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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
#8
SCAN-DIN A4
Die unabhängige TAT-Zeitung Skandinaviens
 
God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
 
8+ Spieler mit Talent 9-12 – Europa im Vergleich
 
Legionäre: Europa setzt auf Skandinavier

Im Europa-Vergleich stellt Skandinavien prozentual die meisten Legionäre, knapp vor Großbritannien und Irland. In der Iberia-Liga, und ganz besonders in Ost- und Südosteuropa, gibt es für die Spieler deutlich weniger Anreiz, die Heimat zu verlassen.

 
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Ausgeglichen: Weitestgehend geringe Abstände bei den Inländern
 
In der Inländerstatistik liegt SKA im unteren Mittelfeld, die Abstände in dieser Statistik sind jedoch mit Ausnahme von Ausreißer Großbritannien und Irland eher gering.

 
Inl-nder-im-EIGENEN-Verband
Anzahl der Legionäre im eigenen Verband: Skandinavien im Hintertreffen
 
Was die Beschäftigung von Legionären angeht, liegt SKA mit einigem Abstand am unteren Ende der Tabelle. Lediglich Deutschland beschäftigt prozentual weniger Legionäre, jedoch ist zu berücksichtigen, dass in der Statistik alle 54 deutschen Klubs eingerechnet sind, und somit die Statistik durch die höhere Anzahl der Klubs aus niedrigeren Ligen potentiell etwas verfälscht ist.

 
Legion-re-im-EIGENEN-Verband
Gesamtstatistik: Düsteres Bild für den hohen Norden
 
In Bezug auf alle Spieler im Inland ist die Situation indes noch dramatischer: SKA liegt in dieser Kategorie nur ganz knapp vor Deutschland, obwohl diese ebenso mit 54 Klubs in der Statistik geführt werden. Während die Statistiken zu Inländern und Legionäre nur bedingt aussagekräftig sind, da auch die anderen Verbände dort starke Unterschiede aufweisen, so ist in der Gesamtstatistik der Abstand zwischen SKA und den anderen Verbänden (mit Ausnahme Deutschlands) enorm: Zwischen Platz 1 und Platz 5 liegt weniger Abstand als zwischen Platz 5 und Skandinavien. Im Schnitt hat also jeder skandinavische Verein einen Spieler der Stärke 8+ weniger als alle anderen Ligen.


Alle-Spieler-im-EIGENEN-Verband
 
Ein erster Schritt wäre es sicher, die eigenen Top-Spieler länger in der Liga zu halten. Für große Transfers wird wohl – blickt man auf die Finanzstatistik – den meisten das Geld fehlen, liegt doch SKA auch in der Finanzstatistik auf Rang 6, gerade einmal ein paar Millionen vor der Iberia-Liga. Und das launische nordische Wetter dürfe SKA als Destination bei den Spielern auch nicht beliebter machen. Insbesondere Finnland hat zudem noch Aufholpotenzial in Sachen Jugendförderung, liegt hier doch die Quote besonders niedrig.
 
Anmerkung der Redaktion: Bei dieser Statistik haben wir aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit weiterhin auf die Daten, die wir im Rahmen des Skandinavien-Spielerchecks in der Vorwoche erhoben haben, zurückgegriffen. Minimale Änderungen der tatsächlichen Zahlen sind durch die Transfers der zurückliegenden Woche möglich.

 
Die besten Spieler Skandinaviens

 
Bereits letzte Woche haben wir uns detailliert mit den Spielern aus Skandinavien beschäftigt, nun wollen wir noch beleuchten, bei welchen Vereinen diese Spieler unter Vertrag stehen:

 
Top-Spieler-Ska-11
 
Die SCANdalöse Interviewreihe

 
In unserem ExtraTAT-ExtraBlatt haben wir bereits ein Interview mit dem Neuzugang Jaques von IFK Göteborg geführt. Heute wollen wir die Interviewreihe mit einem DER SKA-Urgesteine fortsetzen: Ralle vom Brøndby IF steht im Interview Rede und Antwort:
 
S.D.: Sehr geehrter Ralle, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. In der Wiki kann man nachlesen, dass Sie sich als ersten Managerposten zunächst beim FC Sion beworben haben, dort allerdings nicht verpflichtet wurden. Im Anschluss sind Sie – wie bekannt – bei Ihrem ersten und einzigen Verein Brøndby IF gelandet, nachdem der Managerposten dort frei geworden war. Wieso haben Sie sich genau für Brøndby entschieden?

