19.01.2016, 17:11
(15.01.2016, 22:06)GasCan schrieb: Die Konsequenz aus dem Fall hier, egal ob an den Vorwürfen was dran ist oder nicht, kann nur die Einführung von Setzlisten (vergleichbar mit denen im RL bei CL und EL) sein, sodass Leute die eine Beziehung zueinander haben erst im Finale aufeinander treffen können.
Klingt gut, ist es aber in der Setzrealität leider nicht, weil damit dann die Auslosung massiv verzehrt werden könnte. Denn beim BMO sind gerade im Pokal das entscheidende die Resttore, nicht die Stärke der Mannschaften. Und wenn dann zwei Teams mit den meisten Resttoren frühestens im Finale aufeinandertreffen wegen einer Beziehung, dann können alle anderen mit weniger Resttoren schon (mehrere) Runde vorher einpacken, weil das Szenario, dass die beiden Resttorstärksten Teams sich auf dem Weg ins Finale gegenseitig die Tore "kosten", ausgeschlossen ist.
Zum Thema gebrandmarkt: ich würde in dieses Urteil nichts hineininterpretieren, was da gar nicht steht. Wir haben absichtlich geschrieben, dass dieses Urteil extremes Fingerspitzengefühl benötigt und sicher trotzdem unbefriedigend ist. Wir haben aber vor allem betont, dass die Erklärung von Pepinho und Conner denkbar ist.
Wären wir absolut davon überzeugt, dass die beiden absichtlich betrogen hätten, wäre es sicher nicht bei einer Korrektur der Spiele geblieben. Insofern ein klares Signal an die beiden: wir halten euch nicht für irgendwelche Multis, die man für Jahre aus dem Spiel entfernen müsste, wir fanden nur die Konstellation merkwürdig und v.a. das Setzverhalten von Pepinho nicht im Sinne seines Vereins, den er bald verlässt.