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SKA Tageszeitung von Exiltibeter -ab Saison 67
Schade, dass die (un)abhängigen Journalisten beim Extrablatt nicht die interne Absprache der SKAler aufgreifen, das Silkebor-in-g durchgewunken werden soll...

Ansonsten wie immer schön zu lesen Icon_smile
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

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Danke, mal wieder sehr schön...

Und von Durchwinken kann keine Rede sein...
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Hyvää päivää, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!



Total Pokal - Halbfinali


Im Gipfeltreffen der Erstligisten nützt Tampere spät aber doch im Elfmeterschießen den Heimvorteil und spiel sich zum fünften Mal ins Endspiel um den Pott. Jyväskylä setzt sich indes Auswärts in Helsinki durch, und geht ins vierte Endspiel – erreichte JJK das Finale, war man bislang immer Siegreich. Aufstiegsaspirant gegen Unabsteigbar, oder Finalspezialist gegen Finalfluch. Welche Seite zeigen die Teams im Endspiel?

Im deutlich jüngeren Jugendpokal bleibt das Szenario gleich: Lahti profitiert von einem risikofreudigen Valerenga, und steht nun „Jugendkrösus“ Ystads gegenüber, der in der Verlängerung den Finaleinzug fixiert. Bleibt es beim zweiten Sieg bei der zweiten Finalteilnahme für die Schweden, oder gibt es den ersten Triumph für Lahti, dass bislang in zwei Finalduellen den Kürzeren zog? Auswärtsstärke haben beide bewiesen, kam Ystads zu einem, und Lahti gar zu gar keinem Heimspiel.



Auf – WER – tungen nach TAT 8


Diesmal bleibt leider wieder ein Team ganz ohne Aufwertungen. Dennoch gibt es einige Highlights: Zu 2 neuen Topstars gesellen sich fünf 10er und neun 9er!

Aufwertungen-TAT-8-S-72



Players to Watch:


Michael Pedersen tat der Viererpack gut, nun ist er auf den Geschmack gekommen! Neben dem Tor zum 4:1 gegen Rosenborg lässt er in Aarhus die Korken knallen, versenkt den Aufsteiger mit einem Hattrick quasi im Alleingang. Ein bisschen hat der 24-Jährige gebraucht, aber seinen Aufstieg auf Stärke 10 nach TAT 5 verdient er sich mehr und mehr - und auch seine Form zeigt mit 106 nach oben.

Hartwig Gall bleibt nach dem Schlusspfiff stehen, muss das Erlebte erstmal sacken lassen. Im Abstiegskrimi schenkt er der IF Elfsborg sage und schreibe 4 Tore ein - Punkte gibt es jedoch keine. Gegen Djurgarden erzielt er das zwischenzeitliche 3:4 - doch die Schweden können das Ruder ebenso herumreißen. Es könnte ein ganz bitterer Todesstoß gewesen sein, für einen Mann, der absolut aufblüht und nun zurecht mit Stärke 11 als Topstar gilt.

Torduell: Hartwig Gall 17 (+5) - Michael Pedersen 12 (+4)



TAT 8 - Die goldene Mitte


Die Meisterschaft - vergeben. Die Abstiegsplätze - nur noch 4 Teams in akuten Nöten. Also alles langweilig? Keineswegs! Denn der Rest der Liga ist eng beisammen: 4 Punkte zwischen Rang 2 und Rang 9, 11 Punkte zwischen Rang 2 und Rang 15 - nur in Iberia geht es diesbezüglich wilder zu!

Im Abstiegskampf kann sich Elfsborg ordentlich Luft verschaffen, dahinter versucht sich Djurgarden gegen Esbjerg zu halten, dass erst zum zweiten Mal die rote Laterne abgibt, und mit einem 9 Punkte TAT plötzlich nicht so schlecht dasteht.


Derby des TATs:


FC Haka Valkeakoski - Tampere United 5:5


Haka, Tampere und die 25 Minuten des Todes.tm Ein neuer Film? Ein neues Buch? Nein, auch keine Mordermittlung, es sind die wohl verrücktesten Minuten der finnischen Derbygeschichte. Doch zunächst braucht die Partie etwas, um Fahrt aufzunehmen. In Minute 9 wird es erstmals gefährlich, Valon Rinbergas wird per Kopf angespielt und semmelt das Ding in die Maschen, 0:1 für die Gäste. Haka braucht etwas, um sich von dem Schock zu erholen, schlägt dann aber sehenswert zurück: Ferdinand Umwungeri legt ab auf Boaz Croft, der den Ball gekonnt platziert, 1:1. Und nun überschlagen sich die Ereignisse: Garreth Rowlands legt für Tampere vor, direkt im Gegenzug ist man nach dem Anstoß nicht wach genug und fängt sich sogleich erneut den Ausgleich, als Jake Rossiter alleine auf den Keeper zuläuft und diesem keine Chance lässt. Noch mehr Tore gefällig? Kein Problem, wir sind erst in der Halbzeit. Also, der Halbzeit der Tore in der ersten Halbzeit! Denn erneut im direkten Gegenzug wird Claes Lavilampi vergessen, der Finne stellt auf 2:3, eher Ferdinand Umwungeri mit einer Soloaktion erneut sofort ausgleicht. Das Stadion ist ein absolutes Tollhaus, es ist zum Haare raufen, zum aus der Haut fahren, eine Achterbahn der Gefühle. Und weiter geht’s: Matti Lillsunde mit einem Haken an der Strafraumkante, der seinen Gegenspieler am völlig falschen Fuß erwischt. Lillsunde blickt auf, schlenzt das Ding ins lange Eck, Marke Traumtor.. und 3:4 für Tampere. Einen haben wir noch.. bzw. haben die Gastgeber noch. Denn nach 33 Minuten wird Luca Romano eingesetzt, und der Außenverteidiger spitzelt den Ball zum erneuten Ausgleich ins Eck. 8 Tore in 24 Minuten, davon 5 innerhalb von 6 Minuten, es ist völlig verrückt, was sich hier am Rasen tut. Zum Glück für den Bluthochdruck der Trainer hat die defensive Instabilität damit mal ein Ende, und beide Teams kommen deutlich konzentrierter aus der Kabine. Jetzt ist es ein mehr von der Taktik geprägtes Spiel, aber nicht minder unterhaltsam – und für ein Derby äußerst fair. Ein kurz abgespielter Eckball in Minute 62 bringt dann den erneuten Torjubel – und die erste Führung der Gastgeber in der gesamten Partie. Adrian Warlow lässt sich ergiebig feiern, und der Waliser hat sogar das 6:4 am Fuß, er verzieht jedoch aus gut 20 Metern.  Aber auch Tampere hat gute Möglichkeiten, eine davon wird zur Ecke geklärt – mit Folgen: Igor Sucurovic hämmert den Ball förmlich per Kopf ins Kreuzeck zum erneuten Ausgleich. In der Schlussviertelstunde ist Valkeakoski das aktiviere Team, wirkliche Hochkaräter finden sich jedoch nicht mehr vor. Dennoch – ein denkwürdiges Spiel, an dass sich alle Beteiligten wohl noch lange erinnern werden!


Highlights des TATs:


Höchster Spieltagssieg: FC Lahti im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: Ystads IF FF im Auswärtsspiel beim FC Nordsjælland, Ergebnis 0:1

Beste Defensivleistung: Djurgarden Stockholm im Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen, Ergebnis 0:0


Kopenhagen zu Gast in Lahti, und der komplett gefüllte Gästeblock hatte schon nach wenigen Minuten die weite Reise zu bereuen: Simon Afkos wird im Rückraum vergessen und stellt auf 1:0 – nach gerade einmal 45 Sekunden. Und nur 60 Sekunden später zappelt der Ball erneut im dänischen Netz, diesmal setzt Cody Maverick Thomas Riise ein. Ein komfortables Polster, das die Finnen zu nützen wissen, und vielleicht etwas fahrlässig viel zurückschrauben. Die Folge: Ein sehenswerter Ball von Max Power auf Oscar Landrath, der den Ball jedoch in aussichtsreicher Position vertändelt. Das ist der Weckruf für die Gastgeber, die wieder eiskalt nachlegen: Patrick Danielsen dribbelt sich durch die gesamte Defensive – Olin Annon muss nur mehr den Fuß hinhalten. Und wieder kaum eine Minute später jagt Marcel Bigard einen Freistoß zum 4:0 in den Winkel. Nach der Pause geht es in derselben Tonart weiter, Hans Botlo ist diesmal ungeschickt im eigenen Strafraum, und senst Marcel Bigard nieder. Der Luxemburger verschießt, im zweiten Anlauf ist der Ball aber erneut drinnen. Danach hat Lahti ein einsehen, ehe man in den Schlussminuten gegen desolate Dänen noch zwei weitere Treffer nachlegt.

