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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
Extra-TAT Extrablatt
 
 
In dieser Zusatzausgabe führen wir ein Interview mit Ralle, blicken zurück auf die Geschehnisse und Themen der letzten Kontinentalmeisterschaften und unterhalten uns über die aktuelle Situation von Brøndby IF.
 


S.D. Sehr geehrter Ralle, vielen Dank, dass Sie sich zeit für ein Interview nehmen!

R.: Hallo SCAN(dal)DIN A4, schön, dass sie sich die Zeit nehmen, bei ihren wöchentlichen Artikeln bleibt nicht viel Zeit für persönliche Gespräche.



Teil: 1. Der internationale Wahnsinn: Ralle in seiner Rolle als (internationaler) Verbandschef



S.D.: Bevor wir zu Ihrem Verein nach Skandinavien blicken, wollen wir zunächst noch über Ihre Tätigkeit beim BMO-Weltverband sprechen. Die wohl kontroverseste Ausgabe der Kontinentalmeisterschaft war geprägt von einer medialen Schlammschlacht. In einer Stellungnahme von 08.07. antworteten Sie auf die Vorwürfe von Ado Wallraff mit „Wales hat meinem Freund Gianni Infantino keinen Begrüßungskoff€r im Rahmen der letzten Verbandsversammlung hinterlassen. Dies nahm Gianni sehr ernst und bat mich, sportliche Konsequenzen herbeizuführen.“ Vielen Verbänden, gerade nicht europäischen, war dieser Usus nicht bekannt. Wir bekamen viele Anfragen, wie denn dieser Begrüßungskoff€r auszusehen hat. Können sie hier eine Empfehlung aussprechen? Kann dies im Falle von Mauritius gegebenenfalls auch mit den vom Klicker angesprochenen „Begrüßungshotels“ geschehen?

R.: Traurig finde ich erst mal, dass wir über eine mediale Schlammschlacht reden müssen. Ich denke, jeder hat hier das Recht, seine Meinung zu äußern, das haben Wallraff und Holzschuh getan. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Als Teil des Systems haben wir uns beim BMO-Weltverband viele Dinge bei der UEFA und FIFA abgeschaut, konnten in unzähligen Seminaren auf den Bahamas oder karibischen Inseln die Vorzüge eines so mächtigen Verbandes kennenlernen. Dies galt und gilt es weiter umzusetzen. In jeder Einladung an die Verbände beim BMO lege ich einen Hinweis mit bei, wonach dem Weltverband gerade frönt. Ein Land wie Kuba kann nicht die gleiche Summe in baren Mitteln aufbringen wie beispielsweise Wales. Sie haben andere Vorzüge, paradiesische Hotels, tolle Frauen, leckere Cocktails. Daher steht es jedem frei, sich beim Weltverband erkenntlich zu zeigen. Dies hat aber keine Auswirkungen auf die dann folgenden „sportlichen“ Leistungen.


(Anmerkung der Redaktion: Wales und Kuba sind jeweils Sieger der Kontinentalbewerbe geworden).


S.D.: Eine weitere Kontroverse gab es um die „Nicht-Zulassung“ von gewissen Verbänden zu den Kontinentalmeisterschaften, die sie in einem Interview vom 19.07. mit dem Abwägen und der Herausnahme von einem anderen Verband begründeten. Da Sie aus – verständlichen - organisatorischen Gründen an einer Begrenzung der KM auf 32 Verbände festhalten, bleiben 10 der 42 in den europäischen Top 7-Ligaverbänden aktiven Teilnehmer leider von Kontinentalmeisterschaften ausgeschlossen – ebenso wie die 9 durchwegs kleinen Verbände aus dem Rest Europas.


Gerade die Färöer und Andorra sind mit einer Spielerzahl von etwas über 200 die größten Verbände, die derzeit nicht an der KM teilnehmen, auch San Marino hat mit 141 noch einen recht großen Pool. OSE stellt 11 Teilnehmer, hat allerdings auch die weiteren 7 Verbände, die derzeit nicht teilnehmen. Wenngleich die Spielerzahlen hier deutlich geringer sind, wäre es wohl nicht fair, hier massiv den Kürzungsstift anzusetzen, da die geringeren Spielerzahlen der Diversität des Verbandes geschuldet sind.

