30.11.2010, 00:53
Zitat:WM-Skandal immer schlimmer
Korruption! +++ Turnier bei 40 Grad in der Wüste? +++ Stimmen-Geschacher! +++ Blatter in Panik!
29.11.2010 - 20:02 UHR
Von WALTER M. STRATEN
Fifa-Präsident Sepp Blatter (74) sagte die Teilnahme an der Auslosung der Frauen-WM in Frankfurt ab. Er muss seinen Weltverband vor dem Zerreißen retten!
Krisensitzungen in Zürich u.a. mit den Bossen der Erdteilverbände. Der Skandal um die WM-Vergabe 2018 und 2022 am Donnerstag weitet sich aus. Neue Korruptionsvorwürfe gegen drei Exekutivmitglieder erschüttern die Fifa. Blatter in Panik!
WM im Wüsten-Zwergstaat? Zum Vergleich: Das Bundesland Hessen (21.115 Quadratkilometer) ist fast doppelt so groß wie Katar (11.531 km2). Bitte klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern
BILD erklärt den WM-Skandal.
Der Auslöser: Die Fifa vergibt erstmals zwei WM-Turniere an einem Tag. Um 2018 bewerben sich Russland, England, Holland/Belgien und Spanien/Portugal. Um 2022 Katar, Japan, Korea, Australien und die USA.
Die Folge: Durch diese Doppel-Entscheidung wird um die Stimmen der 22 Exekutivmitglieder gekungelt (2 sind suspendiert): Hilfst du mir, dann helfe ich dir.
Der Wüsten-Staat Katar (gute Beziehungen zu Afrika) und Spanien/Portugal (bringen die Stimmen aus Südamerika ein) haben ein Bündnis geschlossen. Asiens Boss Bin Hammam aus Katar in der ARD: „Beschweren Sie sich nicht bei Katar oder Spanien. Schuld ist das System, zwei Turniere am gleichen Tag zu vergeben.“
Der Irrsinn: Dem Fußball droht eine absurde WM in der Wüste, falls Katar gewinnt. Der Zwergstaat (halb so groß wie das Bundesland Hessen) will bis zu zwölf Stadien im Umkreis von 30 Kilometern aus dem Boden stampfen. Gespielt würde bei rund 40 Grad (Durchschnittstemperatur Juni/Juli).
Stadien und Trainingsplätze will Emir Scheich Hamad bin Khalifa Al-Thani kühlen lassen.
WM in der Hitze-Hölle?
Der Fifa-Prüfreport schätzt das Durchführungsrisiko für Katar als „hoch“ ein. Gewinnt dennoch die wirtschaftliche Macht der Scheichs? Nach BILD-Informationen setzte sich z.B. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy bei Uefa-Präsident Michel Platini für Katar ein.
Die Korruptions-Vorwürfe: Die Funktionäre Adamu (Nigeria) und Temarii (Tahiti) flogen bereits aus dem bisher 24-köpfigen Exekutivkomitee, weil sie auf fingierte Bestechungsangebote von englischen Journalisten eingegangen waren. Man munkelt, dass eine Stimme bei der WM-Vergabe rund 10 Millionen Euro kostet.
Jetzt stehen auch die Fifa-Exekutivmitglieder Hayatu (Kamerun), Teixeira (Brasilien) und Leoz (Paraguay) wegen anderer Fälle unter Verdacht. Laut „Schweizer Tagesanzeiger“ sollen sie in den 90er Jahren Bestechungsgelder kassiert haben.
Die Fifa diskutiert intern, über eine offene Abstimmung (per Handzeichen), um Kungeln und Korruption doch noch zu vermeiden.
BILD meint: Die Doppel-Vergabe bis zur Klärung absagen! Ein WM in der Wüsten-Hitze kann nicht im Sinne der Spieler und Fans sein!
Hab mich jetzt nicht damit beschäftigt, wie so die Experten die einzelnen Chancen ansehen, aber wenn Katar's Chance wirklich "hoch" ist und nicht bloß wiedermal BILD-Aufreißer, dann ist die FIFA entgültig gestorben.
Bin mal sehr gespannt auf Donnerstag.
Am besten fänd ich für 2018 England, denn was gibts besseres als bei denen den Titel zu holen?^^
2012 geht denk ich mal an die USA. Japan und Korea hatten 2002 ne WM und konnten die nicht einzeln austragen, wieso jetzt aufeinmal?
Australien wäre auch möglich, kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Und naja, zu Katar sag ich lieber nix...