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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
#25
SCAN-DIN A4
Die unabhängige TAT-Zeitung Skandinaviens
Kutaa, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!


Die SCANdalöse Interviewreihe



An diesem TAT setzen wir unsere Interviewreihe mit Ligenleiter Ado fort: Seine Sicht zur skandinavischen Liga, deren Entwicklung und dem Vorstoß eines Verbandes werden wir in diesem Interview beleuchten:


S.D.: Sehr geehrter Ado, vielen Dank für ihr Interview. Zunächst wollen wir kurz über Ihren Verein Bremen sprechen: Seit Ihrer erneuten Übernahme Ihres Herzensvereins mussten Sie bislang im Unterhaus spielen. Klappt es diese Saison mit dem Aufstieg in Liga 1? Wie zufrieden sind Sie mit ihren anderen Abteilungen?

A.:Aufstieg ist kein Thema, die Mannschaft verfügt noch nicht über das Potenzial in der ersten Liga mitzuhalten. Bisher war das Ziel immer der Klassenerhalt, nur Traumtänzer wünschen sich mehr. Das Team besteht zu ganz großen Teilen aus ehemaligen Jugendspielern, um so mehr freut mich diese Entwicklung.

S.D.: Was macht – für Sie – den Ligenverband Skandinavien aus?

A.: der Verband spricht für sich. Hohe Kontinuität, Stammpersonal wie Ralle. Einfach viele nette Leute, die für gute Stimmung sorgen. Ich freue mich, dass ich schon so lange dabei bin, auch die Aufmerksamkeit der Presse auf diesen Verband, macht schon viel aus.

S.D.: Sie betreuen den Ligenverband seit knapp mehr als 10 Saisonen. Was war Ihr persönliches Highlight in dieser Zeit?

A.: Das kann ich gar nicht sagen. Ich freue mich immer sehr, wenn unsere Manager Erfolge haben. Schirge war einer davon, der lange in SKA das Maß aller Dinge war, und nun wieder da ist. Bronstein, Ralle etc. sind Highlights als Personen.

S.D.: Wie ist Ihre Einschätzung zur momentanen Lage der Liga im nationalen und internationalen Vergleich?

A.:Wir sind leider nicht so stark, Ausnahme Rosenborg und Silkeborg. Allerdings sehe ich in der Zukunft eine gute Entwicklung, da ist mehr drin.

S.D.: Zu Beginn der Saison hatten wir einige Statistiken zu den Spielern in Skandinavien veröffentlicht. Besonders die finnische Jugendförderung hinkt im Vergleich zu anderen Nationen deutlich hinterher. Sehen Sie Handlungsbedarf seitens des Verbandes, oder sehen Sie hier die Vereine in der Verantwortung?

A.:Hier sind die Finnen gefordert. Ausruhen war gestern, jetzt muß gearbeitet werden. Hier liegt ein schlafender Riese. Hier sehe ich den HJK voll in der Pflicht.

S.D.: Unter der Woche erreichte uns auch eine Frage aus der Leserschaft: Welchen Verein würden Sie wählen, wenn Sie zu einem skandinavischen Verein wechseln könnten?

A.:Ohne wenn und aber Rosenborg Trondheim. Allein wegen der Vergangenheit mit Rune Bratseth…

S.D.: Vor kurzem hatte unsere Redaktion Kontakt zum grönländischen Verband, der offensichtlich an der Aufnahme eines Teams in den skandinavischen Verband interessiert ist. Haben Sie diesbezüglich schon etwas gehört? Wie realistisch sehen Sie dieses Vorhaben an?

A.:Wenn jemand mit fähigem Manager aus Grönland hier an den Start geht, wird er mit offenen Armen empfangen und der Verein eingegliedert.

S.D.: Zum Schluss noch eine Frage, die tatsächlich vielen auf der Zunge brennt – im wahrsten Sinne des Wortes: Welche Zahnpasta verwenden Sie denn, um Zähne so weiß wie den reinsten skandinavischen Schnee zu bekommen?

A.:Was für eine Frage, Sensodyne, mein persönlicher Sponsor oder dürfte ich das jetzt nicht sagen….

S.D.: Vielen Dank für Ihr Interview, wir wünschen Ihnen noch eine gute Saison mit Bremen und einen reibungslosen Ablauf für das Saisonfinale in der skandinavischen Liga!

A.: Vielen Dank, diesen Wünschen schließe ich mich für die skandinavischen Manager an!



Finale – ooooooooooooh


In der kommenden Woche steigen die Pokalfinali in den BMO-Verbänden. In Skandinavien duelliert sich Ligakrösus Rosenborg BK mit dem sich noch im Abstiegskampf befindlichen FC Midtjylland. Bei der Jugend kommt es zum Duell zwischen dem Zweitligisten Lillestrøm SK und dem HB Tórshavn. Norwegen hat somit die Chance auf das „Nations-Pokaldouble“.

Die Dänen und die Färinger greifen jeweils nach Ihrem zweiten großen Titel in der BMO-Welt: Der FC Midtjylland konnte in S 62 die Meisterschaft bei den Profis feiern, HB Tórshavn könnte sich den zweiten Jugendpokalsieg nach S 63 sichern. Lillestrøm könnte sich indes den dritten Vereinstitel sichern, nach bisher 2 Jugendmeisterschaften in Saison 14 und 17. Rosenborg BK kämpft um den bereits 12 Pokalsieg – und um den ersten Repeat-Pokalsieg der Vereinsgeschichte!