Zur eigentlichen Frage: Sehen sie in Europa Änderungen zur nächsten Kontinentalmeisterschaft? Einer von der estnischen Tageszeitung ins Spiel gebrachten Qualifikationsrunde für manche europäische Verbände werden Sie wohl nicht positiv gegenüberstehen.

R.: Die Kontinentalmeisterschaften sind vorerst beendet. Grundsätzlich gibt es vor jeder KM die Möglichkeit, einen neuen Verband mit aufzunehmen. Dies ist formlos im entsprechenden Thread oder per IGM bei mir zu beantragen. Wenn ein neuer Verband aufgenommen wird, muss ein anderer weichen, was auch wiederum mit gegensätzlichen Meinungen verbunden ist. Sie haben größere Verbände aufgezählt, welche gerne teilnehmen wollen, aber sagen sie mir auf Anhieb welchen sie dafür streichen wollen?! Es ist immer eine Abwägung und wenn ich sehe, dass ein kleiner Verband wie Israel noch nie ohne Manager zu einer KM/WM gefahren ist, dann ist mir die Spieleranzahl, die in diesem Verband aktiv ist, egal. Der Verband selbst scheint attraktiv zu sein und daher ist er auch weiterhin dabei, zumindest, bis es einen offiziellen Antrag gibt.


Zusatz: Die Spielerzahlen des BMO aus Europa:
Spielerzahlen-Nationalmannschaften-Europas
S.D.: Aus Malta waren auch Stimmen eines Verbandswechsels nach Afrika zu hören. Haben Sie davon bereits gehört? Was halten Sie von diesem Vorstoß?

R.: Einen Verbandswechsel lehne ich grundsätzlich ab. Malta ist gegenwärtig nicht mal Teil des 32-köpfigen KM-Teams. Um überhaupt irgendein Anspruch zu haben, sollten sie sich erst mal dafür qualifizieren. Und wenn sie dies geschafft haben und weiterhin an ihrem Wunsch festhalten, gern gegen afrikanische Teams zu spielen, sollten sie sich sportlich einfach für die WM qualifizieren. Da haben sie dann die Möglichkeit gegen Kamerun, Angola und Co anzutreten.

S.D.: In Europa sind Armenien, Montenegro und die Slowakei mit 6 Spielern die am schwächsten besetzten Verbände. Wie zufrieden sind denn Sie mit den Spielerzahlen aus dem Rest der Welt? Wieviele der insgesamt 125 Verbände haben laut ihrer Schätzung keinen einzigen aktiven Spieler?

R.: Die Verbände wurden zu einer Zeit gegründet, als der BMO in seinen Kinderschuhen steckte. Sobald mal ein aktiver Spieler in einem organisierten Verband wie Deutschland spielte, gründete sich ein Länderverband. Mittlerweile sollte sich die Zahl der aktiven Verbände auf weniger als 80 reduziert haben. 72 Verbände spielen aktiv mit, weitere 6-8 haben die Spieleranzahl vorzuweisen, welche auch an einem Turnier berechtigt. Niemand will Spiele sehen, wo nur Hobbykicker aufeinander treffen und die Torschützenkönige einer KM/WM in keinem aktiven Verein spielen.


S.D.: Auch im Rest der Welt gab es Diskussionen um einen möglichen Verbandstausch. In Asien und Amerika sind die spielerstärksten Verbände auch die Teilnehmer an den Kontinentalmeisterschaften. In Afrika hingegen könnte der eine oder andere Wechsel Sinn ergeben: Besonders für Guinea-Bissau wollen wir hier eine Lanze brechen, die mit einer Spielerzahl von 50 der viertgrößte afrikanische Verband sind. Neben Topstars wie dem 10er Leonel Moreira von Osnabrück finden sich nicht weniger als 23 Spieler unter 24 Jahren, darunter einige 8er. Uganda und Guinea haben mit 21 respektive 20 Spielern ebenso eine größere Zahl als teamcheflose Verbände wie der Tschad (14), Sierra Leone (14) oder Nigeria (15), wenngleich der Unterschied hier deutlich geringer ist. Erachten Sie hier einen Verbandstausch als sinnvoll?

