(07.08.2014, 15:30)GasCan schrieb:(07.08.2014, 15:23)saramago schrieb: ...
ich finde diesen vorschlag übrigens auch gut. feste marktwerte, die nach einer jeden saison aktualisiert werde, je nach entwicklung der einzelnen spieler- und talentgruppen hätten den vorteil, dass die manager genauer wissen, woran sie sind, und die FPK wesentlich entlastet werden würde.
Würde die Belastung da nicht nur verschoben werden? Weg von der FPK hin zu den Jungs, die jede Saison die MWs aktualisieren müssen?
Wäre eine Aktualisierung überhaupt innerhalb von ein bis zwei Wochen (solange dauert die Umbruchswoche etwa) machbar?
Ich bin auch ein Freund eines transparenteren und nachvollziehbareren Systems. Mir schwebt etwas in folgender Art vor:
Fakt ist, dass wir schon eine Art Marktwert haben. Meines Erachtens liegen die Hauptprobleme des bestehenden Systems darin, dass es keine erkennbaren Grenzen gibt innerhalb derer man transferieren darf und, dass der MW teilweise durch eine Anzahl nicht repräsentativer Transfers bestimmt wird.
Daher würde ich feste Marktwerte einführen, die sich allerdings an der aktuellen Marktlage orientieren.
Feste Marktwerte marktaktuell… Wie soll denn das gehen?
Die Funktion ähnliche Transfers mit dem geplanten zu vergleichen existiert ja schon. Folglich gehe ich mal davon aus, dass die Transfers irgendwo gespeichert werden. Der Marktwert kann dann per Skript ermittelt werden. Allerdings sollte dieses Skript nicht wie bisher nur einen „Spielertyp“ betrachten, sondern über den Tellerrand hinausschauen. Ich möchte mich hier nicht in mathematischen Berechnungen verlieren, zumal ein solcher Marktwert-Algorithmus ausgearbeitet werden müsste.
Aber anhand eines Beispiels möchte ich zeigen, in welche Richtung es gehen könnte:
„Ich möchte zum jetzigen Zeitpunkt einen Spieler verkaufen (30/8/9-12/120 ABW). Aktuell habe ich die Möglichkeit den MW wie folgt zu bestimmen: Ich suche nach Transfers des Spielertyps mit 31 Jahren (2.250.000€ 4 Direkttransfers).
4 Transfers halte ich für nicht repräsentativ weswegen ich nun noch über den Tellerrand schauen würde. Wie sieht es z.B. auf den anderen Positionen aus? Dort erhalten wir 4 Direkttransfers mit 2.462.000 € MW.
Jetzt hätten wir 8 Transfers als Referenz, die aber nicht gleich gewichtet werden dürfen. Außerdem sind 8 Transfers auch noch nicht repräsentativ… Also schauen wir uns an, wie der Spieler gehandelt wird, wenn er ein Jahr jünger wäre (10 Direkttransfers 2,7 Mio. €) oder ein Jahr älter wäre (10 DT, 2.242.000 €).
Nun kann ich auf Referenzen aus 28 Transfers zurückgreifen, das sollte ausreichen.
Als nächstes muss ich die Marktwerte gemessen an ihrer Relevanz gewichten. Der zuerst bestimmte MW ist sicherlich der relevanteste und wird beispielsweise zu 50% in den endgültigen MW einfließen. Wert 2 ist nicht ganz irrelevant weswegen er zu 30% einfließt, und die Werte 3 und 4 zu je 10%. In diesem speziellen Fall würde man einen verbindlichen MW von 2.357.800€ erhalten.“
Die Ermittlung des Marktwertes kann man noch mit zig Faktoren verfeinern (z.B. Zeitpunkt des Transfers, Anzahl der betrachteten Transfers, Gewichtung der einzelnen Marktwerte etc.) und müsste in einer konstruktiven Diskussion ausgearbeitet werden.
Wie schon jetzt hat man stets einen aktuellen Marktwert, der nur deutlich repräsentativer ist.
Ich habe einen Marktwert, was mache ich damit?
Anhand des Marktwertes kann man die zulässigen Transfergrenzen bestimmen. (Diskussionsbedarf!)
Ich würde hier zwei verschiedene Stufen einführen:
Marktüblicher Transfer: Im Rahmen von z.B. +/- 15 % des Marktwertes darf immer und ohne Einschränkungen gehandelt werden. Eventuell kann man diese Schranke bei kleinen Transfers nach unten deckeln. (z.B. +/- 200.000 € geht immer)
Unüblicher Transfer: Prinzipiell sind Transfers von z.B. +/- 40% möglich. Gasttipper und Neumanager sollten keine Transfers dieser Form tätigen dürfen, wenn sie auf Kosten des Vereins gehen. Spieler, die durch solche Transfers eine zu definierende Menge Geld (z.B. 5 Mio.) verlieren sollten mit einer Wechselsperre von bis zu 3 Saisons belastet werden ähnlich wie bei der Gründung eines Amateurteams.
Beispiel:
"Oben genannter Spieler kann völlig legal im Bereich von 2 Mio. € bis 2,7 Mio. € transferiert werden. Durch besonderes Verhandlungsgeschick gegenüber erfahrenen Managern können die Grenzen auf 1,4 Mio.€ und 3,3 Mio. € ausgedehnt werden. Kaufe ich den Spieler allerdings für 3,3 Mio. dann ist das etwa 1 Mio. am Marktwert vorbei und nicht mehr marktüblich. Mache ich das 5 mal, oder bei teureren Spielern, ohne zwischendurch auch gute Transfers für den Verein abzuschließen, darf ich den Verein in der Folgesaison nicht wechseln und muss die Suppe selbst auslöffeln."
Und jetzt Diskussion frei!