – Valerenga IF 0:0

Bereits am ersten Spieltag stieg im der Matschschlacht die beste Defensivleistung des Jahres. MVP war der Boden, auf dem schlicht kein Durchkommen war.
 
 

Hot Takes – Auswertung der seriösen ™ Saisonprognose
 
 
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Wurde es besser als im vorigen Jahr? Ja. Wurde es gut.. Naaaa Ja. Diesmal lagen wir 80 Plätze daneben, ein Schnitt von 4,4 pro Verein.

Komplett richtig analysiert wurde – keine einzige Platzierung. Am besten war mit man Brøndby, Reykjavík und Nordsjælland dran, jeweils 1 Platz Differenz zur Endplatzierung, bei Brøndby der Unterschied zwischen Klassenerhalt und Abstieg. Bei Tórshavn (66), Silkeborg (65) und dem FC Kopenhagen (55) kam man sogar auf die richtige Punktzahl.
 
Die Überraschung der Saison – laut Prognose die Trolle aus Rosenborg, die als Absteiger gehandelt wurden, und 12 Plätze besser performten. Die kleinen Spitze mit dem Vergleich aus dem Vorjahr, dass das laut Prognose als Absteiger gehandelte Tampere am Ende International spielte, sollte sich bewahrheiten, mit dem Pokalsieg als auch über die Liga gibt es die Europa League für die Trolle. Große Überraschung ist das in realiter wohl keine. Aber heißt das, dass der nächste Meistertitel nach dem heurigen Erfolg Tamperes nun nach Rosenborg geht? Die Aluhüte werden gezückt!

Auch die Überraschung nach unten hin – ein Griff ins Klo. Haka Valkeakoski wurde auf Rang zehn gesehen, letztendlich reichte es für den Ex-Meister nur für die rote Laterne. Als nominell schwächstes Team wohl nicht die große Überraschung.  Für die Verschwörungstheoretiker: Platz 10 und Platz 15 der Saisonprognose mussten am Ende absteigen, selbiges galt auch für die Vorsaison.
 
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In Liga zwei wird’s ganz dubios. 56 Plätze daneben, mit 4,6 sogar ein schlechteres Durchschnittsergebnis als in Liga eins. Das muss uns erst mal jemand nachmachen.
 
Beste Einschätzung waren AIK Solna und Viking Stavanger, wo auch die Punkte (Solna 62 zu 61) // (Stavanger 52 zu 52) größtenteils passen. Das war es dann aber mit dem positiven. Hammarby (10 Plätze falsch) hatte mit dem Aufstiegskampf nichts am Hut, ebensowenig Lillestrøm (7). Und die Drei Aufsteiger Helsingborg, Midtjylland und Lyn wurden gar nicht richtig gesehen, hier ging es 6 bis 7 Plätze daneben.
 
Bei der Torjägerkanone hieß es 30 Treffer für Allan Ornat von Silkeborg. Mit 13 Treffern war Ornat zwar gut dabei, für die großen Höhen reichte es jedoch nicht. Dafür zeigte Tamperes Gareth Bellamy voll auf. 38 Treffer, 43 Torbeteiligungen, unangefochtener Welttorschützenkönig und geteilter Rang 1 bei den Torbeteiligungen.
 
 
 
Karriereende – zum Schluss sagen wir danke!
 
 
Auch diesmal werden wieder einige Fußballschuhe an den Nagel gehängt. 9777 Partien, 1842 Tore, eine irrsinnige Summe an Talent betrat den Rasen zum letzten Mal. Von Haugesunds Dauerbrenner Bjarni Weihofen mit 538 Ligapartien, über Elfborgs Torkanone Oddbjørn Tórgard mit 209 Toren bis hin zu Jahrhundertspieler Fredrik Hansen von AIK Solna – wir sagen Danke, dieser Applaus gehört auch!
 
Lebenswerk-S-73
 
 
 
 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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RE: SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67 - von Exiltibeter - 21.08.2023, 21:07

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