R.: Hier wird es zur neuen KM tatsächlich eine Änderung geben. Die großen Zeiten von Sierra Leone oder dem Tschad sind vorbei. Die langjährigen Manager sind nicht mehr beim BMO aktiv, darunter leiden auch die Landesverbände. Wie bereits oben angemerkt wollen wir keine Teams, welche nur aus nicht aktiven Spielern bestehen. Hier werden wir verstärkt auf die Suche nach den Verbänden gehen, welche auch die aktivste Beteiligung haben. Zudem wird es dann auch wieder für Manager attraktiver, wenn sie nicht nur ein Team mit Stärke 32 vorfinden.


Zusatz: Die Spielerzahlen des BMO aus dem Rest der Welt:
Spielerzahlen-Nationalmannschaften-Rest-der-Welt
S.D.: Von Ihrer internationalen Rolle noch eine kurze Frage zu Ihrer Tätigkeit als Verbandschef in Deutschland: Wie ist Ihr Fazit zu der erneut eingeführten Regionalliga in Deutschland?

R.: Die Regionalliga ist eine gute Sache, sicher, sie bedeutet mehr Arbeit, aber so langsam pegelt sich alles ein, die Manger, Gastbetreuer und Gasttipper machen einen soliden Job und ich muss mich an dieser Stelle auch bei meinem Stellvertreter xitzi bedanken, welcher schon häufiger für die TAT-Auswertung eingesprungen ist. Ein sehr guter Ligaleiter und Top-Stellvertreter, zuverlässig und schnell. Aber auch die anderen LL-Kollegen machen einen guten Job, ich will hier Deutschland nicht herausheben, sondern eher als LL für alle Kollegen und Verbände sprechen. Anders wie beim Weltverband machen wir es für die Ligaverbände im Ehrenamt und da fehlt eben manchmal die Zeit, gerade für mich, der nun bei der bevorstehenden WM wieder zahlreiche Termine von potentiellen Austragungsorten besuchen muss.




Teil 2: Ralle als Teamchef Brøndbys

S.D.: In der letzten Saison gelang Ihnen souverän als Meister der zweiten Liga der Wiederaufstieg. Der Kader blieb größtenteils gleich, die beiden größeren Verstärkungen für Ihre Profis bilden Jorma Litmanen (8er – Abwehr) und Hampus Bergström (9er – Tor). Mit einer Mannschaftsstärke von 94 sind Sie dennoch gemeinsam mit dem FC Nordsjælland die nominell schwächsten Teams, in der Tabelle liegen Sie derzeit in der Abstiegszone. Was sind die Ziele für diese Saison? Klappt es diesmal mit dem Klassenerhalt?

R.: Manchmal ist es in SKA einfacher aufzusteigen als den Klassenerhalt zu schaffen. Es hängt von vielen Faktoren ab. Mein größtes Problem ist die Dichte an guten SKA-Spielern. Da in meinem Team ausschließlich Inländer aktiv sind, ist der Markt an Verstärkungen deutlich kleiner. Zudem sind wir seit jeher ein Arbeiterverein und haben bei weitem nicht das Kapital des anderen Hauptstadtklubs. Ikaino macht dort eine sehr gute Arbeit, keine Frage. Aber er hat auch andere Mittel und eben eine andere Philosophie. Ich spiele lieber mit meinen SKA-Jungs, egal in welcher Liga. Dass man den Klassenerhalt dennoch packen kann, hat Kolomaznik vergangene Saison eindrucksvoll bewiesen. Daran orientiere ich mich, auch wenn er im ersten TAT gleich mal 5 Buden gegen mich einnetzte.

S.D.: Der Transfer von Torwart Hampus Bergström war wohl das Highlight des Transfersommers. Im Gegenzug ließen Sie Reinar Barstikastowskitowki nach Helsingborg ziehen – ein positionsgetreuer Tausch, bei dem Sie ihre Mannschaft etwas verstärken konnten. Bergström stand bereits bei der ersten Ausgabe „Players to watch“ zur Auswahl, verlor diese allerdings gegen Knut Henry Storløkken von Rosenborg. Sind Sie so auf den Schlussmann aufmerksam geworden? Wie zufrieden sind Sie mit seinen bisherigen Leistungen?

