06.03.2017, 11:26
Bei der Diskussion wird mMn ein wichtiger Aspekt vergessen: Die Spieler haben keinen Willen. D.h. wenn haha kommt und Geld ausgeben will, kann ich als Manager mit dem 12er Spieler einfach "nein" zu JEDEM Angebot sagen. In der Tat praktiziere ich das auch. Ich kann den Ansatz ja verstehen, dass gute Spieler rar sein sollen (wenn man 12er Spieler jetzt mal qualitativ im Bereich von Messi, Ronaldo etc. sieht). Aber bei mir ein praktischen Beispiel: In Realität hätte mein Spieler [Bild: FRA.gif] Guillaume Ménétrier Tor / 12 / 32 / 63 / 9-12 schon längst nach einem Wechsel zu einem besseren Verein geschrien. Hier wird er dies nie tun. Will nur sagen: Die reichen Vereine können nichts unternehmen, wenn die Manager ihre guten Spieler einfach nicht verkaufen.
Und zu dem Thema, dass mein Verein ja "viele 9-12er" hätte: 18/45 Spielern sind bei mir 9-12er. Das sind mal gerade 40%. Und ich bin in den Top5 Frankreichs. Aber wie schon erkannt: Der BMO soll schwierig und herausfordernd sein. Ist gut, ich akzeptiere das. Aber dann brauch man sich nicht wundern, dass immer weniger Manager kommen und bleiben.
Tatsächlich fand ich den BMO vor dem ganzen Reformpaket wesentlich unterhaltsamer. Er hat einfach mehr Spaß gemacht. Und wohlgemerkt: Ich gehörte ganz sicher nicht zu den Managern, die vom Erfolg verwöhnt wurden. Aber jetzt hat man eben einfach kein Geld als Durchschnittsverein (in Frankreich). Und wenn man mal ein paar Milliönchen hat, tut man einen Teufel, diese zu investieren, da Spieler ab dem Alter von 31 ja quasi schlechter werden müssen.
Auch wenn ich mir die freien Vereine ansehe: Wer will die denn übernehmen? (Mal vorausgesetzt, man kennt die Altersabwertungsregel) Die wenigen starken Spieler, welche die Klubs haben, sind fast ausnahmslos in Abwertungsalter. Effektive 11 Jahre Spielzeit für einen Fußballer sind halt einfach viel zu wenig.
Der BMO hatte immer irgendwie den Anspruch, "realistisch" zu sein - deswegen auch die verdeckten Talente früher. Und mit diesem Argument kann man auch die Herausforderungen des BMO legitimieren. Aber durch die Reformen ist mMn der Anspruch auf "Realismus" ad absurdum geführt worden. Die Herausforderungen sind aber sogar noch gestiegen. Der Spaß ist erheblich gesunken. Aber wie ich das sehe, ist das auch nach wie vor unter der Führungsschicht des BMO so gewollt - zumindest was die Herausforderungen angeht. Daher bleibe ich bei meiner Prognose, die ich auch damals schon abgegeben habe: Der Managerschwund wird weitergehen!
Und zu dem Thema, dass mein Verein ja "viele 9-12er" hätte: 18/45 Spielern sind bei mir 9-12er. Das sind mal gerade 40%. Und ich bin in den Top5 Frankreichs. Aber wie schon erkannt: Der BMO soll schwierig und herausfordernd sein. Ist gut, ich akzeptiere das. Aber dann brauch man sich nicht wundern, dass immer weniger Manager kommen und bleiben.
Tatsächlich fand ich den BMO vor dem ganzen Reformpaket wesentlich unterhaltsamer. Er hat einfach mehr Spaß gemacht. Und wohlgemerkt: Ich gehörte ganz sicher nicht zu den Managern, die vom Erfolg verwöhnt wurden. Aber jetzt hat man eben einfach kein Geld als Durchschnittsverein (in Frankreich). Und wenn man mal ein paar Milliönchen hat, tut man einen Teufel, diese zu investieren, da Spieler ab dem Alter von 31 ja quasi schlechter werden müssen.
Auch wenn ich mir die freien Vereine ansehe: Wer will die denn übernehmen? (Mal vorausgesetzt, man kennt die Altersabwertungsregel) Die wenigen starken Spieler, welche die Klubs haben, sind fast ausnahmslos in Abwertungsalter. Effektive 11 Jahre Spielzeit für einen Fußballer sind halt einfach viel zu wenig.
Der BMO hatte immer irgendwie den Anspruch, "realistisch" zu sein - deswegen auch die verdeckten Talente früher. Und mit diesem Argument kann man auch die Herausforderungen des BMO legitimieren. Aber durch die Reformen ist mMn der Anspruch auf "Realismus" ad absurdum geführt worden. Die Herausforderungen sind aber sogar noch gestiegen. Der Spaß ist erheblich gesunken. Aber wie ich das sehe, ist das auch nach wie vor unter der Führungsschicht des BMO so gewollt - zumindest was die Herausforderungen angeht. Daher bleibe ich bei meiner Prognose, die ich auch damals schon abgegeben habe: Der Managerschwund wird weitergehen!
Les Marine et Blanc dans le coeur, entraîneur Bordelais saisons 18-51, 57-59 et depuis saison 71
Gründungsvater der Nationalmannschaft San Marinos
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