Deutlich torärmer ging es in Farum zur Sache, wo die Tiger auf Ystads trafen. Auf rutschigem Geläuf war es eine äußerst chancenarme Partie, Eishockey wäre an diesem TAT wohl die bessere Sportart für die Arena gewesen. So wundert es auch nicht, dass das einzige Highlight der ersten Hälfte ein Distanzschuss der Tiger war – der hatte es allerdings in sich! Den Keeper Rocky Groves rutscht Weg, rappelte sich noch auf und klärte den eigentlich schwach geschossenen Ball mit einer Wahnsinnstat zur Ecke. Vor der zweiten Hälfte wurde der Rasen präperiert, was einen Mann in Blau auf eine Idee brachte: Jörgen Denis´ nahm den Anstoß an, zögerte kurz, und spielte plötzlich auf den lossprintenden Arthur Skoog. Die Hintermannschaft Nordsjællands hatte nicht mit einem solchen Tempo gerechnet, warf sich noch hinterher, kam jedoch zu spät. Skoog nahm das Leder an, täuschte einen Schuss ins linke Eck an, und verwandelte trocken ins rechte Kreuzeck. Doch damit war den Highlights bereits genug: Das stürmische Wetter übernahm binnen Minuten erneut den Platz, sogar ein Abbruch stand im Raum, wäre aus mancher Sicht auch die bessere Entscheidung gewesen. So rutschten sich beide Teams über die 90 Minuten, eher der Schiedsrichter nach seiner zweiten Bauchlandung pünktlich die Partie abpfiff.

Im Stadion von Kopenhagen konnte das Wetter nicht als Begründung herhalten. Die Dänen dominierten die Partie, hatten teils 80% Ballbesitz, machten mit diesem zumindest in Hälfte eins noch wenig. Hans Botlo hingegen stemmte sich gegen die Torlosigkeit, spielte einen genialen Ball auf Siggi Quwermastowkastroma, der aus 12 Metern den Ball an das Lattenkreuz jagte. In Hälfte zwei kamen die Gastgeber jedoch wie verwandelt aus der Kabine. Kein Abwartendes Ballgeschiebe, nun gab es Powerfußball zu sehen: Schnörkellos nach vorne, Botlo auf Oscar Landrath, und der Deutsche fand in Gästetorwart Frederik Whaas seinen Meister. Zwei Minuten später der nächste Angriff, diesmal Botlo selbst mit einem Distanzschuss, doch Whaas kann auch diesen mit viel Mühe noch zur Ecke klären. Was war bei Djurgarden los? Gar nichts! Mit 11 Mann verteidigte man an und um den eigenen Sechzehner, versuchte irgendwie die Partie über die Zeit zu bringen – oft nur mit unlauteren Mitteln: Ein Freistoß in Minute 62 von Max Power streifte noch die Latte. Doch mit der Zeit wird der FC Kopenhagen immer ungeduldiger, Flüchtigkeitsfehler schlichen sich mehr und mehr ein. Einen hatten die Gastgeber aber noch: Power schickte Quwermastowkastroma, und der Mann mit dem unwiderstehlichen Nachnamen überlupfte den herauskommenden Keeper. Die Erlösung? Falsch gedacht! Denn ausgerechnet Stürmer Babis Sandberg eilte nach hinten und kratzte den Ball noch von der Linie. Somit bleibt es ein schmeichelhafter Punkt für die Schweden, aber wenn eine Defensivtaktik von Erfolg geprägt ist, war sie zumindest nicht ganz falsch.




Was tut sich in – Finnland:


Der FC Lahti demontiert den FC Kopenhagen, auch Aarhus bekommt sein Fett weg. In Trondheim zeigt man sich derweil uninspiriert, dennoch starke 6 Punkte, mit denen man Rang 3 zurückerobern kann. Einmal mit Alles, heißt es indes in Tampere: Ein spannungsgeladenes Derby gegen Haka, dass mit einem 5:5 in einer Punkteteilung endet, folgt ein 5:1 gegen Silkeborg und eine 6:0 Klatsche in Ystads. 4 Punkte, Platz 7 mit 39 Zählern. Für Valkeakoski gilt dasselbe: Neben dem Derbypunkt gibt es eine 2:0 Niederlage gegen Brøndby, ehe man gegen Nykøbing voll anschreibt. Mit nun 38 Punkten reiht man sich auf Platz 9 ein.

In Liga zwei ist HJK zuhause eine Bank schickt Midtjylland und Kristiansund jeweils mit einer Packung nach Hause. Auswärts hat man gegen Jyväskylä und Lyn Oslo jedoch keine Chance. Mit 6 Punkten ist man auf Rang 2, hat gute Chancen, den lang ersehnten Wiederaufstieg zu fixieren. JJK Jyväskylä ist indes in Partielaune, ballert sich durch die Verteidigungen von HJK, Lyn und Co und schraubt sich mit 12 Punkten auf Rang 4 – punktgeich mit Lyn. Der sofortige Wiederaufstieg rückt in greifbare Nähe!




Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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(17.04.2023, 21:21)Exiltibeter schrieb: Im deutlich jüngeren Jugendpokal bleibt das Szenario gleich: Lahti profitiert von einem risikofreudigen Valerenga, und steht nun „Jugendkrösus“ Ystads gegenüber, der in der Verlängerung den Finaleinzug fixiert. Bleibt es beim zweiten Sieg bei der zweiten Finalteilnahme für die Schweden, oder gibt es den ersten Triumph für Lahti, dass bislang in zwei Finalduellen den Kürzeren zog? Auswärtsstärke haben beide bewiesen, kam Ystads zu einem, und Lahti gar zu gar keinem Heimspiel.

Anmerkung den Fakenews zum Trotz - Lahti war in Saisomän 70 Jugendpokalsieger.  Icon_lol
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(17.04.2023, 23:12)Cody Maverick schrieb:
(17.04.2023, 21:21)Exiltibeter schrieb: Im deutlich jüngeren Jugendpokal bleibt das Szenario gleich: Lahti profitiert von einem risikofreudigen Valerenga, und steht nun „Jugendkrösus“ Ystads gegenüber, der in der Verlängerung den Finaleinzug fixiert. Bleibt es beim zweiten Sieg bei der zweiten Finalteilnahme für die Schweden, oder gibt es den ersten Triumph für Lahti, dass bislang in zwei Finalduellen den Kürzeren zog? Auswärtsstärke haben beide bewiesen, kam Ystads zu einem, und Lahti gar zu gar keinem Heimspiel.

Anmerkung den Fakenews zum Trotz - Lahti war in Saisomän 70 Jugendpokalsieger.  Icon_lol

Ah, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen, es wurde an falscher Stelle nachrecherchiert. Icon_redface Qualität vor Qualität hat zugeschlagen, danke für den Hinweis.

Es mag somit nicht der erste Jugendtitel für Lahti sein, sondern es geht um nicht weniger als das Aufschließen zu den 3 Spitzenreitern mit bislang 2 Jugendpokaltiteln. Auch eine nette Geschichte für ein Finalduell  Icon_cool
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!


SKA goes Europe - die internationalen Vertreter im Einsatz


Ausgeträumt! Ystads muss sich in Lecce mit 3:0 geschlagen geben, im Heimspiel kommt man hingegen nur zu einem 1:0 - so richtig knapp wurde es leider nicht. Am Ende bleibt die drittbeste internationale Saison aller Verbände, nur ALI und die Übermacht aus OSE, die satte 3 Finalisten stellt, holen mehr Punkte.



