27.06.2022, 23:22

God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
Players to watch – neue Kandidaten für Saison 70 gesucht
Auch in der nächsten Saison werden wir einigen Spielern auf die Füße schauen! Gerne freuen wir uns über neue Nominierungen von Spielern in Skandinavien, oder skandinavischen Legionären im Rest Europas! Nominierungen hierfür bitte als IGM an Exiltibeter oder direkt ins Forum - ein kleiner Text kann natürlich auch nicht schaden! Nun aber zurück zur aktuellen Saison:
Hicham Salanga entscheidet mit 2 Toren die Partie gegen Lyn Oslo. Auch gegen Hammarby trifft der Marokkaner zweimal, hier reicht es jedoch nur zu einem Remis. Für Ole Voigt war es ein dürftiges Wochenende, hagelte es doch Gegentor im Gegentor – die Offensivpower der Liga zeigte sich am letzten Spieltag eindrucksvoll. Ole Voigt steht nun bei Form 100, Salanga bei Form 85.
Voigt hat sich besonders in der Defensive in dieser Saison herausgetan, mit 2 Toren und 3 Vorlangen schaltete er sich jedoch auch ab und an in die Offensive ein. Salanga hält zwar nicht ganz seinen absurden Torschnitt, 24 Tore und eine Vorlage in 34 Spielen ist dennoch sehr solide, er ist damit Dritter in der Torschützenliste der Amateurliga – gleichauf mit Guðlaugur Ágústsson, einzig Sindri Hjartarson (29 Tore) und Timmy Wikström (31 Tore) waren außerhalb der Reichweite.
Was tat sich denn bei den letztjährigen Players to watch? Harry Laursen brilliert in seinem letzten Jahr in der Jugend Brøndbys, trifft 26 Mal, und legt 4 Tore auf. Für eine Aufwertung auf Stärke 5 reichte es jedoch bis Saisonende noch nicht.
Knut Henry Storløkken feiert erneut das Double mit Rosenborg. 22 Einsätze in der Liga, mit 3 Tore und 6 Vorlagen, 3 Pokalspiele mit einem Torerfolg und 14 internationale Einsätze mit Ebenso 3 Toren – der Norweger schaltet sich auch regelmäßig ins Offensivspiel ein. Weitere Aufwertungen scheinen für den Norweger jedoch eher in Ferne zu rücken.
!!! Breaking News !!! Kurz vor Release dieser Ausgabe schaffte Harry Laursen noch den Sprung auf Stärke 5 – wir gratulieren !!! Breaking News !!!
TAT 11 – 11 Freunde sollt ihr sein
Rosenborg sichert sich das zweite Double in Folge, Glückwunsch an die Trolle! Der FC Lahti und HB Tórshavn werden die Norweger in der Champions League unterstützen, während Haka Valkeakoski und Tampere United die Europa League rocken werden.
Trennen müssen wir uns von JJK Jyväskylä, Viking Stavanger und dem FC Midtjylland, wir wünschen viel Erfolg in Liga 2! Zurück in Liga 1 Begrüßen wir die 3 Absteiger aus dem Vorjahr: Brøndby IF, FC Nordsjælland und IFK Göteborg!
Derbys des TATs:
Tampere United – FC Haka Valkeakoski 6:2
FC Lahti – JJK Jyväskylä 6:4
Esbjerg fB – FC Midtjylland 6:4
Am letzten Spieltag überschlagen sich die Derbys regelrecht! Zweimal Finnland, einmal Dänemark, die Fans heizen nochmal richtig ein!
Beeindrucken davon ließen sich die Gäste aus Valkeakoski! Bereits in Minute 10 stellte man sich in der Defensive ungeschickt an, Valon Rinbergas verwandelt trocken zum 1:0 für Tampere United. 6 Minuten später klingelte es nach einer schönen Freistoßvariante erneut. Haka meldete sich in Minute 21 per Freistoß selbst zurück, doch vor der Pause patzten die Gäste schwer in der Defensive, und Tampere nutzte dies schamlos aus, und erhöhte noch vor der Pause auf 4:1. Aus der Kabine kamen die Gäste besser, und schoben sich mit 4:2 nochmals ran. Doch die Fans Tamperes kamen gerade mit Verpflegung aus der Halbzeitpause zurück, verwandelten die Pyynikin urheilukenttä in ein Tollhaus, und von da an wurden die Gäste schwindlig gespielt: Ein Rinbergas Kopfball in Minute 62 traf nur die Latte, kurz darauf machte es der Schweizer besser – und erhöhte auf 5:2. Schlusspunkt fiel in Minute 91, eine äußerst dominante Performance Tamperes!
