20.07.2012, 13:14
@GasCan:
Zu 1) Einmal wird diese "Entbehrungsstrategie" ja sicherlich nur ein Manager fahren, der auch grds. vorhat länger beim BMO/seinem Verein zu bleiben, da er davon ja selbst nichts hätte. Sollte er tatsächlich gehen, sehe ich es wie Fight-Club, dass der Verein wohl alles andere als ruiniert ist mit einem so prall gefüllten Konto.
Viel schlimmer finde ich da die Vorgehensweise, die es früher oftmals gab, dass man alles Talente und einigermaßen jungen, starken Spieler zu Geld macht und den Kader mit billigen, alten und starken Spielern aufpumpt, um in kurzer Zeit maximalen Erfolg herauszuholen und dann weiterzuziehen, wenn die Altersabwertungen das Team langsam schwächeln lassen und das Geld auch so gut wie aufgebraucht ist. Das ist dann ein maroder Verein.
2) Wegen einem Team sinkt die Ligenstärke nicht so dramatisch ab und es hat keine wirklich großen Auswirkungen auf die einzelnen Prämienstufen.
Und je mehr Vereine innerhalb einer Liga diese Variante fahren, desto größere Auswirkungen hat das zwar auf die Ligenstärke, allerdings fallen damit auch umso mehr potenzielle Konkurrenten weg, die um die Meisterschaft und die int. Plätze mitspielen - also eine größere Chance für die anderen Vereine, sich int. zu qualifizieren. Und allein durch die Teilnahme an einem int. Wettbewerb bekommst du ja 8 bzw. 6 Mio. €, die du anders vielleicht nicht errungen hättest bei stärkerer Konkurrenz. Wenn du siehst, dass deine Konkurrenz dermaßen abrüstet, dass du kein 110er-Team mehr brauchst, um max. FTCP-Ausbaute zu haben, kannst du dich ggfs. dem anpassen und ein paar starke Spieler verleihen - und den niedrigeren Prämien entgegenwirken durch Kosteneinsparung.
Ich meine, man muss auch immer ein wenig flexibel sein und sich dem Wettbewerb anpassen bzw. richtig reagieren. Ähnlcih verhält es sich ja auch bei dem Kauf und Verkauf von Spielern - Nachfrage und Angebot bestimmen da den Preis. Sehe ich auch ein bisschen so als Faktor, dass in die eigene Strategie immer auch die Verhaltensweise der direkten Ligenkonkurrenten zwangsläufig einfließen sollte.
3) Den "Schaden" den alle andereen tragen müssen, hält sich doch sehr in Grenzen (s. Punkt 1) bzw. sollten wirklich so viele innerhalb einer Liga ihr Team stärkenmäßig "auflösen", dann steigt auch für den Rest die Chance auf eine sehr gute Platzierung als Ausgleich.
Und wieso sollte der Manager selbst diesen "Schaden" nicht selbst tragen, wenn er keinen Erfolg damit hat? Natürlich trägt er den selbst: Er ist erfolglos.
Zu 1) Einmal wird diese "Entbehrungsstrategie" ja sicherlich nur ein Manager fahren, der auch grds. vorhat länger beim BMO/seinem Verein zu bleiben, da er davon ja selbst nichts hätte. Sollte er tatsächlich gehen, sehe ich es wie Fight-Club, dass der Verein wohl alles andere als ruiniert ist mit einem so prall gefüllten Konto.
Viel schlimmer finde ich da die Vorgehensweise, die es früher oftmals gab, dass man alles Talente und einigermaßen jungen, starken Spieler zu Geld macht und den Kader mit billigen, alten und starken Spielern aufpumpt, um in kurzer Zeit maximalen Erfolg herauszuholen und dann weiterzuziehen, wenn die Altersabwertungen das Team langsam schwächeln lassen und das Geld auch so gut wie aufgebraucht ist. Das ist dann ein maroder Verein.
2) Wegen einem Team sinkt die Ligenstärke nicht so dramatisch ab und es hat keine wirklich großen Auswirkungen auf die einzelnen Prämienstufen.
Und je mehr Vereine innerhalb einer Liga diese Variante fahren, desto größere Auswirkungen hat das zwar auf die Ligenstärke, allerdings fallen damit auch umso mehr potenzielle Konkurrenten weg, die um die Meisterschaft und die int. Plätze mitspielen - also eine größere Chance für die anderen Vereine, sich int. zu qualifizieren. Und allein durch die Teilnahme an einem int. Wettbewerb bekommst du ja 8 bzw. 6 Mio. €, die du anders vielleicht nicht errungen hättest bei stärkerer Konkurrenz. Wenn du siehst, dass deine Konkurrenz dermaßen abrüstet, dass du kein 110er-Team mehr brauchst, um max. FTCP-Ausbaute zu haben, kannst du dich ggfs. dem anpassen und ein paar starke Spieler verleihen - und den niedrigeren Prämien entgegenwirken durch Kosteneinsparung.
Ich meine, man muss auch immer ein wenig flexibel sein und sich dem Wettbewerb anpassen bzw. richtig reagieren. Ähnlcih verhält es sich ja auch bei dem Kauf und Verkauf von Spielern - Nachfrage und Angebot bestimmen da den Preis. Sehe ich auch ein bisschen so als Faktor, dass in die eigene Strategie immer auch die Verhaltensweise der direkten Ligenkonkurrenten zwangsläufig einfließen sollte.
3) Den "Schaden" den alle andereen tragen müssen, hält sich doch sehr in Grenzen (s. Punkt 1) bzw. sollten wirklich so viele innerhalb einer Liga ihr Team stärkenmäßig "auflösen", dann steigt auch für den Rest die Chance auf eine sehr gute Platzierung als Ausgleich.
Und wieso sollte der Manager selbst diesen "Schaden" nicht selbst tragen, wenn er keinen Erfolg damit hat? Natürlich trägt er den selbst: Er ist erfolglos.
Manager von Deportivo de la Coruna
> Aufstieg mit Union Luxemburg (S7) und FC Rio Ave (S12)
> Siebenmaliger Pokalsieger mit Depor (S19, S20, S26, S27, S28, S41, S44)
> Neunfacher Meister mit Depor (S25, S26, S28, S29, S34, S37, S39, S41, S48)
> Aufstieg mit Union Luxemburg (S7) und FC Rio Ave (S12)
> Siebenmaliger Pokalsieger mit Depor (S19, S20, S26, S27, S28, S41, S44)
> Neunfacher Meister mit Depor (S25, S26, S28, S29, S34, S37, S39, S41, S48)