R.: Ja, ich habe von dem Spieler erstmals aus ihrer Zeitung erfahren. Wie gesagt, wir haben nicht das Geld für teure Scouts und ich nicht die Zeit, mich ständig auf dem Markt umzuschauen, da die Tätigkeit als BMO-Weltverbandschef doch einiges abverlangt. Bisher sind wir sehr zufrieden mit ihm. Er macht eine tolle Entwicklung und wir sind gespannt, ob er einer ist, der den nächsten Schritt machen kann. Wir verfolgen aber auch noch Reiner und wünschen ihm, dass auch er den nächsten Schritt macht und vielleicht sieht man sich in der kommenden Saison in Liga 1 oder 2 ja wieder.

S.D.: An TAT 4 stand ja wieder die Slaget om København im heimischen Brøndby Stadion an, das Highlight der Saison für viele Fans. Wie lautete die Marschroute im Derby? Was sagen Sie zum Ergebnis?

R.: Die Marschroute lautet wie immer „Alles geben“. Es ist das Spiel der Saison für unsere Fans. Im heimischen Stadion zu zeigen, dass auch wir noch da sind. Die Atmosphäre zu diesem Spiel ist Wahnsinn. Schon Tage vor dem Spiel liefern sich die Ultras, Gazetten, Arbeitskollegen, etc kleinere Scharmützel, stacheln sich gegenseitig an. Jeder hat Bock auf dieses Derby. Das wir nun dieses Spiel am vergangenen TAT so erfolgreich gestalten konnten, war schon eine dicke Überraschung. Wir wissen, dass wir am Ende der Saison wieder hinter dem FCK landen werden, aber dieser Sieg tat uns und den Fans sehr gut und er hilft auch ein wenig, die bittere Auswärtsniederlage in Nyköbing zu verkraften. Das sind Spiele, die gerade als kleines Team richtig weh tun. Du erkämpfst dir auswärts 3 Tore und verlierst dennoch.

S.D.: Ihr Amateur und Jugendabteilungen finden sich laut den Buchmachern im Mittelfeld der Tabelle wieder, wobei sich Ihre Amateure eher nach unten, und ihre Jugend eher nach oben orientieren könne. Was sind Ihre Erwartungen für diese Abteilungen Brøndbys?

R.: Bei den Amateuren freuen wir uns, wenn sie im gesicherten Mittelfeld eine solide Saison spielen. Wenns mal für oben reichen sollte, wäre das schön, ist aber kein Muss. Wichtig ist hier die Entwicklung der von der Jugend hochgezogenen Spieler. Da haben wir in dieser Saison mit Thoralf Herbst und Harry Laursen, der Ihnen ja bestens bekannt sein sollte, zwei absolute Juwelen, die wir auf das nächste Level in den Profibereich bringen wollen. Bei der Jugend sieht es mit den Ansprüchen schon etwas anders aus. Wir sind in diesem Jahr Neuling nach unserem Aufstieg in der vergangenen Saison. Die Erwartung ist hier klar der Klassenerhalt und auch die Weiterentwicklung der Spieler. Valter Thor ist bei Ihnen ja derzeit unter der Lupe, aber auch Trond Lorentzen und Villiam Stenderup liefern eine tolle Entwicklung ab. Dieses Jahr soll es um einen Mittelfeldplatz gehen. Dadurch dass wir für die kommende Saison keine Altersabgänge haben, steht das Ziel nun an, ein Team zu finden und zu formieren, welches in der kommenden Saison mit der größt möglichen Stärke, die je ein Jugendteam bei Bröndby besessen hat, Meister und evtl. Pokalsieger zu werden. Meister ist da immer noch schwierig, da die Abstände in der Liga nicht so groß sind und andere Teams wie Ystads auch hervorragende Arbeit leisten. Aber wie im Falle von Ystads gehen nächste Saison 3 Leistungsträger und das schwächt so ein Team schon enorm. Man darf also gespannt sein.

S.D.: Mit Valter Thor steht ja ein Spieler Ihrer Jugend vermehrt unter Beobachtung. Auf dem Platz vermag der Jungspund oft zu glänzen, bei seinem Vorgänger Henry Laursen wurde der mediale Druck jedoch thematisiert, der dem Stürmer bisweilen zu viel geworden ist. Wie tut sich Valter Thor mit der medialen Aufmerksamkeit?