Players to Watch:


Hartwig Gall und Nykøbing – es will einfach nicht so recht gelingen. Nach aufstrebender Form nun wieder ein offensiver Totalausfall, hatte Gall doch gegen Nordsjælland das 1:0 auf dem Fuß, scheitert aber an sich selbst. Seine Form stagniert bei 101.

Immerhin einen Treffer gibt es für Michael Pedersen, der beim 4:2 -Erfolg Esbjergs gegen Valerenga mit dem 4:2 in der Nachspielzeit den Deckel auf den Topf macht. Es gab sicher schon bessere Wochenenden von ihm – aber sicherlich auch schlechtere. Seine Form ist nun bei 113, vielleicht geht sogar noch was Richtung aufwertung am Saisonende, dann sollte der Abstieg tunlichst vermieden werden.

Torduell: Hartwig Gall 17 (+0) – Michael Pedersen 13 (+1)



TAT 9 - SPANNUNG wird großgeschrieben


Silkeborgs Polster an der Spitze schrumpft auf 6 Zähler, die ersten Verfolger sind HB Tórshavn und Brøndby IF. Zur Spitze wird es wohl für beide nicht mehr reichen, dennoch haben sie gute Karten für das internationale Geschäft. Dahinter liegt weiterhin die Büchse der Pandora, von Platz 4 bis 9 hat wohl noch jedes Team Chancen auf das internationale Geschäft!

Auch der Abstiegskampf nimmt nochmals Fahrt auf: Esbjerg fB entflieht zum ersten Mal nach TAT 1 den Abstiegsrängen. Schraubt sich Djurgarden Stockholm nochmal vorbei, oder rutscht sogar die IF Elfsborg nach unten - gemeinsam mit den wohl bereits fixierten Absteigern Nykøbing und Göteborg?


Derby des TATs:

In Ermangelung der ersten Liga - wieder der Blick in die zweite Division:

Odense BK - Kristiansund BK 2:1

Im nationenübergreifenden Duell sind es die Dänen, die von Beginn weg hellwach sind: Ole Magleby legt in Minute 7 ab auf den heranstürmenden Per Johann Rosenberg, der den Ball an den Pfosten zimmert. Der Tabellenführer aus Kristiansund hat dem Offensivdrang Odenses nichts entgegenzusetzen, kommen oft zu spät. Drei Freistöße versanden in der Mauer, für den vierten hat man sich etwas besonderes überlegt: Rosenberg titscht den Ball an, Ole Björnmose täuscht einen Schuss an, legt aber ab auf Magleby, und der Däne jagt den Ball in den Winkel - eine wunderschöne Freistoßvariante. Mitten in die Drangphase der Gastgeber patzt Amadou Koutsopoulos, sein Rückpass wird abgefangen, und Zackarias Fuxberg mit dem 1:1. Formulieren wir es Mal so - den hätte die Oma auch noch gemacht. Von Phrasenschweinen zu Tatsachen, denn das Gegentor lähmt den bislang gut geölten Motor der Gastgeber. Brensi Ruff schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach dem Seitenwechsel spielt Odense wieder groß auf: Gilroy Challinor mit einem Doppelpass, zieht die Außenbahn entlang. Der Außenverteidiger legt den Ball perfekt in den Rückraum auf Magleby, der den Ball mit einem satten Linksschuss versenkt. Odense macht weiter Druck, findet aber nun in Gästekeeper Orjan Nyland seinen Meister. Kristiansund kommt in Hälfte zwei zu keinem einzigen Torschuss, so bleibt es beim verdienten Heimsieg.

Highlights des TATs:

Höchster Spieltagssieg: Silkeborg IF im Auswärtsspiel bei Nykøbing FC, Ergebnis 0:7
                        Sowie HB Tórshavn im Heimspiel gegen die IF Elfsborg, Ergebnis 7:0

Effizientestes Team: KR Reykjavík im Heimspiel gegen Esbjerg fB, Ergebnis 1:0

Beste Defensivleistung: FC Nordsjællland im Auswärtsspiel bei Nykøbing FC, Ergebnis 0:0


Spendabel zeigen sich an diesem TAT gleich 2 Teams: Silkeborg ist auswärts bei Nykøbing gefordert, wobei, gefordert ist eine Übertreibung. Denn der Klassenunterschied zwischen Meisterschaftsaspirant und Abstiegskandidat ist auf dem Feld sogar noch größer, als zu vermuten war. Eugéne Job und Lion van Vossen tänzeln im Alleingang die gesamte Defensive schwindlig, somit steht es bereits früh 2:0. In Minute 30 legt sich Nykøbing das Ei quasi selbst ins Netz, ehe Ariano Termiñoso in 3 Minuten einen Doppelpack schnürt. In Hälfte zwei nimmt Silkeborg das Tempo heraus, nur gegen Ende zieht man wieder an, und versenkt noch zwei weiter Buden zum 0:7 - eine Machtdemonstration in der Fremde.

HB Tórshavn gegen IF Elfsborg, Topspiel am Papier. Auch hier macht sich der tabellarische Abstand deutlich bemerkbar: Die Färinger schlagen bereits aus einem Eckball in Minute 3 Kapital, ehe sich 5 Minuten später die Schlitzohrigkeit eines gewissen Andrew av FloTum bezahlt macht: Er versteckt sich hinter dem Torwart, jagt diesem dem Ball ab, und auch am 3:0 haben Flotum und der Torwart wieder Anteil, als ein Freistoß-Abpraller über den Rücken des Keepers den Weg ins Tor findet. Nach etwas Mittelfeldgeschiebe hört man anscheinend vom Doppelschlag Silkeborgs, und toppt diesen mit satten 3 Toren binnen 5 Minuten, 2 davon erzielt – richtig – Andrew av Flotum, der somit 4 Tore bei der 6:0 Pausenführung beisteuert. Hälfte 2 ist dann ein besseres Schaulaufen, nachdem eine Freistoßvariante sich zum 7:0 ins untere Eck bohrt.

Viele Tore – check! Wenige Tore.. check! Die Isländer empfangen Abstiegskandidat Esbjerg, und so ist es wenig verwunderlich, dass der Underdog aus Dänemark zunächst auf die defensive Stabilität achtet. Rasenschach, oder richtig schwach, je nach Geschmack eine taktische Partie zum Genießen, oder ob Mangel an Strafraumszenen harte Kost. Kurz vor der Pause die Szene des Spiels: Walter Hemmingsen vertändelt in der Abwehr den Ball, über Wes Chillingsworth und Cioacchino Cerci kommt der Ball zurück zu Torwart Lloyd Jenkins. Der Schlussmann der Isländer ist weit aufgerückt, bis auf den Mittelkreis. Von dort sieht er eine Lücke, spielt einen langen Ball auf Milan Krekov, der den Fuß dranhält und somit entscheiden am herausstürmenden Keeper der Gäste vorbeilegt. Wenn es einen Schlussmann braucht, um den entscheidenden Assist zu geben.. tja, dann ist man wohl auf Island zuhause! Wenig ändert sich taktisch in Hälfte zwei, auch Jenkins bleibt brav in seinem Kasten. Eine äußerst faire und ereignisarme Partie, die nach 90 Minuten pünktlichst abgepfiffen wird.

Viele Tore – check! Wenige Tore – check! Gar keine To.. äääh, das hätte nicht unbedingt sein müssen. Gleich 4 Partien enden 0:0, mit dem Duell in Island hätte noch ein fünftes dazukommen können. Allen Partien gleicht die Langeweile, die unter den Zuschauern aufkam, denn Torraumszenen waren äußerste Mangelware. Hervorzuheben ist dennoch die Partie zwischen Nykøbing und Nordsjælland zu nennen, denn hier gab es zumindest einen Aufreger: In Minute 78 zeigt Hartwig Gall mal sein Potential, tänzelt die halbe Abwehr aus – ehe ihn ein Gegner umreißt. Wutentbrannt schnapp er sich das Leder, läuft an – und schießt das Ding über das Stadiondach. Immerhin die Straßenlaterne hat er getroffen, die Rechnung dafür kommt dann nächste Woche. Oder erst in zwei. Wenn der Abstiegskampf beendet ist, und Esbjerg vor dem bitteren Gang in die Zweitklassigkeit steht.