Wir blicken gespannt auf den kommenden Mittwoch und wünschen den Finalisten viel Erfolg, und den Zuschauer einen spannenden und unterhaltsamen Pokalabend!



TAT 9 – Aus Zweikampf wird Dreikampf


Der Kampf an der Tabellenspitze wird immer enger: Ystads IF FF schließt endgültig zu den Ausreißern aus Trondheim und Valkeakoski auf. Rosenborg BK kann Platz 1 zurückerobern, 1 Punkt dahinter liegt der ehemalige Spitzenreiter aus Valkeakoski, und wieder 1 Punkt dahinter die Mannen aus Ystads.


Derby des TATs:

FC Midtjylland – Esbjerg fB, Ergebnis 3:2

FC Midtjylland – Silkeborg IF, Ergebnis 0:4

Die Derbys an diesem TAT stehen ganz im Zeichen des FC Midtjylland: Im ersten Derby gewann man in einem umkämpften Spiel gegen Esbjerg fB, hatte danach aber schon sein Pulver verschossen und ging danach im Abstiegsderby bei Silkeborg baden. Vielleicht war der eine oder andere Spieler jedoch auch mit dem Kopf schon bei dem anstehende Pokalfinale. Silkeborg indes belohnt sich für einen couragierten Auftritt und kann die Abstiegsplätze wieder verlassen.

Highlights des TATs:

Höchster Sieg des TATs: Ystads IF FF im Heimspiel gegen FC Lahti, Ergebnis 6:0,
                          sowie Ystads IF FF im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 6:0

Effizientestes Team: Rosenborg BK im Heimspiel gegen KR Reykjavík, Ergebnis 4:3

Beste Defensivleistung: IFK Göteborg im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 2:1


Ystads hat diese Saison offensichtlich noch großes vor: Zwei mal führt man die Gäste im heimischen Stadion vor, 12:0 spricht eine mehr als deutliche Sprache. IFK Göteborg zeigt hingegen, wie eine solide Defensivarbeit aussieht: In der ersten Hälfte noch das eine oder andere Mal in Bedrängnis, übernimmt man mit Fortdauer des Spiels immer mehr das Kommando und geht mit 2:0 in Front. Tampere United kann zwar in der 92 Minute quasi mit dem Schlusspfiff anschreiben, der Torerfolg kommt aber reichlich zu spät.

Rosenborg BK hingegen beweist mehrfach Moral, nach einem 0:2 Rückstand konnte man knapp nach der Pause ausgleichen. 20 Minuten vor Schluss zog Reykjavík wieder in Front, und hatte kurz darauf die Riesenchance auf das 2:4. Danach beschränkten sich die Isländer auf die Verteidigung, und dies sollte sich – spät aber doch – rächen: René Rømer wird in der 88 Minute perfekt freigespielt und erzielt den Ausgleich. Leyla Sardar im Tor von Reykjavík zeichnet sich in der Nachspielzeit durch eine Wahnsinnsparade aus, aber gegen die anschließende Eckballvariante von René Rømer war dann auch der türkische Schlussmann der Isländer machtlos: Allan Hafstad bekommt den Ball serviert und knallt das Ding in den Winkel. Ein wahres Wechselbad der Gefühle in Trondheim!



Was tut sich – in Grönland:


In Grönland ist soeben die lokale Meisterschaft zu Ende gegangen. Serienmeister B-67 Nuuk war auch dieses Jahr eine Klasse für sich. Viele Fragen sich, wie Nuuk sich im Vergleich mit den skandinavischen Teams schlagen würden. Lediglich Nagdlunguak-48 Ilulissat, die Kniekehlchen und ehemaliger Rekordmeister, vermochten vor 2 Jahren die Serie von Nuuk zu durchbrechen, blieb dieses Jahr jedoch chancenlos. Siuterok Nanortalik, die Schnecken, sind indes sicher nicht für ihr schnelles Offensivspiel bekannt, jedoch hat sich ihr berüchtigter Kriechangriff als eine Waffe der Südgrönländer herausgestellt. Ein Rekord bleibt den Südgrönländern aber wohl für immer: Im Jahre 2009 unkonventioneller Zeitrechnung bekam man in 5 Spielen 80 Gegentore, darunter ein 0:29 gegen die Falken von Kigssaviarssuk-33 Qaqortoq.

Der grönländische Verband denkt seit kurzem über einen Antrag zur Aufnahme in den SKA-Ligabetrieb nach. Obwohl man geographisch natürlich näher an Amerika liegt, fühlt man sich kulturell deutlich näher an Skandinavien als Kanada und den USA, und dies ließe sich auch in dem dargebotenen Fußball sehen. Grönland hat nur etwa 1 Prozent der Einwohner Dänemarks, doch knapp mehr als die Färöer-Inseln, weswegen man sich im Verband Hoffnung darauf macht, dass die Einwohnerzahl hier kein Ausschlusskriterium darstellt. Sollten die Flugzeiten eine unüberwindbare Barriere darstellen, wäre man durchaus bereit, Spiele in Island auszutragen. Hierzu hat der Verband den Ausbau eines Stadions in Höfn (an der isländischen Südostküste gelegen) angedacht, alternativ hat man bereits mit dem unterklassigen FH Hafnarfjördur Kontakt aufgenommen.


Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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RE: SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67 - von Exiltibeter - 16.11.2021, 10:09

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