(02.06.2023, 11:51)Kolomaznik schrieb: Zuerst dachte ich, ich habe eine schwere Grippe mit Fieber usw., die schon von alleine wieder besser werden wird. Die stark geschwollenen Lymphknoten hätten mich eigentlich sofort skeptisch machen müssen.
Als ich nach 4 Tagen allerdings in Untertemperatur gefallen bin und es immer schlechter ging, bin ich in die Notaufnahme.

-> Lebensbedrohliche Blutvergiftung, schwere Lungenentzündung.

Es mussten mir unterm rechten Arm dann 15 Lymphknoten entfernt werden und 1,5 Wochen künstliches Koma (war wie ein langer schlimmer Albtraum bei mir) und Behandlung diversen Antibiotika haben zum Glück geholfen. Zunächst war ich gar nicht richtig aufgewacht und man hat schlimmeres befürchtet.

Ursache:
Durch ein Schmerzmittel (Novalgin/Novalminsulfon mit Wirkstoff Metamizol) wurde die Anzahl meiner weißen Blutkörperchen sehr  stark vermindert, so dass der Körper keine eigene Abwehr mehr hatte. Daher dann auch die Lungenentzündung.
Hätte ich noch länger gewartet, hätte ich wohl Organversagen oder Sonstiges gehabt.

Kann nur stark von diesem Medikament abraten, auch wenn wohl die wenigsten so eine Unverträglichkeit haben. Aber in vielen anderen Ländern ist dieses Mittel auch aufgrund schwerer Nebenwirkungen verboten.

Jetzt habe ich noch diverse körperliche Beschwerden und die Blutwerte erholen sich hoffentlich.

Kann aber von Glück sprechen, hätte auch viel schlimmer sein können. Keine kognitiven Schäden und zum Glück auch kein Krebs.