R.: Bislang steckt Valter das sehr gut weg und man sieht, dass ihn das eher beflügelt. Im letzten Trainingslager konnte er seine Form nochmals verbessern und ich hoffe, dass er nach dem kommenden TAT verletzungsfrei bleibt und vielleicht sogar die Aufwertung schafft. Wir haben nun mit Per Johan Zetterberg auch einen richtig guten Trainer, welcher durch die vergangenen Jahre seine Kompetenz steigern konnte. Das ist auch ein Schlüssel zum Erfolg. Wenn der Trainer ein Top Mann ist, dann hast du auch am Ende der Jugendzeit Top-Spieler. Ystads machts vor, sie haben einen Trainer, den haben nicht mal manche Erstligisten. Harry kommt hingegen mit der Ruhe wieder besser zurecht und auch er steht vor einer Aufwertung. Auch hier sehen wir eine positive Entwicklung und er wird uns in den kommenden Jahren viel Freude bereiten.

S.D.: Aus der Leserschaft haben uns ebenso Fragen erreicht: So will man wissen, ob die Meisterschaft jemals ein Ziel für Brøndby war?

R.: Ziel ist es immer, Meister zu werden, sonst bräuchten wir ja gar nicht erst antreten. Die Voraussetzungen sind natürlich deutlich schwieriger geworden. In unserer Vereinsgeschichte haben wir es schon mal zur Vizemeisterschaft gebracht, ob es jemals auch zum ganz großen Wurf reicht, wird man sehen. Ansonsten spielen wir aus reiner Leidenschaft und erfreuen uns an unseren Entwicklungen, was die Spieler angeht.

S.D.: Ebenso möchte man wissen, worüber Sie sich in Ihrer Managerkarriere am Meisten geärgert hatten – sofern Sie dies teilen möchten.

R.: Ich ärgere mich meistens an knappen Niederlagen, gerade dort, wo wir es geschafft haben, viele Tore zu erzielen und der Gegner einfach cleverer war und eins mehr gemacht hat. Manchmal ärgere ich mich über manche Aussagen meiner Managerkollegen in verschiedensten Foren, seis beim sportlichen als auch politischen Diskurs. Am meisten ärgere ich mich vielleicht, dass die Managerschar deutlich kleiner geworden ist. Der BMO hatte Manager, welche echte digitale Freunde geworden sind. In SKA fehlen mir natürlich Smoerre, Striker05, Danielo, Schirge, Jin Kazama, Lochschablone oder auch McQuincy. Verbandsübergreifend fehlen ja noch ein ganz paar mehr. Das ist schade, aber eben der Lauf der Dinge. Wir werden älter, Interessen verschieben sich und der ein oder andere wollte vielleicht auch zuviel beim BMO.

S.D.: Zu guter Letzt wird sich noch ein Blick in die Zukunft gewünscht. Wo soll Brøndby zur Saison 75 stehen? Gibt es Ziele, die Sie bis dahin erreichen wollen? Gerne stellen wir Ihnen hierfür unsere Glaskugel zur Verfügung!

R.: Ein Ziel ist definitiv wie bereits angesprochen in der Jugend nächste Saison was zu gewinnen, seis der Meistertitel oder der Pokal. In den kommenden 5 Saisons würde ich mich freuen, nochmal ins internationale Geschäft reinzukommen. Man sieht ja, dass unsere SKA-Vertreter gerade in der EL mal wieder keine gute Performance abgeliefert haben. Vielleicht sollten die Teams aus Haka oder Tampere einfach mal mich ranlassen. Ansonsten hoffe ich, dass ich auch in 5 Saisons mit der SCAN(dal)DIN-A4 Interviews führen kann, wir alle gesund bleiben und weiterhin die Treue zum BMO halten.

S.D.: Vielen Dank für dieses ausführliche Interview, wir wünschen noch viel Erfolg in der laufenden Saison, und einen reibungslosen Ablauf der nächsten Weltmeisterschaft in Peru!

R.: Ich danke auch Ihnen für ihre Zeit, das nette Gespräch und hoffe, dass der Erfolg auch kommen wird. Und ja, sie haben Recht, nach TAT 7 beginnen die Vorbereitungen auf die kommende Weltmeisterschaft in Peru. Da müssen wieder die freien Teams auf dem Arbeitsmarkt beworben werden und es wird formal ein Ausrichter gesucht. Bislang ist eine lose B€w€rbung eines südamerikanischen Landes eingegangen. Man darf gespannt sein.



Das Interview führte Arvid Karlsson.
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RE: SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67 - von Exiltibeter - 27.08.2022, 15:47

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