Was tut sich in - Norwegen:


Rosenborg gewinnt beide Heimspiele, darunter das Topduell mit Silkeborg. Auswärts in Valkeakoski ist man lediglich Statist, dennoch sind es 6 weitere Punkte Richtung internationales Geschäft, das nur noch einen Punkt vor den siebtplatzierten Trollen entfernt ist. Für Valerenga IF setzt es in Esbjerg eine Niederlage, zuhause gegen Lahti und auf Island schreibt man sodann voll an. Auch hier 6 Punkte, die mit nun 40 Punkten einen soliden Mittelfeldplatz bedeuten.

In der zweiten Liga gibt es für Kristiansund einen harten Dämpfer. Nur die Partie gegen Viking Stavanger kann gewonnen werden, immerhin direkt mit 6:0. Neben der Derbyniederlage gegen Odense hagelt es von Solna und Helsingborg Gegentore, man rutscht auf Rang 3 mit 77 Punkten ab. Der Aufstieg scheint dennoch wahrscheinlich, denn Lyn Oslo, der härteste Verfolger, schreibt ebenso etwas mau mit 4 Punkten an – einem 3:1 gegen Odense sowie einem Remis in Stavanger sei Dank. 70 Punkte und Platz 4, der Rang sieht fest so aus, als ob er auch am Ende der Saison den Blitzen gehören könnte. Stavanger selbst kommt ohnehin nur gegen Lyn zu einem mageren Pünktchen, dennoch steht mit 51 Punkten Rang 6 zu Buche. Der FK Haugesund indes mit dem besten Ergebnis – Ein 4:3 Erfolg gegen Lyn und ein 1:5 in Helsingborg lassen das Punktekonto um 6 weitere Zähler anwachsen, dennoch bleibt man in Abstiegsnöten. Apropos 6 Zähler: Das ist mehr, als Lillestrøm SK bislang in der gesamten Saison holte – der erste und einzige Sieg datiert von Spieltag 1 auswärts gegen Hammarby IF. Im Anbetracht vom 18 Gegentoren wären Punkte jedoch ohnehin schwer zu holen gewesen.


Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!



Total Pokal - Finaaaaale


Das warten hat ein Ende! Tampere United holt sich den ersten Pokalerfolg, profitiert dabei von zwei Fehlschüssen des bemühten, aber glücklosen Jyväskyläs. Bei der Jugend folgt der zweite Streich Ystads – Joel Bergman jagt einen Freistoß kurz nach der Pause zum einzigen Tor des Abends in den Winkel. Die Falschmeldung, dass Lahti noch kein Jugendpokalfinale gewonnen hätte, vielleicht nur eine Prophezeiung der aktuellen Saison?

Glückwunsch an Saramagos Ystads und Neo-Tampere Manager unreach!



Players to Watch:


Hartwig Gall versenkt 2 Freistöße gegen Brøndby, bleibt danach aber blass. Für Punkte reicht die Performance nicht, somit ist trotz Form 111 die Aufwertung durch den Abstieg wohl bereits vom Tisch.

Michael Pedersen findet später aber doch seine Form. In 3 Partien knallt er 4 Hütten hinein, aber auch die eigene Defensive zeigt sich luftig – somit stehen nur 2 Punkte auf der Habenseite. Mit Form 119 hängt eine mögliche Aufwertung wohl am Klassenerhalt.

Im Torduell wird es hingegen nochmals eng: Kann Pedersen den Rückstand von zwei Toren am letzten TAT noch aufholen, oder bleibt Hartwig Gall in Front?

Torduell: Hartwig Gall 19 (+2) – Michael Pedersen 17 (+4)



TAT 10 – Ausrufezeichen aus Kopenhagen


Wären sich Silkeborg wohl bald zur endgültigen Meisterschaft schießt, geigt noch ein anderes Team groß auf: Brøndby IF spielt diese Saison völlig befreit auf und schraubt sich mit einigem Abstand auf Rang 2. Für das internationale Geschäft könnte man sich zum ersten Mal seit Saison 54 wieder qualifizieren. Der FC Lahti auf Rang 3 strebt die erneute CL Quali an, dahinter wird es spannend: HB Tórshavn hat gute Karten für die EL Quali, Ystads, Valkeakoski, Rosenborg und mit Abstrichen der FC Kopenhagen könnten das letzte Ticket noch ergattern. Pokalsieger Tampere mischt auch mit, fällt aber für die Vergabe natürlich heraus. Am anderen Ende der Tabelle liefern sich Esbjerg und Djurgarden einen heißen Tanz um den Klassenerhalt – nur 1 Punkt trennt die beiden.


Derbies des TATs:

Ja bist du denn des Wahnsinns! Oftmals keine Derbys, haben wir an diesem TAT gleich 4 an der Zahl! Den Fans wars recht, diverse Spiele lieferten groß ab – teils eindeutig, teils eng.

Silkeborg IF – Aarhus GF 6:0

FC Nordsjælland – FC Kopenhagen 4:0

IF Elfsborg – IFK Göteborg 6:0

Brøndby IF – FC Kopenhagen 4:3


Silkeborg gegen Aarhus, Derby der Gegensätze – die sich nahtlos auf dem Feld zeigen. Lion van Vossen erzielt aus dem nichts den Führungstreffer für den Gastgeber, als er nach einer Ablage den Ball ins lange Eck drischt. Bis zur Pause bleibt die Partie ausgeglichen, Aarhus Ulrik Daniel hat in Minute 37 sogar die Riesenchance auf den Ausgleich, haut den Ball aber über den Kasten. Besser macht es Silkeborg, dass vor der Pause per Eckstoß noch auf 2:0 erhöht. Nach der Pause dann ein ganz anderes Bild, Silkeborg dreht richtig auf und schenkt den Dänen binnen 11 Minuten 4 Tore ein – ehe man sich auf ein Schaulaufen verständigt.

Die Tiger vom FC Nordsjælland legen gegen den FC Kopenhagen direkt los, ein satter Schuss von Byron Welsh streift in Minute 7 bereits das Außennetz. In Minute 24 rutscht der Gegenspieler weg, Minel Sinanovic sagt danke und stellt auf 1:0. Kurz vor der Pause wird Niklas Nolsøe am langen Pfosten angespielt, und legt den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers – 2:0. Nach der Pause kommt der FC Kopenhagen zu einer Riesenchance, Max Power setzt den zweiten Versuch jedoch nur an die Querlatte. Im Gegenzug patzt man in der Defensive, ein unnötiges Handspiel bringt einen Strafstoß. Byron Welsh lässt sich zwar zweimal bitten, im Nachschuss drückt er das Leder jedoch noch zum 3:0 über die Linie. Der erneute Gegentreffer nimmt dem FC endgültig den Wind aus den Segeln, dafür legen die Tiger nochmals mit einem Sonntagsschuss von Simeone Gorlani in Minute 87 nach.

Die IF Elfsborg mit Licht und Schatten gegen Göteborg. In Hälfte eins eine uninspirierte Leistung,dürfte Coach Andrés Palop in der Pause die richtigen Worte gefunden haben. Binnen 10 Minuten jagen die Mannen aus Børas die Göteborger in Grund und Boden, ein Magyar-Schuss, ein Doppelpass um Jens Magleby und 2 konfuse Ballgestocher schrauben den Spielstand schnell auf 4:0. Am Ende legt man noch 2 weitere Treffer nach, und schießt sich endgültig aus der Abstiegszone.

