(31.07.2016, 13:34)Marvino schrieb: Zum Thema Sucht:
Ein Aspekt neben dem Subjektiven war sicherlich auch das lange Warten auf die Aufwertungen. Es hat ewig gedauert bis man sich sicher war, dass ein Spieler kein 10er o.ä. wird. Das lag insbesondere an den zwei Aufwertungen pro Saison, die jeweils gefeiert wurden wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Das waren tolle Momente des Spiels und der Gemeinschaft an die ich mich gerne erinnere. Sie haben auch einen großen Teil der Treue ausgemacht, denn man hatte schon so viel Zeit investiert und die Spieler waren immer sooo kurz davor aufzuwerten. Das ist aber Nostalgie und es kann mir keiner erzählen, dass wir dahin wieder zurück sollten... Für die weiteren Aufwertungen brauchen wir aber eben auch die Altersabwertungen. Ansonsten kommt es zu Ungleichgewichten im Spielerpool und das führt dann zu weiteren Problemen...
Seltenen Ausbruch aus diesen Grenzen halte ich aber dennoch für möglich, würde aber nicht den gleichen Effekt haben.
Dann erzähle ich dir, dass ich gerne dahin zurück möchte. Aufwertungen waren damals etwas Besonderes, wenn es sie gab wurden sie gefeiert, blieben sie aus wurde gemeckert. Natürlich war das Gemeckere nicht immer schön, auch ich habe gemeckert, aber diese Emotionalität gehörte zum BMO und machte ihn auch aus.
Das fehlt jetzt komplett. Die ganzen Emotionen bei den Aufwertungen sind raus. Was war hier früher im Forum los bei den Aufwertzeitpunkten, es waren richtige Events, mittlerweile ist das alles recht beliebig geworden. Es gibt halt Aufwertungen, schafft er es heute nicht, ist es nicht so schlimm übermorgen gibt es ja die nächste Möglichkeit, warum also ärgern?
Die Emotionen fehlen, dann ist es auch kein Wunder, dass die Sucht irgendwann abnimmt.
Sicherlich ist es nicht richtig zu sagen, dass früher alles besser war, aber an dem Glauben festzuhalten, dass die Reform dem BMO gut getan hat, ist genauso falsch. Sie hat Gutes bewirkt, aber auch Schlechtes.