R.: Der Landesverband Skandinavien reizt mich von allen tollen anderen Verbänden am meisten. Als ich zum BMO [2005] kam, musste man sich noch bewerben und gegen namhafte Konkurrenz beim LL mit einem Bewerbungsschreiben punkten. In Sion habe ich nur eine pro Forma Bewerbung abgegeben. Daraus resultierend auch die Absage, man konnte erahnen, dass ich eigentlich keinen Bock auf die Schweizer hab Icon_wink Dann wurde die Stelle bei Brøndby ausgeschrieben und ich legte mich richtig ins Zeug. Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt, den Verein kannte ich bereits aus der Vergangenheit, vor allem die packenden Derbies gegen den großen FCK. Ich wurde zu einem Gespräch eingeladen und der damalige LL bat mich, die Stelle nur unter der Voraussetzung anzutreten, dass ich nie wieder einem anderen Landesverband eine Bewerbung schicken würde. Diesem vertrauensvollen Gespräch bin ich bis heute treu geblieben und seien wir ehrlich, es gibt auch für mich keinen besseren Verein. Die großen ein wenig ärgern, blöde Sprüche reißen aber in Richtung Meisterschaft und Pokal nie wirklich was erreichen, das passt zu mir.

S.D.: In Ihrer langjährigen Laufbahn haben Sie bereits viel erlebt. Was war für Sie bislang der schönste Moment in Ihrer Laufbahn, und welche Saison war für Sie persönlich die Erfolgreichste?

R.: Die schönsten Jahre waren die Anfangszeiten, ganz klar. Dauermeister Rosenborg, in der Jugend Jazz Pori und ich ewiger Zweiter. Die Meisterschaften mit den Amas und der Jugend waren natürlich toll, ebenso die Aufstiege. Es gibt nicht die EINE Saison, es sind einfach tolle Momente, egal welcher Art, die die BMO-Zeit geprägt haben und noch heute prägen.

S.D: In Ihrem Kader setzen Sie bis auf wenige Ausnahmen auf Spieler des Talents 8; und zudem ausschließlich auf Skandinavier. Was sind die Gründe für diese Entscheidungen? Werden in Zukunft Änderungen zu erwarten sein?

R.: Die großtalentierten Spieler sind mir schlicht weg zu teuer Icon_biggrin Nein, im Ernst, die Topstars aus SKA spielen selten bei Vereinen, welche sich im Mittelfeld rumschlagen. Zudem ist unser Etat auch sehr gering, so dass große Sprünge nicht möglich sind. Wir sehen uns als erste Anlaufadresse für SKA-Spieler, wir würden niemals einen hoffnungslosen Spieler aus SKA die Tür verweigern. Umgekehrt ist es so, dass Skandinavier anders ticken, wir sind eine homogene Truppe und da brauchen wir keine Störenfriede Icon_wink Diese Philosophie verfolgen wir seit Jahren und werden auch in naher Zukunft davon nicht abweichen.

S.D.: Welcher Spieler Ihres Teams beeindruckt Sie in der laufenden Saison am Meisten?

R.: Es ist immer schwierig, sich auf einen Spieler speziell festlegen zu müssen. Ich denke, dass alle Spieler es bislang sehr gut machen. Wir stehen in allen Abteilungen sehr gut dar. Ich hoffe, dass unser Legendenspieler Michael Laudrup nach seiner Verletzung nun endlich ordentlich trainieren kann und wir bald viel Freude mit ihm haben werden.

S.D.: Laut unserer neuesten Statistik sind Skandinavier der Stärke 8+ (Talent 9-12) im Schnitt die beliebtesten Legionäre im BMO-Universum. Haben Sie eine Erklärung für dieses Phänomen?

R.: Viele Manager mögen die Robustheit der Skandinavier. Sie spielen einen schnörkellosen Fussball, können dabei jedoch technisch auf einem sehr hohen Niveau mithalten. Zudem sind sie, wie bereits gesagt, robust, nicht so schnell verletzungsanfällig wie manche Südländer. Leider schaffen es die Manager der Nationalmannschaften (noch) nicht, die Ansammlung an Topstars zu einer echten Einheit zu formieren, damit auch mal bei der EM/WM was zählbares rausspringt.