Slaget om København, die Schlacht der Dänen – und tatsächlich die einzige Schlacht der Derbys an diesem TAT. Brøndby erwischt den besseren Start, und geht nach 25 Minuten in Front: Leif Mjällby und Miki Ljunberg hebeln mit einem einfachen Doppelpass die ganze Defensive aus, der Abschluss aus 15 Metern nur mehr Formsache. Das Spiel ist in Hälfte eins sehr zerfahren, viel Kampf und Krampf statt schöner Offensivszenen. Dies setzt sich auch in Hälfte zwei fort, wo Torwart Hampus Bergström FC-Stürmer Thore Johansen von den Beinen holt – den fälligen Elfmeter jagt der 26-jährige zum Ausgleich ins Netz. Doch der Treffer ist ein Weckruf für beide Teams, die nun mit offenem Visier spielen: Andersen Luis Mem Martins jagt nur wenig später einen Freistoß ins Kreuzeck, zur erneuten Führung für Brøndby. Und es wird noch besser: Von allen Spielern ist es der Torwart Bergström, der den Eckball ausführt – und perfekt auf Sake Veller spielt, der den Ball zum 3:1 unterbringt. Nur eine Minute später gibt es erneut Elfmeter, diesmal auf der anderen Seite – mit dem 4:1 scheint die Messe auch hier gelesen. Doch der FC kämpft sich nochmal ran: Ein indirekter Freistoß durch den unermüdlichen Johansen segelt zum 4:2 ins Netz, nun geht es nur mehr auf das Tor der schwimmenden Gastgeber. Der Dauerdruck führt zu einem Katastrophalen Rückpass, sodass noch der 4:3 Anschlusstreffer gelingt, doch das Spiel wird erst gar nicht mehr angepfiffen, somit bleiben die 3 Punkte bei Brøndby.


Highlights des TATs:

Höchster Spieltagssieg: Silkeborg IF im Heimspiel gegen Aarhus GF, Ergebnis 6:0
                         Sowie IF Elfsborg im Heimspiel gegen die IFK Göteborg, Ergebnis 6:0

Effizientestes Team: Rosenborg BK im Auswärtsspiel gegen Tampere United, Ergebnis 5:5

Beste Defensivleistung: Valerenga IF im Auswärtsspiel bei Djurgarden Stockholm, Ergebnis 4:5


In Tampere steigt besonders in Hälfte eins eine Offensivschlacht: Einen Abpraller verwertet Dan Munch bereits nach wenigen Minuten zur Führung für die Gäste aus Rosenborg. Tampere schlägt sogleich zurück, einen Freistoß kann die Abwehr nicht entscheidend klären, über Umwege kommt der Ball zu Gareth Bellamy, der dem Keeper den Ball durch die Hosenträger schiebt. Die Gäste sind sogleich wieder am Drücker, ein Dribbling von Dan Munch kann nur per Trikotzupfer gestoppt werden. Diskussionen, ob der Freistoß berechtigt war oder nicht, werden wohl geführt werden, da Håkan Hallström diesen eiskalt im Tor unterbringt. Und munter weiter geht das Offensivspiel: Einen Einwurf köpft Bjørn Tore Finstad zum 1:3 in die Maschen, ehe Gareth Bellamy selbst einen Freistoß ins rosenborger Tor knallt, und Matti Lillsunde das 3:3 perfekt auflegt. Nach dem Seitenwechsel ist die Intensität nicht mehr ganz so hoch, ein individueller Fehler Rosenborgs bringt die Finnen jedoch nach wenigen Minuten in Front: Lavrans Johansen fängt einen Pass ab, zieht alleine Richtung Tor und verwandelt eiskalt. Und als Teamkollege Bellamy einen Freistoß in Minute 69 verwandelt, sieht alles nach einem Heimsieg aus. Doch die Trolle rappeln sich nochmals auf, kommen durch Dan Munch in Minute 86 zum Anschlusstreffer – und 2 Minuten später nützen sie einen schweren Defensivpatzer zum 5:5 Ausgleich.

Valerenga auf Reisen, zuletzt eher selten von Erfolg gekrönt. Doch gegen Djurgarden ist man direkt hellwach, erzielt nach einer einstudierten Anstoß-Variante, die in einem Eckball mündet, direkt das 1:0. Doch danach scheint die Unkonzentriertheit wieder Tribut zu fordern: Nach einem Eckball segelt Keeper Bartal Heinesen daneben, Djurgarden sagt danke. Und wenige Minuten später klärt man den Ball nicht entschlossen genug, sodass Babis Sandberg auf 2:1 für die Schweden stellt. Valerenga wird nun wieder offensiver, und erzwingt seinerseits Fehler: Einen verunglückten Rückpass spielt Scott Burns auf Ingmar Oja, der keine Mühe hat, den Ausgleich zu erzielen. Nach dem Seitenwechsel kommt der große Auftritt Rafael Bentekes: Zunächst stellt wer nach einem sehenswerten Solo per Lupfer auf 2:3, weniger Minuten später jagt er einen Freistoß zum 2:4 in den Winkel. Die Schweden stecken ihrerseits aber nicht auf, kommen durch Krister Holm zehn Minuten vor Schluss nochmals ran, und erzielen durch Jens Lanna kurz vor Schluss den umjubelten Ausgleich. Doch um die harte Arbeit bringt man sich selbst: In der letzten Minute der Nachspielzeit vertändelt Vinicio Uncal den Ball, und im 2 gegen 1 bleibt dem Keeper der Schweden nur das Nachsehen. Umso größer die Freude im Auswärtsblock, dass man eine solide Leistung auch mal mit 3 Punkten belohnen kann.



Was tut sich in - Schweden:


Ystads ist wie schon zuletzt zuhause bärenstark, auswärts gelingt jedoch nichts. Mit 6 Punkten schraubt man sich bis auf Rang 4. Das internationale Geschäft, es ist noch im Bereich des Möglichen. Die IF Elfsborg entledigt sich nach einem 6:0 gegen Göteborg, dem 0:3 in Oslo spätestens nach dem 5:5 gegen Esbjerg den Abstiegssorgen – mehr als Rang 14 ist für den Vorjahresdritten zumindest bisher nicht drin. Djurgarden Stockholm bringt sich gegen Valerenga mit dem Defensivpatzer um einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, im Gipfeltreffen des Kellers gelingt es mit dem 5.5 in Esbjerg den Abstand auf einen Punkt zu halten. IFK Göteborg sammelt an diesem TAT wieder 16 Gegentore – mehr, als man Punkte in der Tabelle hat. Für die Kamraterna heißt es bereits jetzt auch rechnerisch: Wiederaufbau im Unterhaus.

In ebenjenem Unterhaus kommt AIK Solna zu zwei Heimsiegen, in der Fremde hingegen gelingt kein Punktgewinn. Mit 69 Punkten liegt man nun auf Rang 4. Helsingborg schreibt an diesem TAT gut an – nur in Solna muss man sich mit 2:0 geschlagen geben. Mit 60 Punkten steht Rang 5, für beide Teams auch wahrscheinlich die endgültige Position in der Tabelle. Für Hammarby IF geht es gegen die Abstiegsplätze, mit nur einem Punktgewinn in Kristiansund fehlt dem Elftplatzierten nun 5 Punkte auf das rettende Ufer.


Anmerkung der Redaktion: Wir hoffen, dass Sie beim Lesen dieser Ausgabe unseres Quälitätsmediums viel Freude hatten. Wenn Sie Anregungen zur Verbesserung haben, sich bestimmte Themen oder interessante Statistiken wünschen, freuen wir uns über eine Rückmeldung.
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Players to Watch:


Hartwig Gall ist in den vier letzten intensiven Erstligapartien schwer gefordert. In zwei Partien bleibt er ohne Torerfolg, beim 4:4 gegen Rosenborg steuert er zwei, beim 2:5 gegen Tórshavn einen Treffer bei – ein letzter Sieg im Oberhaus ist dem dänischen Top-Stürmer nicht mehr vergönnt. Mit Form 113 und dem Abstieg heißt es – auf die absolute Topstärke muss man sich noch gedulden.

Michael Pedersen! Der Däne haut wieder einen raus: gegen Silkeborg erzielt er das einzige Gegentor des Meisters, bei den Siegen gegen Ystads und Nordsjælland steuert er jeweils 2 Treffer bei. Mit nun Form 126 und den potentiellen zugewinnen durch das Saisonziel wäre die Aufwertung durchaus möglich!

Torduell: Hartwig Gall 22 (+3) – Michael Pedersen 22 (+5)

Beide belegen Platz 4 in der Torschützenliste, ein letztendlich würdiges Duell zweier Torjäger, die besonders gegen Ende der Saison groß aufspielten. Beide werden diese Stärke sicher in die nächste Saison mitnehmen.