Enger ging es in Lahti zur Sache: Hier pennten die Gastgeber in Minute 1, und das in Abstiegsnöten befindliche Jyväskylä eröffnete frech den Torreigen. Doch Lahti schüttelte sich kurz, egalisierte den Spielstand binnen Minuten. Und nach zehnminütigem Dauerdruck gab JJK erneut nach, Bigard verwandelte den Freistoß sicher. Kurz vor der Pause kamen nochmals die Gäste, und wie: Raphael Lamey trägt sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein, er schaltet nach einem Abpraller am schnellsten. Nach der Pause überschlagen sich dann die Ereignisse, und richtig viel Feuer kommt in die Partie: Bigard in Minute 48, Olin Annon in Minute 50 und Jonny Hanstveit in Minute 53 quälen die Gästefans mit brutaler Effizienz, nur 10 Minuten nach der Pause steht es 5:2! Doch nach dem 5:2 stellt sich auch bei Lahti der Schlendrian ein, mit dem Anstoß schieben sich die Gäste nochmal heran. Ein erneutes Elferfoul entscheidet die Partie jedoch endgültig, Marcel Bigard lässt sich nicht zweimal bitten. Der Schlusspunkt gehört nochmals Jyväskylä, am Sieg Lahtis ändert das 6:4 kurz vor Schluss nichts mehr.
Auch in Dänemark gibt es eine ähnliche Partie zu bestaunen: In Esbjerg dauert es jedoch lange, bis die Partie Fahrt aufnimmt. Also müssen halt die Standardsituationen regeln, was aus dem Spiel nicht gelingt: Eckbälle für beide Teams führen in Minute 28 und 30 jeweils zu Toren, ehe die Gäste aus Midtjylland direkt mit einem Freistoß auf 2:1 nachlegen. Vor der Pause dann noch der erste Treffer aus dem Spiel, Lasse Husby stellt auf 2:2. Sammy Winther legt nach der Pause direkt nach, und bringt die Gastgeber erneut in Führung. In Minute 62 ein krasser Patzer in der Hintermannschaft der Gäste – Sigbrandt Bræmer lässt sich nicht zweimal bitten – 4:2 Esbjerg! Und in Minute 69 dann der vermeintliche Deckel auf die Partie, also Julio Cesar Carcamo einen Freistoß wunderschön ins lange Eck schlenzt. Die Gastgeber lassen jedoch etwas nach, und lassen die Löwen zurück in die Partie: ein Eckball in Minute 77, ein Freistoß in Minute 83, plötzlich ist das Unentschieden wieder in Reichweite. Und Midtjylland kommt: der überragende Marc Stefanutto sieht, wie sich Liam Forbes löst, setzt den Engländer perfekt ein. Dieser umkurvt Keeper Hans Bergman, muss den Ball nur noch ins leere Tor schieben – und trifft die Stange. Entsetzen auf der Trainerbank, und auf den Rängen. Dies nahm den Gästen komplett den Wind aus den Segeln, und Boaz Hult setzt im Gegenzug zu einem unwiderstehlichen Solo an. Hult wird gezogen, gezupft, ja sogar Arme versuchen die Verteidiger um Ihn zu schlingen, doch unbeirrbar setzt er seinen Weg fort – und verwandelt mit dem 6:4 die Arena endgültig in ein Tollhaus, und auch der Schiedsrichter sieht nach dem Tor keine Not, die Partie länger fortzusetzen, und pfeift die Partie ab.