S.D.: Zum Sportlichen: Was sind Ihre Ziele für diese Saison? Wie schätzen Sie die Qualität Ihres Profiteams als Aufsteiger im Ligavergleich ein?

R.: Unsere Ziele sind bei den Profis ganz klar der Klassenerhalt. Dabei befinden wir uns auf einem sehr guten Weg. Die Amateure sollten im gesicherten Mittelfeld landen, bei der Jugend erhoffen wir uns natürlich den Sprung in Richtung erste Liga, aber das ist ein langer Weg. Sofern in einer Abteilung natürlich noch mehr gehen sollte, nehmen wir dies gern mit. Wir wissen aber auch, dass die Saison noch verdammt lang ist und wir nur eine Momentaufnahme bei den Profis genießen können. Die starken Teams kommen am Ende der Saison, wenn unserer Offensive (Torkonto) die Luft ein wenig ausgeht. Dann ist es wichtig, die magischen 40 Punkte bereits gesichert zu haben.


S.D.: Ihre Teams stehen derzeit auf einem oberen bis mittleren Mittelfeldplatz. Mit welcher Abteilung sind Sie bisher am Zufriedensten? Von welcher Abteilung würden Sie sich noch mehr erwarten?

R.: Am ehesten mit der Profiabteilung. Sie haben aus wenigen Mitteln und einem eher kleinen Kader viel herausgeholt. Sicher auch ein Verdienst unseres Trainerteams. Von unserer Jugend erwarte ich zumindest in der Richtung noch mehr, dass die Spieler sich weiterentwickeln. Hier sehe ich großen Nachholbedarf. Der Aderlass der Toptalente zu Beginn der Saison ist deutlich zu spüren.

S.D.: Wollen Sie den Fans der Drengene fra Vestegnen an dieser Stelle etwas mitteilen?

R.: Ich danke Ihnen nach jedem Heimspiel für ihre Unterstützung. Sie sind ein wichtiger Baustein unseres Vereins. Nur im gemeinsamen Miteinander können wir uns etablieren. Ohne Fans ist der Fussball nur ein Nebenprodukt. Die Pyroaktionen, die heißen Derbies, all das gehört doch zu dem schönsten Sport dazu. Unsere Fans sind sicher heißblütiger als andere Fanlager, aber sie haben immer größten Respekt voreinander und hämische oder gar rassistische Gesänge werden bei uns mit aller Härte bestraft. Das wissen die Ultras und akzeptieren die Haltung des Vereins auch.

S.D.: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison, gutes Gelingen bei Ihrer Ligenleitertätigkeit in Deutschland und eine spannende Bewerbungsphase für die kommenden Kontinentalmeisterschaften mit einigen prall gefüllten Geldkoffern!

R.: Auch wir danken ihnen für die konstruktive Zusammenarbeit und wünschen Ihnen für die Zukunft als Redakteur im schönsten Landesverband des BMO-Universums alles Gute. Aufgrund der investigativen Arbeit ihrer Kollegen [PandoraPapers] werden die Koffer wohl dieses mal kleiner ausfallen. Schade, ich spende Sie immer in die ärmsten Regionen der Welt, damit das Geld auch dort hinkommt, wo es letztendlich erarbeitet wird.

 
Das Interview führte Arvid Karlsson


 
TAT 3 – Die Top 3 können sich etwas absetzen

 
TAT 3 ist gespielt, und die Spitzengruppe schafft es langsam sich etwas vom Rest des Feldes abzusetzen: der FC Haka Valkeakoski und Rosenborg Trondheim stehen weiterhin punktgleich an der Spitze, knapp dahinter steht der FC Kopenhagen als erster Verfolger. Beim Rest des Feldes sind die Unterschiede noch minimal, wenngleich die Tabellenschlusslichter langsam aufpassen müssen, den Anschluss nicht zu verlieren.