Was tat sich bei den Players to Watch der vorherigen Saisonen?

Saison 71:

Pablo Timisela mausert sich zur Mitte der Saison zu einem absoluten Spitzenspieler der Stärke 11. Er macht alle Spieler über die volle Distanz, trifft zweimal und legt 3 weitere Tore vor. Dennoch reicht seine Leistung nicht, um Ystads wieder in europäische Gefilde zu bringen.

Steingrimur Kjartanssons Formtief schlägt zu Beginn gnadenlos zu, jedoch schafft er sogleich wieder den Sprung auf Stärke 7. In 40 Spielen steuert er 6 Tore und 6 Assists bei, hält seine Jungs damit knapp über dem Strich in der zweiten Amateurliga. Eine Bewerbung für die erste Mannschaft war diese Saison wohl noch nicht.

Saso Kewell strahlt am Ende der Saison! Über einen Treffer erzielt der Australier pro Spiel, sein Knoten scheint endgültig geplatzt! Mit dem Meistertitel lebt auch noch der Traum von Stärke 6, die er zum Abschied aus der Jugend wohl noch gerne mitnehmen würde.

Saison 70:

Hans Botlo – nur mehr zweite Wahl? Bei Knapp der Hälfte der Partien saß der Schwede im Dienste Kopenhagens nur auf der Bank. In 15 Spielen erzielte er 7 Tore, legte 2 weitere vor. Wird der 28-jährige seinen Stammplatz zurückholen können, oder winkt eine weitere Karriere nur mehr als zweiter Anzug?

Valter Thors Siegeszug setzt sich bei den Amateuren fort. Er absolviert 34 Partien, erzielt dabei 9 Treffer und legt 8 weitere vor. Bisweilen steht er noch etwas im Schatten des 4 Jahre älteren Michael Laudrup, der nächste Schritt nach vorne auf 8 lässt daher noch etwas auf sich warten. Doch er scheint bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, und mit gerade einmal 20 Jahren bleibt auch noch etwas Zeit bis auf das ganz große Niveau.

Saison 69:

Hicham Salanga und Ole Voigt – das Duo sorgt weiter für Furore. Während Hicham Salanga dies weiterhin für Valerenga tut, und in 31 Partien 11 Buden erzielte, ging es für Voigt in Norwegen nicht mehr weiter. Voigt wechselte für stolze 26.000.000 nach Amsterdam, wo er Abwehrchef beim Aufsteiger in die westeuropäische Ligue A war – und großen Anteil am Aufstieg Ajaxs hatte. Seine Leistungen wurden zudem direkt nach Saisonbeginn mit einer Aufwertung auf 10 honoriert, einzig ein hässlicher Armbruch im letzten Saisonspiel gegen die AS Monaco warf ihn aus der erneuten Aufwertungsreichweite.

Saison 68:

Knut Henry Storløkkens Saison – eher dürftig. In 21 Spielen gelang ihm ein Treffer, 3 weitere konnte er vorbereiten. Mit 32 Jahren musste er jedoch auch seinem Körper oft Tribut zollen, zuletzt einem Fußanbruch, der ihn wohl fast die gesamte Vorbereitung außer Gefecht setzen wird. Eine Saison wird es für den Routinier noch spielen, ob es danach weitergeht, wird sicher auch von der schwere dieser Verletzung abhängen.

Harry Laursen machte ebenso wie Teamkollege Valter Thor eine gute Saison, vor allem das Zusammenspiel der beiden gefiel phasenweise richtig gut. In 34 Spielen netzte er 8 mal, und hat nun die große Chance auf Stärke 7. Bei ihm ist dennoch bereits etwas Druck zu spüren, langsam den nächsten Schritt zu machen. Ooops, hoffentlich überfordern wir ihn damit nicht wieder  Icon_wink


TAT 11 – Von Silkeboring und dem Vizemeisterstück Ralles!


Wer hätte das wohl zu Beginn der Saison gedacht! Das Überraschungsteam aus Kopenhagen schafft tatsächlich den Sprung bis auf Rang 2, hinter dem überlegenen Silkeborg, dass sich zum dominanten Team der Zeit aufschwingt! Die Dänen komplettiert der FC Lahti in der Champions League, in der Europa League starten HB Tórshavn, Tampere United – dass sich auch über die Liga qualifiziert hätte – sowie der FC Haka Valkeakoski.

Am Tabellenende ist es Djurgarden Stockholm, dass letztendlich doch recht deutlich am Klassenerhalt scheitert. Nach Stockholm schicken wird Geduld und viel Erfolg beim Wiederaufbau in Liga zwei, selbiges gilt für Göteborg und Nykøbing.

Titelspannung, das konnte die zweite Liga! Kristiansund BK, HJK Helsinki sowie JJK Jyväskylä schenken sich die ganze Saison lang nichts – und steigen zusammen mit 96 Zählern punktgleich auf. Inbesondere der Aufstieg von Kristiansund freut die Fans, sieben Jahre nach dem Einstieg in das BMO-Ligensystem gelingt den Norwegern der Sprung in die höchste Spielklasse. Für Hammarby und Lillestrøm, dass gegen Ende doch noch einige Partien gewinnen kann, bleiben nur die letzten beiden Plätze.

Auch die Amateure und die Jugend können Spannung! Bei beiden setzten sich die Norweger aus Oslo durch: Valerenga holt in beiden Nachwuchsabteilungen die Meisterschaft! Bei den Amateuren sind Tórshavn und Rosenborg knapp dran, bei der Jugend verweist man Ystads, Kopenhagen und Helsingborg auf die Plätze 2-4.

Gratulation an Hardkore zum Meistertitel, Kolomaznik zu den Meistertellern bei Amateuren und der Jugend!


Derby des TATs:

Silkeborg IF – Esbjerg fB 6:1

Der dänische Vergleich – eine klare Sache! Jørg Ledog wird am zweiten Pfosten vergessen, und schiebt locker zum 1:0 ein. Doch Esbjerg hat auch einen: Michael Pedersen, der zum Ende der Saison richtig aufblüht, jagt einen Freistoß aus 23 Metern ins Kreuzeck – ein Wahnsinnstreffer des 24-jährigen. Stig Nesbø köpft kurz danach wieder zur Führung des Neo-Meisters. Kurz vor der Pause legt der Meister dann noch richtig Zähne zu und jagt dem Abstiegskandidaten gleich 3 Buden binnen 5 Minuten hinein. Für die zweite Hälfte ist die Messe gelesen, nur Allan Ornat hat nach sehenswertem Zuspiel noch einen.


Highlights des TATs:

Höchster Spieltagssieg: Silkeborg IF im Auswärtsspiel bei Valerenga IF, Ergebnis 0:6
                         Sowie Aarhus GF im Heimspiel gegen Tampere United, Ergebnis 6:0
                         Sowie Rosenborg BK im Heimspiel gegen Brøndby IF, Ergebnis 6:0
                         Sowie Rosenborg BK im Heimspiel gegen den FC Kopenhagen, Ergebnis 6:0

Effizientestes Team: Rosenborg BK im Auswärtsspiel gegen Nykøbing FC, Ergebnis 4:4

Beste Defensivleistung: IFK Göteborg im Auswärtsspiel bei Brøndby IF, Ergebnis 5:5


Am letzten TAT 4 Derbys, nur 4 Schützenfeste, gleich 3 davon am 31 Spieltag. Den Anfang machte Silkeborg in Oslo, und spielte wahrlich meisterhaft auf. Mark Apostel eröffnet nach einer Viertelstunde völlig freistehend den Torreigen, binnen 5 Minuten legt der Meister zwei weitere Tore nach. Danach lässt man es etwas ruhiger angehen, erst nach dem Seitenwechsel und gut einer Stunde Spielzeit wird man in Form von Stig Nesbø wieder vorstellig: Einen sehenswerten Lupfer kann der Verteidiger nur mit der Hand von der Linie klären, gebracht hat diese Aktion jedoch herzlich wenig: Nesbø verwandelt auch den Strafstoß humorlos ins Eck. Und auch einen dritten Elfmeter bekommt Nesbø – den ersten gab es bereits in Hälfte eins – und stellt auf 3:0, was das Elfmeterduell angeht. Eine schöne Freistoßvariante am Ende der regulären Spielzeit bringt dann noch das 0:6.

Aarhus als Rückkehrer, eine solide Vorstellung. Der Pokalsieger bekommt auf rutschigem Terrain keinen Fuß vor den anderen, beispielhaft bereits ein Eckball in Minute 8, der viel zu schnell für die unkoordinierte Abwehr abspielt – Ulrik Danielsen verdenkt das Leder mit einem schönen Schlenzer im langen Eck. In Minute 16 dann das nächste finnische Missverständnis, Timm Bögelund und Jóhann Laufdal holen sich gegenseitig von den Beinen, sodass ein völlig blanker Francisco Jaime Puentes zum 2:0 einköpfen kann. Bis zur Pause bleibt die Partie offen, auch die Finnen haben durch Valon Rinbergas einen Hochkaräter – der Schweizer vertändelt jedoch uncharakteristisch den Ball. So geht es in die zweite Hälfte, in der nur mehr der Gastgeber spielt, und nach dem frühen 3:0 in der Schlussviertelstunde gnadenlose die gegebenen Räume nützt, und auf insgesamt 6:0 erhöht.

Rosenborg, ach Rosenborg, die Klubs aus Kopenhagen hattest du zum Fressen gern. Einer frühen Führung in Minute 2 respektive 3 folgten zwei völlig Konträre Spielverläufe, mit letztendlich demselben Ergebnis: Während man Vizemeister Brøndby in Hälfte eins nach allen Regeln der Fußballkunst zerlegt, hält der FC Kopenhagen noch stark dagegen. Der FC fällt dafür in der zweiten Spielhälfte komplett auseinander, während Brøndby doch noch seine Defensive Stabilität findet – einzig Keeper Hampus Bergström ist in Minute 80 nicht ganz im Bilde, und lässt sich von Viggo Vrödepoken düpieren. Eine brutal starke Vorstellung der trolle in der Heimat – die Aufholjagd sollte für einen internationalen Startplatz jedoch nicht mehr reichen.

Auch in der Fremde bleibt Rosenborg nicht vollends zu bändigen. Nykøbing hält defensiv stark dagegen, Offensiv gelingt den Dänen verhältnismäßig wenig. Dan Munch hält aus 20 Metern voll drauf, Keeper Valon Crnkic kann gerade noch zur Ecke klären. Kurz vor der Pause überschlagen sich dann die Ereignisse: Rosenborg spielt die Defensive nach dem Motto: Nimm du, ich hab ihn! – auch gegen den Absteiger keine gute Idee. Hartwig Gall ists recht, der Däne schiebt zur schmeichelhaften Führung ein. Und nur kurz darauf vergisst man Jonas Kamper am langen Pfosten, 2:0 für Nykøbing. Rosenborg schlägt postwendend zurück, Thor Bartok nützt seinen Speed und tänzelt auch noch den Torwart aus. Und mit dem Anstoß zur zweiten Hälfte gelingt dann sogleich der Ausgleich, als Håkan Hallström nach einem Abpraller am schnellsten schaltet. Nun ist die stärkste Phase der Norweger, die die Dänen hinten komplett einschnüren. Ein direkter Eckball dreht sich zum 2:3 ins Tor – Keeper Crnkic machte dabei jedoch keine gute Figur, als er sogar noch den Arm vom Ball wegzog. Dan Munch lässt in der Folge 2 Topchancen aus, als Crnkic wieder voll auf dem Posten ist. Und Nykøbing? Die können plötzlich doch wieder spielen! Ein langer Ball vom Keeper, Hartwig Gall schaltet am schnellsten und lupft den Ball zum Ausgleich ins Netz! Und in der letzten Minute der regulären Spielzeit jagt dann Diego Rossini den Ball zum 4:3 ins Kreuzeck, und bringt Falster nochmal zum ausrasten. Aber auch seinen Trainer! Denn in der Jubeltraube verliert er den Fokus, und tritt nach dem Anstoß unmotiviert Dan Munch in die Wade. Håkan Hallström bekommt eine letzte Chance – und nützt diese! UND WIE! Marke Weltklasse jagt er den Ball in den Winkel, und rettet Rosenborg in einer verrückten Partie doch noch einen Punkt.

Auch dem anderen Absteiger sei noch ein Auftritt gegönnt. Gegen Brøndby zeigte man Phasenweise echt schönen Fußball, wenn.. ja wenn da nicht die Anfangsviertelstunde gewesen wäre. Verschlafen ist ein Understatement! Denn Brøndby startet mit dem neuen Selbstverständnis in die Partie, und übt sich in der Anfangsviertelstunde im Scheibenschießen: Eckball von Massimo Dessana, ein Sonntagsschuss von Christian Österman und zwei sehenswerte Zuspiele lassen nach 15 Minuten keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Und auch, als Göteborg nach einem Eckball auf 4:1 verkürzt, trübt die maximal die Laune des Torwarts. Nach einer halben Stunde aber wächst die Unruhe auf der Trainerbank, denn Göteborg ist nun das deutlich aktivere Team: Genialer Pass auf Nahir Furu, der aus aussichtsreicher Position schießen könnte. Doch völlig uneigennützig, ja fast schon frech, legt er den Ball mit der Hacke zurück auf Hele Barstikastowskitowki, der den Ball im anderen Eck versenkt. Und auch im zweiten Durchgang bekommt man den Mann mit dem Namensungetüm nicht unter Kontrolle: erneut eine Furu-Koproduktion und ein weiterer Eckball, plötzlich steht es 4:4, und die Partie ist wieder weit offen! Brøndby reißt sich nun wieder mehr zusammen, und liefert einen denkbar einfachen Angriff: Miki Ljungberg spielt auf den Keeper, der den Ball quasi als Boomerang wieder nach vorne kickt. Doch dies reicht, Ljungberg zieht alleine auf das Tor zu und schießt Brøndby wieder in Front. Lang reicht aber auch diese Freude nicht, denn freudig ist zu diesem Zeitpunkt nur mehr ein groß aufspielendes Göteborg, dass die dritte Topchance binnen 4 Minuten dann zum erneuten Ausgleich nützt. Am Ende stellt sich Göteborg mit Mann und Maus hinten rein, lässt keinen gefährlichen Angriff mehr zu – und hinterlässt beim Vizemeister doch einen etwas faden Beigeschmack. „Wenn du 4:0 nach einer Viertelstunde führst, musst du gewinnen“, war ein zerknirschter Gästetrainer nach dem Spiel zu hören.


Highlights der Saison:

Neben erneut 4 Partien, die 7:0 ausgingen, hatte die Saison auch sonst vieles zu bieten:

Derby der Saison: 30. Spieltag: Brøndby IF – FC Kopenhagen 4:3

13 Derbys gab es diese Saison, oft reichte der Blink nur in Liga 2. Fast wäre die wahl auf den verrückten 28 Spieltag gefallen, wo gleich 3 Derbys Zeitgleich ausgespielt wurden – und mit 4 an einem TAT eine absolute Premiere! Den Kuchen holt sich jedoch Ralle mit seinen Jungs im Derby gegen den FC – eine Wachablöse in der dänischen Haupstadt?
 
Effizienteste Leistung der Saison: 14. Spieltag:  Tampere United – Aarhus GF 2:2

Zwei gute Aktionen reichen Tampere zu einem Punkt. Der Nimbus der Unabsteigbarkeit, nicht nur zuletzt durch diesen Punkt kommende Saison in Europa auf Torjagd.

Beste Defensivleistung der Saison:  34 Spieltag: Brøndby IF – IFK Göteborg 5:5

4:0 Rückstand, sicher abgestiegen, total am Boden. Doch statt sich hängenzulassen, kämpft sich Göteborg eindrucksvoll zurück, und holt letztendlich nicht ganz unverdient einen Punkt. Mit dieser Moral blüht den Schweden eine baldige Rückkehr ins Oberhaus!

