Es ist richtig, dass in den jeweiligen Namenpools jeder Name nur einmal vorkommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. ein deutscher Spieler „Müller“ heißt, ist genau so groß wie jeder andere Name. Unstrittig ist „Müller“ aber der häufigste Name in Deutschland. Die Namensverteilung bei BMO ist also nicht repräsentativ.
Ich habe einige Namenpools ergänzt mit dem Ziel, die bis dahin häufig vorkommenden Namenswiederholungen zu vermeiden. Das ist etwas, was mich stört, wenn immer wieder dieselben Namen benutzt werden.
Eine bessere Repräsentanz ließe sich erreichen, wenn in der Realität häufig vorkommende Namen entsprechend häufig in der Namentabelle stünden. Um das wirklich realistisch zu machen, würde das aber eine erheblichen Aufwand auslösen, weil jeder Name individuell gewichtet werden müsste. Wer macht das?
Was die Namen mit Migrationshintergrund angeht, sehe ich das durchaus auch problematisch, weil die Zufallszusammensetzung zu merkwürdigen Ergebnissen führen kann. Hätte ich also „Mesut“ und „Leroy“ ebenso wie „Özil“ und „Sané“ aus dem deutschen Namenpool entfernen sollen? Das schien mir doch etwas rassistisch. Wer entscheidet das, was ein ordentlicher deutscher Name ist? Aber auch hier gilt, wer eine praktikable Lösung hat, nur zu! [Das gilt natürlich entsprechend auch für alle anderen Namenpools]
Teamchef von Holland
3-maliger Weltmeister, 3-maliger Europameister