Highlights des TATs:
Höchster Sieg des TATs: Ystads IF FF im Heimspiel gegen KR Reykjavík, Ergebnis 7:0
sowie HB Tórshavn im Heimspiel gegen Djurgarden Stockholm, Ergebnis 7:0
Effizientestes Team: FC Kopenhagen im Auswärtsspiel bei JJK Jyväskylä, Ergebnis 5:6
Beste Defensivleistung: Valerenga IF im Auswärtsspiel bei Nykøbing FC, Ergebnis 5:5
Ein äußerst torreiches Wochenende führt zweimal zu 7:0 Klatschen: Den Anfang machte die Ystads IF FF, die sich an den isländischen Gasten schadlos hielt. Man of the Match war Hampus Ring, der sich satte viermal in die Torschützenliste eintragen durfte. Aber auch Lennart Palm, Jesper Vetterlund und Frederik Ekelöf durften jeweils einmal Jubeln. Besonders Ekelöfs Treffer stach heraus, als er dem völlig überforderten Rogério Chicolassonhi bei dessen ersten Spiel seiner Karriere den Ball abluchste, und sicher einschob.
Auch auf den Färöer gab es ein Torffestival zu bestaunen, der Tiergarten Stockholms kam hier arg unter die Räder. Bereits in Minute 8 stand es 1:0, und ein Doppelschlag in Minute 20 beendete alle Zweifel, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Ein weiterer Treffer in Minute 32 sowie eine Druckphase zwischen Minute 60 und 70, in der sich die Färinger gleich dreimal jubeln durften, komplettierten die Scoreline dieser Partie.
Aber längst nicht alle Partien dieses Spieltags waren so eindeutig: JJK empfing die Gäste aus Kopenhagen, und wenn es diesmal keine Slaget om København gibt, dann zumindest die Slaget om Jyväskylä! Eine Wahnsinnspartie stieg zwischen den Finnen und dem Europaleagueaspiranten: Bereits in Minute 2 legten die Gäste los, wo Gustav Mohr seinen Größenvorteil ausnutzen konnte – Pontus Antti im Tor Jyväskyläs sah beim Abschluss jedoch nicht ganz sicher aus. Zehn Minuten später war Antti gegen den Efler von Hans Botlo chancenlos. Doch auch Kopenhagen hatte Defensiv so seine Probleme, wie in Minute 25, als man sich im eigenen Strafraum vorführen ließ, und in Minute 31, als man nicht mit dem Pass in den Rückraum rechnete – und plötzlich hatten die Gastgeber die Partie ausgleichen. Nach der Pause starteten die Dänen jedoch Überfallsartig, und bestrafte die Finnen, die sich nach einer taktischen Umstellung noch nicht ganz gefunden hatten: Hele Ali hatte zu viel Platz, und nach einem Eckball vergaß die Hintermannschaft völlig auf Hans Botlo, und erneut hatten die Gäste eine komfortable zwei Tore-Führung. Und in Minute 58 schien die Partie entschieden, als Hans Botlo nach einem Freistoß am schnellsten schaltete. Direkt nach dem Anstoß eine unübersichtliche Situation im Strafraum der Gäste, und plötzlich entschied der Schiedsrichter auf Tor. Heftige Proteste der Dänen folgten, die sich damit selbst etwas aus der Fassung brachten – was die Partie negativ beeinflussen sollte: Unkonzentriertheiten beeinflussten von nun an das Spielgeschehen, und JJK kam zu Chancen. Hielt das Bollwerk der Gäste noch 10 Minuten, bekam es Risse – und fiel in sich zusammen: Lennard Krahn hämmert den Ball zum 4:5 ins Kreuzeck, und in Minute 83 nach einem Eckball die Erlösung, der 5:5 Ausgleich. Doch da besannen sich auch die Gäste wieder auf Ihre Qualitäten, übernahmen die Eckballvariante Jyväskyläs, und erzielten Ihrerseits wieder einen Treffer – zum entscheidenden 5:6. Doch gerade das 3:5 sollte nach der Partie noch ordentlich für Diskussionen sorgen, eine interne Untersuchung soll bereits laufen, möglicherweise gab es einen Fehler bei der Torlinientechnik – der Referee begründete damit seine Torentscheidung.
