27.12.2022, 22:34

Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
SKA goes Europe - Die internationalen Teilnehmer im Einsatz
Aus die Maus heißt es in der Champions League: Im Auswärtsspiel vergibt Ystads in London die große Chance auf den Anschlusstreffer zum 6:5, und weil Chelsea seinerseits in Schweden das 6:5 schießt, entgehen die Blues knapp der Verlängerung. Dennoch eine anständige Europapokalsaison für die Schweden!
Auf den Färöer jubelt man über den Einzug in ein internationales Halbfinale, nachdem man Coleraine im Europa League Viertelfinale in die Schranken weisen konnte. Nun richten sich die Blicke auf den Lostopf, vom Ausscheiden bis hin zum erst dritten SKA-Titel könnte nun der Grundstein gelegt werden. Wir drücken die Daumen!
Tippspiel – die Meinung der Experten
Auch in dieser Saison wurden die renommierten internationalen Experten zum Ausgang der Ligasaison befragt. In der Meisterfrage war das Ergebnis eindeutig: 36 Stimmen entfallen auf den FC Lahti, 5 Personen sehen einen weiteren Eintrag des Rekordmeisters aus Rosenborg auf dem Meisterteller. Im Pokal sind die Rollen hingegen vertauscht, Rosenborg bekommt mit 22 die Hälfte der Stimmen. 13 weitere Experten sehen die Färinger aus Tórshavn ganz vorne, 4 weitere sprechen dem FC Kopenhagen die Favoritenrolle zu, und jeweils eine Stimme gibt es für Brøndby IF und das bereits ausgeschiedene Tampere United.
Bezüglich des Ligawechsels sind sich die vier skandinavischen Experten größtenteils einig: Alle 4 sehen Esbjerg fB und Odense BK als klare Absteiger. Der dritte Platz geht mit Lyn Oslo oder JJK Jyväskylä an einen der beiden weiteren Aufsteiger, beide erhalten jeweils 2 Stimmen. Das Aufstiegsrennen dürfte dagegen entschieden sein: Brøndby IF, AIK Solna und der FC Nordsjælland stehen vor der Rückkehr ins Oberhaus!
HB Tórshavn sehen indes 2 Experten als Favorit auf den Europa-League Sieg, bei 37 Tipps für den FC Nürnberg ist der große Favorit jedoch ein Anderer.
Players to watch
Pablo Timisela ist nach dem aus in Europa in der Dreierkette primär defensiv gefordert, und erledigt diese Aufgabe gegen Valkeakoski und Rosenborg mit Bravour. Gegen die Norweger wartet er gar mit dem zwischenzeitlichen 2:0 verwandelt. Auf Island lässt sich die Mehrfachbelastung und das hohe Tempo jedoch spüren, in Minute 16 kommt Timisela zu spät und verursacht einen Elfmeter, der die Niederlage einleitet. Seine Form liegt bereits bei 118, vielleicht geht da noch was!
Steingrimur Kjartansson und ein Jahr zum Vergessen - und zum Vergessen werden? Denn dem Isländer will einfach nichts so Recht gelingen, auf dem Platz spielt er ok mit, kann aber kaum eigene Akzente setzen. Immerhin Mal regelmäßige Spielpraxis, dürfte es heißen. Formtechnisch tut sich mit 100 auch nicht viel.
Saso Kewells Woche war - eher mau. Vielleicht im Hinblick auf die kommenden Aufwertungen wirkte er etwas verkrampft, die gewohnte Leichtigkeit in der Offensive ließ er diesmal vermissen - kein Wunder, dass es mit Toren nicht klappte. Umso sehnsüchtiger blickt Kewell wohl auf das kommende Wochenende, mit Form 131 hat er zumindest Chancen, den nächsten großen Sprung in seiner Karriere zu machen. Aber davor - Konzentration auf TAT 8.
TAT 7 – Knalleffekt in der Fremde
Elsborg mausert sich mehr und mehr zum "offensichtlichen" Geheimfavoriten. Die Auswärtsleistung wurde kritisiert, doch die Schweden interessiert das aber Mal sowas von gar nicht - und gewinnen folglich beide Auswärtspartien mit 0:1. So bleibt der 5 Punkte Vorsprung auf Lahti. Silkeborg und Valerenga sind weitere 4 Punkte dahinter, danach folgt eine größere Gruppe im Kampf um die internationalen Plätze.
Derbys:
Tampere United - FC Lahti 0:0
Esbjerg fB - Silkeborg IF 0:2
Endlich wieder Derbies, dachte man sich in Finnland. Doch statt einem heißen Tanz wartete das wohl gemächlichste Derby seit langem. So dauerte es bis Minute 27, bis Karl Paris für Lahti erstmals vorstellig wurde - den Schuss parierte Gianmatteo Favalli jedoch ohne Probleme. Knapp vor der Pause wurde Lahti dann stärker. Besonders Paris lief zur Höchstform auf, fand seinen Meister jedoch in dem San Marinesen im Tor Tamperes. Auch nach der Pause machte Paris da weiter, wo er aufgehört hatte, einen scharfer Stanglpass, gegen den sogar das Ungeheuer im Kasten machtlos gewesen wäre, verpasst sein Sturmkollege nur knapp. Gegen Ende geht Lahti mehr und mehr die Kraft aus, so besinnt man sich auf die Verteidigung, und nimmt zumindest einen sicheren Punkt mit.
Esbjerg rehabilitiert sich an diesem TAT, gegen den Meister in Partie drei fehlt dann einfach die Kraft. Bereits in Minute 11 düpiert ein Ferserl von Victor Kristjánsson die gesamte Abwehr, Nicolaj Klaar hat keine Mühe, den Ball zum 0:1 zu verwandeln. Der Treffer gibt Silkeborg aufwind, besonders das Duo aus Kristjánsson und Klaar stellt die Abwehrreihen mehrmals vor Probleme. Auch im zweiten Durchgang bleibt das Bild gleich, so hält in Minute 62 nur die Unterkante der Latte Esbjerg im Spiel. Kurz vor Schluss fällt dann aber doch die Entscheidung: Hans Bergman lässt einen Schuss nur abtropfen, Jens Krøldr bedankt sich - und besiegelt den Sieg für die Gäste.
Highlights des Spieltags:
Höchster Spieltagssieg: FC Lahti - Valerenga IF, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: IF Elfsborg im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 4:4
Beste Defensivleistung: Tampere United im Heimspiel gegen dem FC Lahti, Ergebnis 0:0
Was im Derby gegen Tampere nicht gelang, schafft Lahti umso eindrucksvoller im Spitzenspiel gegen Valerenga. Zu Beginn helfen die Norweger in Form von Ole Voigt jedoch ordentlich mit: Zuvor hatte der Deutsche einen Ball schön abgefangen, den Rückpass spielt er jedoch grottenschlecht. Der Ball wird einfach abgefangen, und die beiden Angreifer Lahtis haben mit einem chancenlosen Keeper ihren Heidenspaß. Ein Doppelschlag in Minute 17 und 19 besiegelt früh die Partie, bereits vor der Pause erhöht Patrick Danielsen mit einem Abstauber auf 4:0. In der zweiten Hälfte lässt es Lahti ruhiger angehen, am Ende legen die Finnen jedoch ordentlich nach, und schrauben mit Treffern in den letzten 20 Minuten das Ergebnis auf 7:0 hoch.
Was ist denn mit Elfsborg los? Nicht nur auswärts geigt man groß auf, auch Zuhause kämpft man sich noch heran. Doch zunächst gibt es die kalte Dusche: Direkt nach dem Anstoß wird Max Power auf die Reise geschickt, und Power knallt das Ding mit Wucht ins Eck – 0:1 für den FC Kopenhagen. Nach einer halben Stunde ist Power erneut erfolgreich, als er einen Abpraller aus kurzer Distanz verwandelt. Was kommt von den Schweden – nicht viel, bis zu einem Freistoß in Minute 35. Jan Magleby läuft an, semmelt das Ding an den Pfosten – und der Ball landet nach einigem Ping Pong dann doch im Tor. Und der Treffer tut den Schweden gut: Vorher keinen Fuß vor den anderen bekommen, laufen die Spielzüge nun wie am Schnürchen. Dennoch dauert es bis zur zweiten Hälfte, ehe wieder Jubel im Stadion ertönt – beim 2:2 hat erneut Magleby die Füße im Spiel. Pele Rommedahl holt nach 60 Minuten erneut einen Freistoß heraus, diesmal schießt er selbst. Erneut findet der Ball nach einigem Herumgespringe wieder den Weg ins Tor – zu erstmaligen Führung für die Schweden. Der FC Kopenhagen reagiert in Form von Ricardo Pedregais, der den Ball aus 30 Metern genau in den Winkel semmelt. Ein erneuter Defensivpatzer bringt Elfsborg wieder in Front, doch der FC Kopenhagen lässt sich davon nicht beeindrucken. Siggi Quwermastowkastroma wird von der Abwehr komplett vergessen – bei dem langen Namen eigentlich ein Wunder. Der Däne täuscht das kurze Eck an, jagt dann den Ball ins lange Eck – zum 4:4. Das hohe Tempo setzt sich auch in der Schlussviertelstunde weiter fort, wenngleich sich jetzt auch mehr Offensivfehler einstreuen. So wird in Minute 85 ein sehenswerter Angriff Kopenhagens durch ein unnötiges Abspiel auf den im Abseits stehenden Max Power zunichte gemacht. In Summe steht nach einer rasanten Partie ein gerechtes Unentschieden.
Was tut sich in - Finnland:
Der FC Lahti ist zuhause eine Macht, 10:0 Tordifferenz sprich eine deutliche Sprache. Dennoch reichen 7 Punkte nicht, um zum Spitzenreiter aufzuschließen. Dennoch liegt man mit 44 Punkten auf Rang 2 – der Meistertitel ist nicht außer Reichweite. Haka Valkeakoski gewinnt mit 2:3 gegen Lyn, an Ystads und Elfsborg beißt man sich zuhause die Zähne aus. 25 Punkte und Rang 12 für Haka. Für Tampere United gibt es diesmal 4 Punkte, der Bärenanteil der Punkte wird aus Stockholm entführt. Neben dem Remis gegen Lahti setzt es gegen Nykøbing einen dicken Dämpfer. 5 Punkte Vorsprung hat man nun auf die Abstiegsränge, 22 Punkte bedeuten Rang 14. Auf den Abstiegsrängen liegt weiterhin JJK Jyväskylä. Im Abstiegsduell mit Esbjerg beißt man in den sauren Apfel, gegen Odense kann man jedoch überzeugen. Die 3 Punkte helfen nur bedingt, mit 15 Punkten ist man weiterhin in großen Abstiegsnöten.
In Liga 2 kommt HJK Helsinki zwar zu einem Heimsieg gegen Brøndby, der Rest der Partien geht jedoch verloren. 3 Punkte reichen nur bedingt, in der Tabelle liegt man mit 36 Punkten auf Rang 9.
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.