 
Derby des TATs

 
Esbjerg fB – FC Midtjylland 5:4

 
Was – ein – Spiel. Das Derby des TATs hatte es in sich: Stand es zur Pause noch 1:0, so brannte Esbjerg nach dem Ausgleich zu Beginn der zweiten Hälfte ein Feuerwerk ab und erhöhte innerhalb von 7 Minuten auf 5:1. Midtjylland wirkte geschockt, ein klares Elferfoul half den Wölfen jedoch wieder in die Spur: Innerhalb von 6 Minuten stand es 5:4, und nun waren es die Esbjerger, die mit dem Spielverlauf zu kämpfen hatten. Doch man konnte das Ergebnis über die Zeit retten, und so stehen für Esbjerg im bisher besten Derby der Saison 3 Punkte zu Buche.


Highlights des TATs:

 
Höchster Sieg des TATs: Djurgarden Stockholm im Auswärtsspiel gegen FC Midtjylland:  Ergebnis 0:5
 
Effizientestes Team: Tampere United im Heimspiel gegen IFK Göteborg: Ergebnis 1:1
 
Beste Defensivleistung: Valerenga IF im Heimspiel gegen FC Nordsjælland Ergebnis: 2:2

 
Ein neuer TAT, und Stammgast FC Nordsjælland ist wieder in dieser Kategorie vertreten. Diesmal biss man sich an der Defensive von Valerenga IF die Zähne aus. Djurgarden Stockholm zeigte sich gegen Tabellenschlusslicht FC Midtjylland in Torlaune und schickt die Dänen mit einer Packung nach Hause. Tampere United indes brauchte nur eine gute halbe Stunde in Hälfte 1 zur Führung, ließ danach aber Göteborg gewähren. Die Schweden wahren das deutlich aktivere Team, mehr als der Ausgleich wollte jedoch nicht herausspringen.

 
Was tut sich in – Dänemark:

 
Großer Gewinner dieses Spieltags aus dänischer Sicht war der FC Kopenhagen: Als einziges dänisches Team an diesem TAT ungeschlagen, reichte es lediglich gegen KR Reykjavik nur zu einem Unentschieden. Die Belohnung sind 7 Punkte und der erste Verfolgerplatz auf das Spitzenduo aus Valkeakoski und Rosenborg. Solide war auch der TAT des Silkeborg IF, der mit 2 Siegen und einer Niederlage 6 Punkte holen konnte.

Der FC Nordsjælland und Esbjerg fB boten spannende Spiele, und konnten jeweils ein Spiel gewinnen, ein Unentschieden erkämpfen und mussten sich einmal knapp geschlagen geben. Der Brøndby IF und der FC Midtjylland hatten an diesem TAT ihre Schwierigkeiten, an den ersten beiden Spieltagen musste man – teils deutlich, teils ärgerlich knapp – die Segel streichen. Am letzten Spieltag konnten beide voll anschreiben – und der FC Midtjylland, immer noch Tabellenschlusslicht, sogar gegen Spitzenreiter Haka Valkeakoski!

Für den Nykøbing FC hingegen war der TAT komplett zum Vergessen: Mit beunruhigender Konstanz verlor man 3 mal in Folge 2:0, erzielte kein Tor – und findet sich nun auf einem Abstiegsplatz wieder.
 


In Liga 2 erreichten Odense BK und Aarhus GF jeweils 6 Punkte. Odense startete gut, gewann die ersten beiden Spiele, ehe ausgerechnet Aarhus die Siegesserie mit einem knappen Auswärtssieg stoppte. Aarhus indes erholte sich schnell von der 5:0 Packung am ersten Spieltag, gewann an Spieltag 2 und 3, ehe Ihnen gegen JJK Jyväskylä etwas die Puste ausging. Der Sieg im dänisch-internen Duell hatte wohl ordentlich Kraft gekostet.
 
 
Aufruf: SCAN-DIN A4 sucht SIE für die große InterviewSKA(k)tion:
 

Wie Ihnen als aufmerksamen Leser nicht entgangen ist, wurden in der letzten Woche unsere ersten erstes Interviews veröffentlicht: Gerne bieten wir allen skandinavischen Manager im Laufe der Saison ein Interview bei uns an. Priorität haben die Manager mit ihrem Hauptverein in SKA, gerne sprechen wir jedoch auch mit Managern in unterstützender Ralle Rolle, wie zum Beispiel Gastbetreuern.

 
Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
 
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RE: SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67 - von Exiltibeter - 04.10.2021, 20:39

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