Auch in Nykøbing ging es heiß zur Sache: Nach wenigen Sekunden patzte Arild Storflor im Tor der Norweger, Toni Buraca staubte zum 1:0 ab. Doch valerenga schlug postwendend zurück, Oliver Nornes egalisierte die Partie noch vor der Fünfminutenmarke. Nach etwa 20 Minuten legten die Dänen erneut vor, doch wieder hatten die Mannen aus Oslo schnell eine Antwort parat – krasse Abwehrfehler waren beiden Toren vorausgegangen. Und Arild Storflor blieb auch weiterhin der Unsicherheitsfaktor in der Defensive Valerengas, er unterlief eine Flanke – einfache Übung für Espen Soma, der den Ball in die Maschen hämmert. Also alles schon auf die Uhr blickte, meldeten sich die Gäste nochmals – und wie: Keeper Storflor dachte sich: wenn ich schon Defensiv heute nichts reiße, vielleicht offensiv, dribbelte bis weit in die gegnerische Hälfte – und legte mit einer Maßflanke tatsächlich das 3:3 auf. Bemerkenswert, dass sich immer wieder die Torhüter in das Offensivspiel einmischen. Was die Trainer wohl dazu sagen? Naja, der Trainer Nykøbings war verständlicherweise sauer über seine Mannschaft, diese legte aber direkt nach, als Hartwig Gall ein Tor der Marke Tor des Jahres erzielte – und Verteidiger Nicola Leopizzi wie eine Marionette aussehen ließ. Nach dem Seitenwechsel war etwas das Feuer aus der Partie draußen, beiden Teams merkte man die lange Saison an. Rekordmann David Young schaltete jedoch in Minute 64 den Turbo ein, legte ab auf Asmus Veller, der sich sofort beim US-Amerikaner bedankt – für diesen ist es ja das letzte Spiel auf Vereinsebene in seiner illustren Karriere – die jedoch zum Ende einen kleinen Knacks bekommen sollte: In Minute 72 wollte Young eine Flanke klären, traf jedoch wunderschön ins eigene Tor – nicht ganz der Abschied, den man haben will. Vor allem gab dies Valerenga Aufwind, und drei Minuten später stand es dann mit 5:5 wieder Remis, als Orhan Giral abstauben konnte. Dabei blieb es auch, nach dem Schlusspfiff erhoben sich jedoch alle im Nykøbing Falster Idrætspark, und gratulierten dem Amerikaner zu seiner sensationellen Karriere: Nicht weniger als 507 Ligaspiele mit 216 Toren gab es in seiner langen Karriere zu bestaunen. Einen letzten Auftritt wird Young noch haben – bei der kommenden Copa America!
Highlights der Saison:
Fünfmal hieß es in dieser Saison 7:0, alle erst nach dem 8 Spieltag. Gegen Ende fanden die Teams die letzten zusätzlichen Funken an Motivation, das zeigt sich auch in dieser Statistik. Doch was waren die weiteren Highlights dieser Saison?
Derby der Saison: 28. Spieltag: Silkeborg IF – FC Midtjylland, Ergebnis 5:5
15 Derbys bot diese Saison, die unterschiedlicher nicht sein konnten: Von deutlichen Siegen bishin zu Last Minute Sensationen war alles mit dabei. Spieltag 28 war das i-Tüpfelchen auf der Derbylandkarte, die Partie zwischen Silkeborg und Midtjylland hätte sich 2 Sieger verdient!
Effizienteste Leistung der Saison: 7. Spieltag, Esbjerg fB – HB Tórshavn, Ergebnis 2:2
HB Tórshavn stemmte sich zu Beginn der Saison mehrmals erfolgreich gegen Niederlagen. Die Partie vom 7 Spieltag setzte dem ganzen aber den Deckel auf, wie die Färinger hier noch einen Punkt entführten, wird wohl das bestgehütete Geheimnis auf den Inseln sein!
Beste Defensivleistung der Saison: 13. Spieltag, Rosenborg BK – Viking Stavanger, Ergebnis 0:0
Auch wenn der Abstieg in Stavanger schmerzt, so darf man sich zumindest über eine Auszeichnung freuen: Gleich in doppelter Hinsicht eine Adelung der Wikinger, überlebt man den Ansturm der furiosen Trolle, und ist am Ende der Saison das einzige Team, dass Punkte aus Rosenborg mitnehmen kann. Solche Leistungen machen Hoffnung für eine baldige Rückkehr in Liga 1!
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung