(10.10.2023, 18:02)sava schrieb: (09.10.2023, 17:44)GasCan schrieb: Mal ein kleines Lebenszeichen von mir
Auf der Arbeit läuft nach wie vor ziemlich mies, aber dafür läuft es beim BMO recht gut. Die aufwertungen waren soweit ganz gut und bislang stimmen auch die Ergebnisse in der Liga. Wenn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass ich nach TAT 3 auf Platz 1 stehe, ich hätte dem sofort zugesagt.
Ich werde den Platz an der Sonne sicherlich nicht lange inne haben, aber es ist mal ganz schön. Die Mission Klassenerhalt läuft ...
Ohje was los@wörk?
Danke für die Nachfrage, ich will hier aber nicht zu viel schreiben, man weiß ja nie wer hier mitliest. Vielleicht spielt mein Chef auch noch BMO
Um es allgemein zu formulieren, mir fehlt aktuell im Job die Planbarkeit in allen Bereichen. Im Sommer wurde meine Stelle quasi gestrichen, ich bekam aber das Angebot noch in der Firma bleiben zu dürfen, aber ich bekomme kein Gehalt mehr, mit dem ich sicher planen kann am Ende des Monats. Ich bin abhängig davon, was ich von meinem Chef für Aufträge zugeteilt bekomme, was es etwas erschwert Kritik zu äußern.
Konnte ich vorher mit 1500-1800 planen, kann es jetzt auch schon mal sein das nur auf ein Minijobgehalt von 520 Euro rausläuft.
Bislang hatte ich da zwar keine Probleme, weil die Aufträge da sind, aber das bringt mich zum nächsten Punkt, wo mir die Planbarkeit fehlt. Meine Arbeitszeit ist null planbar. Am Freitag dachte ich z.B. noch das es ein rühiges Wochenende wird mit Samstagabend Fussball gucken, aber daraus wurde nur bedingt etwas. Freitag-Mittag kam der Anruf, dass es noch mehr Arbeit gibt, sodass ich am Samstag Mittag noch arbeiten durfte.
Und um das noch zu toppen, durfte ich auch heute noch arbeiten. Während in den Medien also über eine 4 Tages-Woche diskutiert wird, ist bei mir eine 6 Tagewoche Standard mit Pech darf ich auch Sonntags noch rann. Dadurch kann ich halt an einem We nichts planen, eine Veranstaltung zu besuchen oder ein Hobby auszuüben ist da schon sehr schwer.
Was mich aber ehrlich gesagt am meisten aufregt, ist der Umgang mit meiner Urlaubsplanung. Wie jeder Arbeitnehmer gebe ich am Anfang des Jahres meinen Urlaubsplan ab. Da ich keine Familie/Kinder habe berücksichtige ich bei meiner Planung schon, dass ich in den Ferien keinen Urlaub mache. Da haben Familien Vorrang, dass finde ich auch absolut ok, jeder will mal Zeit mit seinen Liebsten verbringen.
Trotzdem wird mir nahezu jeder Urlaub abgesagt bzw. nicht genehmigt.
Ich wollte im September 3 Wochen Urlaub machen, wurde mir nicht genehmigt, weil zum einen mein Urlaubsplan bei der Renovierung des Büros verloren ging
und außerdem ich zitiere hier mal "macht man auch keine 3 Wochen Urlaub, dass gehört sich nicht".
Zähneknirschend habe sich zwar zugestimmt, einen neuen Urlaubsplan eingereicht und gehofft das es klappt.
Naja wenig überraschend wurde er auch abgelehnt. Es gab dann ein Gespräch, wo es hieß man habe zwar Verständnis, dass ich auch mal Urlaub will und man würde mir den Urlaub ja auch gönnen, aber aktuell sieht es schlecht aus. Es gebe schon so viele andere die auch Urlaub wollen und dann kommen noch die Kranken dazu, sodass ich wohl eher keinen Urlaub bekommen kann.
Die Tage bekam ich dann über mehrere Ecken gesteckt, dass es wohl schon sicher sein soll, dass ich dieses Jahr keinen Urlaub mehr bekomme, die Arbeit eher noch mehr wird.
Ich werde jetzt die Tage nochmal das Gespräch suchen, aber es läuft wohl darauf hinaus, dass man Urlaub zum Jahresende entweder verfällt oder ich ihn ausgezahlt bekomme. Beides ist für mich eigentlich keine Option, ich will lieber die Erholung...
Mit diesem Zustand ärgere ich mich jetzt schon seit gut 2 Jahren rum, seit Sommer ist es noch schlimmer geworden. Mal schauen was wird, ich bin auf der Suche nach was neuem aber das ist nicht so leicht.
Jetzt habe ich mehr geschrieben als ich eigentlich wollte, aber jetzt wisst ihr mal warum ich mich manchmal tage/wochenlang nicht melde.