Vor und nach – die Saisonprognose in der Analyse:

Liga 1

Von Flops zu Tops: Die Saisonanalyse hatte vieles, aber nicht einen Platz korrekt. Nunja, man übt, man übt. Vielleicht ist SKA aber einfach unberechenbar. Die Tabelle geht war um satte 92 Plätze daneben, ein Schnitt von 5,1 pro Klub. Der Fußballmanager würde hier wohl ein vernichtendes Urteil abgeben – zum Glück hat der mit der Analyse auch gar nichts zu tun. *räusper*

Die beste Einschätzung gelang bei Djurgarden Stockholm und KR Reykjavík, die jeweils einen Platz zu hoch eingeschätzt wurden. Das der einen Platz dabei der Unterschied zwischen Klassenerhalt und Abstieg war.. macht diesen Tipp aber nicht besser, vor allem, da Djurgarden sogar mehr Punkte holte als in der Prognose.

Die größte Überraschung aus der Analyse gelang Tampere United. Abgeschlagen auf dem letzten Platz, schaffte Tampere den Pokalsieg – und qualifizierte sich sogar über die Liga für die EL. 43 Punkte mehr als gedacht holten die Finnen. Zugegeben, die Einschätzung unseres Analyseprogramms war für die unabsteigbaren Finnen hatte uns selbst verwundert, dass es jedoch für so weit oben reichen würde, hatten wir auch nicht auf dem Zettel.

Ein weiteres Überraschungsteam wurde nicht korrekt eingeschätzt, dies galt aber wohl für die meisten Experten: Der sensationelle Run von Brøndby kam für viele aus dem nichts. Dafür wurde das Analyseüberraschungsteam Nordsjælland nach gutem Beginn noch bis auf Rang 14 durchgereicht, verfehlt damit Rang 7 um 10 Punkte.

Besonders bei den Absteigern hatte man zudem danebengegriffen, die abgeschlagenen Tabellenletzten Göteborg und Nykøbing hatten laut Analyse rein gar nichts mit dem Abstieg zu tun.

SKa-Liga-1-Endresultat S-72-SKA-Liga-1-Predictions


Liga 2

Hey, ein korrekter Tipp! Das Lillestrøm SK jedoch die schlechtesten Karten hatte, war durchaus zu erwarten. Beim Aufstiegstrio gelang zwar nicht die korrekte Positionierung, aber immerhin waren die 3 Aufsteiger korrekt. Ansonsten sind die Tipps ein, maximal zwei Tipps daneben, bis auf 4 Ausnahmen:

Lyn Oslo, dass lange an den Aufstiegskandidaten dran blieb, sowie Helsingborg, dass mit dem Abstieg rein gar nichts zu tun hatte, wurde deutlich zu schwach eingeschätzt. Im Umkehrschluss hatte Haugesund arg gegen den Abstiegsplatz zu kämpfen, und Hammarby, dass letztendlich diese belegte.


SKa-Liga-2-Endresultat S-72-SKA-Liga-2-Predictions-V2
Die Torjägerkanone ging zudem nicht an Dan Munch, auch 41 Tore war eine äußerst gewagte Prognose. Andrew av Flotum von HB Tórshavn ist der Gewinner derselben, liefert mit 31 Toren in 28 Spielen eine sensationelle Quote ab. Wer weiß, vielleicht wären die 41 ohne Ausfälle möglich gewesen.


Für die nächste Saison werden wir selbstverständlich wieder eine Prognose starten, auch eine Prognose für zumindest den Profipokal ist geplant!


Karriereende: Zum Schluss sagen wir danke!

Auch in dieser Saison verabschieden wir uns von einigen Spielern. Ligaspiele sowie Tore sind nur für die Profimannschaft gerechnet! Diesmal verabschieden wir die irrsinnige Summe von 8603 Spielen und 1929Toren in den Ruhestand – Von Topstar Michael Wilhelmsson, die Tormaschinen Gioacchino Cerci und Nahir Hedman bishin zu Dauerbrenner Sölvi Larussen -  wir sagen Danke für eure Leistung!

 Karriereende-S-72
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Danke @ Exi für die Saison. Es war wie immer ein Genuss. Ich hoffe, dass du auch kommende Saison uns treu bleibst und wir von dir lesen. Es ist jedes mal eine Freude, deine Artikel zu lesen, spannend finde ich immer die PlayertoWatch-Rubrik, da werde ich kommende Saison auch mal wieder einen anmelden.
Manager von Brøndby IF
Talentzüchter der Brøndby IF Ama's
Großvater der Brøndby Mini's

[Bild: 1091.png]
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So klasse Exi, wenn Du das nicht machen würdest, wäre SKA um eine Sensation ärmer!

Danke!
Der steht auf der Versteigerungsliste:

Billiger als Leihen! Versteigerung zu 50 % MW, damit unter der Leihgebühr von 1,35 Mio.! Ein Schnäppchen, das noch zum 8er wird und eine Saison Freude bringt!

[Bild: GER.gif] Markus Pröll Tor / 7 / 39 / 137 / groß / MW: € 2.600.000
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Sehr stark....vielen Dank
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Grandios! So was hat leider nur SKA (und hoffentlich noch lange!).
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God dag, willkommen beim TAT-Blatt für SKA. Bleiben Sie immer am Torkonto mit den besten FTCP, Trainingstipps für weniger Verletzungen und dem VARscheinlich besten Umgang mit dem 4 Offiziellen. Sperren garantiert!
 
 
 
Weltmeisterschaft Honduras Saison 72
 
 
Die EM zuletzt eher ein Trauerspiel, blieb doch gleich 4 Nationalmannschaften der Flug nach Honduras verwehrt. Die Dänen als einziger Vertreter des Nordens werden mit etwas Bauchweh Gruppenzweiter, da gleich 3 Teams mit 6 Punkten punktgleich dastehen. Indien - das man am ersten Spieltag mit 1:0 schlagen konnte - ist der Leidtragende.
 
Im Achtelfinale ging es gegen Liechtenstein, und der vermeintliche Fußballzwerg sollte sich als Stolperstein herauskristallisieren: In der regulären Spielzeit rettete man sich noch in die Verlängerung, wo dann schlichtweg die Luft fehlte. Mund abputzen, und bei der nächsten EM wieder Vollgas geben!
 
 
 
Total Pokal – Runde 1
 
 
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – diesmal folgt er größtenteils wieder der allgemeinen Erwartungshaltung.
 
 
Pokal Profis: Aus für den Titelverteidiger!
 
Der Titelverteidiger Tampere muss bereits in Runde Zuhause gegen Valkeakoski die Segel streichen. Im Insel Duell behalten indes die Isländer die Oberhand und werfen HB Tórshavn früh aus dem Bewerb, und Brøndby macht dort weiter, wo es aufgehört hat, und eliminiert mit etwas Glück die Mannen aus Ystads.
 
In die nächste Runde schaffen es 6 dänische und 4 schwedische Teams, drei Vertreter aus Finnland, 2 aus Norwegen sowie Reykjavik aus Island. 5 Zweitligisten sind noch im Rennen, gleich 3 davon aus Schweden.
 
 
Pokal Jugend: Top-Teams souverän
 
Die letztjährigen Finalisten Ystads und Lahti geben sich keine Blöße, genauso wie die auf dem Papier stärksten Abteilungen aus Helsingborg, Kopenhagen und Silkeborg. Ein witziges Aufeinandertreffen gab es jedoch: die beiden Non-League Teams Aalborg und FinnPa trafen sich zum Amateurshowdown, wo die dänischen Gastgeber die Oberhand behielten.
 
Neben den Inselklubs schaffen 6 dänische, jeweils 3 schwedische und norwegische sowie 2 finnische Klubs den Sprung in die nächste Runde, in der sich nur noch 2 Zweitligisten wiederfinden.
 
 
 
Players to Watch: Neue Kandidaten für die neue Saison!
 
 
Nachdem im Vorjahr noch von alten Vorschlägen gezehrt werden konnte, wird diesmal wieder nach neuen Talenten und gestandenen Profis Ausschau gehalten. Bewerbungen bitte entweder hier im Forum oder per IGM an Exiltibeter.
 
 
 
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Ich habe dir mal einen Vorschlag via IGM geschickt.
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Manager von Valerenga IF (Skandinavien)
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